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   BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R   

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https://dejure.org/2001,3085
BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R (https://dejure.org/2001,3085)
BSG, Entscheidung vom 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R (https://dejure.org/2001,3085)
BSG, Entscheidung vom 03. April 2001 - B 1 KR 17/00 R (https://dejure.org/2001,3085)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    SGB V § 13 Abs 3; ; SGB V § 27a; ; SGB V § 92 Abs 1; ; SGB V § 135 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Maßnahmen der extrakorporalen Befruchtung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • RA Kotz (Kurzinformation)

    Krankenkassen müssen Befruchtung mittels Spermieninjektion bezahlen!

 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 28.03.2000 - B 1 KR 11/98 R

    Erlaubnisvorbehalt bei neuartiger Arzneitherapie, Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Denn letztere kann nur für Leistungen beansprucht werden, die zumindest ihrer Art nach zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung gehören (ständige Rechtsprechung, siehe zuletzt Senatsurteil vom 28. März 2000 - BSGE 86, 54, 56 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 14 S 61 f mwN).

    Nach der Rechtsprechung des Senats hat ein medizinisches Vorgehen allerdings regelmäßig nur dann die Qualität einer Behandlungsmethode, wenn ihm ein eigenes theoretisch-wissenschaftliches Konzept zugrunde liegt, das es von anderen Therapieverfahren unterscheidet und seine systematische Anwendung in der Behandlung bestimmter Krankheiten rechtfertigen soll (Urteil vom 23. Juli 1998 - BSGE 82, 233, 237 = SozR 3-2500 § 31 Nr. 5 S 19; Urteil vom 28. März 2000 - BSGE 86, 54, 57 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 14 S 70; ebenso Urteil des 6. Senats vom 25. August 1999 - BSGE 84, 247, 250 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 11 S 50).

    Denn in einem solchen Fall dient der Erlaubnisvorbehalt des § 135 Abs. 1 SGB V nicht mehr der Qualitätssicherung und die hieraus entstehende Versorgungslücke muß zugunsten des Versicherten mit Hilfe des § 13 Abs. 3 SGB V geschlossen werden (vgl BSGE 81, 54, 65 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 21; BSGE 86, 54, 60 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 14 S 66 f).

  • BSG, 08.03.1990 - 3 RK 24/89

    Kostenübernahme bei heterologer In-vitro-Fertilisation

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Daß der Versicherte selbst krank im krankenversicherungsrechtlichen Sinne ist (zur Frage des Krankheitswerts von Fruchtbarkeitsstörungen siehe: BSGE 26, 240, 242 = SozR Nr. 23 zu § 182; BSGE 39, 167, 168 = SozR 2200 § 182 Nr. 9 S 14; BSGE 59, 119, 121 = SozR 2200 § 182 Nr. 101 S 215; BSGE 66, 248, 249 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 1 S 2), wird für den Anspruch auf Maßnahmen der künstlichen Befruchtung nicht vorausgesetzt.

    Ob Maßnahmen der künstlichen Befruchtung zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, war bis zum Inkrafttreten des SGB V streitig und in der Rechtsprechung nicht geklärt (vgl BSGE 66, 248, 249 f = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4 f; LSG Rheinland-Pfalz, MedR 1987, 130, 131; LSG Niedersachsen, Breith 1989, 712, 713).

  • BSG, 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R

    Kryokonservierung keine medizinische Maßnahme zur Herbeiführung einer

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Daß der Versicherte selbst krank im krankenversicherungsrechtlichen Sinne ist (zur Frage des Krankheitswerts von Fruchtbarkeitsstörungen siehe: BSGE 26, 240, 242 = SozR Nr. 23 zu § 182; BSGE 39, 167, 168 = SozR 2200 § 182 Nr. 9 S 14; BSGE 59, 119, 121 = SozR 2200 § 182 Nr. 101 S 215; BSGE 66, 248, 249 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 1 S 2), wird für den Anspruch auf Maßnahmen der künstlichen Befruchtung nicht vorausgesetzt.

    Für die Absicht des Gesetzgebers, mit der Indikation zur künstlichen Befruchtung einen eigenständigen Versicherungsfall zu schaffen, sprechen auch die Entstehungsgeschichte des § 27a SGB V und die Gesetzesbegründung (zur Rechtsentwicklung vgl auch Urteil des 8. Senats des BSG vom 25. Mai 2000 - SozR 3-2500 § 27a Nr. 1 S 3 f - Kryokonservierung).

  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 28/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Denn in einem solchen Fall dient der Erlaubnisvorbehalt des § 135 Abs. 1 SGB V nicht mehr der Qualitätssicherung und die hieraus entstehende Versorgungslücke muß zugunsten des Versicherten mit Hilfe des § 13 Abs. 3 SGB V geschlossen werden (vgl BSGE 81, 54, 65 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 21; BSGE 86, 54, 60 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 14 S 66 f).
  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 40/00 R

    Entbindungsanstaltspflege - Säugling - Mutterschaftshilfe

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Daran ändert nichts, daß der Gesetzgeber bei den Maßnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft bestimmte Risiken wie die Gefahr von Fehlbildungen oder genetischen Schäden bei den durch künstliche Befruchtung gezeugten Kindern bewußt in Kauf genommen und einer Bewertung durch den Bundesausschuß entzogen hat (dazu Senatsurteil vom 3. April 2001 - B 1 KR 40/00 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).
  • BSG, 12.11.1985 - 3 RK 48/83

    Zustand der Unfruchtbarkeit - Bewußte Herbeiführung - MedizinischeIndikation -

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Daß der Versicherte selbst krank im krankenversicherungsrechtlichen Sinne ist (zur Frage des Krankheitswerts von Fruchtbarkeitsstörungen siehe: BSGE 26, 240, 242 = SozR Nr. 23 zu § 182; BSGE 39, 167, 168 = SozR 2200 § 182 Nr. 9 S 14; BSGE 59, 119, 121 = SozR 2200 § 182 Nr. 101 S 215; BSGE 66, 248, 249 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 2 S 4; BSG SozR 3-2500 § 27a Nr. 1 S 2), wird für den Anspruch auf Maßnahmen der künstlichen Befruchtung nicht vorausgesetzt.
  • BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 37/96 R

    Zulassungsanspruch - Vertragsarzt - Überversorgung - Bedarfsplanung -

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Zum Normcharakter der Richtlinien ebenso wie zur Zulässigkeit der Übertragung von Rechtssetzungsbefugnissen auf die Bundesausschüsse der (Zahn-) Ärzte und Krankenkassen hat sich das BSG im übrigen wiederholt geäußert und dabei auch zu den vom Berufungsgericht angeführten verfassungsrechtlichen Einwänden ausführlich Stellung genommen (siehe ua Urteile des erkennenden Senats vom 16. September 1997 - BSGE 81, 73, 80 ff = SozR 3-2500 § 92 Nr. 7 S 55 ff und des 6. Senats vom 18. März 1998 - BSGE 82, 41, 46 ff = SozR 3-2500 § 103 Nr. 2 S 15 ff).
  • BSG, 28.03.2000 - B 1 KR 21/99 R

    Keine Klärung der Leistungspflicht für bestimmte Untersuchungs- oder

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Angesichts dessen braucht nicht darauf eingegangen zu werden, daß den Eheleuten, die sich die Behandlung nach Ablehnung durch die Beklagte auf eigene Rechnung beschafft haben, von den behandelnden Ärzten bisher offensichtlich keine ordnungsgemäße, den Kriterien des § 12 Abs. 2 der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) entsprechende Abrechnung erteilt worden ist, was nach der Rechtsprechung des Senats einen Erstattungsanspruch gegen die Krankenkasse bis auf weiteres ausschließt (Urteil vom 23. Juli 1998 - SozR 3-2500 § 13 Nr. 17 S 78; Urteil vom 28. März 2000 - BSGE 86, 66 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 21).
  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 32/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Zum Normcharakter der Richtlinien ebenso wie zur Zulässigkeit der Übertragung von Rechtssetzungsbefugnissen auf die Bundesausschüsse der (Zahn-) Ärzte und Krankenkassen hat sich das BSG im übrigen wiederholt geäußert und dabei auch zu den vom Berufungsgericht angeführten verfassungsrechtlichen Einwänden ausführlich Stellung genommen (siehe ua Urteile des erkennenden Senats vom 16. September 1997 - BSGE 81, 73, 80 ff = SozR 3-2500 § 92 Nr. 7 S 55 ff und des 6. Senats vom 18. März 1998 - BSGE 82, 41, 46 ff = SozR 3-2500 § 103 Nr. 2 S 15 ff).
  • BSG, 16.07.1996 - 1 RK 15/95

    Anspruch auf Erstattung selbstbeschaffter Aufwendungen

    Auszug aus BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 17/00 R
    Der Gesetzgeber wollte offensichtlich Schlußfolgerungen entgegenwirken, wie sie die Rechtsprechung in anderen Fällen der Einbeziehung Dritter in eine Behandlung gezogen hatte (vgl etwa BSGE 35, 102, 103 = SozR Nr. 54 zu § 182 RVO; BSGE 79, 53, 54 = SozR 3-2500 § 27 Nr. 7 S 22 zur Behandlung des Organspenders als Nebenleistung bei der Organtransplantation; BSG SozR 2200 § 199 Nr. 4 S 8 zur Anstaltspflege für einen gesunden Säugling als Nebenleistung zur Entbindungsanstaltspflege der Mutter).
  • BSG, 23.07.1998 - B 1 KR 3/97 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - ärztliche Leistung - Mißachtung -

  • BSG, 25.08.1999 - B 6 KA 39/98 R

    Neue Laboruntersuchungsverfahren als neue Untersuchungsmethoden iS. des § 135 SGB

  • BSG, 23.07.1998 - B 1 KR 19/96 R

    Krankenversicherung - Verordnungsfähigkeit - zulassungspflichtiges Arzneimittel -

  • BSG, 13.02.1975 - 3 RK 68/73

    Anspruch auf Übernahme der Kosten für empfängnisverhütende Mittel ; Leistungen

  • BSG, 28.04.1967 - 3 RK 12/65
  • LSG Rheinland-Pfalz, 20.12.1984 - L 5 K 22/84

    Krankenkasse; Krankenversicherung; Insemination; Ehefrau; Zeugungsunfähigkeit;

  • BSG, 12.12.1972 - 3 RK 47/70

    Verpflichtung zur Zahlung von Hausgeld durch Allgemeine Ortskrankenkasse oder

  • BSG, 12.11.1985 - 3 RK 25/84
  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 40/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - künstliche Befruchtung - intrazytoplasmatische

    Der anderslautenden Rechtsprechung des Landessozialgerichts (LSG) Niedersachsen im Urteil vom 23. Februar 2000 - L 4 KR 130/98 - (Revisionsverfahren B 1 KR 17/00 R) sei nicht zu folgen.

    Die nur eingeschränkte Bedeutung der medizinischen Diskussion um das Fehlbildungsrisiko wird dadurch unterstrichen, daß die Bundesärztekammer die ICSI unter berufsrechtlichen Gesichtspunkten akzeptiert (Abschnitt 3.2.1.3 der Richtlinien zur Durchführung der assistierten Reproduktion, DÄ 1998, A-3166) und daß auch vorsichtige Schätzungen von 6.000 in Deutschland und 20.000 weltweit geborenen Kindern ausgehen (Gutachten Prof. Dr. Kollek vom 25. November 1999 im Verfahren B 1 KR 17/00 R, Seite 30).

  • LSG Baden-Württemberg, 14.12.2011 - L 5 KR 4904/10
    Nach der Rechtsprechung der Sozialgerichte (vgl. etwa BSG, Urt. v. 3.4.2001, - B 1 KR 17/00 R - LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 19.10.2006, - L 9 KR 122/03 -) müsse die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten von ICSI-Maßnahmen am Körper einer privat krankenversicherten Ehefrau nicht übernehmen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.11.2019 - L 4 KR 45/19
    Den Richtlinien des GBA komme Rechtsnormqualität zu (Verweis auf BSG, Urteil vom 16. Dezember 1991 - 4 RK 5/92, Urteil vom 20. März 1996 - 6 RKa 62/94, Urteil vom 16. September 1990 - 1 RK 32/95, Urteil vom 3. April 2001 - B 1 KR 17/00 R).
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