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   BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R   

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https://dejure.org/2020,18454
BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R (https://dejure.org/2020,18454)
BSG, Entscheidung vom 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R (https://dejure.org/2020,18454)
BSG, Entscheidung vom 08. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R (https://dejure.org/2020,18454)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 229 Abs 1 S 1 Nr 5 SGB 5 vom 17.08.2017, § 229 Abs 1 S 3 SGB 5, § 237 S 1 Nr 2 SGB 5, § 226 SGB 5, § 57 Abs 1 S 1 SGB 11
    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als Direktversicherung abgeschlossenen Lebensversicherung - betriebliche Altersversorgung - beitragsrechtliche Privilegierung der sog Riesterrenten durch BetrRStärkG ist erst am 1.1.2018 in ...

  • IWW

    § 229 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 SGB 5 vom 17.08.2017, § 229 Abs. 1 S. 3 SGB 5, § 237 S. 1 Nr. 2 SGB 5, § 226 SGB 5, § 57 Abs. 1 S. 1 SGB 11
    SGB 5, SGB 11

  • Wolters Kluwer

    Beitragsbemessung in der Kranken- und Pflegeversicherung; Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer Direktversicherung nicht regelmäßig wiederkehrender Rentenleistungen der betrieblichen Altersversorgung; Unerheblichkeit einer Finanzierung der Lebensversicherung ...

  • rewis.io

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als Direktversicherung abgeschlossenen Lebensversicherung - betriebliche Altersversorgung - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer als Direktversicherung abgeschlossenen Lebensversicherung - betriebliche Altersversorgung - Verfassungsmäßigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    H. H. ./. Techniker Krankenkasse, beigeladen: Techniker Krankenkasse Pflegeversicherung

    Beitragsrecht, Krankenversicherung

Sonstiges

  • Bundessozialgericht (Terminmitteilung)

    H. H. ./. Techniker Krankenkasse, beigeladen: Techniker Krankenkasse Pflegeversicherung

    Beitragsrecht, Krankenversicherung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 26.02.2019 - B 12 KR 17/18 R

    Kranken- und Pflegeversicherung - keine Auswirkungen der beitragsrechtlichen

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Um eine solche Direktversicherung handelt es sich, wenn - wie hier - für die betriebliche Altersversorgung eine Lebensversicherung auf das Leben des Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber abgeschlossen wird und der Arbeitnehmer oder seine Hinterbliebenen hinsichtlich der Leistung des Versicherers ganz oder teilweise bezugsberechtigt sind (stRspr; zuletzt BSG Urteil vom 26.2.2019 -B 12 KR 17/18 R - BSGE 127, 254 = SozR 4-2500 § 229 Nr. 24, RdNr 14 mwN) .

    Es ist unerheblich, ob der Versorgungsbezug im Einzelfall ganz oder zum Teil auf Leistungen des Arbeitgebers oder allein auf Leistungen des Arbeitnehmers oder des Bezugsberechtigten beruht (BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 12 KR 17/18 R - BSGE 127, 254 = SozR 4-2500 § 229 Nr. 24, RdNr 16 mwN; vgl auch BVerfG Beschluss vom 17.6.2020 - 1 BvR 1134/15 - juris RdNr 15).

    Auch kommt es nicht darauf an, dass die Lebensversicherung gegebenenfalls aus einem Arbeitsentgelt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze finanziert wird (BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 12 KR 17/18 R - BSGE 127, 254 = SozR 4-2500 § 229 Nr. 24, RdNr 17 mwN) .

    Ungeachtet dessen ist die Privilegierung der nach § 92 iVm § 10 EStG geförderten Renten nach dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz vom 26.6.2001 (BGBl I 1310, 1322) durch das legitime Ziel der Bekämpfung von Altersarmut sachlich gerechtfertigt und auch nicht unverhältnismäßig (BSG Urteile vom 26.2.2019 - B 12 KR 13/18 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 25 RdNr 15 ff und - B 12 KR 17/18 R - BSGE 127, 254 = SozR 4-2500 § 229 Nr. 24, RdNr 23 ff) .

  • BSG, 26.02.2019 - B 12 KR 13/18 R

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Vielmehr ist es nach ständiger Rechtsprechung sowohl des BSG als auch des BVerfG zur Einordnung als Leistung der betrieblichen Altersversorgung (zuletzt BVerfG Beschluss vom 17.6.2020 - 1 BvR 1134/15 - juris RdNr 15) notwendig, aber auch ausreichend, dass der Durchführungsweg der Direktversicherung gewählt und der institutionelle Rahmen des Betriebsrentenrechts genutzt wird, weil der Arbeitgeber Versicherungsnehmer und der Arbeitnehmer Begünstigter des Versicherungsvertrags ist (BSG Urteil vom 26.2.2019 aaO RdNr 18 mwN; BVerfG Beschluss vom 28.9.2010 - 1 BvR 1660/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 11 RdNr 12) .

    Dieser Versorgungszweck kann sich auch aus der vereinbarten Laufzeit ergeben (BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 12 KR 13/18 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 25 RdNr 11 mwN) und dadurch objektivieren.

    Ungeachtet dessen ist die Privilegierung der nach § 92 iVm § 10 EStG geförderten Renten nach dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz vom 26.6.2001 (BGBl I 1310, 1322) durch das legitime Ziel der Bekämpfung von Altersarmut sachlich gerechtfertigt und auch nicht unverhältnismäßig (BSG Urteile vom 26.2.2019 - B 12 KR 13/18 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 25 RdNr 15 ff und - B 12 KR 17/18 R - BSGE 127, 254 = SozR 4-2500 § 229 Nr. 24, RdNr 23 ff) .

  • BVerfG, 06.09.2010 - 1 BvR 739/08

    Zur Erhebung von Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner aus

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Eines zusätzlichen ausdrücklichen Versorgungsversprechens bedarf es ebenso wenig wie eines Rückgriffs auf arbeitsrechtliche Absprachen, insbesondere dazu, ob die aus dem Arbeitsentgelt des Arbeitnehmers gezahlten Beiträge von einer Versorgungszusage des Arbeitgebers umfasst waren (BVerfG Beschluss vom 27.6.2018 - 1 BvR 100/15 und 1 BvR 249/15 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 27 RdNr 17; BVerfG Beschluss vom 6.9.2010 - 1 BvR 739/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 10 RdNr 16) .

    Zudem existiert kein Grundsatz, dass mit aus bereits der Beitragspflicht unterliegenden Einnahmen vom Versicherten selbst finanzierte Versorgungsbezüge der Beitragspflicht überhaupt nicht oder jedenfalls nicht mit dem vollen Beitragssatz unterworfen werden dürfen (BSG Urteil vom 8.10.2019 - B 12 KR 2/19 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 28 RdNr 19; vgl auch BVerfG Beschluss vom 6.9.2010 - 1 BvR 739/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 10 RdNr 10) .

  • BVerfG, 28.09.2010 - 1 BvR 1660/08

    Verletzung von Art 3 Abs 1 GG durch Statuierung einer Beitragspflicht zur

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Vielmehr ist es nach ständiger Rechtsprechung sowohl des BSG als auch des BVerfG zur Einordnung als Leistung der betrieblichen Altersversorgung (zuletzt BVerfG Beschluss vom 17.6.2020 - 1 BvR 1134/15 - juris RdNr 15) notwendig, aber auch ausreichend, dass der Durchführungsweg der Direktversicherung gewählt und der institutionelle Rahmen des Betriebsrentenrechts genutzt wird, weil der Arbeitgeber Versicherungsnehmer und der Arbeitnehmer Begünstigter des Versicherungsvertrags ist (BSG Urteil vom 26.2.2019 aaO RdNr 18 mwN; BVerfG Beschluss vom 28.9.2010 - 1 BvR 1660/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 11 RdNr 12) .

    Dieses kontextabhängige beitragsrechtliche Begriffsverständnis hat das BVerfG nicht beanstandet (BSG Urteil vom 23.7.2014 - B 12 KR 28/12 R - BSGE 116, 241 = SozR 4-2500 § 229 Nr. 18, RdNr 11; vgl BVerfG Beschluss vom 28.9.2010 - 1 BvR 1660/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 11 RdNr 13) .

  • BVerfG, 17.06.2020 - 1 BvR 1134/15

    Verfassungsbeschwerde betreffend die Beitragspflicht zur gesetzlichen

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Vielmehr ist es nach ständiger Rechtsprechung sowohl des BSG als auch des BVerfG zur Einordnung als Leistung der betrieblichen Altersversorgung (zuletzt BVerfG Beschluss vom 17.6.2020 - 1 BvR 1134/15 - juris RdNr 15) notwendig, aber auch ausreichend, dass der Durchführungsweg der Direktversicherung gewählt und der institutionelle Rahmen des Betriebsrentenrechts genutzt wird, weil der Arbeitgeber Versicherungsnehmer und der Arbeitnehmer Begünstigter des Versicherungsvertrags ist (BSG Urteil vom 26.2.2019 aaO RdNr 18 mwN; BVerfG Beschluss vom 28.9.2010 - 1 BvR 1660/08 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 11 RdNr 12) .

    Es ist unerheblich, ob der Versorgungsbezug im Einzelfall ganz oder zum Teil auf Leistungen des Arbeitgebers oder allein auf Leistungen des Arbeitnehmers oder des Bezugsberechtigten beruht (BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 12 KR 17/18 R - BSGE 127, 254 = SozR 4-2500 § 229 Nr. 24, RdNr 16 mwN; vgl auch BVerfG Beschluss vom 17.6.2020 - 1 BvR 1134/15 - juris RdNr 15).

  • BVerfG, 07.04.2008 - 1 BvR 1924/07

    Kapitalzahlung aus einer Direktlebensversicherung unterliegt Beitragspflicht zur

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Auch ist es verfassungsrechtlich nicht geboten, Dritte an der Finanzierung des Beitrags aus Versorgungsbezügen zu beteiligen (BVerfG Beschluss vom 7.4.2008 - 1 BvR 1924/07 - SozR 4-2500 § 229 Nr. 5 RdNr 33 mwN) .
  • BSG, 18.12.2008 - B 11 AL 32/07 R

    Ruhen des Arbeitslosengelds - anderer Sozialleistungsanspruch - Altersrente -

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Soweit der Kläger auf die beitragsrechtliche Behandlung von überobligatorischen Leistungen der sogenannten zweiten Schweizer Säule verweist, sind diese Leistungen - eine Beitragspflicht unterstellt - allenfalls mit einer gesetzlichen Rente vergleichbar und schon deshalb nicht als Versorgungsbezug mit dem allgemeinen Beitragssatz, sondern als ausländische Rente zu verbeitragen (vgl BSG Urteil vom 30.11.2016 - B 12 KR 22/14 R - SozR 4-2500 § 228 Nr. 1; BSG Urteil vom 18.12.2008 - B 11 AL 32/07 R - BSGE 102, 211 = SozR 4-4300 § 142 Nr. 4) .
  • BSG, 30.11.2016 - B 12 KR 22/14 R

    Krankenversicherung - Rentner - Altersrente nach schweizerischem Recht ist mit

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Soweit der Kläger auf die beitragsrechtliche Behandlung von überobligatorischen Leistungen der sogenannten zweiten Schweizer Säule verweist, sind diese Leistungen - eine Beitragspflicht unterstellt - allenfalls mit einer gesetzlichen Rente vergleichbar und schon deshalb nicht als Versorgungsbezug mit dem allgemeinen Beitragssatz, sondern als ausländische Rente zu verbeitragen (vgl BSG Urteil vom 30.11.2016 - B 12 KR 22/14 R - SozR 4-2500 § 228 Nr. 1; BSG Urteil vom 18.12.2008 - B 11 AL 32/07 R - BSGE 102, 211 = SozR 4-4300 § 142 Nr. 4) .
  • BSG, 20.07.2017 - B 12 KR 12/15 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht - betriebliches Ruhegeld - Leistungen eines

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Als Lebensalter, das nach der Verkehrsanschauung typischerweise nicht schon als Beginn des Ruhestands gelten kann, hat der Senat ein Alter von 55 bzw 50 Jahren angesehen (BSG Urteil vom 20.7.2017 - B 12 KR 12/15 R - BSGE 124, 20 = SozR 4-2500 § 229 Nr. 21, RdNr 14 mwN) .
  • BSG, 12.11.2008 - B 12 KR 6/08 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von als Einmalzahlung geleisteten

    Auszug aus BSG, 08.07.2020 - B 12 KR 1/19 R
    Auch eine auf die Vollendung des 60. Lebensjahres bezogene Direktversicherung dient nach der Rechtsprechung des Senats der Altersversorgung (BSG Urteil vom 12.11.2008 - B 12 KR 6/08 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 7 RdNr 13) .
  • BAG, 28.10.2008 - 3 AZR 317/07

    Abgrenzung Betriebsrenten - Übergangsgelder

  • BSG, 23.07.2014 - B 12 KR 28/12 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Rentenzahlungen einer Pensionskasse in

  • BSG, 29.07.2015 - B 12 KR 4/14 R

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder - keine

  • BSG, 08.10.2019 - B 12 KR 2/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen

  • BSG, 12.05.2020 - B 12 KR 22/18 R

    Beitragsbemessung in der Kranken- und Pflegeversicherung

  • BVerfG, 27.06.2018 - 1 BvR 100/15

    Rentenzahlungen von Pensionskassen sind unter bestimmten Voraussetzungen in der

  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.05.2023 - L 1 KR 211/21

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer

    Zur Begründung hat es auf die Ausführungen des Bundessozialgerichts (BSG) in seinem Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - verwiesen.

    Es kommt für den Versorgungszweck einer Versicherungsleistung nicht darauf an, ob im Einzelfall die konkreten Voraussetzungen für den Bezug einer Rente wegen Alters nach dem Recht der gesetzlichen Rentenversicherung zum Laufzeitende (Auszahlungsdatum) erfüllt sind (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris).

    BVerfG, Beschlüsse vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 - und vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - BSG, Urteile vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R -, 26. Februar 2019 - B 12 KR 17/18 R - und 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 8. April 2021 - L 1 KR 375/20 - und 2. Dezember 2020 - L 9 KR 112/18 WA - sowie Urteile vom 18. März 2022 - L 28 KR 113/20 - und 7. September 2021 - L 14 KR 9/19 - ; Senatsurteil vom 26. April 2013 - L 1 KR 143/10 - LSG Bayern, Urteil vom 30. Oktober 2020 - L 20 KR 151/20 - LSG Nordrhein-Westfalen - Urteile vom 21. Juli 2021 - L 11 KR 843/16 - und 1. Juli 2021 - L 16 KR 355/18 - LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 31. März 2021 - L 5 KR 666/20 - LSG Hamburg, Urteil vom 27. Oktober 2021 - L 1 KR 7/32 - sämtlich juris und m.w.N.).

    Dass es sich insoweit um eine Vereinbarung oder Zusage handeln muss, die eine zunächst vorgesehene Zahlung von Versorgungsbezügen abändert, lässt sich dem Wortlaut nicht entnehmen (so bereits BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris Rn. 27).

    Insofern kommt es ferner nicht darauf an, dass die betriebliche Altersversorgung allein vom im Wege der Entgeltumwandlung oder gar aus einem Arbeitsentgelt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze oder aus übertariflicher Mehrarbeit finanziert worden ist (BSG, Urteile vom 26. Februar 2019 - B 12 KR 17/18 R - juris Rn. 17 m.w.N. und vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris Rn. 25 m.w.N.).

    Das BVerfG - und dem folgend das BSG - hat inzwischen mehrfach festgestellt, dass § 229 Abs. 1 Satz 3 SGB In der Fassung des GKV-Modernisierungsgesetzes nicht gegen Art. 2 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1 GG verstößt (BVerfG, Nichtannahmebeschlüsse vom 17. Juni 2020 - 1 BvR 1134/15 -, 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 - und 6. September 2020 - 1 BvR 739/08 - jeweils juris; BSG, Urteile vom 30. März 2011 - B 12 KR 16/10 R -, 26. Februar 2019 - B 12 KR 17/18 R -, 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - und 12. Mai 2020 - B 12 KR 22/18 R - sowie zuletzt Beschluss vom 1. August 2022 - B 12 KR 1/22 B - jeweils juris).

    Die Beklagte hat die vom Kläger nach § 250 Abs. 1 Nr. 1 SGB V allein zu tragenden Beiträge (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 - juris Rn. 33; BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris Rn. 29) in zutreffender Höhe festgesetzt.

  • LSG Hamburg, 25.01.2023 - L 1 KR 93/22

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht einer Kapitalleistung aus einer

    Eine zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausdrücklich vereinbarte Zweckbestimmung sei hingegen nicht erforderlich (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -).

    Auch eine auf die Vollendung des 61. Lebensjahres bezogene Direktversicherung diene nach der Rechtsprechung des BSG der Altersversorgung (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - und Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R -).

    Entscheidend sei vielmehr, ob der Zweck der betrieblichen Altersversorgung bei typisierender Betrachtung mit dem Versorgungszweck einer Altersrente nach dem Sozialgesetzbuch Sechstes Buch (SGB VI) vergleichbar sei (vgl. BSG Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - und Urteil vom 12. Mai 2020 - B 12 KR 22/18 R -).

    Insoweit werde vollumfänglich auf die bisherige Rechtsprechung des BSG (zuletzt: Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, Beschluss vom 3. Juni 2020 - B 12 KR 12/20 B -) und des BVerfG (zuletzt: Beschluss vom 9. Juli 2018 - 1 BvL 2/18 -) zu dieser Thematik Bezug genommen.

    In mittlerweile ständiger Rechtsprechung haben die Instanzgerichte, das BSG und auch das BVerfG entschieden, dass allein aufgrund einer typisierenden, rein institutionellen Abgrenzung (Versicherungseinrichtung, Versicherungstyp) zu befinden ist, ob es sich bei einer Altersvorsorgeleistung um einen Versorgungsbezug im Sinne des § 229 SGB V handelt, und dass auch von vornherein vereinbarte einmalige Kapitalauszahlungen hierunter fallen können (s. nur BVerfG, Beschlüsse vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 -, SGb 2009, 223, und vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 -, NZS 2011, 463; BSG, zuletzt Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - und Beschluss vom 3. November 2022 - B 12 KR 11/22 B -, jeweils juris, sowie Urteile des erkennenden Senats vom 4. Juni 2020 - L 1 KR 75/19 -, 22. Oktober 2020 - L 1 KR 12/19 -, 23. September 2021 - L 1 KR 16/19 WA - und 27. Oktober 2021 - L 1 KR 7/21 -, jeweils juris, mit einer Fülle von Nachweisen aus der Rechtsprechung und der Gesetzeshistorie).

    Das SG hat auch zu Recht unter Bezugnahme auf das Urteil des BSG vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - den Versorgungscharakter der streitigen Kapitalleistung der C. bejaht.

    § 250 Abs. 1 Nr. 1 SGB V. Auch diese Regelung ist mehrfach und zutreffender Weise sowohl vom BSG als auch vom BVerfG unter Hinweis darauf, dass es keinen Grundsatz gebe, wonach Pflichtmitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung nur einen halben Beitragssatz zu entrichten hätten, für rechtmäßig erachtet worden (s. nur BVerfG, Beschlüsse vom 28. Februar 2008 - 1 BvR 2137/06 -, NZS 2009, 91, vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 -, vom 6. September 2010 - 1 BvR 729/08 -, jeweils a.a.O., sowie vom 9. Juli 2018 - 1 BvL 2/18 -, NJW 2018, 3171, und zuletzt BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.07.2021 - L 11 KR 843/16

    Beitragsbemessung in der Kranken- und Pflegeversicherung Anforderungen an die

    Es kommt für den Versorgungszweck einer Versicherungsleistung nicht darauf an, ob im Einzelfall die konkreten Voraussetzungen für den Bezug einer Rente wegen Alters nach dem Recht der GRV zum Laufzeitende (Auszahlungsdatum) erfüllt sind (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R).

    Dass es sich insoweit um eine Vereinbarung oder Zusage handeln muss, die eine zunächst vorgesehene Zahlung von Versorgungsbezügen abändert, lässt sich dem Wortlaut nicht entnehmen (so BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - Rn. 27).

    Mit der Zertifizierung nach dem AltZertG steht den Krankenkassen im Rahmen der Massenverwaltung ein einfach zu prüfendes Kriterium zur Verfügung (vgl. BSG, Urteile vom 26. Februar 2019 - B 12 KR 13/18 R - und - B 12 KR 17/18 R, vom 1. April 2019 - B 12 KR 19/18 R und vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - jeweils m.w.N.).

    Die streitrelevanten Rechtsfragen sind im Übrigen jüngst durch das BSG und auch das BVerfG wiederholt bestätigt worden (zuletzt BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 17. Juni 2020 - 1 BvR 1134/15; BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R; Beschluss vom 20.August 2020 - B 12 KR 15/20 B; Beschluss vom 18. Juni 2020 - B 12 KR 18/20 B; Beschluss vom 3. Juni 2020 - B 12 KR 12/20 B; Urteil vom 12. Mai 2020 - B 12 KR 22/18R; Beschlüsse vom 8. April 2020 - B 12 KR 94/19 B, B 12 KR 90/19 B; Beschluss vom 3. April 2020 - B 12 KR 81/19 B; Beschluss vom 17. März 2020 - B 12 KR 91/19 B; Beschluss vom 13. Februar 2020 - B 12 KR 79/19 B; Beschluss vom 21. Januar 2020 - B 12 KR 64/19 B).

  • LSG Hamburg, 27.10.2021 - L 1 KR 7/21

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus einer

    Die Kammer schließe sich in diesem Punkt nicht der Auffassung des SG Osnabrück an, sondern dem Urteil des BSG vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, welchem ein vergleichbarer Sachverhalt zugrunde gelegen habe.

    Als Lebensalter, das nach der Verkehrsanschauung typischerweise nicht schon als Beginn des Ruhestandes gelten könne, sei 55 bzw. 50 Jahre anzusehen (Hinweis auf BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, juris-Rn. 22, 23).

    In mittlerweile ständiger Rechtsprechung haben die Instanzgerichte, das BSG und auch das BVerfG entschieden, dass allein aufgrund einer typisierenden, rein institutionellen Abgrenzung (Versicherungseinrichtung, Versicherungstyp) zu befinden ist, ob es sich bei einer Altersvorsorgeleistung um einen Versorgungsbezug im Sinne des § 229 SGB V handelt, und dass auch von vornherein vereinbarte einmalige Kapitalauszahlungen hierunter fallen können (s. nur BVerfG, Beschlüsse vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 -, SGb 2009, 223, und vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 -, NZS 2011, 463; zuletzt BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, juris, sowie Urteile des erkennenden Senats vom 4. Juni 2020 - L 1 KR 75/19 -, 22. Oktober 2020 - L 1 KR 12/19 -, jeweils juris, und zuletzt vom 23. September 2021 - L 1 KR 16/21 WA - mit einer Fülle von Nachweisen aus der Rechtsprechung und der Gesetzeshistorie).

    Das SG hat auch zu Recht unter Bezugnahme auf das Urteil des BSG vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - den Versorgungscharakter der streitigen Kapitalleistung der G. bejaht.

    Dies ergibt sich aus 250 Abs. 1 Nr. 1 SGB V. Auch diese Regelung ist mehrfach und zutreffenderweise sowohl vom BSG als auch vom BVerfG unter Hinweis darauf, dass es keinen Grundsatz gebe, wonach Pflichtmitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung nur einen halben Beitragssatz zu entrichten hätten, für rechtmäßig erachtet worden (s. nur BVerfG, Beschlüsse vom 28. Februar 2008 - 1 BvR 2137/06 -, NZS 2009, 91, vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 -, vom 6. September 2010 - 1 BvR 729/08 -, jeweils a.a.O., sowie vom 9. Juli 2018 - 1 BvL 2/18 -, NJW 2018, 3171, und zuletzt BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, a.a.O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.03.2022 - L 28 KR 113/20

    Beiträge zur knappschaftlichen Kranken- und Pflegeversicherung - betriebliche

    BVerfG, Beschlüsse vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 - und vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 - BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. April 2021 - L 1 KR 375/20 - LSG Bayern, Urteil vom 30. Oktober 2020 - L 20 KR 151/20 - LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 1. Juli 2021 - L 16 KR 355/18 - LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 31. März 2021 - L 5 KR 666/20 - LSG Hamburg, Urteil vom 27. Oktober 2021 - L 1 KR 7/32 - sämtlich juris und m.w.N.).

    Unerheblich ist insbesondere, ob die Arbeitgeberin ausdrücklich eine Versorgungs- oder Versicherungszusage gegeben hat (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris Rn. 18).

    Denn, wie vom Bundessozialgericht unter Hinweis auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 6. September 2010 (- 1 BvR 739/08 - juris Rn. 10) ausgeführt hat, existiert (auch) kein Grundsatz, dass aus bereits der Beitragspflicht unterliegenden Einnahmen vom Versicherten selbst finanzierte Versorgungsbezüge der Beitragspflicht überhaupt nicht oder jedenfalls nicht mit dem vollen Beitragssatz unterworfen werden dürfen (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris Rn. 25).

    Insofern kommt es ferner nicht darauf an, dass die betriebliche Altersversorgung allein von der Arbeitnehmerin im Wege der Entgeltumwandlung oder gar aus einem Arbeitsentgelt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze oder aus übertariflicher Mehrarbeit finanziert worden ist (BSG, Urteile vom 26. Februar 2019 - B 12 KR 17/18 R - juris Rn. 17 m.w.N. und vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris Rn. 25 m.w.N.).

    Die Beklagte hat die von der Klägerin nach § 250 Abs. 1 Nr. 1 SGB V allein zu tragenden Beiträge (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 - juris Rn. 33; BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris Rn. 29) in zutreffender Höhe festgesetzt.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.12.2020 - L 9 KR 122/18

    Beitragspflicht der Auszahlung einer Lebensversicherung zur Kranken- und

    Eine zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausdrücklich vereinbarte Zweckbestimmung ist hingegen nicht erforderlich (BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, Rn. 20, juris).

    Auch ein flexibles Abrufrecht ab dem 60. Lebensjahr steht dem obigen Versorgungszweck nicht entgegen (BSG Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 6/08 R; Urteil vom 12. Mai 2020 - B 12 KR 22/18 R - Rn. 23; Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, Rn. 21, juris).

    Eine solche liegt vor, wenn die Zusage des Arbeitgebers nach ihrem objektiven Inhalt den Übergang in ein neues Arbeitsverhältnis oder in den Ruhestand erleichtern soll (BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, Rn. 23, juris).

    Es existiert kein Grundsatz, dass die von Versicherten selbst finanzierten Versorgungsbezüge, die aus Einnahmen gespeist werden, die ihrerseits bereits der Beitragspflicht unterlagen, überhaupt nicht oder nicht mit dem vollen Beitragssatz der Beitragspflicht unterworfen werden dürfen (BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, Rn. 25, juris m.w.N auch zur Rechtsprechung des BVerfG).

  • LSG Hamburg, 23.09.2021 - L 1 KR 16/19

    Beitragspflicht für die Kapitalauszahlung aus einer Direktversicherung in der

    Sie nehmen Bezug auf die Begründung des angefochtenen Urteils und halten die Rechtslage auch mit Bezug auf das Urteil des BSG vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - (im Hinblick auf diese Entscheidung hat das hiesige Berufungsverfahren vorübergehend geruht, um dann unter neuem Aktenzeichen fortgeführt zu werden) für geklärt.

    In mittlerweile ständiger Rechtsprechung haben die Instanzgerichte, das BSG und auch das BVerfG entschieden, dass allein aufgrund einer typisierenden, rein institutionellen Abgrenzung (Versicherungseinrichtung, Versicherungstyp) zu befinden ist, ob es sich bei einer Altersvorsorgeleistung um einen Versorgungsbezug im Sinne des § 229 SGB V handelt, und dass auch von vornherein vereinbarte einmalige Kapitalauszahlungen hierunter fallen können (s. nur BVerfG, Beschlüsse vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 -, SGb 2009, 223, und vom 6. September 2010 - 1 BvR 739/08 -, NZS 2011, 463; zuletzt BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, juris, sowie Urteile des erkennenden Senats vom 4. Juni 2020 - L 1 KR 75/19 - und 22. Oktober 2020 - L 1 KR 12/19 -, jeweils juris, mit einer Fülle von Nachweisen aus der Rechtsprechung und der Gesetzeshistorie).

    Entscheidend ist vielmehr, ob der Zweck der betrieblichen Altersversorgung bei typisierender Betrachtung mit dem Versorgungszweck einer Altersrente nach dem SGB VI vergleichbar ist (zum Ganzen zuletzt BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, m.w. N.).

    Dies ergibt sich aus 250 Abs. 1 Nr. 1 SGB V. Auch diese Regelung ist mehrfach und zutreffenderweise sowohl vom BSG als auch vom BVerfG unter Hinweis darauf, dass es keinen Grundsatz gebe, wonach Pflichtmitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung nur einen halben Beitragssatz zu entrichten hätten, für rechtmäßig erachtet worden (s. nur BVerfG, Beschlüsse vom 28. Februar 2008 - 1 BvR 2137/06 -, NZS 2009, 91, vom 7. April 2008 - 1 BvR 1924/07 -, vom 6. September 2010 - 1 BvR 729/08 - sowie vom 9. Juli 2018 - 1 BvL 2/18 -, jeweils a.a.O., und zuletzt BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R -, a.a.O.).

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 4/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

    Diese Privilegierung ist wegen des vom Gesetzgeber verfolgten Ziels, Altersarmut zu bekämpfen, sachlich gerechtfertigt und hält sich in den Grenzen einer verfassungsrechtlich zulässigen Typisierung (vgl BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 12 KR 13/18 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 25 RdNr 18 ff; zuletzt BSG Urteil vom 8.7.2020 - B 12 KR 1/19 R - juris RdNr 29) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2022 - L 11 KR 531/21
    Es kommt für den Versorgungszweck einer Versicherungsleistung nicht darauf an, ob im Einzelfall die konkreten Voraussetzungen für den Bezug einer Rente wegen Alters nach dem Recht der GRV zum Laufzeitende (Auszahlungsdatum) erfüllt sind (vgl. BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - juris, Rn. 21).

    Mit der Zertifizierung nach dem AltZertG steht den Krankenkassen im Rahmen der Massenverwaltung ein einfach zu prüfendes Kriterium zur Verfügung (vgl. BSG, Urteile vom 26. Februar 2019 - B 12 KR 13/18 R - SozR 4-2500 § 229 Nr. 25 und - B 12 KR 17/18 R - a.a.O., vom 1. April 2019 - B 12 KR 19/18 R - a.a.O. - und vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R - a.a.O.).

    Die streitrelevanten Rechtsfragen sind im Übrigen jüngst durch das BSG und auch das BVerfG wiederholt bestätigt worden (zuletzt BSG, Urteil vom 1. Februar 2022 - B 12 KR 39/19 R; BSG, Beschluss vom 10. Januar 2022 - B 12 KR 44/21 B; BSG, Beschluss vom 11. März 2021 - B 12 KR 80/20 B; BSG, Urteil vom 23. Februar 2021 - B 12 KR 32/19 R; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 17. Juni 2020 - 1 BvR 1134/15; BSG, Urteil vom 8. Juli 2020 - B 12 KR 1/19 R; Beschluss vom 20. August 2020 - B 12 KR 15/20 B; Beschluss vom 18. Juni 2020 - B 12 KR 18/20 B; Beschluss vom 3. Juni 2020 - B 12 KR 12/20 B; Urteil vom 12. Mai 2020 - B 12 KR 22/18 R; Beschlüsse vom 8. April 2020 - B 12 KR 94/19 B, B 12 KR 90/19 B; Beschluss vom 3. April 2020 - B 12 KR 81/19 B; Beschluss vom 17. März 2020 - B 12 KR 91/19 B; Beschluss vom 13. Februar 2020 - B 12 KR 79/19 B; Beschluss vom 21. Januar 2020 - B 12 KR 64/19 B).

  • LSG Baden-Württemberg, 23.07.2021 - L 8 AL 220/21

    Arbeitslosengeld - Ruhen bei anderen Sozialleistungen - Altersrente -

    So gilt im Beitragsrecht des SGB V auch ein einmaliger Kapitalbezug als Leistung der betrieblichen Altersvorsorge, welcher als der Rente vergleichbare Einnahme (Versorgungsbezug) nach § 229 Abs. 1 Satz 1 SGB V zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zu verbeitragen ist (vgl. hierzu zuletzt BSG, Urteil vom 08.07.2020, B 12 KR 1/19 R, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.10.2023 - L 16 KR 301/22
  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 17/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 12/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 15/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 18/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 19/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 11/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 6/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • LSG Bayern, 26.10.2022 - L 3 U 56/21

    Sozialversicherungspflicht des Geschäftsführers einer GmbH & Co. KG

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 7/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 13/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 14/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 10/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 16/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • SG Landshut, 13.10.2023 - S 1 BA 20/23

    Auswirkungen einer gesetzlich angeordneten Verfügungsbeschränkung auf die

  • BSG, 18.08.2020 - B 12 KR 5/19 R

    Beitragsbemessung in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • BSG, 28.09.2018 - B 12 KR 41/21 B

    Beitragserhebung zur gesetzlichen Krankenversicherung auf Kapitalleistungen als

  • SG Frankfurt/Main, 16.05.2022 - S 14 KR 204/20

    Krankenversicherung

  • LSG Baden-Württemberg, 27.06.2023 - L 11 KR 2409/22

    Kranken- und Pflegeversicherung - Beitragspflicht einer Kapitalleistung als

  • BSG, 10.02.2022 - B 12 KR 54/21 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der

  • BSG, 11.05.2021 - B 12 KR 4/21 B

    Beitragspflicht auf eine Versicherungsleistung in der gesetzlichen

  • BSG, 03.03.2022 - B 12 KR 52/21 B

    Beitragspflicht von Lebensversicherungsleistungen in der gesetzlichen

  • SG Frankfurt/Main, 12.04.2022 - S 14 KR 64/22
  • BSG, 11.07.2022 - B 12 KR 13/22 B

    Beitragserhebung zur gesetzlichen Krankenversicherung auf Kapitalleistungen als

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