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   BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B   

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BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B (https://dejure.org/2017,1765)
BSG, Entscheidung vom 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B (https://dejure.org/2017,1765)
BSG, Entscheidung vom 09. Januar 2017 - B 13 R 365/16 B (https://dejure.org/2017,1765)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • rewis.io

    Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche Bedeutung - sozialrechtlicher Herstellungsanspruch - zurechenbare Verletzung der Beratungspflicht einer anderen Behörde

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache; Sozialrechtlicher Herstellungsanspruch nach der Verletzung von Beratungspflichten einer Behörde

  • rechtsportal.de

    SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1 -2; SGG § 160a Abs. 2 S. 3
    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de

    Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche Bedeutung - sozialrechtlicher Herstellungsanspruch - zurechenbare Verletzung der Beratungspflicht einer anderen Behörde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 22.10.1996 - 13 RJ 69/95

    Herstellungsanspruch - Nachentrichtung - Freiwillige Beträge - Rentenanwartschaft

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG kann sich ein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch grundsätzlich auch aus dem fehlerhaften Verhalten anderer Behörden ergeben (vgl BSGE 51, 89, 95 = SozR 2200 § 381 Nr. 44; 57, 288, 290 = SozR 1200 § 14 Nr. 18; 63, 112, 115 = SozR 1200 § 14 Nr. 28; 71, 217, 218 = SozR 3-1200 § 14 Nr. 8; Senatsurteil vom 22.10.1996 - 13 RJ 69/95 - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 74; Senatsurteil vom 6.5.2010 - B 13 R 44/09 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 13 RdNr 30) .

    Eine dem zuständigen Leistungsträger zurechenbare Verletzung der Beratungspflicht einer anderen Behörde wird insbesondere angenommen, wenn die Zuständigkeitsbereiche beider Stellen materiell-rechtlich eng miteinander verknüpft sind, die andere Behörde im maßgeblichen Zeitpunkt aufgrund eines bestehenden Kontaktes der aktuelle "Ansprechpartner" der Versicherten ist und sie aufgrund der ihr bekannten Umstände erkennen kann, dass bei der Versicherten im Hinblick auf das andere sozialrechtliche Gebiet ein dringender Beratungsbedarf in einer gewichtigen Frage besteht (vgl Senatsurteil vom 22.10.1996 - 13 RJ 69/95 - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 75; Senatsurteil vom 6.5.2010 - B 13 R 44/09 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 13 RdNr 31 ff) .

    Ist die unzureichende Beratung ursächlich für ein Handeln oder Unterlassen zB rechtzeitiger Beitragsentrichtung geworden, kann die Herstellung des Zustands verlangt werden, der bestehen würde, wenn die Beratung pflichtgemäß erfolgt wäre, dh ggf auch die Zulassung der Beitragsnachentrichtung (vgl BSGE 49, 76, 81 = SozR 2200 § 1418 Nr. 6; 65, 266, 270 = SozR 2400 § 2 Nr. 28; Senatsurteil vom 22.10.1996 - aaO - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 77) .

    Die Klägerin trägt schließlich auch nicht vor, dass der Beratungsmangel kausal dafür gewesen sei (vgl zu diesem Erfordernis BSGE 59, 60, 68 = SozR 5070 § 10 Nr. 31; Senatsurteil vom 22.10.1996 - aaO - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 77; Senatsurteil vom 26.7.2007 - B 13 R 4/06 R - SozR 4-2600 § 115 Nr. 2 RdNr 25) , dass sie einen Antrag auf Versicherungspflicht für Selbständige nach § 4 Abs. 2 SGB VI unterlassen hätte.

  • BSG, 06.05.2010 - B 13 R 44/09 R

    Hinterbliebenenrente - Auskunfts- und Beratungspflicht des

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG kann sich ein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch grundsätzlich auch aus dem fehlerhaften Verhalten anderer Behörden ergeben (vgl BSGE 51, 89, 95 = SozR 2200 § 381 Nr. 44; 57, 288, 290 = SozR 1200 § 14 Nr. 18; 63, 112, 115 = SozR 1200 § 14 Nr. 28; 71, 217, 218 = SozR 3-1200 § 14 Nr. 8; Senatsurteil vom 22.10.1996 - 13 RJ 69/95 - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 74; Senatsurteil vom 6.5.2010 - B 13 R 44/09 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 13 RdNr 30) .

    Eine dem zuständigen Leistungsträger zurechenbare Verletzung der Beratungspflicht einer anderen Behörde wird insbesondere angenommen, wenn die Zuständigkeitsbereiche beider Stellen materiell-rechtlich eng miteinander verknüpft sind, die andere Behörde im maßgeblichen Zeitpunkt aufgrund eines bestehenden Kontaktes der aktuelle "Ansprechpartner" der Versicherten ist und sie aufgrund der ihr bekannten Umstände erkennen kann, dass bei der Versicherten im Hinblick auf das andere sozialrechtliche Gebiet ein dringender Beratungsbedarf in einer gewichtigen Frage besteht (vgl Senatsurteil vom 22.10.1996 - 13 RJ 69/95 - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 75; Senatsurteil vom 6.5.2010 - B 13 R 44/09 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 13 RdNr 31 ff) .

  • BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77

    Herstellungsanspruch - Unrichtige Rechtsauskunft des Versicherungsträgers -

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Ist die unzureichende Beratung ursächlich für ein Handeln oder Unterlassen zB rechtzeitiger Beitragsentrichtung geworden, kann die Herstellung des Zustands verlangt werden, der bestehen würde, wenn die Beratung pflichtgemäß erfolgt wäre, dh ggf auch die Zulassung der Beitragsnachentrichtung (vgl BSGE 49, 76, 81 = SozR 2200 § 1418 Nr. 6; 65, 266, 270 = SozR 2400 § 2 Nr. 28; Senatsurteil vom 22.10.1996 - aaO - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 77) .
  • BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 24/91

    Unrichtige Beratung - Amt für Ausbildungsförderung - Kindergeldanspruch

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG kann sich ein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch grundsätzlich auch aus dem fehlerhaften Verhalten anderer Behörden ergeben (vgl BSGE 51, 89, 95 = SozR 2200 § 381 Nr. 44; 57, 288, 290 = SozR 1200 § 14 Nr. 18; 63, 112, 115 = SozR 1200 § 14 Nr. 28; 71, 217, 218 = SozR 3-1200 § 14 Nr. 8; Senatsurteil vom 22.10.1996 - 13 RJ 69/95 - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 74; Senatsurteil vom 6.5.2010 - B 13 R 44/09 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 13 RdNr 30) .
  • BSG, 21.01.1993 - 13 BJ 207/92

    Nachehelicher Unterhaltsanspruch - Verwirkung - Witwenrente

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Als bereits höchstrichterlich geklärt ist eine Rechtsfrage auch dann anzusehen, wenn das Revisionsgericht bzw das BVerfG diese zwar noch nicht ausdrücklich entschieden hat, jedoch schon eine oder mehrere höchstrichterliche Entscheidungen ergangen sind, die ausreichende Anhaltspunkte zur Beurteilung der von der Beschwerde als grundsätzlich herausgestellten Rechtsfrage geben (vgl BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 8 S 17) .
  • BSG, 24.03.1988 - 5/5b RJ 84/86

    Arbeitsverhältnis - Auflösung - Arbeitslosigkeit - Arbeitslosengeld - Meldung -

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG kann sich ein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch grundsätzlich auch aus dem fehlerhaften Verhalten anderer Behörden ergeben (vgl BSGE 51, 89, 95 = SozR 2200 § 381 Nr. 44; 57, 288, 290 = SozR 1200 § 14 Nr. 18; 63, 112, 115 = SozR 1200 § 14 Nr. 28; 71, 217, 218 = SozR 3-1200 § 14 Nr. 8; Senatsurteil vom 22.10.1996 - 13 RJ 69/95 - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 74; Senatsurteil vom 6.5.2010 - B 13 R 44/09 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 13 RdNr 30) .
  • BSG, 26.07.2007 - B 13 R 4/06 R

    Regelaltersrente - Hinweispflicht des Rentenversicherungsträgers auf eine

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Die Klägerin trägt schließlich auch nicht vor, dass der Beratungsmangel kausal dafür gewesen sei (vgl zu diesem Erfordernis BSGE 59, 60, 68 = SozR 5070 § 10 Nr. 31; Senatsurteil vom 22.10.1996 - aaO - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 77; Senatsurteil vom 26.7.2007 - B 13 R 4/06 R - SozR 4-2600 § 115 Nr. 2 RdNr 25) , dass sie einen Antrag auf Versicherungspflicht für Selbständige nach § 4 Abs. 2 SGB VI unterlassen hätte.
  • BSG, 25.10.1985 - 12 RK 42/85

    Herstellungsanspruch - Nachentrichtung von Beiträgen - Falschinformation des

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Die Klägerin trägt schließlich auch nicht vor, dass der Beratungsmangel kausal dafür gewesen sei (vgl zu diesem Erfordernis BSGE 59, 60, 68 = SozR 5070 § 10 Nr. 31; Senatsurteil vom 22.10.1996 - aaO - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 77; Senatsurteil vom 26.7.2007 - B 13 R 4/06 R - SozR 4-2600 § 115 Nr. 2 RdNr 25) , dass sie einen Antrag auf Versicherungspflicht für Selbständige nach § 4 Abs. 2 SGB VI unterlassen hätte.
  • BSG, 17.12.1980 - 12 RK 34/80

    Herstellungsanspruch - Unterlassungklage - Rentenantragsteller - Pflichtmitglied

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG kann sich ein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch grundsätzlich auch aus dem fehlerhaften Verhalten anderer Behörden ergeben (vgl BSGE 51, 89, 95 = SozR 2200 § 381 Nr. 44; 57, 288, 290 = SozR 1200 § 14 Nr. 18; 63, 112, 115 = SozR 1200 § 14 Nr. 28; 71, 217, 218 = SozR 3-1200 § 14 Nr. 8; Senatsurteil vom 22.10.1996 - 13 RJ 69/95 - SozR 3-1200 § 14 Nr. 22 S 74; Senatsurteil vom 6.5.2010 - B 13 R 44/09 R - SozR 4-1200 § 14 Nr. 13 RdNr 30) .
  • BSG, 25.09.2002 - B 7 AL 142/02 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BSG, 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B
    Ein Beschwerdeführer muss daher anhand des anwendbaren Rechts und unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufzeigen, welche Fragen sich stellen, dass diese noch nicht geklärt sind, weshalb eine Klärung dieser Rechtsfragen aus Gründen der Rechtseinheit oder der Fortbildung des Rechts erforderlich ist und dass das angestrebte Revisionsverfahren eine solche Klärung erwarten lässt (vgl zum Ganzen BSG Beschluss vom 25.9.2002 - SozR 3-1500 § 160a Nr. 34 S 70 mwN) .
  • BSG, 14.09.1989 - 4 RA 56/88

    Versicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnis bei Wehrübung

  • BSG, 13.12.1984 - 11 RA 68/83

    Beanstandung freiwillig entrichteter Beiträge - Verstoß gegen Treu und Glauben -

  • BSG, 29.11.1989 - 7 BAr 130/88

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde, Abweichung

  • BSG, 16.03.2017 - B 13 R 390/16 B

    Erstattung von Übergangsgeld; Zeitliche Kongruenz beim Zusammentreffen von

    Als höchstrichterlich geklärt ist eine Rechtsfrage auch dann anzusehen, wenn das Revisionsgericht bzw das BVerfG diese zwar noch nicht ausdrücklich entschieden hat, jedoch schon eine oder mehrere höchstrichterliche Entscheidungen ergangen sind, die ausreichende Anhaltspunkte zur Beurteilung der von der Beschwerde als grundsätzlich herausgestellten Rechtsfrage geben (vgl Senatsbeschluss vom 9.1.2017 - B 13 R 365/16 B - Juris RdNr 5 mwN).
  • LSG Hamburg, 25.06.2019 - L 3 R 107/16

    Anspruch auf Gewährung einer Rente wegen Erwerbsminderung bei depressiver

    Die Klägerin hätte somit bei korrektem Verwaltungshandeln durchgehend Arbeitslosengeld II bezogen, wobei es für das Bestehen des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs unschädlich ist, dass nicht die Beklagte, sondern ein anderer Träger fehlerhaft gehandelt hat (vgl. BSG, Urteil vom 09.01.2017 - B 13 R 365/16 B - Juris, m.w.N.).
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