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   BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R   

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BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R (https://dejure.org/1999,2112)
BSG, Entscheidung vom 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R (https://dejure.org/1999,2112)
BSG, Entscheidung vom 01. Dezember 1999 - B 5 RJ 56/98 R (https://dejure.org/1999,2112)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Berufsausbildung - Anerkennung - Landwirtschaft - Elterlicher Betrieb - Pflichtbeitragszeit - Rentenversicherung

  • Judicialis

    SGB VI § 247 a Abs. 2 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB VI § 247 Abs. 2a
    Anrechenbarkeit der landwirtschaftliche Berufsausbildung im elterlichen Betrieb als fiktive Pflichtbeitragszeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 23.09.1999 - B 12 RJ 1/99 R

    Rentenversicherungspflicht - Anlernling - familienhafte Mithilfe - fiktive

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    So hat auch der 12. Senat des BSG die Bestimmung des § 247 Abs. 2a SGB VI interpretiert (Urteil vom 23. September 1999 - B 12 RJ 1/99 R - Umdruck S 6 - nicht veröffentlicht).

    Insoweit ist die durch Art. 1 Nr. 7 des Rentenüberleitungs-Ergänzungsgesetzes vom 24. Juni 1993 (BGBl 1, 1038) mit Rückwirkung zum 1. Januar 1992 eingeführte Bestimmung des § 247 Abs. 2a SGB VI die Antwort des Gesetzgebers auf die Rechtsprechung des BSG, Lehrzeiten nicht als Ausfallzeiten iS des § 1259 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 Buchst a RVO anzuerkennen, wenn für sie nach § 1226 Abs. 1 Nr. 1 iVm § 165 Abs. 1 Nr. 1, § 165a Nr. 2 RVO, alle Vorschriften idF der RVO 1945, Versicherungspflicht bestand, Beiträge aber wegen der uneinheitlichen oder unklaren Rechtslage nicht entrichtet worden sind (vgl BSG Urteil vom 23. September 1999 - B 12 RJ 1/99 R - Umdruck S 6 mwN).

    Indes läßt sich der Anspruch des Klägers auf Anerkennung (fiktiver) Pflichtbeitragszeiten für die streitige Zeit auch nicht begründen, wenn entsprechend der damaligen Praxis Anlernlinge dem Lehrling iSd § 247 Abs. 2a SGB VI gleichgestellt werden (vgl BSG Urteil vom 23. September 1999 - B 12 RJ 1/99).

    Es wurden mithin nicht - wie dies bei einem Anlernverhältnis geschieht - Kenntnisse und Fähigkeiten in einem landwirtschaftlichen Spezialgebiet für den Beruf eines angelernten Arbeiters vermittelt (vgl im einzelnen BSG Urteil vom 23. September 1999 - B 12 RJ 1/99 R mwN).

    Im Gegenteil bestätigt die Gesetzesbegründung (BT-Drucks 12/5070 S 47 zu Nr. 6a), daß für diesen Personenkreis erst ab März 1957 von einer grundsätzlichen Versicherungspflicht im Sinne dieser Vorschrift ausgegangen werden kann, wenn es dort heißt: "Grundsätzlich bestand seit Inkrafttreten der Vereinfachungsverordnung vom 17. März 1945 und im übrigen seit der Rentenreform 1957 für Personen, die als Lehrling oder sonst zu ihrer Berufsausbildung beschäftigt waren, Versicherungspflicht." Unter Hinweis auf diese Gesetzesbegründung und die Entstehungsgeschichte der Bestimmung hat deshalb bereits der 12. Senat des BSG (Urteil vom 23. September 1999 - B 12 RJ 1/99 R - Umdruck S 7) die Vorschrift des § 247 Abs. 2a SGB VI einschränkend ausgelegt.

  • BSG, 08.07.1970 - 11 RA 164/67

    Versicherungskarte - Vermerk von Ersatzzeiten - Vermerk von Ausfallzeiten -

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    Das SG habe jedoch versäumt, zu prüfen, ob eine Berufsausbildung im weiteren Sinn entsprechend dem Urteil des BSG vom 8. Juli 1970 (11 RA 164/67 - BSGE 31, 226, 231) vorgelegen habe, die grundsätzlich versicherungspflichtig gewesen sei.

    b) Die Rechtsprechung geht von einem Lehrverhältnis aus, wenn die Beschäftigung in einem Betrieb hauptsächlich der Fachausbildung dient, dem Ziel entsprechend geleitet wird und der Auszubildende tatsächlich die Stellung eines Lehrlings einnimmt (stRspr vgl BSG Urteile vom 29. November 1957 - 7 RAr 40/57 - BSGE 6, 147, 151, vom 8. Juli 1970 - 11 RA 164/67 - BSGE 31, 226, 230 f = SozR Nr. 30 zu § 1259 RVO, vom 17. Dezember 1980 - 12 RK 20/79 - BSGE 51, 88 = SozR 2200 § 165 Nr. 53, vom 29. August 1984 - 1 RJ 102/83 - SozR 2200 § 1259 Nr. 87 und vom 3. Dezember 1992 - 13 RJ 73/91 - SozR 3-2200 § 1259 Nr. 14 S 58 jeweils mwN).

    Das vom LSG angeführte Urteil des BSG vom 8. Juli 1970 (11 RA 164/67 - BSGE 31, 226 = SozR Nr. 30 zu § 1259 RVO) gibt für eine andere Auffassung nichts her.

  • BSG, 03.12.1992 - 13 RJ 73/91

    Lehrzeit im elterlichen Betrieb - Anerkennung einer Ausfallzeit

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    VereinfachungsVO, vom 30. April 1981 - 11 RA 54/80 - BSGE 52, 1, 5 f = SozR 2200 § 1259 Nr. 50 S 132 f, vom 3. Dezember 1992 - 13 RJ 73/91 - BSG SozR 3-2200 § 1259 Nr. 14, S 59 f und vom 23. März 1994 - 5 RJ 40/92 - BSGE 74, 112, 115 f = SozR 3-2200 Nr. 15, S 71), unterblieb zwar in der Folgezeit bis zur Klärung dieser Fragen durch die Rechtsprechung häufig der nach der RVO erforderliche Beitragseinzug für Lehrlinge durch die Sozialversicherungsträger.

    b) Die Rechtsprechung geht von einem Lehrverhältnis aus, wenn die Beschäftigung in einem Betrieb hauptsächlich der Fachausbildung dient, dem Ziel entsprechend geleitet wird und der Auszubildende tatsächlich die Stellung eines Lehrlings einnimmt (stRspr vgl BSG Urteile vom 29. November 1957 - 7 RAr 40/57 - BSGE 6, 147, 151, vom 8. Juli 1970 - 11 RA 164/67 - BSGE 31, 226, 230 f = SozR Nr. 30 zu § 1259 RVO, vom 17. Dezember 1980 - 12 RK 20/79 - BSGE 51, 88 = SozR 2200 § 165 Nr. 53, vom 29. August 1984 - 1 RJ 102/83 - SozR 2200 § 1259 Nr. 87 und vom 3. Dezember 1992 - 13 RJ 73/91 - SozR 3-2200 § 1259 Nr. 14 S 58 jeweils mwN).

  • BSG, 30.04.1981 - 11 RA 54/80
    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    VereinfachungsVO, vom 30. April 1981 - 11 RA 54/80 - BSGE 52, 1, 5 f = SozR 2200 § 1259 Nr. 50 S 132 f, vom 3. Dezember 1992 - 13 RJ 73/91 - BSG SozR 3-2200 § 1259 Nr. 14, S 59 f und vom 23. März 1994 - 5 RJ 40/92 - BSGE 74, 112, 115 f = SozR 3-2200 Nr. 15, S 71), unterblieb zwar in der Folgezeit bis zur Klärung dieser Fragen durch die Rechtsprechung häufig der nach der RVO erforderliche Beitragseinzug für Lehrlinge durch die Sozialversicherungsträger.

    Daß eine solche Ausbildung im elterlichen Betrieb erfolgte, steht der Annahme eines Lehrverhältnisses nicht mehr grundsätzlich entgegen, nachdem die Rechtsprechung klargestellt hat, daß insoweit für die Versicherungspflicht keine anderen Voraussetzungen gelten (BSG Urteile vom 5. April 1956 - 3 RK 65/55 - BSGE 3, 30 = SozR Nr. 18 zu § 164 SGG und vom 30. April 1981 - 11 RA 54/80 - BSGE 52, 1 = SozR 2200 § 1259 Nr. 50).

  • BSG, 08.02.1996 - 13 RJ 45/94

    Anerkennung von Pflichtbeitragszeiten nach § 247 Abs. 2a SGB VI für in der Zeit

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    Anders als in den Fällen, über die das BSG mit den vom Kläger zitierten Urteilen vom 8. Februar 1996 (13 RJ 45/94) und vom 27. Februar 1997 (4 RA 124/95) entschieden habe, fehle es im Fall des Klägers an entsprechenden Unterlagen für den Nachweis eines Lehrverhältnisses.
  • BSG, 27.02.1997 - 4 RA 124/95

    Aufhebung eines bindend gewordenen Vormerkungsbescheides - Vormerkungsbescheid

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    Anders als in den Fällen, über die das BSG mit den vom Kläger zitierten Urteilen vom 8. Februar 1996 (13 RJ 45/94) und vom 27. Februar 1997 (4 RA 124/95) entschieden habe, fehle es im Fall des Klägers an entsprechenden Unterlagen für den Nachweis eines Lehrverhältnisses.
  • BSG, 29.11.1957 - 7 RAr 40/57

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Arbeitslosenunterstützung - Erfüllung der

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    b) Die Rechtsprechung geht von einem Lehrverhältnis aus, wenn die Beschäftigung in einem Betrieb hauptsächlich der Fachausbildung dient, dem Ziel entsprechend geleitet wird und der Auszubildende tatsächlich die Stellung eines Lehrlings einnimmt (stRspr vgl BSG Urteile vom 29. November 1957 - 7 RAr 40/57 - BSGE 6, 147, 151, vom 8. Juli 1970 - 11 RA 164/67 - BSGE 31, 226, 230 f = SozR Nr. 30 zu § 1259 RVO, vom 17. Dezember 1980 - 12 RK 20/79 - BSGE 51, 88 = SozR 2200 § 165 Nr. 53, vom 29. August 1984 - 1 RJ 102/83 - SozR 2200 § 1259 Nr. 87 und vom 3. Dezember 1992 - 13 RJ 73/91 - SozR 3-2200 § 1259 Nr. 14 S 58 jeweils mwN).
  • BSG, 30.01.1963 - 3 RK 36/59

    Klage auf Feststellung der Versicherungsfreiheit von Lehrlingen eines

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    Im Zusammenhang mit der Prüfung der Versicherungspflicht wurde unter der Geltung der RVO - hier § 1226 RVO 1945 - das Vorliegen eines Lehrverhältnisses nach den Umständen des Einzelfalles beurteilt, ohne Rücksicht auf die Bezeichnung durch die Beteiligten; entscheidend war, daß eine geregelte Ausbildung stattfand (vgl BSG Urteil vom 30. Januar 1963 - 3 RK 36/59 - BSGE 18, 246, 248 = SozR Nr. 37 zu § 165 RVO), die den Beschäftigten befähigen sollte, den Beruf später selbst auszuüben (BSG Urteil vom 26. Juni 1985 - 12 RK 12/84 - BSGE 58, 218, 219 = SozR 2200 § 165 Nr. 82, S 138; Peters, Handbuch der Krankenversicherung, Stand: Januar 1982, § 165a RVO Anm 5a, S 17/82 mwN).
  • BSG, 17.12.1980 - 12 RK 20/79

    Hochschulstudium - Berufspraktikum - Krankenversicherungspflicht - Lehrling

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    b) Die Rechtsprechung geht von einem Lehrverhältnis aus, wenn die Beschäftigung in einem Betrieb hauptsächlich der Fachausbildung dient, dem Ziel entsprechend geleitet wird und der Auszubildende tatsächlich die Stellung eines Lehrlings einnimmt (stRspr vgl BSG Urteile vom 29. November 1957 - 7 RAr 40/57 - BSGE 6, 147, 151, vom 8. Juli 1970 - 11 RA 164/67 - BSGE 31, 226, 230 f = SozR Nr. 30 zu § 1259 RVO, vom 17. Dezember 1980 - 12 RK 20/79 - BSGE 51, 88 = SozR 2200 § 165 Nr. 53, vom 29. August 1984 - 1 RJ 102/83 - SozR 2200 § 1259 Nr. 87 und vom 3. Dezember 1992 - 13 RJ 73/91 - SozR 3-2200 § 1259 Nr. 14 S 58 jeweils mwN).
  • BSG, 26.06.1985 - 12 RK 12/84

    Lehrling - Verhältnis zwischen versicherungsfreiem Dienstverhältnis und

    Auszug aus BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R
    Im Zusammenhang mit der Prüfung der Versicherungspflicht wurde unter der Geltung der RVO - hier § 1226 RVO 1945 - das Vorliegen eines Lehrverhältnisses nach den Umständen des Einzelfalles beurteilt, ohne Rücksicht auf die Bezeichnung durch die Beteiligten; entscheidend war, daß eine geregelte Ausbildung stattfand (vgl BSG Urteil vom 30. Januar 1963 - 3 RK 36/59 - BSGE 18, 246, 248 = SozR Nr. 37 zu § 165 RVO), die den Beschäftigten befähigen sollte, den Beruf später selbst auszuüben (BSG Urteil vom 26. Juni 1985 - 12 RK 12/84 - BSGE 58, 218, 219 = SozR 2200 § 165 Nr. 82, S 138; Peters, Handbuch der Krankenversicherung, Stand: Januar 1982, § 165a RVO Anm 5a, S 17/82 mwN).
  • BSG, 05.04.1956 - 3 RK 65/55

    Nachentrichtung von Beiträgen zur Sozialversicherung - Bestehen eines

  • BSG, 11.07.1956 - 3 RJ 128/54

    Anspruch auf eine Invalidenrente auf Grund Beiträgen in der Weimarer Republik -

  • BSG, 23.03.1994 - 5 RJ 40/92

    Anrechnung einer Lehrzeit im elterlichen Betrieb als Ausfallzeit

  • BSG, 29.08.1984 - 1 RJ 102/83

    Voraussetzung einer Lehrzeit - Behinderter - Vormerkung einer Ausfallzeit

  • BSG, 21.04.1993 - 11 RAr 67/92

    Arbeitslosengeld - Anwartschaftszeit - beitragspflichtige Beschäftigung

  • Drs-Bund, 03.06.1993 - BT-Drs 12/5070
  • BSG, 21.08.2008 - B 13 R 109/07 R

    Fiktive Pflichtbeitragszeit nach § 247 Abs 2a SGB VI - Lehrling einer

    Maßgeblich ist, ob eine Beitragsentrichtung für die Lehre oder die sonstige Berufsausbildung nach dem damaligen Recht der RVO, wie es sich aus heutiger Sicht darstellt, geboten gewesen wäre (Bundessozialgericht vom 1.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R, NachrLVA HE 2000, 88 = MittLVA Oberfr 2000, 370, mwN).

    Anders als der Kläger meint, füllt die fiktive Beitragszeit nach § 247 Abs. 2a SGB VI nicht jede Versicherungslücke, die durch ein Ausbildungsverhältnis ohne Beitragszahlung in der fraglichen Zeit entstanden ist (vgl auch BSG vom 1.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R, Juris-RdNr 14).

    Unter Hinweis auf die Gesetzesbegründung und die Entstehungsgeschichte der Bestimmung haben bereits der 12. und der 5. Senat des BSG die Vorschrift des § 247 Abs. 2a SGB VI insoweit einschränkend ausgelegt (vgl BSG vom 23.9.1999, SozR 3-2600 § 247 Nr. 2 S 10; BSG vom 1.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R, Juris RdNr 20).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.02.2009 - L 4 R 1519/07

    Glaubhaftmachung von Beitragszeiten

    Anders als der Kläger meint, füllt die fiktive Beitragszeit nach § 247 Abs. 2a SGB VI nicht jede Versicherungslücke, die durch ein Ausbildungsverhältnis ohne Beitragszahlung in der fraglichen Zeit entstanden ist (vgl. BSG, Urteil vom 21. August 2008 - B 13 R 109/07 R - SGb 2008, 592, Urteil vom 01. Dezember 1999 - B 5 RJ 56/98 R - juris).

    Die Anerkennung der betreffenden Zeit als Beschäftigung zur sonstigen Berufsausbildung ist erst für Beschäftigungen ab 01. März 1957 gesetzlich möglich und kommt daher im betreffenden Fall schon zeitlich nicht in Betracht (vgl. BSG, Urteil vom 01. Dezember 1999 - B 5 RJ 56/98 R -).

  • BSG, 29.12.2016 - B 13 R 239/16 B

    Altersrente für Frauen im Zugunstenverfahren; Grundsatzbeschwerde; Anforderungen

    Der Zeitraum von April 1954 bis März 1957, in dem sie im landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern tätig war, könne nicht als Pflichtbeitragszeit wegen Berufsausbildung berücksichtigt werden, weil auch unter Zugrundelegung des eigenen Vortrags der Klägerin in dieser Zeit weder eine geregelte Berufsausbildung noch ein Anlernverhältnis noch eine "Beschäftigung zur sonstigen Berufsausbildung" iS der BSG-Rechtsprechung stattgefunden habe (Hinweis auf BSG Urteil vom 1.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R).

    Mit dem Urteil des BSG vom 1.12.1999 (B 5 RJ 56/98 R - Juris RdNr 15, 17, 19 ff) setzt sich die Klägerin an keiner Stelle auseinander, obwohl sich das LSG hierauf maßgeblich gestützt hat.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.06.2016 - L 12 R 29/14
    Im Zusammenhang mit der Prüfung der Versicherungspflicht wurde unter der Geltung der RVO das Vorliegen eines Lehrverhältnisses nach den Umständen des Einzelfalles beurteilt, ohne Rücksicht auf die Bezeichnung durch die Beteiligten; entscheidend war, dass eine geregelte Ausbildung stattfand, die den Beschäftigten befähigen sollte, den Beruf später selbst auszuüben (BSG, Urteil vom 1.12.1999, 5 RJ 56/98 R - juris).

    Eine "sonstige Beschäftigung zur Berufsausbildung" stellt - schon nach dem Wortlaut - den Ausbildungszweck in den Vordergrund (vgl. auch BSG, Urteil vom 1.12.1995, B 5 RJ 56/98 R - juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2003 - L 10 RI 152/02

    Rente wegen Erwerbsunfähigkeit; Voraussetzung der Erfüllung der Watrezeit vor

    Auf die von den Beteiligten gewählte Bezeichnung des Verhältnisses, auf das Bestehen eines förmlichen Lehrvertrages und die Zahlung von Lehrentgelt kommt es hierbei nicht entscheidend an (vgl. Urteil des Bundessozialgerichtes (BSG) vom 1. Dezember 1999, Az.: B 5 RJ 56/98 R, in: Mitteilungen der LVA Oberfranken und Mittelfranken 2000, 370).

    Jedenfalls soweit die Ausbildung, wie im vorliegenden Fall behauptet, in einem anerkannten Ausbildungsberuf erfolgt, setzt die Annahme einer Ausbildung zugleich den von Anfang an bestehenden Willen voraus, den Erfolg der Ausbildung zu überprüfen und zu dokumentieren (vgl. auch Urteil des BSG vom 1. Dezember 1999, a.a.O.).

  • LSG Bayern, 29.10.2003 - L 20 RJ 81/02

    Landwirtschaftliche Lehrzeit im elterlichen Betrieb als Versicherungszeit;

    In diesem Sinne hat auch der 12. Senat des BSG die Bestimmung des § 247 Abs. 2 a SGB VI interpretiert (Urteil vom 23.09.1999 - B 12 RJ 199 R - und vom 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R -).

    Denn die Unterweisung des Klägers durch seinen Vater war nicht auf einen formellen Lehrabschluss ausgerichtet und erfüllte auch sonst nicht die Voraussetzungen einer geregelten Ausbildung als Lehrling (vgl. hierzu BSG Urteil vom 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R -).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.02.2003 - L 10 RI 52/01

    Berücksichtigung von Zeiträumen als Pflichtbeitragszeiten wegen Berufsausbildung

    Auf die von den Beteiligten gewählte Bezeichnung des Verhältnisses, auf das Bestehen eines förmlichen Lehrvertrages und die Zahlung von Lehrentgelt kommt es hierbei nicht entscheidend an, vgl. Urteil des Bundessozialgerichtes (BSG) vom 1. Dezember 1999, Az.: B 5 RJ 56/98 R, Mitteilungen der LVA Oberfranken und Mittelfranken 2000, 370.

    Jedenfalls soweit die Ausbildung, wie im vorliegenden Fall behauptet, in einem anerkannten Ausbildungsberuf erfolgt, setzt die Annahme einer Ausbildung zugleich den von Anfang an bestehenden Willen voraus, den Erfolg der Ausbildung zu überprüfen und zu dokumentieren, vgl. auch Urteil des BSG vom 1. Dezember 1999, a.a.O ... Typischerweise kann ein Auszubildender erst durch den Nachweis einer erfolgreich durchlaufenen Abschlussprüfung sowohl gegenüber seinem Ausbilder als auch gegenüber einem etwaigen dritten Arbeitgeber den Erwerb der für die vollwertige Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit erforderlichen Kenntnissen und Fertigkeiten nachweisen.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.01.2003 - L 10 RI 64/01

    Berücksichtigung von Zeiträumen als Pflichtbeitragszeit wegen Berufsausbildung

    Auf die von den Beteiligten gewählte Bezeichnung des Verhältnisses, auf das Bestehen eines förmlichen Lehrvertrages und die Zahlung von Lehrentgelt kommt es hierbei nicht entscheidend an, vgl. Urteil des Bundessozialgerichtes (BSG) vom 1. Dezember 1999, Az.: B 5 RJ 56/98 R, Mitteilungen der LVA Oberfranken und Mittelfranken 2000, 370.

    Jedenfalls soweit die Ausbildung, wie im vorliegenden Fall behauptet, in einem anerkannten Ausbildungsberuf erfolgt, setzt die Annahme einer Ausbildung zugleich den von Anfang an bestehenden Willen voraus, den Erfolg der Ausbildung zu überprüfen und zu dokumentieren, vgl. auch Urteil des BSG vom 1. Dezember 1999, a.a.O ... Typischerweise kann ein Auszubildender erst durch den Nachweis einer erfolgreich durchlaufenen Abschlussprüfung sowohl gegenüber seinem Ausbilder als auch gegenüber einem etwaigen dritten Arbeitgeber den Erwerb der für die vollwertige Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit erforderlichen Kenntnissen und Fertigkeiten nachweisen.

  • LSG Baden-Württemberg, 28.04.2016 - L 10 R 3692/14
    Maßgebend ist, ob eine Beitragsentrichtung für die Lehre oder die sonstige Berufsausbildung nach dem damaligen Recht der RVO bzw. AVG, wie es sich aus heutiger Sicht darstellt, geboten gewesen wäre (BSG, Urteil vom 01.12.1999, B 5 RJ 56/98 R in juris).

    Dass eine solche Ausbildung im elterlichen Betrieb erfolgte, steht der Annahme eines Lehrverhältnisses nicht mehr grundsätzlich entgegen, nachdem die Rechtsprechung klargestellt hat, dass insoweit für die Versicherungspflicht keine anderen Voraussetzungen gelten (vgl. BSG, Urteil vom 01.12.1999, B 5 RJ 56/98 R m.w.N., in juris).

  • LSG Bayern, 18.07.2007 - L 16 R 107/06

    Berücksichtigung der Schulzeit als Pflichtbeitragszeit ohne Beitragszahlung gem.

    Wie sich schon aus dem Wortlaut ergibt, ist für die Frage, ob grundsätzlich Versicherungspflicht bestand, auf die im konkreten Fall geltend gemachte Zeit der Berufsausbildung abzustellen (siehe hierzu Entscheidung des BSG vom 01.12.1999, Az.: B 5 RJ 56/98 R).
  • LSG Bayern, 12.06.2002 - L 16 RJ 343/01

    Anspruch auf Gewährung von Altersrente; Allgemeine Wartezeit von fünf Jahren;

  • LSG Bayern, 10.12.2003 - L 19 RJ 194/02

    Anerkennung von Zeiten als Beitragszeit (Zeiten einer beruflichen Ausbildung);

  • LSG Bayern, 20.03.2007 - L 6 R 123/05

    Beschäftigung als Lehrling oder sonst zur Berufsausbildung als Voraussetzung für

  • LSG Bayern, 17.02.2004 - L 6 RJ 536/00

    Voraussetzung für die Anerkennung einer fiktiven Beitragszeit; Nachweis für ein

  • LSG Niedersachsen, 31.01.2001 - L 10 RI 5/00
  • SG Oldenburg, 26.07.2007 - S 8 RJ 357/04
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