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   BPatG, 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06   

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BPatG, 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06 (https://dejure.org/2007,5255)
BPatG, Entscheidung vom 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06 (https://dejure.org/2007,5255)
BPatG, Entscheidung vom 12. April 2007 - 11 W (pat) 383/06 (https://dejure.org/2007,5255)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • GRUR 2007, 904
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 25.06.1968 - 2 BvR 251/63

    AKU-Beschluß

    Auszug aus BPatG, 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06
    Als Auftrag an den Gesetzgeber und als Maßstab für die Gesetze bedeutet das Gebot des gesetzlichen Richters, dass sich dieser möglichst eindeutig aus einer allgemeinen Norm ergeben muss (vgl. Maunz/Dürig/Herzog, Grundgesetz, Art. 101 Rdn. 19, 25; Leibholz/Rinck/Hesselberger, Grundgesetz, Art. 101 Rdn. 111, 113; BVerfGE 24, 33, 54).

    Prozessrecht erfasst nämlich mangels besonderer Vorschriften vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens an auch anhängige Verfahren (vgl. BVerfGE 24, 33, 55 a. E.; BVerfGE 39, 156, 166 f.; BGHZ 76, 305, 309; BGHZ 114, 1, 3).

    Der Bürger kann nicht darauf vertrauen, dass Prozessrecht nicht geändert wird (vgl. BVerfGE 24, 33, 55 a. E.; BVerfGE 39, 156, 167).

    Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG steht solchen Neuregelungen nicht entgegen, wenn das neue Gesetz generell gilt, also außer anhängigen Verfahren auch eine unbestimmte Vielzahl künftiger, gleichartiger Fälle erfasst (vgl. BVerfGE 24, 33, 54 f.; Maunz/Dürig/Herzog, a. a. O. Rdn. 24; Leibholz/Rinck/Hesselberger, a. a. O. Rdn. 118; v. Münch, a. a. O. Rdn. 28, S. 732 unter "Gesetzesänderung").

  • BVerfG, 11.03.1975 - 2 BvR 135/75

    Strafverfahren - Beschränkung der Zahl der Wahlverteidiger - Verbot der

    Auszug aus BPatG, 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06
    Prozessrecht erfasst nämlich mangels besonderer Vorschriften vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens an auch anhängige Verfahren (vgl. BVerfGE 24, 33, 55 a. E.; BVerfGE 39, 156, 166 f.; BGHZ 76, 305, 309; BGHZ 114, 1, 3).

    Der Bürger kann nicht darauf vertrauen, dass Prozessrecht nicht geändert wird (vgl. BVerfGE 24, 33, 55 a. E.; BVerfGE 39, 156, 167).

  • BPatG, 19.10.2006 - 23 W (pat) 327/04
    Auszug aus BPatG, 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06
    g) Diejenige Rechtsansicht, die ohne gesetzliche Bestimmung allein auf Grund eines postulierten allgemeinen Rechtsgrundsatzes der "perpetuatio fori" (analog § 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO und analog § 17 Abs. 1 Satz 1 GVG), wonach eine einmal begründete Zuständigkeit auch bei einer gesetzlichen Änderung der Zuständigkeit bestehen bleibe, annimmt, das Patentgericht bleibe für die nach § 147 Abs. 3 PatG a. F. zugewiesenen Einspruchssachen zuständig (vgl. beispielsweise Beschluss des 23. Senats vom 19. Oktober 2006 - Az. 23 W (pat) 327/04), ist mit Verfassungsrecht nicht zu vereinbaren.
  • BVerfG, 07.07.1992 - 2 BvR 1631/90

    Verletzung des Rechtsstaatsprinzips durch Anwendung der geänderten Vorschrift

    Auszug aus BPatG, 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06
    d) Den allgemeinen Grundsatz, wonach eine Änderung des Verfahrensrechts grundsätzlich auch anhängige Rechtsstreitigkeiten erfasst, hat das Bundesverfassungsgericht nur bei Kollision mit anderen verfassungsrechtlichen Grundsätzen einschränkend konkretisiert, etwa im Fall anhängiger Rechtsmittelverfahren (vgl. BVerfGE 87, 48, 64).
  • BGH, 12.03.1980 - IV ZR 102/78

    Zuständigkeit der Gerichte für Ansprüche aus dem ehelichen Güterrecht

    Auszug aus BPatG, 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06
    Prozessrecht erfasst nämlich mangels besonderer Vorschriften vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens an auch anhängige Verfahren (vgl. BVerfGE 24, 33, 55 a. E.; BVerfGE 39, 156, 166 f.; BGHZ 76, 305, 309; BGHZ 114, 1, 3).
  • BGH, 28.02.1991 - III ZR 53/90

    Rechtsweg für die gerichtliche Geltendmachung der auf die Kleineinleiter

    Auszug aus BPatG, 12.04.2007 - 11 W (pat) 383/06
    Prozessrecht erfasst nämlich mangels besonderer Vorschriften vom Zeitpunkt seines Inkrafttretens an auch anhängige Verfahren (vgl. BVerfGE 24, 33, 55 a. E.; BVerfGE 39, 156, 166 f.; BGHZ 76, 305, 309; BGHZ 114, 1, 3).
  • BGH, 27.06.2007 - X ZB 6/05

    Informationsübermittlungsverfahren II

    Nach dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz der perpetuatio fori, der in § 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO Ausdruck gefunden hat und von dem abweichen zu wollen auch der Gesetzgeber des Gesetzes zur Änderung des patentrechtlichen Einspruchsverfahrens und des Patentkostengesetzes vom 21. Juni 2006 nicht hat erkennen lassen, besteht eine solche vor dem 1. Juli 2006 begründete gerichtliche Zuständigkeit - entgegen der Auffassung des 11. Senats des Bundespatentgerichts (Beschl. v. 12.4.2007 - 11 W (pat) 383/06) - unbeschadet dessen fort, dass sie infolge der Aufhebung des § 147 Abs. 3 PatG nach dem 30. Juni 2006 nicht mehr auf der Grundlage dieser Vorschrift begründet werden kann.
  • BGH, 09.12.2008 - X ZB 6/08

    Ventilsteuerung

    Wie der Senat in Übereinstimmung mit der Auffassung mehrerer weiterer Beschwerdesenate des Patentgerichts (23. Senat, BPatGE 49, 174 = GRUR 2007, 907 mit ausführlicher Begründung; 6. Senat, Beschl. v. 4.12.2007 - 6 W (pat) 323/04; 8. Senat, Beschl. v. 22.5.2007 - 8 W (pat) 333/03; 17. Senat, Beschl. v. 28.6.2007 - 17 W (pat) 314/04; 20. Senat, Beschl. v. 16.5.2007 - 20 W (pat) 343/03; 21. Senat, Beschl. v. 7.2.2007 - 21 W (pat) 310/04; 34. Senat, NJOZ 2008, 634) bereits entschieden hat, besteht nach dem allgemeinen verfahrensrechtlichen Grundsatz der perpetuatio fori eine vor dem 1. Juli 2006 begründete Zuständigkeit des Patentgerichts für die Entscheidung über den Einspruch - entgegen der Auffassung des 11. Senats des Bundespatentgerichts (GRUR 2007, 904) - unbeschadet dessen fort, dass sie infolge der Aufhebung des § 147 Abs. 3 PatG nach dem 30. Juni 2006 nicht mehr auf der Grundlage dieser Vorschrift begründet werden kann (BGHZ 173, 47 Tz. 10 - Informationsübermittlungsverfahren II).
  • BPatG, 09.05.2007 - 19 W (pat) 344/04
    Mit dem 23. Senat des Bundespatentgerichts (23 W (pat) 327/04) und entgegen der Rechtsprechung des 11. Senats des Bundespatentgerichts in 11 W (pat) 383/06 ist der Senat in ständiger Rechtsprechung der Auffassung, dass die Entscheidungsbefugnis der technischen Beschwerdesenate über noch nicht entschiedene Einsprüche, die vor dem 1. Juli 2006 beim Deutschen Patent- und Markenamt eingegangen sind, durch den Wegfall des § 147 Abs. 3 PatG a. F. mit Wirkung zum 1. Juli 2006 durch das Gesetz zur Änderung des patentrechtlichen Einspruchsverfahrens und des Patentkostengesetzes (BGBl I 2006, 1318) nicht beseitigt wurde und zwar unabhängig davon, wann diese Einsprüche dem Bundespatentgericht durch das Deutsche Patent- und Markenamt zugeleitet wurden.
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