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   BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17   

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BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17 (https://dejure.org/2019,29189)
BPatG, Entscheidung vom 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17 (https://dejure.org/2019,29189)
BPatG, Entscheidung vom 06. September 2019 - 27 W (pat) 26/17 (https://dejure.org/2019,29189)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 15.02.2018 - I ZR 201/16

    Zur markenrechtlichen Haftung für die durch eine Autovervollständigen-Funktion

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Da selbst aus der Namensfunktion nur die Fähigkeit zur Individualisierung, nicht aber zur Unterscheidung von Unternehmen folgt, setzt die Schutzentstehung die Unterscheidungskraft des Zeichens voraus; das Zeichen kann nur dadurch seine Funktion, Unternehmen voneinander zu unterscheiden, erfüllen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 2018 - I ZR 201/16 -, GRUR 2018, 935 Rn. 28 - goFit).

    Eine besondere Originalität, z. B. durch eigenartige Wortbildung oder Heraushebung aus der Umgangssprache ist nicht erforderlich; es genügt, wenn eine bestimmte beschreibende Verwendung nicht festzustellen ist (s.a. BGH, Urteil v. 15. Februar 2018 - I ZR 201/16 -, GRUR 2018, 935 Rn. 28 - goFit; Urteil v. 6. November 2013 - I ZR 153/12 -, GRUR 2014, 506 Rn. 11 - sr.de; Urteil vom 10. Juni 2009 - I ZR 34/07 -, GRUR-RR 2010, 205 Rn. 22 - Haus & Grund IV; Urteil vom 19. Februar 2009 - I ZR 135/06-, GRUR 2009, 685 Rn. 18 - ahd.de).

    Der Schutz des Handelsnamens beschränkt sich nicht auf den Schutz der vollen Firmenbezeichnung, sondern umfasst auch Firmenschlagworte, -bestandteile und - abkürzungen, für die die gleichen Schutzvoraussetzungen gelten (BGH, Urteil vom 15. Februar 2018 - I ZR 201/16 -, GRUR 2018, 935 Rn. 28 - goFit; Urteil vom 12. Juli 1995 - 1 ZR 140/93, BGHZ 130, 276, 280, Rn. 18 - Torres).

    Denn der Schutz als Firmenschlagwort setzt voraus, dass es sich um einen unterscheidungskräftigen Bestandteil handelt, der seiner Art nach im Vergleich zu den übrigen Firmen- oder Namensbestandteilen geeignet erscheint, sich im Verkehr als schlagwortartiger Hinweis auf das Unternehmen durchzusetzen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 2018 - I ZR 201/16 -, GRUR 2018, 935 Rn. 28 - goFit; Urteil vom 18. Dezember 2008 - I ZR 200/06 -, GRUR 2009, 772 Rn. 75 - Augsburger Puppenkiste; Urteil vom 21. Juli 2005 - I ZR 318/02 -, GRUR 2005, 873, 874 - Star Entertainment).

    Vielmehr handelt es sich um Fragen aus dem Gebiet der geschäftlichen Bezeichnung nach §§ 5, 12 MarkenG, die gerade angesichts der neueren Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 15. Februar 2018, I ZR 201/16 -, GRUR 2018, 935 - goFit) hinreichend geklärt sind und nun im Rahmen des markenrechtlichen Widerspruchs- und Beschwerdeverfahrens anzuwenden sind.

  • BGH, 27.09.1995 - I ZR 199/93

    "COTTON LINE"; Unterscheidungsfähigkeit einer Unternehmenskennzeichnung

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Diese orientiert sich einerseits am Charakter des Zeichens etwa als Name oder Sachbezeichnung (so schon BGH, Urteil vom 17. Januar 1985 - I ZR 172/82 -, GRUR 1985, 461 - Gefa/Gewa), andererseits aber auch an der üblichen Bezeichnungspraxis in der maßgeblichen Branche (s. a. BGH, Urteil vom 27. September 1995 - I ZR 199/93 -,GRUR 1996, 68 (69) - COTTON LINE) sowie am Unternehmensgegenstand (s. a. BGH, Urteil v. 2. Oktober 2012 - I ZR 37/10 -, GRUR-RR 2013, 360 Rn. 21 - XVIII Plus).

    So verhält es sich, wenn der gebildete Begriff einprägsam ist und das Tätigkeitsgebiet des Unternehmens schlagwortartig umreißt, ohne es konkret zu beschreiben (s. a. BGH, Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 21/06 -, GRUR 2008, 1108 Rn. 34 - Haus & Grund III m. w. Nachw.); ferner allgemein, wenn es sich um eigenartige, phantasievolle Zusammensetzungen handelt, sofern sie auch in ihrer Zusammensetzung nicht lediglich einen beschreibenden Inhalt haben (BGH, Urteil vom 27. September 1995 - I ZR 199/93 -, GRUR 1996, 68 (69) - COTTON LINE).

    - 1 ZR 199/93, GRUR 1996, 68 (69) - Cotton Line; BGH a. a. O. Rn. 33 - Castell/ VIN CASTELL; BGH a. a. O. Rn. 19 - ConText).

    Werden Bestandteile einer Firma sowohl für sich betrachtet als auch in ihrer Verbindung als beschreibende Sachbezeichnung verstanden, so kann ihnen auch bei der gebotenen Berücksichtigung des Freihaltungsbedürfnisses an der Bezeichnung kennzeichenrechtlicher Schutz aus originärer Kennzeichnungskraft nicht zugebilligt werden (so schon BGH, BGH, Urteil vom 27. September 1995 - I ZR 199/93 -, GRUR 1996, 68 (69) - COTTON LINE).

  • BGH, 10.06.2009 - I ZR 34/07

    Rechtsbegründende Benutzung eines Namensbestandteils erst nach Eintragung in das

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Eine besondere Originalität, z. B. durch eigenartige Wortbildung oder Heraushebung aus der Umgangssprache ist nicht erforderlich; es genügt, wenn eine bestimmte beschreibende Verwendung nicht festzustellen ist (s.a. BGH, Urteil v. 15. Februar 2018 - I ZR 201/16 -, GRUR 2018, 935 Rn. 28 - goFit; Urteil v. 6. November 2013 - I ZR 153/12 -, GRUR 2014, 506 Rn. 11 - sr.de; Urteil vom 10. Juni 2009 - I ZR 34/07 -, GRUR-RR 2010, 205 Rn. 22 - Haus & Grund IV; Urteil vom 19. Februar 2009 - I ZR 135/06-, GRUR 2009, 685 Rn. 18 - ahd.de).

    Allgemein formuliert ist das Vorliegen einer Branchennähe zu bejahen, wenn ausreichend sachliche Berührungspunkte zwischen den beiden Unternehmen bestehen, so dass das angesprochene Publikum mindestens zur Annahme wirtschaftlicher oder organisatorischer Zusammenhänge im Sinne der Verwechslungsgefahr im weiteren Sinne gelangen kann (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 2009 - I ZR 34/07 -, GRUR-RR 2010, 205 Rn. 34 - Haus & Grund IV m. w. N.; Thalmaier in: Kur/v. Bomhard/Albrecht, 18. Ed. 1.7.2019, MarkenG § 15 Rn. 45).

    Wie bei Marken ist auch bei Unternehmenskennzeichen der Grad der Kennzeichnungskraft festzulegen, der den Schutzumfang maßgeblich bestimmt (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 2009 - I ZR 34/07 -, GRUR-RR 2010, 205 Rn. 45 - Haus & Grund IV).

  • BGH, 31.07.2008 - I ZR 171/05

    Haus & Grund II

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Unterscheidungskraft liegt demnach vor, wenn das Zeichen geeignet ist, bei der Verwendung als Name des Unternehmens zu wirken (vgl. u. a. BGH, Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 171/05 -, GRUR 2008, 1104 Rn. 17 - Haus & Grund II).

    Ein Firmenschlagwort kann sogar ohne tatsächliche Benutzung in Alleinstellung und ohne Verkehrsgeltung einen selbständigen Schutz genießen (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2012 - I ZR 112/10 -, GRUR 2013, 68 Rn. 28 - Castell/VIN CASTELL, z. B. BGH, Urteil vom 14. Februar 2008 - I ZR 162/05 -, GRUR 2008, 803 Rn. 19 - HEITEC; vgl. auch BGH, Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 158/05 -, GRUR 2008, 1102 Rn. 18 - Haus & Grund I; Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 171/05 -, GRUR 2008, 1104 Rn. 27 - Haus & Grund II).

    Auch wenn die sich gegenüberstehenden Kennzeichen jeweils als Ganzes zu betrachten und in ihrem Gesamteindruck miteinander zu vergleichen sind, schließt das nicht aus, dass unter Umständen ein oder mehrere Bestandteile eines komplexen Zeichens für den durch das Kennzeichen im Gedächtnis der angesprochenen Verkehrskreise hervorgerufenen Gesamteindruck prägend sein können (z. B. BGH, Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 171/05 -, GRUR 2008, 1104 Rn. 27 - Haus & Grund II; Urteil vom 19. Juli 2007 - I ZR 137/04 GRUR 2007, 888 Rn. 22 - Euro Telecom).

  • BGH, 22.03.2012 - I ZR 55/10

    METRO/ROLLER's Metro

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Die Kennzeichnungskraft einer Firmenbezeichnung wird durch den Grad der Eignung des Zeichens bestimmt, sich auf Grund seiner Eigenart bzw. seines durch Benutzung erlangten Bekanntheitsgrades als Name des Unternehmensträgers einzuprägen und sich damit von anderen Unternehmen zu unterscheiden (BGH, Urteil vom 22. März 2012 - I ZR 55/10 -, GRUR 2012, 635 Rn. 18 - METRO/ ROLLER"s Metro).

    Dabei sind die sich gegenüberstehenden Kennzeichen jeweils als Ganzes zu betrachten und in ihrem Gesamteindruck miteinander zu vergleichen (vgl. u. a. BGH, Urteil vom 22. März 2012 - I ZR 55/10 -, GRUR 2012, 635 Rn. 22 - METRO/ROLLER"s Metro).

    Bei Identität oder Ähnlichkeit dieses selbstständig kennzeichnenden Bestandteils kann Verwechslungsgefahr zu bejahen sein, weil dadurch bei den angesprochenen Kreisen der Eindruck hervorgerufen werden kann, dass die fraglichen Waren oder Dienstleistungen zumindest aus wirtschaftlich miteinander verbundenen Unternehmen stammen (s. a. BGH, Urteil vom 22. März 2012 - I ZR 55/10 -, GRUR 2012, 635 Rn. 22 - METRO / ROLLER's Metro).

  • BGH, 31.05.2012 - I ZR 112/10

    Castell/VIN CASTEL

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Ein Firmenschlagwort kann sogar ohne tatsächliche Benutzung in Alleinstellung und ohne Verkehrsgeltung einen selbständigen Schutz genießen (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2012 - I ZR 112/10 -, GRUR 2013, 68 Rn. 28 - Castell/VIN CASTELL, z. B. BGH, Urteil vom 14. Februar 2008 - I ZR 162/05 -, GRUR 2008, 803 Rn. 19 - HEITEC; vgl. auch BGH, Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 158/05 -, GRUR 2008, 1102 Rn. 18 - Haus & Grund I; Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 171/05 -, GRUR 2008, 1104 Rn. 27 - Haus & Grund II).

    Für einen Teil einer Firmenbezeichnung kann der vom Schutz des vollständigen Firmennamens abgeleitete Schutz als Unternehmenskennzeichen im Sinne des § 5 Abs. 2 MarkenG allerdings nur dann beansprucht werden, sofern es sich um einen unterscheidungskräftigen Firmenbestandteil handelt, der seiner Art nach im Vergleich zu den übrigen Firmenbestandteilen geeignet erscheint, sich als schlagwortartiger Hinweis auf das Unternehmen durchzusetzen (BGH, Urteil vom 31. Mai 2012 - 1 ZR 112/10, GRUR 2013, 68 Rn. 28 - Castell/VIN CASTELL; Urteil vom 5. November 2015 - 1 ZR 50/14, GRUR 2016, 705 Rn. 19 - ConText).

    Auch wenn die Menschen dazu neigen, längere Firmenbezeichnungen zu verkürzen, kann für Teile einer Firmenbezeichnung der von der vollständigen Firma abgeleitete Schutz als Unternehmenskennzeichen i. S. des § 5 Abs. 2 MarkenG nur beansprucht werden, wenn es sich um unterscheidungsfähige Firmenbestandteile handelt, die ihrer Art nach im Vergleich zu den übrigen Firmenbestandteilen geeignet sind, sich als schlagwortartiger Hinweis auf das Unternehmen durchzusetzen (st. Rspr. vgl. BGH, BGH, Urteil v. 31. Mai 2012 - I ZR 112/10 -, GRUR 2013, 68 Rn. 28 - Castell/VIN CASTEL; Urteil vom 21. Juli 2005 - I ZR 318/02 GRUR 2005, 873 - Star Entertainment).

  • BGH, 19.02.2009 - I ZR 135/06

    Streit um Domainnamen ahd.de

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Der Schutz des Unternehmenskennzeichens entsteht, sofern es die erforderliche Unterscheidungskraft aufweist, durch namensmäßigen Gebrauch im geschäftlichen Verkehr unabhängig vom Umfang der Benutzung (s. a. BGH, Urteil vom 27. März 2013 - I ZR 93/12 -, GRUR 2013, 1150, Rn. 34 - Baumann; Urteil vom 19. Februar 2009 - I ZR 135/06 -,GRUR 2009, 685 (686), Rn. 17 - ahd.de).

    Eine besondere Originalität, z. B. durch eigenartige Wortbildung oder Heraushebung aus der Umgangssprache ist nicht erforderlich; es genügt, wenn eine bestimmte beschreibende Verwendung nicht festzustellen ist (s.a. BGH, Urteil v. 15. Februar 2018 - I ZR 201/16 -, GRUR 2018, 935 Rn. 28 - goFit; Urteil v. 6. November 2013 - I ZR 153/12 -, GRUR 2014, 506 Rn. 11 - sr.de; Urteil vom 10. Juni 2009 - I ZR 34/07 -, GRUR-RR 2010, 205 Rn. 22 - Haus & Grund IV; Urteil vom 19. Februar 2009 - I ZR 135/06-, GRUR 2009, 685 Rn. 18 - ahd.de).

    Die genannten Kriterien stehen in einem Wechselwirkungsverhältnis derart, dass ein Weniger in einem Bereich durch ein Mehr in einem anderen Bereich kompensiert werden kann und umgekehrt (vgl. BGH, Urteil vom 31. März 2010 - I ZR 174/07 -, GRUR 2010, 738 Rn. 22 - Peek & Cloppenburg; Urteil vom 19. Februar 2009 - I ZR 135/06 -, GRUR 2009, 685 Rn. 24 - ahd.de; Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 158/05 -, GRUR 2008, 1102 Rn. 15 - Haus & Grund I).

  • BGH, 31.07.2008 - I ZR 21/06

    Haus & Grund III

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    So verhält es sich, wenn der gebildete Begriff einprägsam ist und das Tätigkeitsgebiet des Unternehmens schlagwortartig umreißt, ohne es konkret zu beschreiben (s. a. BGH, Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 21/06 -, GRUR 2008, 1108 Rn. 34 - Haus & Grund III m. w. Nachw.); ferner allgemein, wenn es sich um eigenartige, phantasievolle Zusammensetzungen handelt, sofern sie auch in ihrer Zusammensetzung nicht lediglich einen beschreibenden Inhalt haben (BGH, Urteil vom 27. September 1995 - I ZR 199/93 -, GRUR 1996, 68 (69) - COTTON LINE).

    Vielmehr reicht es aus, dass eine rein beschreibende Verwendung nicht festzustellen ist (BGH, Urteil vom 15. Februar 2001 - 1 ZR 232/98, GRUR 2001, 1161, 1162 - CompuNet/ComNet; Urteil vom 31. Juli 2008 - 1 ZR 21/06, GRUR 2008, 1108 Rn. 32 - Haus & Grund III, m. w. N.).

  • BGH, 31.07.2008 - I ZR 158/05

    Haus & Grund I

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Ein Firmenschlagwort kann sogar ohne tatsächliche Benutzung in Alleinstellung und ohne Verkehrsgeltung einen selbständigen Schutz genießen (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 2012 - I ZR 112/10 -, GRUR 2013, 68 Rn. 28 - Castell/VIN CASTELL, z. B. BGH, Urteil vom 14. Februar 2008 - I ZR 162/05 -, GRUR 2008, 803 Rn. 19 - HEITEC; vgl. auch BGH, Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 158/05 -, GRUR 2008, 1102 Rn. 18 - Haus & Grund I; Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 171/05 -, GRUR 2008, 1104 Rn. 27 - Haus & Grund II).

    Die genannten Kriterien stehen in einem Wechselwirkungsverhältnis derart, dass ein Weniger in einem Bereich durch ein Mehr in einem anderen Bereich kompensiert werden kann und umgekehrt (vgl. BGH, Urteil vom 31. März 2010 - I ZR 174/07 -, GRUR 2010, 738 Rn. 22 - Peek & Cloppenburg; Urteil vom 19. Februar 2009 - I ZR 135/06 -, GRUR 2009, 685 Rn. 24 - ahd.de; Urteil vom 31. Juli 2008 - I ZR 158/05 -, GRUR 2008, 1102 Rn. 15 - Haus & Grund I).

  • BGH, 21.07.2005 - I ZR 318/02

    Star Entertainment

    Auszug aus BPatG, 06.09.2019 - 27 W (pat) 26/17
    Denn der Schutz als Firmenschlagwort setzt voraus, dass es sich um einen unterscheidungskräftigen Bestandteil handelt, der seiner Art nach im Vergleich zu den übrigen Firmen- oder Namensbestandteilen geeignet erscheint, sich im Verkehr als schlagwortartiger Hinweis auf das Unternehmen durchzusetzen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 2018 - I ZR 201/16 -, GRUR 2018, 935 Rn. 28 - goFit; Urteil vom 18. Dezember 2008 - I ZR 200/06 -, GRUR 2009, 772 Rn. 75 - Augsburger Puppenkiste; Urteil vom 21. Juli 2005 - I ZR 318/02 -, GRUR 2005, 873, 874 - Star Entertainment).

    Auch wenn die Menschen dazu neigen, längere Firmenbezeichnungen zu verkürzen, kann für Teile einer Firmenbezeichnung der von der vollständigen Firma abgeleitete Schutz als Unternehmenskennzeichen i. S. des § 5 Abs. 2 MarkenG nur beansprucht werden, wenn es sich um unterscheidungsfähige Firmenbestandteile handelt, die ihrer Art nach im Vergleich zu den übrigen Firmenbestandteilen geeignet sind, sich als schlagwortartiger Hinweis auf das Unternehmen durchzusetzen (st. Rspr. vgl. BGH, BGH, Urteil v. 31. Mai 2012 - I ZR 112/10 -, GRUR 2013, 68 Rn. 28 - Castell/VIN CASTEL; Urteil vom 21. Juli 2005 - I ZR 318/02 GRUR 2005, 873 - Star Entertainment).

  • BGH, 06.11.2013 - I ZR 153/12

    Löschung eines Dispute-Eintrages - sr.de

  • BGH, 26.10.2000 - I ZR 117/98

    Windsurfing Chiemsee; Unterscheidungskraft einer Wortmarke

  • BGH, 15.12.1994 - I ZR 121/92

    "Oxygenol II" - Gleichartigkeit von Mitteln zur Desinfektion und

  • BGH, 15.02.2001 - I ZR 232/98

    CompuNet/ComNet; Verwechslungsgefahr

  • BGH, 18.12.2008 - I ZR 200/06

    Augsburger Puppenkiste

  • BGH, 19.07.2007 - I ZR 137/04

    Euro Telekom

  • BGH, 02.10.2012 - I ZR 37/10

    Markenverletzung: Kennzeichenrechtliche Unterscheidungskraft des

  • BGH, 17.01.1985 - I ZR 172/82

    Schutz eines Firmenbestandteils

  • BGH, 05.11.2015 - I ZR 50/14

    ConText - Schutz eines Unternehmenskennzeichens: Widersprüchlichkeit eines

  • BGH, 21.02.2002 - I ZR 230/99

    Defacto.de

  • BPatG, 14.01.2016 - 25 W (pat) 27/14

    Markenbeschwerdeverfahren - "IMMOBILIEN LOUNGE (Wort-Bild-Marke)/immobilien

  • BGH, 14.02.2008 - I ZR 162/05

    HEITEC

  • BGH, 31.03.2010 - I ZR 174/07

    Peek & Cloppenburg

  • BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93

    "Torres"; Inlandsschutz einer Firmenbezeichnung; Schutz einer ausländischen

  • BGH, 02.05.2002 - I ZR 300/99

    FROMMIA; Übertragung einer inländischen Marke zwischen ausländischen Beteiligten;

  • BGH, 28.02.2002 - I ZR 177/99

    Streit um die Bezeichnung "Adlon" für Berliner Hotel

  • BGH, 27.03.2013 - I ZR 93/12

    Baumann

  • BGH, 24.04.2008 - I ZR 159/05

    afilias. de

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