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   BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S   

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https://dejure.org/2005,9977
BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S (https://dejure.org/2005,9977)
BSG, Entscheidung vom 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S (https://dejure.org/2005,9977)
BSG, Entscheidung vom 01. Juni 2005 - B 13 SF 4/05 S (https://dejure.org/2005,9977)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Bestimmung des örtlich zuständigen Sozialgerichts - Bindung eines Verweisungsbeschlusses nach Anhörung der Beteiligten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GVG § 17a; SGG § 58 Abs. 1 Nr. 4 § 98
    Beachtlichkeit des Verweisungsbeschlusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • AnwBl 2005, 141
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 25.02.1999 - B 1 SF 9/98 S

    Zulässigkeit des Antrags auf Bestimmung des zuständigen Gerichts, Zuständigkeit

    Auszug aus BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S
    Die Unverbindlichkeit ist jedenfalls dann keine Zulässigkeitsvoraussetzung, wenn der Konflikt - wie hier - sich gerade an dieser Frage entzündet (BSG vom 25. Februar 1999, SozR 3-1720 § 17a Nr. 11 S 19 mit insoweit zust. Anm. Krause SGb 2000, 144 ff).

    Er beruht weder auf Willkür noch auf einer Missachtung elementarer Verfahrensgrundsätze; insbesondere ist er nach Anhörung der Beteiligten ergangen (vgl. hierzu nur BSG vom 25. Februar 1999, SozR 3-1720 § 17a Nr. 11 S 19 ff und BFH/NV 1991, 619 ff).

  • BAG, 11.11.1996 - 5 AS 12/96

    Bindung an Verweisungsbeschluß

    Auszug aus BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S
    Der Verweisungsbeschluss des SG Hamburg sei nicht bindend, dieses habe sich auf Grund der falschen Angabe der Prozessbevollmächtigten des Klägers über dessen Wohnsitz geirrt (Hinweis auf "BRG", NJW 1997, 1091).

    Für den vorliegenden Fall folgt kein anderes Ergebnis aus dem Hinweis des SG Lübeck auf die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG, nicht "BRG") vom 11. November 1996 (Az.: 5 AS 12/96, AP Nr. 51 zu § 36 ZPO = NJW 1997, 1091).

  • BAG, 30.03.1994 - 5 AS 6/94

    Bindung an fehlerhaften Verweisungsbeschluss - Mangel des rechtlichen Gehörs -

    Auszug aus BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S
    Das SG Hamburg wollte zwar an das für den Wohnsitz des Klägers zuständige Gericht verweisen; sein Irrtum ist jedoch weder dem Fall der Verwendung einer falschen Postleitzahl vergleichbar noch bestand er darin, dass es den Wohnort Tangstedt einem unzutreffenden Gerichtsbezirk zugeordnet (so die Fallgestaltung in BAG vom 31. Januar 1994, AP Nr. 44 zu § 36 ZPO) oder darin, dass es Hauptverwaltung und Sitz einer juristischen Person verwechselt hätte (so die Fallgestaltung in BAG vom 30. März 1994 - 5 AS 6/94, JURIS).
  • BSG, 27.05.2004 - B 7 SF 6/04 S

    Bestimmung des zuständigen Gerichts im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S
    Diesem entnimmt der Senat, dass sich auch das SG München für unzuständig hält (vgl. BSG vom 27. Mai 2004, SozR 4-1500 § 57a Nr. 2 RdNr. 8).
  • BGH, 02.05.1955 - I ARZ 213/54

    Negativer Kompetenzkonflikt mit Arbeitsgericht

    Auszug aus BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S
    Ob der Verweisungsbeschluss des SG Lübeck an einem seine Bindungswirkung ausschließenden Fehler leidet, braucht nicht mehr geprüft zu werden: Da der Verweisungsbeschluss des SG Hamburg im vorliegenden Verfahren der erste bindende ist, ist er maßgebend (stRspr, vgl. BGH vom 2. Mai 1955, BGHZ 17, 168, 171).
  • BFH, 13.11.1990 - VII R 14/89

    Kostenentscheidung bei beidseitiger Erledigungserklärung

    Auszug aus BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S
    Er beruht weder auf Willkür noch auf einer Missachtung elementarer Verfahrensgrundsätze; insbesondere ist er nach Anhörung der Beteiligten ergangen (vgl. hierzu nur BSG vom 25. Februar 1999, SozR 3-1720 § 17a Nr. 11 S 19 ff und BFH/NV 1991, 619 ff).
  • BAG, 19.03.2003 - 5 AS 1/03

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Auszug aus BSG, 01.06.2005 - B 13 SF 4/05 S
    Wenn bei einer derartigen Fallkonstellation dem SG keine Willkür, also kein nicht haltbares, d.h. offensichtlich unhaltbares, objektiv unverständliches, unsachliches, nicht mehr zu rechtfertigendes Verhalten (Tombrink, NJW 2003, 2364) vorgeworfen werden kann, ist an der Bindungswirkung auch eines in der Sache unrichtigen Verweisungsbeschlusses festzuhalten (in diese Richtung nunmehr auch BAG vom 19. März 2003, BAGE 105, 305 = AP Nr. 59 zu § 36 ZPO).
  • BSG, 08.05.2007 - B 12 SF 3/07 S

    Zuständiges Sozialgericht nach Umzug des Klägers

    Wird ein Rechtsstreit dennoch allein im Blick auf eine Änderung der verwaltungsverfahrensrechtlichen Zuständigkeit des Beklagten an ein anderes - hierdurch nunmehr angeblich örtlich zuständig gewordenes - SG verwiesen, liegt daher hierin grundsätzlich und in aller Regel ein willkürliches, dh offensichtlich unhaltbares, unsachliches oder nicht mehr zu rechtfertigendes Verhalten, sodass dennoch ergehenden Beschlüssen eine Bindungswirkung nicht zukommt (vgl BSG, Beschlüsse vom 25. Februar 1999, B 1 SF 9/98 S, SozR 3-1720, § 17a Nr. 11 S 19 ff, vom 27. Mai 2004, B 7 SF 6/04 S, SozR 4-1500 § 57a Nr. 2 RdNr 11, und vom 1. Juni 2005, B 13 SF 4/05 S, SozR 4-1500 § 58 Nr. 6 RdNr 15, sowie BVerfG vom 19. Dezember 2001, 1 BvR 814/01, NVwZ-RR 2002, 389).
  • BSG, 05.01.2012 - B 12 SF 4/11 S

    Sozialgerichtliches Verfahren - örtliche Zuständigkeit - Entfallen der

    Ausnahmsweise kommt dem Verweisungsbeschluss nur dann keine Bindungswirkung zu, wenn die Verweisung auf einer Missachtung elementarer Verfahrensgrundsätze oder einem willkürlichen Verhalten beruht (stRspr; vgl BSG SozR 3-1720 § 17a Nr. 11 S 19 ff, SozR 4-1500 § 57a Nr. 2 RdNr 11, SozR 4-1500 § 58 Nr. 6 RdNr 15 und SozR 4-1500 § 57 Nr. 2 RdNr 4, sowie BVerfG Kammerbeschluss vom 19.12.2001 1 BvR 814/01, NVwZ-RR 2002, 389; zuletzt Beschlüsse des BSG vom 16.9.2009, B 12 SF 7/09 S, vom 10.3.2010, B 12 SF 2/10 S und vom 3.12.2010, B 12 SF 7/10 S) .
  • BSG, 10.03.2010 - B 12 SF 2/10 S

    Sozialgerichtliches Verfahren - örtliche Zuständigkeit - kein Entfallen der

    Ausnahmsweise kommt dem Verweisungsbeschluss dann keine Bindungswirkung zu, wenn die Verweisung auf einer Missachtung elementarer Verfahrensgrundsätze oder einem willkürlichen Verhalten beruht (vgl BSG, Beschlüsse vom 25.2.1999, B 1 SF 9/98 S, SozR 3-1720 § 17a Nr. 11 S 19 ff, vom 27.5.2004, B 7 SF 6/04 S, SozR 4-1500 § 57a Nr. 2 RdNr 11, vom 1.6.2005, B 13 SF 4/05 S, SozR 4-1500 § 58 Nr. 6 RdNr 15, und vom 8.5.2007, B 12 SF 3/07 S, SozR 4-1500 § 57 Nr. 2 RdNr 4, sowie Bundesverfassungsgericht vom 19.12.2001, 1 BvR 814/01, NVwZ-RR 2002, 389).

    Vorstehend bestanden im Zeitpunkt seines Verweisungsbeschlusses (vgl BSG, 1.6.2005, B 13 SF 4/05 S, SozR 4-1500 § 58 Nr. 6 RdNr 12) für das SG Mainz konkrete Anhaltspunkte für eine Wohnsitzaufgabe des Klägers im Zeitpunkt der Antragstellung und für einen Aufenthalt von gewisser Dauer in S. So hatte der Antragsteller selbst angegeben, obdachlos zu sein und sich in S. aufzuhalten, wohin er zunächst auch seine Post gesandt bekommen wollte.

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