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   BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18   

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BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18 (https://dejure.org/2018,42051)
BGH, Entscheidung vom 31.10.2018 - XII ZB 135/18 (https://dejure.org/2018,42051)
BGH, Entscheidung vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18 (https://dejure.org/2018,42051)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Wolters Kluwer

    Vergütungsanspruch des Umgangspflegers bei dessen Anwesenheit bei der Durchführung des Umgangs entsprechend einer ausdrücklichen familiengerichtlichen Anordnung; Rückforderung überzahlter Vergütung des Umgangspflegers mit Blick auf den Vertrauensgrundsatz

  • rewis.io

    Vergütung des Umgangspflegers: Anwesenheit auch bei der Durchführung des Umgangs; Berücksichtigung des Vertrauensgrundsatzes bei der Rückforderung überzahlter Vergütung

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vergütungsanspruch des Umgangspflegers bei dessen Anwesenheit bei der Durchführung des Umgangs entsprechend einer ausdrücklichen familiengerichtlichen Anordnung; Rückforderung überzahlter Vergütung des Umgangspflegers mit Blick auf den Vertrauensgrundsatz

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Umgangspfleger - und die Rückforderung überzahlter Vergütung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Umgangspfleger - und ihre Vergütung

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Umgangspfleger und die Vergütung für die Durchführung des Umgangs

  • famrz.de (Kurzinformation)

    Vergütung der Umgangspflegschaft

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Vergütung des Umgangspflegers für seine Anwesenheit beim Umgang

Sonstiges (2)

  • Bundesgerichtshof (Verfahrensmitteilung)

    FamFG § 277; BGB § 1684 Abs 3 S 6
    Zur Frage, ob Umgangspflegern eine Vergütung für von ihnen durchgeführte Umgangsbegleitungen zu gewähren ist und, falls nein, ob sie gleichwohl unter Vertrauensschutzaspekten eine Vergütung fordern können. Die Umgangspflegschaft wurde vom Familiengericht eingerichtet, ...

  • Jurion (Literaturhinweis: Entscheidungsbesprechung)

    Kurznachricht zu "Elterliche Sorge - Anmerkung zum Beschluss des BGH vom 31.10.2018 - XII ZB 135/18" von Stv. Direktor des AG Wolfgang Keuter, original erschienen in: FamRZ 2019, 199 - 203.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 435
  • MDR 2019, 316
  • FamRZ 2019, 199
  • Rpfleger 2019, 143
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.07.2016 - XII ZB 493/14

    Betreuervergütung: Zulässigkeit eines in die Zukunft gerichteten

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    Der öffentlichrechtliche Erstattungsanspruch auf Rückforderung überzahlter Betreuervergütung kann entfallen, wenn eine Abwägung im Einzelfall ergibt, dass dem Vertrauen des Berufsbetreuers auf die Beständigkeit der eingetretenen Vermögenslage gegenüber dem öffentlichen Interesse an der Wiederherstellung einer dem Gesetz entsprechenden Vermögenslage der Vorrang einzuräumen ist (Senatsbeschlüsse vom 6. Juli 2016 - XII ZB 493/14 - FamRZ 2016, 1759 Rn. 20 und vom 6. November 2013 - XII ZB 86/13 - FamRZ 2014, 113 Rn. 24 ff.).

    Der Vertrauensschutz ist bereits bei der Festsetzung der Vergütung des Umgangspflegers im gerichtlichen Verfahren nach § 168 Abs. 1 Satz 1 FamFG zu prüfen, da mit der gerichtlichen Festsetzung der Vergütung im Falle bereits zu viel ausgezahlter Beträge zugleich der Rechtsgrund für deren Rückforderung geschaffen wird (vgl. Senatsbeschluss vom 6. Juli 2016 - XII ZB 493/14 - FamRZ 2016, 1759 Rn. 21).

    Diese Frage hat der Senat in ständiger Rechtsprechung bejaht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 6. Juli 2016 - XII ZB 493/14 - FamRZ 2016, 1759 Rn. 20 mwN und vom 6. November 2013 - XII ZB 86/13 - FamRZ 2014, 113 Rn. 24 ff.).

    Tatsächlich wird mit der gerichtlichen Festsetzung der Vergütung im Falle - wie hier - bereits zu viel ausgezahlter Beträge aber der Rechtsgrund für deren Rückforderung geschaffen (vgl. Senatsbeschluss vom 6. Juli 2016 - XII ZB 493/14 - FamRZ 2016, 1759 Rn. 21).

  • BGH, 06.11.2013 - XII ZB 86/13

    Betreuervergütung: Ausschlussfrist für die Rückforderung überzahlter

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    b) Einer Rückforderung überzahlter Vergütung des Umgangspflegers kann der Vertrauensgrundsatz entgegenstehen, wenn eine Abwägung ergibt, dass dem Vertrauen des Umgangspflegers auf die Beständigkeit der eingetretenen Vermögenslage gegenüber dem öffentlichen Interesse an der Wiederherstellung einer dem Gesetz entsprechenden Vermögenslage der Vorrang einzuräumen ist (im Anschluss an den Senatsbeschluss vom 6. November 2013 - XII ZB 86/13 - FamRZ 2014, 113).

    Der öffentlichrechtliche Erstattungsanspruch auf Rückforderung überzahlter Betreuervergütung kann entfallen, wenn eine Abwägung im Einzelfall ergibt, dass dem Vertrauen des Berufsbetreuers auf die Beständigkeit der eingetretenen Vermögenslage gegenüber dem öffentlichen Interesse an der Wiederherstellung einer dem Gesetz entsprechenden Vermögenslage der Vorrang einzuräumen ist (Senatsbeschlüsse vom 6. Juli 2016 - XII ZB 493/14 - FamRZ 2016, 1759 Rn. 20 und vom 6. November 2013 - XII ZB 86/13 - FamRZ 2014, 113 Rn. 24 ff.).

    Zum einen hat das Oberlandesgericht die Grundsatzentscheidung des Senats vom 6. November 2013 (XII ZB 86/13 - FamRZ 2014, 113) in Bezug genommen.

    Diese Frage hat der Senat in ständiger Rechtsprechung bejaht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 6. Juli 2016 - XII ZB 493/14 - FamRZ 2016, 1759 Rn. 20 mwN und vom 6. November 2013 - XII ZB 86/13 - FamRZ 2014, 113 Rn. 24 ff.).

  • BGH, 13.12.2017 - XII ZB 436/17

    Vergütungsanspruch des Vormunds: Tätigwerden auf Veranlassung des Gerichts ohne

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    cc) Soweit die Rechtsbeschwerde schließlich auf die Rechtsprechung des Senats verweist, wonach ein Vergütungsanspruch des Betreuers bzw. Pflegers nicht auf Vertrauensschutzgesichtspunkte iSd § 242 BGB gestützt werden kann (Senatsbeschluss vom 13. Dezember 2017 - XII ZB 436/17 - FamRZ 2018, 513 Rn. 15 ff. mwN), führt dies ebenfalls nicht zum Erfolg.

    Dazu hat der Senat ausgeführt, dass der Rechtspfleger weder im Vergütungsfestsetzungsverfahren dazu berufen ist, über Einwendungen zu entscheiden, die nicht im Vergütungsrecht wurzeln, noch darüber entscheiden darf, ob einem Vormund außerhalb des Vergütungsrechts Zahlungsansprüche zustehen (vgl. Senatsbeschluss vom 13. Dezember 2017 - XII ZB 436/17 - FamRZ 2018, 513 Rn. 16).

  • OLG Frankfurt, 10.08.2016 - 5 UF 167/16

    Notwendigkeit der Bestimmung des mitwirkungsbereiten Dritten bei begleiteten

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    (2) Nach der auch vom Beschwerdegericht vertretenen Meinung soll eine Vermischung beider Aufgabenbereiche indes ausgeschlossen sein (OLG Frankfurt FamRZ 2016, 1787 unter Hinweis auf einen fehlenden Vergütungsanspruch).

    (1) Dies wird von Teilen in Rechtsprechung und Literatur verneint (OLG Köln FamRZ 2018, 598, 599; OLG Frankfurt FamRZ 2016, 1787; Dürbeck ZKJ 2015, 457, 459).

  • OLG Köln, 03.11.2017 - 4 UF 72/17

    Vergütung des Umgangspflegers für eine Umgangsbegleitung

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    (1) Nach überwiegender Auffassung darf der Umgangspfleger auch Umgangsbegleitungen durchführen, wenn er hiermit vom Familiengericht nach § 1684 Abs. 4 Satz 3 BGB gesondert betraut wurde (OLG Köln FamRZ 2018, 598; OLG Karlsruhe Beschluss vom 13. September 2013 - 2 WF 125/13 - juris Rn. 25; KG FamRZ 2013, 478; MünchKomm/Hennemann BGB 7. Aufl. § 1684 Rn. 63; Vogel FF 2016, 441, 448; Dürbeck ZKJ 2015, 457, 459; Bergmann FF 2014, 345, 346).

    (1) Dies wird von Teilen in Rechtsprechung und Literatur verneint (OLG Köln FamRZ 2018, 598, 599; OLG Frankfurt FamRZ 2016, 1787; Dürbeck ZKJ 2015, 457, 459).

  • BGH, 05.11.2014 - XII ZB 186/13

    Rückforderung von Betreuervergütung durch die Staatskasse: Prüfung der

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    Dazu hat der Senat ausgeführt, dass der Rechtspfleger zur Entscheidung über Einwendungen berufen ist, die im Vergütungsrecht ihren Grund haben (Senatsbeschluss vom 5. November 2014 - XII ZB 186/13 - FamRZ 2015, 248 Rn. 18).
  • BGH, 02.03.2016 - XII ZB 196/13

    Vergütung des Betreuers: Vergütung für Zeitraum zwischen Ablauf der vorläufigen

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    Billigkeitserwägungen vermögen indessen keinen im Vergütungsfestsetzungsverfahren zu berücksichtigenden Anspruch zu begründen (Senatsbeschluss vom 2. März 2016 - XII ZB 196/13 - FamRZ 2016, 1072 Rn. 10).
  • KG, 24.08.2012 - 25 WF 29/12

    Umgangspflegschaft: Vergütungsfähige Tätigkeiten eines berufsmäßigen

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    (1) Nach überwiegender Auffassung darf der Umgangspfleger auch Umgangsbegleitungen durchführen, wenn er hiermit vom Familiengericht nach § 1684 Abs. 4 Satz 3 BGB gesondert betraut wurde (OLG Köln FamRZ 2018, 598; OLG Karlsruhe Beschluss vom 13. September 2013 - 2 WF 125/13 - juris Rn. 25; KG FamRZ 2013, 478; MünchKomm/Hennemann BGB 7. Aufl. § 1684 Rn. 63; Vogel FF 2016, 441, 448; Dürbeck ZKJ 2015, 457, 459; Bergmann FF 2014, 345, 346).
  • OLG Karlsruhe, 13.09.2013 - 2 WF 125/13
    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    (1) Nach überwiegender Auffassung darf der Umgangspfleger auch Umgangsbegleitungen durchführen, wenn er hiermit vom Familiengericht nach § 1684 Abs. 4 Satz 3 BGB gesondert betraut wurde (OLG Köln FamRZ 2018, 598; OLG Karlsruhe Beschluss vom 13. September 2013 - 2 WF 125/13 - juris Rn. 25; KG FamRZ 2013, 478; MünchKomm/Hennemann BGB 7. Aufl. § 1684 Rn. 63; Vogel FF 2016, 441, 448; Dürbeck ZKJ 2015, 457, 459; Bergmann FF 2014, 345, 346).
  • BGH, 30.08.2017 - XII ZB 562/16

    Vergütungsanspruch des Umgangspflegers: Tätigwerden auf Veranlassung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 31.10.2018 - XII ZB 135/18
    Danach folgt der Vergütungsanspruch des Umgangspflegers aus §§ 1, 2 und 3 Abs. 1 VBVG und der Anspruch auf Ersatz seiner Aufwendungen aus § 1835 Abs. 1 BGB (vgl. Senatsbeschluss vom 30. August 2017 - XII ZB 562/16 - FamRZ 2017, 1846 Rn. 10).
  • BGH, 11.04.2018 - XII ZB 487/17

    Vergütung des Ergänzungspflegers: Bindungswirkung eines fehlerhaft ergangen,

  • BGH, 22.06.2022 - XII ZB 442/20

    Anspruch eines Umgangsbegleiters auf Festsetzung von Vergütung und

    Ein Umgangsbegleiter kann im Vergütungsfestsetzungsverfahren auch dann nicht Vergütung und Aufwendungsersatz verlangen, wenn seine Tätigkeit auf einer betreuungsgerichtlichen Umgangsregelung beruht (Fortführung des Senatsbeschlusses vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18, FamRZ 2019, 199).

    Wie der Senat bereits entschieden hat, wird bei ausdrücklicher gerichtlicher Anordnung ausnahmsweise auch die Teilnahme am Umgang Bestandteil der Umgangspflegschaft und ist dann nach § 1684 Abs. 3 Satz 6 BGB zu vergüten (Senatsbeschluss vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18 - FamRZ 2019, 199 Rn. 24).

    Für ihn hält das Gesetz - im Gegensatz zum Umgangspfleger - keinen Vergütungs- oder Aufwendungsersatzanspruch bereit (Senatsbeschluss vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18 - FamRZ 2019, 199 Rn. 19).

    Der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch auf Rückforderung überzahlter Betreuervergütung kann entfallen, wenn eine Abwägung im Einzelfall ergibt, dass dem Vertrauen des Berufsbetreuers auf die Beständigkeit der eingetretenen Vermögenslage gegenüber dem öffentlichen Interesse an der Wiederherstellung einer dem Gesetz entsprechenden Vermögenslage der Vorrang einzuräumen ist ( Senatsbeschlüsse vom 6. Juli 2016 - XII ZB 493/14 - FamRZ 2016, 1759 Rn. 20 und vom 6. November 2013 - XII ZB 86/13 - FamRZ 2014, 113 Rn. 24 f.; vgl. auch Senatsbeschluss vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18 - FamRZ 2019, 199 Rn. 30 zur Vergütung des Umgangspflegers).

  • OLG Hamm, 10.12.2021 - 13 UF 96/21

    Umgangspflegschaft; Wohlverhaltenspflicht

    Die Umgangspflegschaft ist im vorliegenden Fall zur Durchführung zuverlässig kindeswohlgerechter Umgangskontakte erforderlich (vgl. BGH, Beschl. v. 31.10.2018, XII ZB 135/18, Tz.21; Johannsen/Henrich/Althammer/Rake, 7. Aufl., § 1684 Rn.49).

    Zwar ist umstritten, ob eine Umgangspflegschaft auch dann angeordnet werden kann, wenn allein der Umgangsberechtigte gegen seine Wohlverhaltenspflicht verstößt und nicht auch derjenige, in dessen Obhut sich das Kind befindet (bejahend: MüKoBGB-Hennemann, 8. Aufl., § 1684 Rn.66; Erman/Döll, BGB, 15. Aufl., § 1684 Rn.14; vgl. OLG München FamRZ 2011, 1887 Tz.35, juris; zustimmend wohl auch Johannsen/Henrich/Althammer/Rake, 7. Aufl., § 1684 Rn.48; a.A.: BGH, Beschl. v. 31.10.2018, XII ZB 135/18, Tz.22, mit Verweis auf BT Drs.16/6308, 345, juris; Thormeyer in jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 1684 Rn.98; OLG Saarbrücken, Beschl. v. 28.01.2015, 6 UF 145/14, Tz.10, juris).

    cc) Die angeordnete Umgangspflegschaft umfasst das Recht der Umgangspflegerin, die Herausgabe des Kindes zur Durchführung des Umgangs zu verlangen, für die Dauer des Umgangs dessen Aufenthalt und die konkrete Ausgestaltung des Umgangs zu bestimmen (BGH, Beschl. v. 31.10.2018, XII ZB 135/18, Tz.21; Johannsen/Henrich/Althammer/Rake, 7. Aufl., § 1684 Rn.49; MüKoBGB-Hennemann, 8. Aufl., § 1684 Rn.68; Thormeier in jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 1684 Rn.101).

    Entgegen der Auffassung des Oberlandesgerichts Frankfurt (Beschl. v. 10.08.2016, 5 UF 167/16, Tz.11, juris) geht der Senat davon aus, dass auch im Wege der Umgangspflegschaft eine Begleitung der Kontakte nach § 1684 Abs. 4 S.3 BGB zum Schutz des Kindes erfolgen kann (ebenso: Johannsen/Henrich/Althammer/Rake, 7. Aufl., § 1684 Rn.49; BGH, Beschl. v. 18.10.2018, XII ZB 135/18, Tz.24, juris) und die Kosten der Umgangsbegleitung gegenüber der Staatskasse abrechenbar sind (BGH a.a.O., Tz.26; Palandt/Götz, BGB, 80. Aufl., § 1684 Rn.23).

  • BGH, 11.12.2019 - XII ZB 258/19

    Die Betreuerin hatte eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten

    Das Beschwerdegericht hat im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats erwogen, im gerichtlichen Festsetzungsverfahren von einer nachträglichen Herabsetzung der Betreuervergütung entsprechend § 20 Abs. 1 GNotKG unter dem Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes ganz oder teilweise abzusehen (vgl. Senatsbeschluss vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18 - FamRZ 2019, 199 Rn. 30 mwN).
  • OLG Hamburg, 24.08.2021 - 12 UF 128/21

    Gerichtliche Regelung des Umgangsrechts zum Wohl des Kindes

    Voraussetzung hierfür ist, dass das Gericht neben der Umgangspflegschaft auch die Anwesenheit des Umgangspflegers bei den Umgangskontakten ausdrücklich angeordnet hat (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18, juris Rn. 24, FamRZ 2019, 199).
  • OLG Düsseldorf, 18.09.2019 - 1 UF 118/19

    Anordnung einer Umgangspflegschaft

    Das Gericht kann die Anwesenheit des Umgangspflegers bei der Durchführung der Umgangskontakte anordnen, wenn dies notwendig ist, damit der Umgangspfleger seine ihm aus § 1684 Abs. 3 Sätze 3 und 4 BGB übertragenen Aufgaben sachgerecht wahrnehmen kann (BGH, FamRZ 2019, 199, Rn. 24).
  • OLG Düsseldorf, 22.11.2019 - 6 WF 231/19

    Festsetzung von Auslagen und eines Honorars für eine Umgangspflegerin

    Nach Veröffentlichung der Entscheidung des Bundesgerichtshof vom 31.10.2018 (XII ZB 135/18, Bl. 88-101 d. A.) hat der Bezirksrevisor allerdings einer Abhilfe hinsichtlich der Kosten für die Umgangsbegleitung zugestimmt, jedoch hinsichtlich der geltend gemachten höheren Kopierkosten an seinem Zurückweisungsantrag festgehalten.
  • BGH, 11.12.2019 - XII ZB 259/19

    Die Betreuerin hatte eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten

    Das Beschwerdegericht hat im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats erwogen, im gerichtlichen Festsetzungsverfahren von einer nachträglichen Herabsetzung der Betreuervergütung entsprechend § 20 Abs. 1 GNotKG unter dem Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes ganz oder teilweise abzusehen (vgl. Senatsbeschluss vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18 - FamRZ 2019, 199 Rn. 30 mwN).
  • AG Rheinberg, 04.07.2019 - 17 F 68/17
    Nach Veröffentlichung der Entscheidung des BGH vom 31.10.2018 (XII ZB 135/18, siehe Bl. 88 der Akte) hat der Bezirksrevisor einer Abhilfe hinsichtlich der Kosten für begleiteten Umgang zugestimmt.
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