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   BSG, 04.12.2001 - B 2 U 12/01 R   

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https://dejure.org/2001,4521
BSG, 04.12.2001 - B 2 U 12/01 R (https://dejure.org/2001,4521)
BSG, Entscheidung vom 04.12.2001 - B 2 U 12/01 R (https://dejure.org/2001,4521)
BSG, Entscheidung vom 04. Dezember 2001 - B 2 U 12/01 R (https://dejure.org/2001,4521)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    SGB X § 44; ; EinigVtr Anlage l Kapitel VIII Sachgebiet D Abschnitt III Nr 2; ; EinigVtr Art 19 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtskraft bindender Bescheide der DDR nach Überleitung bundesdeutschen Rechts auf das Beitrittsgebiet

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 23.03.1999 - B 2 U 8/98 R

    Übergangsrecht - Unfallversicherung - nicht begünstigender DDR-Bescheid -

    Auszug aus BSG, 04.12.2001 - B 2 U 12/01 R
    Ihre Anwendung scheitere abweichend von der vom Bundessozialgericht (BSG) im Urteil vom 23. März 1999 (SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5) vertretenen Auffassung nicht daran, daß von der Verwaltung der DDR erlassene rechtswidrige Bescheide nur unter den strengen Voraussetzungen des Art. 19 Satz 2 des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR über die Herstellung der Einheit Deutschlands vom 31. August 1990 (BGBl II 889 ber 1239) - EinigVtr - zurückgenommen werden dürften.

    Diese Verwaltungsakte können nur aufgehoben werden, wenn sie mit rechtsstaatlichen Grundsätzen oder mit den Regelungen des EinigVtr unvereinbar sind (BSGE 76, 124, 125 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 1; BSGE 80, 119, 122 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61; BSGE 84, 22, 26 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5; Urteil vom 11. September 2001 - B 2 U 32/00 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).

    Der Rechtsprechung des Senats (BSGE 76, 124, 125 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 1; BSGE 80, 119, 122 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61; BSGE 84, 22, 26 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5) haben sich inzwischen der 9. Senat des BSG (vgl Beschluß vom 28. Juli 1999 - B 9 VM 4/98 B - Urteil vom 28. Juni 2000 - B 9 V 9/99 R - SGb 2000, 547) sowie der 8. Senat des BSG (SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 6 S 26) angeschlossen.

    Wie er bereits entschieden hat (BSGE 84, 22, 27 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5; Urteil vom 11. September 2001 - B 2 U 32/00 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen), ergibt sich ein Verstoß gegen rechtsstaatliche Grundsätze nicht bereits aus dem Umstand, daß die Rechtmäßigkeit von Bescheiden bei Streitfällen auf dem Gebiet der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten sowie bei Streitfällen über die Anerkennung eines Unfalls als Arbeitsunfall oder einer Krankheit als Berufskrankheit im DDR-Recht nicht durch Gerichte überprüft werden konnte (§ 302 AGB) oder daraus, daß solche Bescheide ggf nach den damals geltenden DDR-Vorschriften rechtswidrig gewesen sein könnten.

    Überdies hat der Senat bereits entschieden, daß es keine allgemeingültige Schlußfolgerung dahingehend gibt, daß ein Verwaltungsakt, selbst wenn er nach den früheren DDR-Vorschriften rechtswidrig sein sollte, aus diesem Grunde einen so schwerwiegenden Verstoß gegen rechtsstaatliche Grundsätze darstelle, daß er nach Art. 19 Satz 2 EinigVtr aufgehoben werden müßte (BSGE 84, 22, 26 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5; Urteil vom 11. September 2001 - aaO).

    Auch im vorliegenden Fall gelten die weiteren Überlegungen der genannten Urteile (BSGE 84, 22, 27, 28 = SozR aaO; Urteil vom 11. September 2001, aaO).

  • BSG, 11.09.2001 - B 2 U 32/00 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - DDR-Bescheid - Aufhebung - Rücknahme -

    Auszug aus BSG, 04.12.2001 - B 2 U 12/01 R
    Diese Verwaltungsakte können nur aufgehoben werden, wenn sie mit rechtsstaatlichen Grundsätzen oder mit den Regelungen des EinigVtr unvereinbar sind (BSGE 76, 124, 125 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 1; BSGE 80, 119, 122 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61; BSGE 84, 22, 26 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5; Urteil vom 11. September 2001 - B 2 U 32/00 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).

    Mit seinem Urteil vom 11. September 2001 (- B 2 U 32/00 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) hat der Senat diese Rechtsprechung fortgesetzt.

    Wie er bereits entschieden hat (BSGE 84, 22, 27 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5; Urteil vom 11. September 2001 - B 2 U 32/00 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen), ergibt sich ein Verstoß gegen rechtsstaatliche Grundsätze nicht bereits aus dem Umstand, daß die Rechtmäßigkeit von Bescheiden bei Streitfällen auf dem Gebiet der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten sowie bei Streitfällen über die Anerkennung eines Unfalls als Arbeitsunfall oder einer Krankheit als Berufskrankheit im DDR-Recht nicht durch Gerichte überprüft werden konnte (§ 302 AGB) oder daraus, daß solche Bescheide ggf nach den damals geltenden DDR-Vorschriften rechtswidrig gewesen sein könnten.

    Überdies hat der Senat bereits entschieden, daß es keine allgemeingültige Schlußfolgerung dahingehend gibt, daß ein Verwaltungsakt, selbst wenn er nach den früheren DDR-Vorschriften rechtswidrig sein sollte, aus diesem Grunde einen so schwerwiegenden Verstoß gegen rechtsstaatliche Grundsätze darstelle, daß er nach Art. 19 Satz 2 EinigVtr aufgehoben werden müßte (BSGE 84, 22, 26 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5; Urteil vom 11. September 2001 - aaO).

    Auch im vorliegenden Fall gelten die weiteren Überlegungen der genannten Urteile (BSGE 84, 22, 27, 28 = SozR aaO; Urteil vom 11. September 2001, aaO).

  • BSG, 18.03.1997 - 2 RU 19/96

    Abschmelzung nach § 48 Abs. 3 SGB X bei vor dem 3.10.1990 bindend anerkannten

    Auszug aus BSG, 04.12.2001 - B 2 U 12/01 R
    Diese Verwaltungsakte können nur aufgehoben werden, wenn sie mit rechtsstaatlichen Grundsätzen oder mit den Regelungen des EinigVtr unvereinbar sind (BSGE 76, 124, 125 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 1; BSGE 80, 119, 122 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61; BSGE 84, 22, 26 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5; Urteil vom 11. September 2001 - B 2 U 32/00 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).

    Die Anwendung der insoweit einschlägigen §§ 45, 48 Abs. 3 SGB X ist durch Art. 19 Satz 2 iVm der Anlage I Kapitel VIII Sachgebiet D Abschnitt III Nr. 2 EinigVtr mit Wirkung für Zeiträume vor dem 1. Januar 1991 ebenfalls ausgeschlossen (BSGE 76, 124, 125 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 1; BSGE 80, 119, 122 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61).

    Der Rechtsprechung des Senats (BSGE 76, 124, 125 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 1; BSGE 80, 119, 122 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61; BSGE 84, 22, 26 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5) haben sich inzwischen der 9. Senat des BSG (vgl Beschluß vom 28. Juli 1999 - B 9 VM 4/98 B - Urteil vom 28. Juni 2000 - B 9 V 9/99 R - SGb 2000, 547) sowie der 8. Senat des BSG (SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 6 S 26) angeschlossen.

  • BSG, 05.03.2002 - B 2 U 4/01 R

    Unfallversicherungsrecht - Übergangsrecht - ehemalige DDR - Versicherungsfall vor

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine Überprüfung bindender Bescheide der DDR über die Ablehnung der Anerkennung von Folgen von Arbeitsunfällen nach Überleitung bundesdeutschen Rechts auf das Beitrittsgebiet nur unter den Voraussetzungen des Art. 19 Satz 2 EinigVtr möglich und somit in der Regel ausgeschlossen (BSGE 76, 124, 126 ff = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 1; BSGE 80, 119, 121, 122 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 61; BSGE 84, 22, 25, 26 = SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 5; BSG SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 8; BSG Urteil vom 4. Dezember 2001 - B 2 U 12/01 R - HVBG-Info 2002, 329).
  • LSG Sachsen, 20.12.2001 - L 2 U 106/00

    Feststellung und Entschädigung der Wirbelsäulenbeschwerden eines

    Für den vorliegenden Fall kann dahinstehen, ob bindend gewordene Bescheide der Sozialversicherung der DDR wegen Art. 19 Satz 2 EinigVtr nur dann aufgehoben werden können, wenn sie mit rechtsstaatlichen Grundsätzen oder den Regelungen des EinigVtr unvereinbar sind oder ob eine Überprüfung derartiger Bescheide auch über § 44 Abs. 1 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X) möglich ist (vgl. hierzu im Einzelnen Urteil vom 21.02.2001, Az. L 2 U 8/99, nachfolgend und a.A. BSG, Urteil vom 04.12.2001 - Az. B 2 U 12/01 R; Urteil vom 30.05.2000, Az. L 2 U 19/95), nachfolgend und a.A. BSG, Urteil vom 11.09.2001, Az. B 2 U 32/00 R).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.05.2010 - L 22 U 47/08
    Nach der dargelegten Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 11. September 2001, B 2 U 32/00 R, und vom 04. Dezember 2001, B 2 U 12/01 R, jeweils veröffentlicht in juris) ist weiter zu beachten, dass eine wesentliche Änderung der Verhältnisse nur dann berücksichtigt werden kann, wenn sie nach dem 31. Dezember 1990 eingetreten ist.
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