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   BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R   

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BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R (https://dejure.org/2014,5617)
BSG, Entscheidung vom 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R (https://dejure.org/2014,5617)
BSG, Entscheidung vom 02. April 2014 - B 4 AS 29/13 R (https://dejure.org/2014,5617)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • lexetius.com

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antrag auf Arbeitslosengeld nach dem SGB 3 umfasst nicht grundsätzlich Antrag auf Arbeitslosengeld II - keine rückwirkende Leistungsgewährung - kein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch

  • openjur.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende; Antragserfordernis; Antrag auf Arbeitslosengeld nach dem SGB 3 umfasst nicht grundsätzlich Antrag auf Arbeitslosengeld II; keine rückwirkende Leistungsgewährung; keine Wiedereinsetzung; kein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 37 Abs 1 SGB 2, § 37 Abs 2 S 1 SGB 2, § 37 Abs 2 S 2 SGB 2 vom 24.03.2011, § 16 Abs 2 S 2 SGB 1, § 133 BGB
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - Antrag auf Arbeitslosengeld nach dem SGB 3 umfasst nicht grundsätzlich Antrag auf Arbeitslosengeld II - keine rückwirkende Leistungsgewährung - keine Wiedereinsetzung - kein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rewis.io

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - Antrag auf Arbeitslosengeld nach dem SGB 3 umfasst nicht grundsätzlich Antrag auf Arbeitslosengeld II - keine rückwirkende Leistungsgewährung - keine Wiedereinsetzung - kein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Antrag auf Arbeitslosengeld I umfasst nicht zugleich Antrag auf Arbeitslosengeld II

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 115, 225
  • NZS 2014, 547
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (26)

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 16/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - verspätete

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    Mit der vom LSG zugelassenen Revision machen die Kläger unter Hinweis auf die Entscheidung des 14. Senats des BSG zum Aktenzeichen B 14 AS 16/09 R (Urteil vom 19.10.2010, SozR 4-4200 § 37 Nr. 3) geltend, dass es nicht darauf ankomme, ob der Leistungsberechtigte Alg oder Alg II beantrage, denn als Laie sei er in der Regel nicht in der Lage zwischen den beiden Leistungen zu differenzieren und den Hilfebedarf zu kalkulieren.

    Auch vermag sich der erkennende Senat nicht der Rechtsauffassung der Kläger anzuschließen, dass ein Alg-Antrag nach dem SGB III immer auch einen solchen auf die Leistungen nach dem SGB II umfasse (noch offen gelassen: BSG Urteil vom 19.10.2010 - B 14 AS 16/09 R - SozR 4-4200 § 37 Nr. 3 RdNr 18; aA Link in Eicher, SGB II, 3. Aufl 2013, § 37 RdNr 27; Striebinger in Gagel SGB II/SGB III, § 37 SGB II RdNr 61, Stand XII/12; Valgolio in Hauck/Noftz SGB II, § 37 RdNr 29, Stand IV/12; wohl auch Spellbrink/G.Becker in Kreikebohm/ Spellbrink/Waltermann, Kommentar zum Sozialrecht, 3. Aufl 2013, § 36-45 SGB II RdNr 10) (b).

    Der Gesetzeswortlaut spricht in Satz 1 des § 28 SGB X von "versagen", also dem erfolglosen Beantragen einer anderen Sozialleistung (Siefert in von Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Aufl 2014, § 28 RdNr 6) und ihrer "Ablehnung" durch eine negative Verwaltungsentscheidung (vgl BSG Urteil vom 19.10.2010 - B 14 AS 16/09 R - SozR 4-4200 § 37 Nr. 3 RdNr 20; s auch Franz in jurisPK-SGB X, § 28 SGB X, RdNr 12, Stand 29.10.2013; Vogelsang in Hauck/Noftz, SGB X, § 28 RdNr 5, Stand VI/12) .

    Die Sozialverwaltung soll so von der Prüfung (unnötiger) Doppelanträge verschont werden (BSG Urteil vom 19.10.2010 - B 14 AS 16/09 R - SozR 4-4200 § 37 Nr. 3 RdNr 20; Franz in jurisPK-SGB X, § 28 SGB X, RdNr 10, Stand 29.10.2013) .

    Auch soweit sich die Kläger auf die Entscheidung des 14. Senats des BSG vom 19.10.2010 (B 14 AS 16/09 R - SozR 4-4200 § 37 Nr. 3) stützen, bleibt ihre Argumentation erfolglos.

  • BSG, 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R

    Altersrente für langjährig Versicherte - Hinweispflicht des

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    Rechtsgrundlage für die Beratungspflicht in Form einer Hinweispflicht sind die §§ 14, 15 SGB I. Eine umfassende Beratungspflicht des Sozialversicherungsträgers bzw des Sozialleistungsträgers besteht zunächst regelmäßig bei einem entsprechenden Beratungs- und Auskunftsbegehren des Leistungsberechtigten (vgl BSG Urteil vom 17.8.2000 - B 13 RJ 87/98 R - Juris-RdNr 38; BSG Urteil vom 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R - SozR 3-2600 § 115 Nr. 9, Juris RdNr 43) .

    Ausnahmsweise besteht nach ständiger Rechtsprechung des BSG auch dann eine Hinweis- und Beratungspflicht des Leistungsträgers, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung in einem Sozialrechtsverhältnis dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter/Leistungsberechtigter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (BSG Urteil vom 8.2.2007 - B 7a AL 22/06 R - BSGE 98, 108 = SozR 4-4100 § 324 Nr. 3; stRspr des BSG; vgl BSG Urteil vom 27.7.2004 - B 7 SF 1/03 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 mit Anm Münder, SGb 2005, 239; BSG Urteil vom 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R - BSGE 92, 34 = SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; BSG Urteil vom 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R - SozR 3-2600 § 115 Nr. 9 mit Anm Köhler, SGb 2003, 407; BSG Urteil vom 22.10.1998 - B 5 RJ 56/97 R - SGb 1999, 26) .

  • BSG, 21.12.2009 - B 14 AS 46/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    Alg und Alhi sollen und sollten nach dem SGB III den durch Arbeitslosigkeit eingetretenen Entgeltverlust ausgleichen (BSG Urteil vom 21.12.2009 - B 14 AS 46/08 R - RdNr 10) .

    Insofern stellt der 1.1.2005 eine auch vom Gesetzgeber so beabsichtigte rechtliche und tatsächliche Zäsur dar (BSG Urteil vom 21.12.2009 - B 14 AS 46/08 R - RdNr 10) .

  • BSG, 01.04.1981 - 9 RV 49/80

    Anspruch auf Pflegezulage - Vorübergehende Hilflosigkeit - Anspruch auf

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    Maßgebend für die Auslegung eines Antrags ist daher - unter Berücksichtigung aller Umstände - der erkennbare wirkliche Willen des Antragstellers (BSG Urteil vom 1.4.1981 - 9 RV 49/80 - SozR 3100 § 48 Nr. 7, Juris RdNr 17; BSG Urteil vom 23.2.1973 - 3 RK 44/71 - BSGE 35, 220, 221 = SozR Nr. 2 zu § 173a RVO, Juris RdNr 18) .

    Danach ist, sofern eine ausdrückliche Beschränkung auf eine bestimmte Leistung nicht vorliegt, davon auszugehen, dass der Antragsteller die nach der Lage des Falls ernsthaft in Betracht kommenden Leistungen begehrt, unabhängig davon welchen Antragsvordruck er hierfür benutzt oder welchen Ausdruck er gewählt hat (BSG Urteil vom 11.9.2001 - B 2 U 41/00 R - SozR 3-2200 § 1150 Nr. 5, Juris RdNr 24; BSG vom 1.4.1981 - 9 RV 49/80 - SozR 3100 § 48 Nr. 7, Juris RdNr 17; BSG Urteil vom 15.11.1979 - 7 RAr 75/78 - BSGE 49, 114 = SozR 4100 § 100 Nr. 5, Juris-RdNr 13) .

  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Steuererstattung

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    Hilfebedürftigkeit als Leistungsvoraussetzung iS von § 7 Abs. 1 S 1 Nr. 3 iVm § 9 SGB II kann schon vor der Antragstellung und unabhängig von einer Antragstellung vorliegen (vgl BSG Urteil vom 30.9.2008 - B 4 AS 29/07 R - BSGE 101, 291 = SozR 4-4200 § 11 Nr. 15, RdNr 30; s auch zum Fortzahlungsantrag BSG Urteil vom 18.1.2011 - B 4 AS 99/10 R - SozR 4-4200 § 37 Nr. 5 RdNr 17) .

    Mit dem konstitutiven Akt der Antragstellung wird das Verwaltungsverfahren in Gang gesetzt - ab diesem Zeitpunkt hat der Leistungsträger die Verpflichtung, das Bestehen des Leistungsanspruchs zu prüfen und zu bescheiden (BSG Urteil vom 30.9.2008 - B 4 AS 29/07 R - BSGE 101, 291 = SozR 4-4200 § 11 Nr. 15; s auch BSG Urteil vom 22.3.2010 - B 4 AS 62/09 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 38) .

  • BSG, 11.09.2001 - B 2 U 41/00 R

    Übergangsrecht - ehemalige DDR - Arbeitsunfall - Antrag auf Weiterzahlung einer

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    a) Die Auslegung des LSG, dass der Antrag vom 22.12.2008 ausschließlich auf Alg nach dem SGB III gerichtet war, haben die Kläger weder mit Verfahrensrügen angegriffen, noch hat das LSG seiner Auslegung einen unzutreffenden Maßstab zugrunde gelegt (vgl zur Bindung an die Auslegung einer Willenserklärung durch das LSG: BSG Urteil vom 11.9.2001 - B 2 U 41/00 R - SozR 3-2200 § 1150 Nr. 5, Juris-RdNr 24; BSG Urteil vom 24.11.1976 - 1 RA 151/75 - BSGE 43, 37, 39 = SozR 2200 § 1265 Nr. 24, Juris-RdNr 13; BSG Urteil vom 24.10.1975 - 5 RJ 84/75 - SozR 1500 § 163 Nr. 2, Juris-RdNr 25) .

    Danach ist, sofern eine ausdrückliche Beschränkung auf eine bestimmte Leistung nicht vorliegt, davon auszugehen, dass der Antragsteller die nach der Lage des Falls ernsthaft in Betracht kommenden Leistungen begehrt, unabhängig davon welchen Antragsvordruck er hierfür benutzt oder welchen Ausdruck er gewählt hat (BSG Urteil vom 11.9.2001 - B 2 U 41/00 R - SozR 3-2200 § 1150 Nr. 5, Juris RdNr 24; BSG vom 1.4.1981 - 9 RV 49/80 - SozR 3100 § 48 Nr. 7, Juris RdNr 17; BSG Urteil vom 15.11.1979 - 7 RAr 75/78 - BSGE 49, 114 = SozR 4100 § 100 Nr. 5, Juris-RdNr 13) .

  • BSG, 21.07.1977 - 7 RAr 132/75
    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    b) Die Kläger können - ungeachtet der konkreten Sachlage - auch nicht aus grundsätzlichen Erwägungen für sich in Anspruch nehmen, aus dem Meistbegünstigungsgrundsatz folge, dass ein bei der Arbeitsagentur gestellter Antrag auf Alg nach dem SGB III immer auch einen solchen auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II beinhalte (zur generellen Anwendbarkeit des Meistbegünstigungsgrundsatzes vgl nur BSG Urteil vom 21.7.1977 - 7 RAr 132/75 - BSGE 44, 164 = SozR 4100 § 134 Nr. 3, Juris-RdNr 24) .

    Nach der Rechtsprechung des 7. Senats des BSG war daher Voraussetzung, um in einem Antrag auf Alg auch einen solchen auf Alhi oder umgekehrt erblicken zu können, dass der Antrag eindeutig auf Leistungen für den Fall der Arbeitslosigkeit gerichtet war (BSG Urteil vom 21.7.1977 - 7 RAr 132/75 - BSGE 44, 164 = SozR 4100 § 134 Nr. 3, Juris-RdNr 24) .

  • BSG, 26.10.1994 - 11 RAr 5/94

    Altersübergangsgeld - Arbeitsamt - Hinweispflicht

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    Dabei ist die Frage, ob eine Gestaltungsmöglichkeit klar zu Tage liegt, allein nach objektiven Merkmalen zu beurteilen (BSG Urteil vom 26.10.1994 - 11 RAr 5/94 - SozR 3-1200 § 14 Nr. 16) .
  • BSG, 17.08.2000 - B 13 RJ 87/98 R

    Anwartschaftserhaltung bei Erwerbsunfähigkeitsrente, Beratungspflicht des

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    Rechtsgrundlage für die Beratungspflicht in Form einer Hinweispflicht sind die §§ 14, 15 SGB I. Eine umfassende Beratungspflicht des Sozialversicherungsträgers bzw des Sozialleistungsträgers besteht zunächst regelmäßig bei einem entsprechenden Beratungs- und Auskunftsbegehren des Leistungsberechtigten (vgl BSG Urteil vom 17.8.2000 - B 13 RJ 87/98 R - Juris-RdNr 38; BSG Urteil vom 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R - SozR 3-2600 § 115 Nr. 9, Juris RdNr 43) .
  • BSG, 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R

    Anti-D-Prophylaxe - Hepatitis C - Infektion - Impfschaden - Chronische Hepatitis

    Auszug aus BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R
    Ausnahmsweise besteht nach ständiger Rechtsprechung des BSG auch dann eine Hinweis- und Beratungspflicht des Leistungsträgers, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung in einem Sozialrechtsverhältnis dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter/Leistungsberechtigter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (BSG Urteil vom 8.2.2007 - B 7a AL 22/06 R - BSGE 98, 108 = SozR 4-4100 § 324 Nr. 3; stRspr des BSG; vgl BSG Urteil vom 27.7.2004 - B 7 SF 1/03 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 mit Anm Münder, SGb 2005, 239; BSG Urteil vom 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R - BSGE 92, 34 = SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; BSG Urteil vom 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R - SozR 3-2600 § 115 Nr. 9 mit Anm Köhler, SGb 2003, 407; BSG Urteil vom 22.10.1998 - B 5 RJ 56/97 R - SGb 1999, 26) .
  • BSG, 24.09.2012 - B 14 AS 36/12 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche Bedeutung - Darlegung der

  • BSG, 22.10.1998 - B 5 RJ 56/97 R

    Beratungspflicht und Hinwirkung auf rechtzeitige Antragstellung - geeignete Fälle

  • BSG, 27.07.2004 - B 7 SF 1/03 R

    Nachteilsausgleich nach dem sächsischen Gesetz über die Gewährung eines

  • BVerfG, 20.12.2007 - 2 BvR 2433/04

    Zustständigkeitsregelungen des SGB II und die Selbstverwaltungsgarantie

  • BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 22/06 R

    Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer - Hinweispflicht der BA - Zulassung der

  • BSG, 24.11.1976 - 1 RA 151/75

    Gerichtliche Vereinbarung - Sachlich-rechtlicher Inhalt - Bindung des BSG -

  • BSG, 16.05.2012 - B 4 AS 166/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - Antrag auf Zustimmung

  • BSG, 13.02.2014 - B 4 AS 22/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Antrag auf Überprüfung sämtlicher

  • BSG, 23.02.1973 - 3 RK 44/71
  • BSG, 17.07.1990 - 12 RK 10/89

    Wirksamkeit des Antrags auf Nachentrichtung von Beiträgen

  • BSG, 05.06.2003 - B 11 AL 67/02 R

    Arbeitslosenhilfe - Bemessungsentgelt - Nichtberücksichtigung von Einmalzahlungen

  • BSG, 22.03.2010 - B 4 AS 62/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Betriebs- und

  • BSG, 06.05.2010 - B 14 AS 3/09 R

    Sozialgeld - Mehrbedarf bei Gehbehinderung - Kind vor Vollendung des 15.

  • BSG, 15.11.1979 - 7 RAr 75/78

    Nahtlosigkeitsregelung - Eintritt der Arbeitslosigkeit - Rentenanspruch -

  • BSG, 18.01.2011 - B 4 AS 99/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Notwendigkeit eines Fortzahlungantrags für

  • BSG, 24.10.1975 - 5 RJ 84/75
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.05.2020 - L 6 KR 100/15

    Krankenversicherung - medizinische Rehabilitation - stufenweise

    Sofern das Sozialrecht keine speziellen Regelungen trifft, finden bei der Auslegung konkludenter Handlungen die Vorschriften des BGB, insbesondere dessen § 133, Anwendung (BSG Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R, Rn. 16; BSG Urteil vom 17. Juli 1990 - 12 RK 10/89, Rn. 20).
  • BSG, 30.10.2014 - B 5 R 8/14 R

    Revisionsgericht - Kontrolle der Auslegung schlüssiger Willenserklärungen

    Sofern das Sozialrecht keine speziellen Regelungen trifft, finden bei der Auslegung konkludenter Handlungen die Vorschriften des BGB, insbesondere dessen § 133, Anwendung (BSG Urteil vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE , SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, Juris RdNr 16; BSG Urteil vom 17.7.1990 - 12 RK 10/89 - SozR 3-1200 § 16 Nr. 2 mwN, Juris RdNr 20) .
  • BSG, 24.04.2015 - B 4 AS 22/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - frühzeitiger Antrag auf Arbeitslosengeld II

    Dies ergibt sich aus der Auslegung des in dieser Sache vom LSG festgestellten Antragsschreibens in Verbindung mit den damit zusammenhängenden Umständen (vgl zur Auslegung einer Willenserklärung durch das Revisionsgericht: BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 16; BSG vom 11.9.2001 - B 2 U 41/00 R - SozR 3-2200 § 1150 Nr. 5, juris RdNr 24; BSG vom 24.11.1976 - 1 RA 151/75 - BSGE 43, 37, 39 = SozR 2200 § 1265 Nr. 24, juris RdNr 13; BSG vom 24.10.1975 - 5 RJ 84/75 - SozR 1500 § 163 Nr. 2, juris RdNr 25) .

    Maßgebend für die Auslegung eines Antrags ist daher - unter Berücksichtigung aller Umstände - der erkennbare wirkliche Wille des Antragstellers (BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 16, unter Hinweis auf BSG vom 1.4.1981 - 9 RV 49/80 - SozR 3100 § 48 Nr. 7, juris RdNr 17; BSG vom 23.2.1973 - 3 RK 44/71 - BSGE 35, 220, 221 = SozR Nr. 2 zu § 173a RVO, juris RdNr 18) .

    Ausnahmsweise besteht nach ständiger Rechtsprechung des BSG auch dann eine Hinweis- und Beratungspflicht des Leistungsträgers, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung in einem Sozialrechtsverhältnis dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter/Leistungsberechtigter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 29; BSG vom 8.2.2007 - B 7a AL 22/06 R - BSGE 98, 108 = SozR 4-4100 § 324 Nr. 3; stRspr des BSG: vgl BSG vom 27.7.2004 - B 7 SF 1/03 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 mit Anm Münder, SGb 2005, 239; BSG vom 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R - BSGE 92, 34 = SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; BSG vom 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R - SozR 3-2600 § 115 Nr. 9 mit Anm Köhler, SGb 2003, 407; BSG vom 22.10.1998 - B 5 RJ 56/97 R - SGb 1999, 26) .

  • BSG, 05.08.2015 - B 4 AS 46/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistungen - Einstiegsgeld -

    Der Senat brauchte daher weder zu entscheiden, ob abgesehen von dem unzweifelhaften Erfordernis eines eigenständigen Antrags auf Einstiegsgeld (allgemein zur selbstständigen Beantragung von Eingliederungsleistungen BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 27; siehe auch Link in Eicher, SGB II, 3. Aufl 2013, § 37 RdNr 35; zum Einstiegsgeld vgl Voelzke in Hauck/Noftz, SGB II, K § 16b RdNr 133, Stand November 2014; aA Leopold in Schlegel/Voelzke, juris-PK SGB II, 4. Aufl 2015, § 16b RdNr 104) , dieser Antrag auch noch einer zeitlichen Befristung unterliegt, entsprechend derjenigen wie sie von der Rechtsprechung zu den Eingliederungszuschüssen nach dem SGB III entwickelt worden ist (siehe zur Rechtsprechung des BSG zu den Eingliederungszuschüssen nach §§ 217 ff SGB III idF des AFRG vom 24.3.1997, BGBl I 594: BSG vom 6.4.2006 - B 7a AL 20/05 R - SozR 4-4300 § 324 Nr. 2 RdNr 13; BSG vom 6.5.2008 - B 7/7a AL 16/07 R - SozR 4-4300 § 217 Nr. 2 RdNr 12; vgl für das Einstiegsgeld Voelzke in Hauck/Noftz, SGB II, K § 16b RdNr 133, Stand November 2014) , also ob er bis zur Aufnahme der Erwerbstätigkeit gestellt worden sein muss.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2017 - L 19 AS 360/17

    Arbeitslosengeld II; Antragserfordernis; Antragstellung per E-Mail; Keine

    Mit der Willenserklärung des Antragstellenden muss lediglich zum Ausdruck gebracht werden, dass Leistungen vom Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende begehrt werden (BSG, Urteile vom 24.04.2015 - B 4 AS 22/14 R -, vom 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R vom 16.05.2012 - B 4 AS 166/11 R und vom 28.10.2009 - B 14 AS 56/08 R).Mit seiner E-Mail hat der Kläger hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht, dass er für sich und seine Familienangehörigen Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts begehrt.
  • SG Dortmund, 19.09.2016 - S 19 AS 1803/15

    Hartz IV: Leistungsbegrenzung wegen unangemessener Wohnkosten für Hauseigentümer

    Der Antrag vom 25.11.2014 ist jedoch nach dem Grundsatz der Meistbegünstigung dahingehend auszulegen, dass die Klägerin sämtliche Sozialleistungen vollumfänglich in Anspruch nehmen möchte, die aufgrund des von ihr mitgeteilten Lebenssachverhalts in Betracht kommen (vgl. BSG, Urteil vom 02.04.2014, B 4 AS 29/13 R, juris, Rn. 16).
  • LSG Hessen, 13.11.2015 - L 9 AS 44/15

    Auch in einer Bedarfsgemeinschaft bleiben die Ansprüche den einzelnen Mitgliedern

    Das richterrechtlich ausgeformte Institut des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs setzt auf der Tatbestandsseite voraus, dass der Sozialleistungsträger in einem bestehenden Sozialleistungsverhältnis eine dem Betroffenen gegenüber obliegende Pflicht, insbesondere zur Auskunft und Beratung (§§ 14 und 15 Sozialgesetzbuch Erstes Buch - SGB I), verletzt und diesem dadurch einen rechtlichen Nachteil zugefügt hat; auf der Rechtsfolgenseite ist der Herstellungsanspruch auf Vornahme einer Amtshandlung zur Herbeiführung derjenigen Rechtsfolge gerichtet, die eingetreten wäre, wenn der Sozialleistungsträger die ihm gegenüber dem Betroffenen obliegenden Pflichten rechtmaßig erfüllt hätte (BSG, Urteil vom 31. Oktober 2007 - B 14/11b AS 63/06 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 10; BSG, Urteil vom 15. April 2008 - B 14 AS 27/07 R; BSG, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 4 AS 28/09 R; BSG, Urteil vom 18. Januar 2011 - B 4 AS 99/10 R - SozR 4-4200 § 37 Nr. 5; BSG, Urteil vom 6. Oktober 2011 - B 14 AS 152/10 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 49; BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R - SozR 4-4200 § 27 Nr. 6).

    Rechtsgrundlage für die Beratungspflicht in Form einer Hinweispflicht sind die §§ 14, 15 SGB I. Eine umfassende Beratungspflicht des Sozialleistungsträgers besteht zunächst regelmaßig bei einem entsprechenden Beratungs- und Auskunftsbegehren des Leistungsberechtigten {vgl. BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R - SozR 4-4200 § 27 Nr. 6 m. w. N.).

    Rspr. BSG: BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R - SozR 4-4200 § 27 Nr. 6; BSG, Urteil vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R = SozR 4-4100 § 324 Nr. 3; BSG, Urteil vom 27. Juli 2004 -B 7 SF 1/03 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 5; BSG, Urteil vom 10. Dezember 2003 - B 9 VJ 2/02 R - SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; BSG, Urteil vom 14. November 2002 -B 13 RJ 39/01 R - SozR 3-2600 § 115 Nr. 9; BSG Urteil vom 22. Oktober 1998 -B 5 RJ 56/97 R).

    Dabei ist die Frage, ob eine Gestaltungsmöglichkeit klar zu Tage liegt, allein nach objektiven Merkmalen zu beurteilen (BSG, Urteil vom 2. April 2014 -B 4 AS 29/13 R - SozR 4-4200 § 27 Nr. 6).

  • BSG, 06.06.2023 - B 4 AS 86/21 R

    Anspruch auf Alg II bei gleichzeitigem Bezug von BAföG; Unterkunftskostenzuschuss

    Danach ist, sofern eine ausdrückliche Beschränkung auf eine bestimmte Leistung nicht vorliegt, davon auszugehen, dass der Antragsteller die nach der Lage des Falls ernsthaft in Betracht kommenden Leistungen begehrt, unabhängig davon, welchen Antragsvordruck er hierfür benutzt oder welchen Ausdruck er gewählt hat (BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 16 mwN; BSG vom 24.4.2015 - B 4 AS 22/14 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 71 RdNr 19; s auch BSG vom 23.2.2017 - B 4 AS 57/15 R - SozR 4-1300 § 44 Nr. 34 RdNr 12) .

    Die Sozialverwaltung soll so von der Prüfung (unnötiger) Doppelanträge verschont werden (BSG vom 19.10.2010 - B 14 AS 16/09 R - SozR 4-4200 § 37 Nr. 3 RdNr 20; BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 26) .

    § 28 SGB X regelt insoweit zwei Spezialfälle der Wiedereinsetzung bei verspäteter Antragstellung auf eine Sozialleistung (vgl BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 25 mwN) .

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2014 - L 9 AS 766/12
    Mit Verfügung vom 30. Juni 2014 hat der Berichterstatter den Beteiligten Gelegenheit gegeben, zum Urteil des BSG vom 2. April 2014 (Aktenzeichen B 4 AS 29/13 R) Stellung zu nehmen.

    Erst mit der Antragstellung wird das Verwaltungsverfahren in Gang gesetzt; ab diesem Zeitpunkt hat der Leistungsträger die Verpflichtung, das Bestehen des Leistungsanspruchs zu prüfen und zu bescheiden (BSG, Urt. v. 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R, NZS 2014, 547 = juris, jeweils Rn 23 ff. [für BSGE und SozR 4-4200 § 37 Nr. 6 vorgesehen]; Urt. v. 16. Mai 2012 - B 4 AS 166/11 R, SozR 4-4200 § 37 Nr. 31 = juris, jeweils Rn 15, vgl. auch Senatsurteil vom 18. März 20^14 - L 9 AS 125/13 -).

    aa) Arbeitslosengeld und LSL unterscheiden sich im Hinblick auf Anspruchsvoraussetzungen, Leistungssystem und -verantwortung so grundlegend, dass der Antrag auf die eine Leistung grds nicht zugleich als ein Antrag auf die andere Leistung angesehen werden kann (BSG, Urt. v. 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R, NZS 2014, 547 = juris, jeweils Rn 19 [für BSGE und SozR 4-4200 § 37 Nr. 6 vorgesehen]).

    Bei dem Antrag handelt es sich um eine einseitige, empfangsbedürftige, öffentlich-rechtliche Willenserklärung, auf die grds die Vorschriften des BGB, insbes § 133 BGB, Anwendung finden (BSG, Urt. v. 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R, NZS 2014, 547 = juris, jeweils Rn 16 [für BSGE und SozR 4-4200 § 37 Nr. 6 vorgesehen]).

    Wird ausdrücklich eine Sozialleistung beantragt (hier Alg), greift der Meistbegünstigungsgrundsatz mit Blick auf die weitere Leistung (hier LSL), für die ein unzuständiger Träger (hier die BA) angegangen wird, allerdings nur dann, wenn ein für den unzuständigen Leistungsträger erkennbarer Wille zum Ausdruck gebracht wird, neben der (ausdrücklich) beantragten Leistung noch weitere Sozialleistungen zu begehren (BSG, Urt. v. 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R, NZS 2014, 547 = juris, jeweils Rn 17 [für BSGE und SozR 4-4200 § 37 Nr. 6 vorgesehen]).

    Die vorliegende Fallkonstellation, dass die andere Sozialleistung - das Alg - bewilligt wurde und nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt der BG sicherzustellen, unterfällt der Regelung nach deren eindeutigem Wortlaut nicht und auch eine analoge Anwendung auf solche Konstellationen ist nicht möglich (BSG, Urt. vom 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R, NZS 2014, 547 = juris, jeweils Rn 23 ff. [für BSGE und SozR 4-4200 § 37 Nr. 6 vorgesehen]).

    Zwar hat ein Leistungsträger grundsätzlich nicht von Amts wegen zu beraten (BSG, aaO); es ist allerdings anerkannt, dass er unabhängig von einem ausdrücklichen Beratungsbegehren gehalten ist, bei Vorliegen eines konkreten Anlasses auf klar zu Tage tretende Gestaltungsmöglichkeiten hinzuweisen, die sich offensichtlich als zweckmäßig aufdrängen und von jedem verständigen Leistungsberechtigten mutmaßlich genutzt würden (sog Spontanberatung, st Rsp des BSG, s. bpsw Urt. v. 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R, NZS 2014, 547 = juris, jeweils Rn 29 [für BSGE und SozR 4-4200 § 37 Nr. 6 vorgesehen]; Beschl. v. 24. September 2012 - B 14 AS 36/12 B, juris Rn 8 und Urt. v. 18. November 2011 - B 4 AS 29/10 R, SozR 4-1200 § 14 Nr. 15 = juris, jeweils Rn 14; Urt. v. 28. September 2010 - B 1 KR 31/09 R, BSGE 106, 296 = SozR 4-2500 § 50 Nr. 2 = juris, jeweils Rn 19 jeweils mwN aus seiner Rsp; aus dem Schrifttum s. nur Lilge, SGB I, 3. Aufl. 2012, § 14 Rn 14; auch Mrozynski, SGB I, 5. Aufl. 2014, § 14 Rn 9; Weinreich, NZS 2012, 612, 616).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.04.2021 - L 18 AS 132/21

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragserfordernis - Antrag auf Alg nach dem

    Ein Antrag auf Arbeitslosengeld nach dem SGB III umfasst nicht grundsätzlich einen Antrag auf Arbeitslosengeld nach dem SGB II (Anschluss an BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R = BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6).

    Der Antrag hat insoweit "Türöffnerfunktion" (vgl. BSG, Urteil vom 2. April 2014 - B 4 AS 29/13 R -, juris, Rn. 12).

    Mit dem konstitutiven Akt der Antragstellung wird das Verwaltungsverfahren in Gang gesetzt; ab diesem Zeitpunkt hat der Leistungsträger die Verpflichtung, das Bestehen des Leistungsanspruchs zu prüfen und zu bescheiden (vgl. BSG im o.a. Urteil vom 2. April 2014, a.a.O. m.w.N.).

    Dies kann etwa dadurch geschehen, dass der Antragsteller zu erkennen gibt, ihm fehle es an hinreichenden finanziellen Mitteln, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, weshalb er auf weitere Sozialleistungen als die ausdrücklich beantragten angewiesen sei (vgl. BSG im o.a. Urteil vom 2. April 2014, a.a.O., dort Rn. 16).

    Alg und Alg II unterscheiden sich im Hinblick auf Anspruchsvoraussetzungen, Leistungssystem und -verantwortung grundlegend, sodass der Antrag auf die eine Leistung nicht zugleich grundsätzlich als ein Antrag auf die andere Leistung angesehen werden kann (vgl. BSG im o.a. Urteil vom 2. April 2014, a.a.O., dort Rn. 19).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - L 29 AS 2670/13

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • SG Karlsruhe, 21.11.2018 - S 4 AS 2297/18

    Antrag auf Kinderzuschlag - nicht zugleich Antrag auf Alg II -

  • BSG, 24.10.2018 - B 6 KA 45/17 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Qualitätssicherungsvereinbarung Spezial-Labor auch

  • BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Festsetzung und Erstattung von

  • OVG Niedersachsen, 20.01.2016 - 4 LB 14/13

    Aufenthalt; tatsächlicher Aufenthalt; Auslandshilfe; Brüssel-IIa-Verordnung;

  • SG Dortmund, 20.07.2016 - S 32 AS 3037/16

    Anspruch auf Gewährung von Regelleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts mit

  • BSG, 16.11.2015 - B 11 AL 68/15 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.08.2014 - L 10 AS 1593/14

    EU-Staatsanhörige - Leistungsausschluss - Vorabentscheidungsverfahren -

  • LSG Sachsen, 12.03.2015 - L 3 AS 139/12

    Auskunftsverlangen gegenüber einem Partner; Auslegung; Grundsicherung für

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.06.2018 - L 13 AS 135/17

    Erstattung von Kosten für einen Frauenhausaufenthalt

  • VG Köln, 24.11.2021 - 26 K 475/21
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.09.2016 - L 7 AS 484/16

    SGB-II-Leistungen; Verantwortungs- und Einstandsgemeinschaft; Objektive

  • LSG Schleswig-Holstein, 11.11.2021 - L 6 AS 26/20

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende bei

  • LSG Baden-Württemberg, 22.07.2022 - L 4 KR 1405/20

    Krankenversicherung - rückwirkende Beendigung einer freiwilligen Mitgliedschaft -

  • LSG Baden-Württemberg, 19.02.2020 - L 5 KR 2908/19

    Krankenversicherung - Gewährung von Haushaltshilfe - Kostenerstattungsanspruch

  • LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 R 5102/13

    Hörgeräteversorgung - Zuständigkeit einer gesetzlichen Krankenkasse als

  • LSG Hessen, 24.06.2020 - L 6 P 18/19

    Soziale Pflegeversicherung

  • LSG Bayern, 21.12.2016 - L 11 AS 386/14

    Ablehnung der Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts ohne

  • LSG Hamburg, 20.04.2016 - L 2 AL 18/15
  • LSG Baden-Württemberg, 08.07.2015 - L 2 AS 4527/13

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf bei Alleinerziehung - alleinige Sorge für Pflege

  • LSG Baden-Württemberg, 08.07.2015 - L 2 AS 4682/13

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf bei Alleinerziehung - alleinige Sorge für Pflege

  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.08.2021 - L 30 P 71/18

    Pflegestufe - Pflegegrad - Antrag - Übergangsregelung zum 1.1.2017

  • LSG Sachsen, 17.10.2019 - L 3 AS 330/17
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.04.2021 - L 30 P 12/18

    Pflegebedürftigkeit - Antrag nach altem Recht - Streitgegenstand -

  • LSG Schleswig-Holstein, 11.11.2020 - L 6 AS 26/20
  • LSG Baden-Württemberg, 08.07.2015 - L 2 AS 4686/13

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf bei Alleinerziehung - alleinige Sorge für Pflege

  • LSG Bayern, 02.06.2014 - L 7 AS 392/14

    Grundsicherung, Arbeitsuchender, einstweiliger Rechtsschutz, Streitgegenstand,

  • BSG, 03.03.2020 - B 5 R 192/19 B

    Altersrente für schwerbehinderte Menschen

  • SG Stade, 05.10.2020 - S 28 AS 352/18

    Klage gegen die Festsetzung des Leistungsanspruchs auf Null sowie gegen die

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2022 - L 3 R 800/18

    Anspruch auf Hinterbliebenenrente in der gesetzlichen Rentenversicherung;

  • BSG, 08.01.2020 - B 13 R 307/18 B

    Früherer Beginn einer bewilligten Altersrente

  • BSG, 27.09.2016 - B 11 AL 46/16 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der

  • LSG Baden-Württemberg, 01.02.2017 - L 5 KA 1317/16
  • LSG Baden-Württemberg, 12.05.2016 - L 7 AS 41/14
  • BSG, 02.08.2017 - B 14 AS 192/17 B

    SGB-II -Leistungen; Kosten einer KFZ-Reparatur; Antragserfordernis; Grundsatzrüge

  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.09.2016 - L 10 AS 84/14

    Kostenentscheidung des Landessozialgerichts im Beschwerdeverfahren über die

  • LSG Baden-Württemberg, 11.08.2015 - L 13 AS 4983/14
  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.01.2022 - L 30 P 61/19
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.09.2018 - L 7 AS 367/17
  • SG Stade, 13.04.2016 - S 16 AL 6/12

    Gewährung von Insolvenzgeld eines Arbeitnehmers i.R.d. vollständigen Beendigung

  • LSG Baden-Württemberg, 15.02.2022 - L 9 R 954/20
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.09.2018 - L 8 SO 169/18
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.06.2016 - L 13 AS 293/14
  • SG Dresden, 23.07.2015 - S 32 AS 3422/13
  • OLG München, 27.09.2016 - B 11 AL 46/16

    Nichtzulassung, Insolvenzverfahren, Insolvenzverwalter, Arbeitnehmer, Eintragung,

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.09.2018 - L 7 AL 33/17
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.09.2018 - L 7/12 AL 71/16
  • LSG Baden-Württemberg, 17.12.2014 - L 3 AS 2300/14
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