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   BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R   

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BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R (https://dejure.org/2008,3807)
BSG, Entscheidung vom 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R (https://dejure.org/2008,3807)
BSG, Entscheidung vom 06. November 2008 - B 1 KR 37/07 R (https://dejure.org/2008,3807)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com
  • openjur.de

    Krankenversicherung; Anspruch auf Krankengeld für einen über den 31.12.2004 hinaus arbeitsunfähigen ehemaligen Bezieher von Arbeitslosenhilfe neben dem Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Zulässigkeit der Sprungrevision; Zulassung durch SG ohne gebotene Mitwirkung der ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch der Bundesagentur für Arbeit gegen eine Krankenkasse auf Erstattung wegen vorrangiger Ansprüche auf Krankengeld; Zutreffende Feststellungen zum Umfang des zu erstattenden Anspruches in einer Sprungrevision

  • Judicialis

    SGB V F: 10.12.2001 § 5 Abs 1 Nr 2; ; SGB V F: 24.12.2003 § 5 Abs 1 Nr 2a; ; SGB V § ... 19 Abs 2; ; SGB V § 44 Abs 1; ; SGB V F: 24.03.1997 § 47b Abs 1; ; SGB V F: 07.08.1996 § 49 Abs 1 Nr 3a; ; SGB V § 192 Abs 1 Nr 2; ; SGB X § 104 Abs 1; ; SGB II § 5 Abs 1 S 1; ; SGB II § 9; ; SGB III § 126; ; SGG § 161 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zusammentreffen von Krankengeld und Arbeitslosengeld II, Erstattungsanspruch der Bundesagentur für Arbeit ab dem 1.1.2005

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2009, 569 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 02.11.2007 - B 1 KR 38/06 R

    Krankenversicherung - Aufrechterhaltung des Krankengeldansprüche umfassenden

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Anders als das SG angenommen hat, wurde der Anspruch durch das Ruhen des Krg wegen der Alhi-Fortzahlung nach § 49 Abs. 1 Nr. 3a SGB V aF nicht beeinträchtigt; § 192 Abs. 1 Nr. 2 SGB V stellt nämlich nicht allein auf einen tatsächlichen Leistungsbezug ab, sondern lässt alternativ nach seinem klaren Wortlaut das bloße Bestehen eines Krg-Anspruchs auch ohne dessen Zahlbarkeit ausreichen (vgl zB BSG, Urteile vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 15 mwN, und B 1 KR 12/07 R, RdNr 16).

    Der bereits am 28.12.2004 entstandene Krg-Anspruch (§ 47b Abs. 1 Satz 2 iVm Satz 1 SGB V aF) war trotz der zum 1.1.2005 eingetretenen Rechtsänderungen vorrangig gegenüber dem nun eingetretenen Status der Versicherten als Alg II-Bezieherin und den sich daraus ergebenden leistungsrechtlichen Konsequenzen (vgl bereits allgemein BSG, Urteile vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 18, 19 mwN, sowie B 1 KR 12/07 R, RdNr 19, 20 mwN).

    Für Erwägungen zum Entgeltausfallprinzip oder Bedürftigkeitsgesichtspunkte, wie sie von der Beklagten angeführt werden, ist dagegen kein Raum (vgl erneut BSG, Urteile vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 19, und B 1 KR 12/07 R, RdNr 20 mwN).

    So hat der Senat schon in seinen Urteilen vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R (SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 18) und B 1 KR 12/07 R (RdNr 19) ausgeführt, dass mit dem in § 44 Abs. 1 Satz 2 SGB V angeordneten Wegfall des Krg-Anspruchs für Alg II-Bezieher (vgl Art. 4 Nr. 1a Gesetz zur Vereinfachung der Verwaltungsverfahren im Sozialrecht vom 21.3.2005, BGBl I 818) lediglich ein Personenkreis umschrieben wird, der ab 1.1.2005 ohne Anspruch auf Krg versichert ist (= Ausgrenzung des Personenkreises der Alg II-Bezieher nach § 5 Abs. 1 Nr. 2a SGB V).

    Der Senat hat schon in seinem Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R (SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 16 f) für eine ähnliche Konstellation ausgeführt, dass es dem Krg-Anspruch nicht entgegensteht, wenn die Meldung der AU durch Umstände verhindert oder verzögert wurde, die dem Verantwortungsbereich der KK und nicht dem Versicherten zuzurechnen sind und dass dies vorliegt, wenn ein Leistungsempfänger der Bundesagentur für Arbeit seine AU-Bescheinigung unverzüglich der Arbeitsagentur übersendet.

    Wenn aber nicht jeweils vor Ablauf der bescheinigten AU ärztlicherseits erneut weiterhin AU festgestellt wird, steht dem Betroffenen hierfür grundsätzlich Krg nicht zu (vgl BSG, Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 21 mwN; vgl auch BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 2 RdNr 15 und BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 12 RdNr 13).

    Etwas anderes würde nur gelten, wenn ein Sachverhalt vorgelegen hat, bei dem eine unterbliebene ärztliche Feststellung der AU ausnahmsweise rückwirkend nachgeholt werden durfte und dies geschehen ist (vgl zusammenfassend BSGE 95, 219 = SozR 4-2500 § 46 Nr. 1, jeweils RdNr 18 ff mwN; BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 2 RdNr 17; BSG, Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 22 mwN).

  • BSG, 02.11.2007 - B 1 KR 12/07 R

    Aufrechterhaltung des Krankengeldansprüche umfassenden Versicherungsschutzes

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Anders als das SG angenommen hat, wurde der Anspruch durch das Ruhen des Krg wegen der Alhi-Fortzahlung nach § 49 Abs. 1 Nr. 3a SGB V aF nicht beeinträchtigt; § 192 Abs. 1 Nr. 2 SGB V stellt nämlich nicht allein auf einen tatsächlichen Leistungsbezug ab, sondern lässt alternativ nach seinem klaren Wortlaut das bloße Bestehen eines Krg-Anspruchs auch ohne dessen Zahlbarkeit ausreichen (vgl zB BSG, Urteile vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 15 mwN, und B 1 KR 12/07 R, RdNr 16).

    Der bereits am 28.12.2004 entstandene Krg-Anspruch (§ 47b Abs. 1 Satz 2 iVm Satz 1 SGB V aF) war trotz der zum 1.1.2005 eingetretenen Rechtsänderungen vorrangig gegenüber dem nun eingetretenen Status der Versicherten als Alg II-Bezieherin und den sich daraus ergebenden leistungsrechtlichen Konsequenzen (vgl bereits allgemein BSG, Urteile vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 18, 19 mwN, sowie B 1 KR 12/07 R, RdNr 19, 20 mwN).

    Für Erwägungen zum Entgeltausfallprinzip oder Bedürftigkeitsgesichtspunkte, wie sie von der Beklagten angeführt werden, ist dagegen kein Raum (vgl erneut BSG, Urteile vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 19, und B 1 KR 12/07 R, RdNr 20 mwN).

    So hat der Senat schon in seinen Urteilen vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R (SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 18) und B 1 KR 12/07 R (RdNr 19) ausgeführt, dass mit dem in § 44 Abs. 1 Satz 2 SGB V angeordneten Wegfall des Krg-Anspruchs für Alg II-Bezieher (vgl Art. 4 Nr. 1a Gesetz zur Vereinfachung der Verwaltungsverfahren im Sozialrecht vom 21.3.2005, BGBl I 818) lediglich ein Personenkreis umschrieben wird, der ab 1.1.2005 ohne Anspruch auf Krg versichert ist (= Ausgrenzung des Personenkreises der Alg II-Bezieher nach § 5 Abs. 1 Nr. 2a SGB V).

  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 8/07 R

    Krankenversicherung - Krankengeld - Anspruchsberechtigung - Rentner - kein

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Die Voraussetzungen des Krg-Anspruchs müssen allerdings bei - wie hier - zeitlich befristeter AU-Feststellung und dementsprechender Krg-Gewährung für jeden Bewilligungsabschnitt erneut festgestellt werden (stRspr, vgl zB BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 2 RdNr 8 mwN; BSGE 94, 247 = SozR 4-2500 § 44 Nr. 6, jeweils RdNr 23 f mwN; BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 12 RdNr 16 mwN).

    Wenn aber nicht jeweils vor Ablauf der bescheinigten AU ärztlicherseits erneut weiterhin AU festgestellt wird, steht dem Betroffenen hierfür grundsätzlich Krg nicht zu (vgl BSG, Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 21 mwN; vgl auch BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 2 RdNr 15 und BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 12 RdNr 13).

    Wie der Senat bereits für die ähnliche Konstellation des Wechsels von einer Versicherung mit Krg-Anspruch in die Krankenversicherung der Rentner ohne Krg-Anspruch entschieden hat, ist dieser neue Status gegenüber der bloßen Auffangregelung des § 19 Abs. 2 SGB V vorrangig und schließt in Bezug auf das Krg weitergehende Ansprüche aus (BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 12 RdNr 22 f).

  • BSG, 26.06.2007 - B 1 KR 37/06 R

    Krankenversicherung - Krankengeld - Anspruchsberechtigung bestimmt sich nach

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Dabei ist für den geltend gemachten Krg-Anspruch an den jeweils in Betracht kommenden Entstehenstatbestand anzuknüpfen, hier also bei der erstmals am 28.12.2004 ärztlich festgestellten AU an § 47b Abs. 1 Satz 2 iVm Satz 1 SGB V aF (vgl BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 2 RdNr 12).

    Wenn aber nicht jeweils vor Ablauf der bescheinigten AU ärztlicherseits erneut weiterhin AU festgestellt wird, steht dem Betroffenen hierfür grundsätzlich Krg nicht zu (vgl BSG, Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 21 mwN; vgl auch BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 2 RdNr 15 und BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 12 RdNr 13).

    Etwas anderes würde nur gelten, wenn ein Sachverhalt vorgelegen hat, bei dem eine unterbliebene ärztliche Feststellung der AU ausnahmsweise rückwirkend nachgeholt werden durfte und dies geschehen ist (vgl zusammenfassend BSGE 95, 219 = SozR 4-2500 § 46 Nr. 1, jeweils RdNr 18 ff mwN; BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 2 RdNr 17; BSG, Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 22 mwN).

  • BSG, 22.05.1985 - 1 RA 45/84
    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Der Erstattungsanspruch ist allerdings insoweit begrenzt, als der erstattungsberechtigte Träger nicht mehr erhalten darf, als er selbst dem Leistungsempfänger an Leistungen erbracht hat (vgl zB BSGE 58, 128, 133 = SozR 1300 § 103 Nr. 4; Kater in: Kasseler Kommentar, Stand 1.8.2008, § 104 SGB X RdNr 36).
  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 30/04 R

    Krankenversicherung - rückwirkender Anspruch auf Krankengeld bei fehlerhafter

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Etwas anderes würde nur gelten, wenn ein Sachverhalt vorgelegen hat, bei dem eine unterbliebene ärztliche Feststellung der AU ausnahmsweise rückwirkend nachgeholt werden durfte und dies geschehen ist (vgl zusammenfassend BSGE 95, 219 = SozR 4-2500 § 46 Nr. 1, jeweils RdNr 18 ff mwN; BSG SozR 4-2500 § 46 Nr. 2 RdNr 17; BSG, Urteil vom 2.11.2007 - B 1 KR 38/06 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 14 RdNr 22 mwN).
  • BSG, 17.02.2004 - B 1 KR 7/02 R

    Anspruch auf Mutterschaftsgeld - unbezahlter Urlaub - Beginn der Schutzfrist -

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Solange eine der in § 192 Abs. 1 SGB V genannten Tatbestandsalternativen vorliegt, besteht vielmehr der ursprüngliche versicherungsrechtliche Status des Betroffenen uneingeschränkt fort (vgl bereits BSGE 90, 72, 76 = SozR 3-2500 § 44 Nr. 10 S 33; BSGE 92, 172 RdNr 25 = SozR 4-2200 § 200 Nr. 1 RdNr 26).
  • BSG, 13.07.2004 - B 1 KR 39/02 R

    Krankenversicherung - Krankengeldanspruch eines freiwillig Versicherten - Wegfall

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Die Voraussetzungen des Krg-Anspruchs müssen allerdings bei - wie hier - zeitlich befristeter AU-Feststellung und dementsprechender Krg-Gewährung für jeden Bewilligungsabschnitt erneut festgestellt werden (stRspr, vgl zB BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 2 RdNr 8 mwN; BSGE 94, 247 = SozR 4-2500 § 44 Nr. 6, jeweils RdNr 23 f mwN; BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 12 RdNr 16 mwN).
  • BSG, 19.09.2002 - B 1 KR 11/02 R

    Krankenversicherung - Arbeitsunfähigkeit - zuletzt ausgeübte Beschäftigung -

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Solange eine der in § 192 Abs. 1 SGB V genannten Tatbestandsalternativen vorliegt, besteht vielmehr der ursprüngliche versicherungsrechtliche Status des Betroffenen uneingeschränkt fort (vgl bereits BSGE 90, 72, 76 = SozR 3-2500 § 44 Nr. 10 S 33; BSGE 92, 172 RdNr 25 = SozR 4-2200 § 200 Nr. 1 RdNr 26).
  • BSG, 14.12.2006 - B 1 KR 9/06 R

    Krankengeld - Berechnung - neues Pflichtversicherungsverhältnis bei Wechsel des

    Auszug aus BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 37/07 R
    Das bei Entstehung des streitigen Krg-Anspruchs bestehende Versicherungsverhältnis bestimmt, wer in welchem Umfang als "Versicherter" einen Anspruch auf Krg hat (stRspr, vgl zB BSG SozR 4-2500 § 47 Nr. 6, auch für BSGE vorgesehen, RdNr 10 mwN).
  • BSG, 28.11.1990 - 4 RA 19/90

    Versorgungsausgleich - Rentenanwartschaft - Verfahrensbeteiligter

  • BSG, 22.03.2005 - B 1 KR 22/04 R

    Krankenversicherung - Krankengeld - Arbeitsloser - abschnittsweise

  • BSG, 09.12.1975 - 3 RK 67/75

    Sozialgericht - Mündliche Verhandlung - Zulassung der Sprungrevision - Zustimmung

  • BSG, 17.12.1975 - 2 RU 77/75

    Zulassung der Revision - Sprungrevision - Beschluß - Keine Zuziehung

  • BSG, 31.10.2012 - B 13 R 11/11 R

    Rangfolge der Erstattungsansprüche der BA und des Grundsicherungsträgers

    Der Grundsatz der Nachrangigkeit folge aus § 5 Abs. 1 SGB II (Hinweis auf BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 15) und klarstellend aus § 12a SGB II. Deshalb sei nicht zu prüfen, ob das materielle Recht die Subsidiarität der konkreten Leistung im Einzelfall bestimme.

    Ebenso wenig muss der Senat entscheiden, ob sich die Klägerin für ihre Rechtsmeinung auf einen aus § 5 bzw § 12a SGB II folgenden Grundsatz der generellen Nachrangigkeit von Leistungen nach dem SGB II - wie für die Sozialhilfe nach § 2 Abs. 1 SGB XII (vormals § 2 Abs. 2 BSHG) - berufen kann (zur "Systemsubsidiarität" des SGB II: vgl BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 15 RdNr 14 ff, 16 im Verhältnis zu Leistungen nach dem SGB V; vgl BSG SozR 4-3250 § 51 Nr. 2 RdNr 15 im Verhältnis zu Leistungen nach dem SGB III, dort wohl nicht tragend; s aber BSG SozR 4-1300 § 107 Nr. 4 RdNr 14 und BSG vom 20.12.2011 - B 4 AS 203/10 R - SozR 4-1300 § 107 Nr. 5 RdNr 18) .

  • BSG, 17.05.2011 - B 2 U 18/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Pflichtversicherung kraft Satzung - Beendigung

    Auch ergibt sich aus der Zustimmungserklärung des Klägerbevollmächtigten hinreichend deutlich, dass er nicht nur der Zulassung, sondern auch der Einlegung der Sprungrevision zugestimmt hat, was aufgrund der erheblichen Bedeutung für den Rechtsschutz des Revisionsgegners erforderlich ist (vgl BSG vom 6.11.2008 - B 1 KR 37/07 R - SozR 4-2500 § 44 Nr. 15 RdNr 11; BSG vom 28.11.1990 - 4 RA 19/90 - SozR 3-2200 § 1304a Nr. 1 S 3) .
  • LSG Schleswig-Holstein, 19.01.2016 - L 7 R 181/15

    Bedarfslücke eines Empfängers von Leistungen der Grundsicherung für

    Grundsätzlich erfolgt die Abgrenzung der Erstattungsansprüche zwischen den §§ 103 und 104 SGB X aber nach der Systemsubsidiarität bzw. der institutionellen Gleichrangigkeit oder Verschiedenrangigkeit der beteiligten Träger (BSG, Urteil vom 14.9.1994 - 3/1-RK 56/93 - SozR 3-2500 § 33 Nr. 11 zu § 2 BSHG; BSG, Urteil vom 6.11.2008 - B 1 KR 37/07 R - SozR 4-2500 § 44 Nr. 15 gegenüber dem SGB V; BSG Urteil vom 23.2.2011 - B 11 AL 15/02 R - ">51%20Nr.%202#0 | " style="color:red" title="');">SozR 4-3250 § 51 Nr. 2 zum SGB III; vgl. Prange in jurisPK-SGB X, § 103 Rn. 24; Becker in Hauck/Noftz, SGB X, § 103 Rn. 5; Eichenhofer in Eichenhofer/Wenner, § 104 SGB X Rn. 9).
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