Rechtsprechung
   BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,2059
BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B (https://dejure.org/1999,2059)
BSG, Entscheidung vom 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B (https://dejure.org/1999,2059)
BSG, Entscheidung vom 03. März 1999 - B 9 VJ 1/98 B (https://dejure.org/1999,2059)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,2059) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Impfentschadigung - Entschädigung nach dem Bundesseuchengesetz - Impfschaden - Pockenschutzimpfung - Voraussetzungen einer auf Verfahrensmängel gestützten Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensrüge - Darlegegung der Verfahrensfehler

  • Judicialis

    SGG § 62; ; SGG § 103; ; SGG § 160 Abs 2 Nr 3 zweiter Halbsatz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Befragung des Sachverständigen durch Verfahrensbeteiligte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (81)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 18.06.1997 - XII ZR 96/95

    Pflicht des Gerichts zur Ladung des Sachverständigen

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Das Fragerecht besteht unabhängig von dem pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen zur Erläuterung seines Gutachtens anzuordnen (vgl Urteile des BSG vom 20. August 1987 - 5a RKn 1/87 - Kompaß 1988, 77 - und vom 25. Februar 1992 - 4 RA 6/91 SozSich Rspr Nr. 4475 - sowie Bundesgerichtshof Urteil vom 10. Dezember 1991 NJW 1992, 1459; Urteil vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96 NJW 1997, 802 f; Urteil vom 18. Juni 1997 - XII ZR 96/95 - NJW-RR 1997, 1487 f - sowie Bundesverfassungsgericht Beschluß vom 3. Februar 1998 NJW 1998, 2273).

    Dabei neigt die Rechtsprechung (zB BGH Urteil vom 18. Juni 1997 aaO, Urteil des 4. Senats des BSG vom 25. Februar 1992 aaO) dazu, auch diesen eingeschränkten Anspruch auf Ladung des Sachverständigen noch als Teil des Anspruchs auf rechtliches Gehör anzusehen.

    Nur unter diesen Voraussetzungen wandelt sich das pflichtgemäße Ermessen in § 411 ZPO zu einer Verpflichtung des Gerichts (vgl Meyer-Ladewig, aaO; Udsching, NZS, 1992, 50, 53, BGH NJW-RR 1997, 1487 f; BSG Urteil vom 21. Januar 1975, SozSich 1975, Rspr Nr. 2947) und wäre ohne weiteres davon auszugehen, daß dem Sachverständigen sachdienliche Fragen im Sinne des § 116 Satz 2 SGG gestellt worden wären.

  • BSG, 25.02.1992 - 4 RA 6/91
    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Das Fragerecht besteht unabhängig von dem pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen zur Erläuterung seines Gutachtens anzuordnen (vgl Urteile des BSG vom 20. August 1987 - 5a RKn 1/87 - Kompaß 1988, 77 - und vom 25. Februar 1992 - 4 RA 6/91 SozSich Rspr Nr. 4475 - sowie Bundesgerichtshof Urteil vom 10. Dezember 1991 NJW 1992, 1459; Urteil vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96 NJW 1997, 802 f; Urteil vom 18. Juni 1997 - XII ZR 96/95 - NJW-RR 1997, 1487 f - sowie Bundesverfassungsgericht Beschluß vom 3. Februar 1998 NJW 1998, 2273).

    Dabei neigt die Rechtsprechung (zB BGH Urteil vom 18. Juni 1997 aaO, Urteil des 4. Senats des BSG vom 25. Februar 1992 aaO) dazu, auch diesen eingeschränkten Anspruch auf Ladung des Sachverständigen noch als Teil des Anspruchs auf rechtliches Gehör anzusehen.

  • BSG, 23.06.1998 - B 9 V 31/98 B

    Verletzung des § 103 SGG im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Dasselbe hat (erst recht) dann zu gelten, wenn ein sonstiger Verfahrensantrag hilfsweise gestellt wird, der nicht die Aufrechterhaltung des früher schriftsätzlich gestellten Beweisantrages erkennen läßt (vgl insofern auch Beschluß des Senats vom 23. Juni 1998 - B 9 V 31/98 B).
  • BVerfG, 03.02.1998 - 1 BvR 909/94

    Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch Ablehnung des Antrags auf mündliche

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Das Fragerecht besteht unabhängig von dem pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen zur Erläuterung seines Gutachtens anzuordnen (vgl Urteile des BSG vom 20. August 1987 - 5a RKn 1/87 - Kompaß 1988, 77 - und vom 25. Februar 1992 - 4 RA 6/91 SozSich Rspr Nr. 4475 - sowie Bundesgerichtshof Urteil vom 10. Dezember 1991 NJW 1992, 1459; Urteil vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96 NJW 1997, 802 f; Urteil vom 18. Juni 1997 - XII ZR 96/95 - NJW-RR 1997, 1487 f - sowie Bundesverfassungsgericht Beschluß vom 3. Februar 1998 NJW 1998, 2273).
  • BVerfG, 09.05.1978 - 2 BvR 952/75

    Mitwirkung ehernamtlicher Richter am BSG bei Enrtscheidungen über

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Die sonach unzulässige Beschwerde ist - ohne daß es einer Mitwirkung der ehrenamtlichen Richter bedarf (BVerfGE 48, 246 = SozR 1500 § 160a Nr. 30; BSG SozR 1500 § 160a Nrn 1 und 5) entsprechend § 169 SGG zu verwerfen.
  • BVerfG, 19.02.1992 - 1 BvR 1935/91

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Rechtswegerschöpfung -

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Auch wenn man annehmen wollte, daß hinsichtlich der Ladung des Prof. Dr. K. ursprünglich schriftsätzlich ein echter Beweisantrag gestellt, und nicht nur eine Beweisanregung gegeben worden ist (vgl dazu BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9), so ist doch davon auszugehen, daß diese Anträge in der maßgebenden mündlichen Verhandlung nicht mehr weiterverfolgt worden sind (vgl Beschluß des 10. Senats vom 30. Juni 1998 - B 10 AL 8/98 B; auch BVerfG Beschluß vom 19. Februar 1992 SozR 3-1500 § 160 Nr. 6).
  • BGH, 20.09.1961 - V ZR 46/60

    Antrag auf Sachverständigen-Vernehmung

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Es besteht allerdings nur hinsichtlich solcher Gutachten, die im selben Rechtszug erstattet worden sind (vgl BGH aaO; ferner BGHZ 35, 370, 372 f; BSG Urteil vom 16. Januar 1986 SozR 1750 § 411 Nr. 2).
  • BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90

    Aufklärungspflicht des Gerichts beim Sachverständigenbeweis trotz verspäteter

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Das Fragerecht besteht unabhängig von dem pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen zur Erläuterung seines Gutachtens anzuordnen (vgl Urteile des BSG vom 20. August 1987 - 5a RKn 1/87 - Kompaß 1988, 77 - und vom 25. Februar 1992 - 4 RA 6/91 SozSich Rspr Nr. 4475 - sowie Bundesgerichtshof Urteil vom 10. Dezember 1991 NJW 1992, 1459; Urteil vom 17. Dezember 1996 - VI ZR 50/96 NJW 1997, 802 f; Urteil vom 18. Juni 1997 - XII ZR 96/95 - NJW-RR 1997, 1487 f - sowie Bundesverfassungsgericht Beschluß vom 3. Februar 1998 NJW 1998, 2273).
  • BSG, 30.06.1998 - B 10 AL 8/98 B

    Übergehen eines Beweisantrags im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Auch wenn man annehmen wollte, daß hinsichtlich der Ladung des Prof. Dr. K. ursprünglich schriftsätzlich ein echter Beweisantrag gestellt, und nicht nur eine Beweisanregung gegeben worden ist (vgl dazu BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9), so ist doch davon auszugehen, daß diese Anträge in der maßgebenden mündlichen Verhandlung nicht mehr weiterverfolgt worden sind (vgl Beschluß des 10. Senats vom 30. Juni 1998 - B 10 AL 8/98 B; auch BVerfG Beschluß vom 19. Februar 1992 SozR 3-1500 § 160 Nr. 6).
  • BSG, 11.09.1991 - 9a BV 16/91

    Sozialgerichtsverfahren - Sachverständigenanhörung

    Auszug aus BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B
    Dazu wäre darzulegen gewesen, daß die Klägerin an den Sachverständigen sachdienliche Fragen gestellt hätte und sie diese bereits vor dem LSG angekündigt (vgl Senatsbeschluß vom 12. November 1996 - 9 BVs 34/96; Beschluß des 9a-Senats des BSG vom 11. September 1991, NJW 1992, 455; Meyer-Ladewig, RdNr 12h zu § 118 SGG) oder daß Aufklärungs- bzw Ermittlungsbedarf bestanden hatte (vgl Thomas-Putzo ZPO-Komm, 19. Aufl, RdNr 5 zu § 411).
  • BGH, 17.12.1996 - VI ZR 50/96

    Pflicht des Gerichts zur Ladung des Sachverständigen

  • BSG, 24.05.1993 - 9 BV 26/93

    Beweisantritt - Beweisantrag - Abgrenzung

  • BSG, 20.08.1987 - 5a RKn 1/87
  • BSG, 30.12.1987 - 5a BKn 10/86

    ZPO - Anwendung - Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensmangel - Übergangener

  • BSG, 29.09.1975 - 8 BU 64/75

    Bezeichnung eines Verfahrensmangels - Substantiierte Darlegung - Entscheidung des

  • BSG, 12.04.2000 - B 9 VS 2/99 R

    Erläuterungsbedürftigkeit von Sachverständigengutachten als Verfahrensmangel,

    Einer Anregung der Beteiligten bedarf es dazu nicht (vgl zB BSG SozR 1750 § 411 Nr. 2 und Senatsbeschluß vom 3. März 1999 - B 9 VJ 1/98 B - zur Veröffentlichung vorgesehen, jeweils mwN).

    Das Fragerecht besteht unabhängig von dem pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts, bei einem erläuterungsbedürftigen schriftlichen Gutachten nach § 411 Abs. 3 ZPO das Erscheinen des Sachverständigen zur Erläuterung seines Gutachtens anzuordnen (vgl insoweit auch BVerfG NJW 1998, 2273; BGH NJW 1992, 1459 f sowie NJW 1997, 802 f; BSG USK 7964; BSG USK 83215; BSG in MeSo B 20a/204 sowie zuletzt Senatsbeschluß vom 3. März 1999 - B 9 VJ 1/98 B - zur Veröffentlichung vorgesehen - mwN).

    Denn erst dadurch wird dem Fragerecht der Beteiligten als Ausfluß des rechtlichen Gehörs Genüge getan (vgl den bereits erwähnten Senatsbeschluß vom 3. März 1999 - B 9 VJ 1/98 B -).

  • BSG, 29.01.2018 - B 9 V 39/17 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren

    Unabhängig davon beschäftigt sich die Beschwerdebegründung auch nicht mit dem Umstand, dass Dr. H. sein Gutachten bereits vor dem SG erstattet hat und schon deshalb eine weitere Anhörung ohnehin nur unter den Voraussetzungen einer notwendigen Anhörung nach Maßgabe des § 411 Abs. 3 ZPO verlangt werden konnte (vgl BSG Beschluss vom 3.3.1999 - B 9 VJ 1/98 B; BSG Beschluss vom 25.10.2012 - B 9 SB 18/12 B - Juris RdNr 7; dazu sogleich) .

    Die Beschwerde thematisiert schon nicht, ob das Fragerecht gegenüber dem erstinstanzlichen Sachverständigen vor dem LSG überhaupt noch bestanden habe (vgl BSG Beschluss vom 3.3.1999 - B 9 VJ 1/98 B - aaO) bzw gegenüber Prof. Dr. D. mangels eines schriftlichen Gutachtens überhaupt entstanden sein könnte.

  • BSG, 24.10.2023 - B 5 R 93/23 B
    Es kann offenbleiben, ob die Ansicht des LSG zutrifft, ein Fragerecht hinsichtlich eines bereits in der Vorinstanz eingeholten Gutachtens sei im Berufungsrechtszug generell ausgeschlossen (zu möglichen Ausnahmen vgl zB BSG Beschluss vom 12.4.2005 - B 2 U 222/04 B - SozR 4-1500 § 62 Nr. 4 RdNr 6 f; BSG Beschluss vom 11.12.2019 - B 13 R 164/18 B - juris RdNr 9; zu erhöhten Anforderungen im Fall der Geltendmachung des Fragerechts erst in der nächsten Instanz vgl BSG Beschluss vom 3.3.1999 - B 9 VJ 1/98 B - juris RdNr 6) .
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht