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   BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80   

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BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80 (https://dejure.org/1982,1634)
BSG, Entscheidung vom 09.03.1982 - 3 RK 64/80 (https://dejure.org/1982,1634)
BSG, Entscheidung vom 09. März 1982 - 3 RK 64/80 (https://dejure.org/1982,1634)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Kostenerstattung von der Krankenkasse; Selbsttragung der Kosten; Beschäftigung im Ausland; Familienhilfeberechtigter Ehegatte; Krankenbehandlung eines besuchenden Ehegatten

Papierfundstellen

  • BSGE 53, 150
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 28.04.1981 - 3 RK 8/80

    Beginn einer neuen Rahmenfrist - Wiederaufleben des Krankengeldanspruchs -

    Auszug aus BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80
    Entweder entfiele für den selbstversicherten Familienangehörigen der Versicherungsschutz im Ausland oder es wären - bei Annahme einer subsidiären Verpflichtung aus der Familienkrankenhilfe--für eine im Ausland aufgetretene Erkrankung zwei verschiedene Krankenkassen zuständig, für die Kranken(haus)pflege während des Auslandsaufenthalts die Kasse des im Ausland beschäftigten Ehegatten und für Barleistungen aueh während des Auslandsaufenthalts sowie für die Fortsetzung der Kranken(haus)pflege nach Rückkehr in das Inland die eigene Krankenkasse des Familienangehörigen (zur umfassenden Zuständigkeit möglichst eines einzigen Krankenversicherungsträgers: BSGE 51, 281, 285 ff = SozR 2200 5 183 RVONr 35).
  • BSG, 19.03.1970 - 5 RKn 47/67

    Krankengeldanspruch - Auslandsaufenthalt - Urlaubsaufenthalt -

    Auszug aus BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80
    vor allem bei Geldleistungen (BSGE 27, 129, 131 ff; 31, 288, 290 ff ; vgl auch BSGE 31, 100 ff = SozR Nr. 39 zu 5 182 RVG).
  • BSG, 28.08.1970 - 3 RK 94/69
    Auszug aus BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80
    vor allem bei Geldleistungen (BSGE 27, 129, 131 ff; 31, 288, 290 ff ; vgl auch BSGE 31, 100 ff = SozR Nr. 39 zu 5 182 RVG).
  • BSG, 21.12.1971 - GS 6/71

    Entstehung eines Anspruches auf Witwenrentenabfindung bei Auslandsberührung -

    Auszug aus BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80
    Als Territorielitätsprihzip wird vielfach der völkerrechtliche Grundsatz bezeichnet, daß die hoheitliche Wirkungsmöglichkeit eines Staates an seinen Grenzen endet (BSGE 33, 280, 285 = SozR Nr. 13 zu @ 1302 RVG; BSGE 35, 70, 72 ff = SozR Nr. 36 zu 5 539 RVG; vgl Wortmann" DDR1981, 967 me).
  • BSG, 30.11.1972 - 2 RU 19/70
    Auszug aus BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80
    Als Territorielitätsprihzip wird vielfach der völkerrechtliche Grundsatz bezeichnet, daß die hoheitliche Wirkungsmöglichkeit eines Staates an seinen Grenzen endet (BSGE 33, 280, 285 = SozR Nr. 13 zu @ 1302 RVG; BSGE 35, 70, 72 ff = SozR Nr. 36 zu 5 539 RVG; vgl Wortmann" DDR1981, 967 me).
  • BSG, 11.06.1975 - 2 RU 4/73

    Gesetzliche Unterfallversicherung bei Entsendung ins Ausland

    Auszug aus BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80
    Es begrenzt daher auch nicht den Versicherungsschutz der gesetzlichen Krankenversicherung auf das Inland (BSGE aaO; 27, 129, 132 = SozR Nr. 15 zu 5 381 RVO; BSGE 31, 228, 290 = SozR Nr. 24 zu 5 381 RVO; BSG 40, 57, 59 = SozR 2200 5 539 RVONr 8).
  • BSG, 23.08.1967 - 3 RK 55/66

    Beitragszuschuss der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte für eine in den

    Auszug aus BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80
    vor allem bei Geldleistungen (BSGE 27, 129, 131 ff; 31, 288, 290 ff ; vgl auch BSGE 31, 100 ff = SozR Nr. 39 zu 5 182 RVG).
  • BSG, 20.04.2016 - B 3 P 4/14 R

    Pflegeversicherung - Verhinderungspflege bis zu sechswöchigem Auslandsaufenthalt

    Als völkerrechtlicher Grundsatz basiert das Territorialitätsprinzip auf den grundsätzlich auf das eigene Staatsgebiet beschränkten hoheitlichen Wirkungsmöglichkeiten eines Staates (BSGE 33, 280, 285 = SozR Nr. 13 zu § 1302 RVO; BSGE 35, 70, 72 ff = SozR Nr. 36 zu § 539 RVO; BSGE 53, 150, 152 f = SozR 2200 § 222 Nr. 1; vgl Wortmann, DOK 1981, 967 mwN) .

    Deshalb begrenzt der völkerrechtliche Territorialitätsgrundsatz weder den Versicherungsschutz der gesetzlichen Sozialversicherung auf das Inland, noch verbietet er den Transfer von Leistungen ins Ausland, soweit dadurch die Interessen des ausländischen Staates nicht berührt werden (BSGE 27, 129, 132 = SozR Nr. 15 zu § 381 RVO; BSGE 31, 228, 290 = SozR Nr. 24 zu § 381 RVO; BSGE 40, 57, 59 = SozR 2200 § 539 RVO Nr. 8; BSGE 53, 150, 152 f = SozR 2200 § 222 Nr. 1) .

  • BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 54/00 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Satzungsbestimmung - Rechtswidrigkeit - Arzt -

    Die Pflicht der Krankenkassen zur Leistungserbringung in Natur und die Einbindung der Leistungserbringer in diese Aufgabe ist dabei nicht bloßer Selbstzweck, sondern hat zum einen den Schutz der Versicherten vor mangelnder medizinischer Versorgung infolge der damit eintretenden finanziellen Belastungen des einzelnen zum Ziel (so bereits BSG SozR 2200 § 182 Nr. 74 S 132); zum anderen dient das Naturalleistungsprinzip der Sicherstellung einer wirtschaftlichen Versorgung mittels Einflußnahme auch der das System finanzierenden KKn auf die Ausgestaltung des Inhalts und insbesondere der Honorierung des Leistungsgeschehens (vgl zu diesem Aspekt besonders BSGE 53, 150, 155 = SozR 2200 § 222 Nr. 1; BSGE 55, 188, 193 f = SozR 2200 § 257a Nr. 10; BSGE 73, 271, 275 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 14; BSGE 81, 54, 59 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSG MedR 1998, 230, 232 f; Schulin, aaO, § 6 RdNr 114; Noftz, aaO, K § 13 RdNr 16 f, 20).
  • BSG, 28.09.2010 - B 1 KR 2/10 R

    Krankenversicherung - Leistungen bei Beschäftigung im Ausland - Gewährung von

    Das noch unter Geltung der RVO ergangene Urteil des BSG vom 9.3.1982 (BSGE 53, 150 = SozR 2200 § 222 Nr. 1) sei auf die Rechtslage nach dem SGB V nicht übertragbar.

    Da der Territorialitätsgrundsatz bereits zu Zeiten der RVO gegolten habe, lasse sich aus der Entstehungsgeschichte zu §§ 16 ff SGB V nichts gegen eine Analogie und Weitergeltung des BSG-Urteils vom 9.3.1982 (aaO) herleiten.

    Zwar würde sich ein Leistungsanspruch des Klägers nach § 17 Abs. 1 Satz 2 iVm Satz 1 SGB V grundsätzlich unmittelbar gegen den beigeladenen Arbeitgeber seiner Ehefrau richten (vgl zB Padé in JurisPK-SGB V, § 17 RdNr 33 ; Noftz in Hauck/Noftz, SGB V, Stand Juni 2010, K § 17 RdNr 1c) ; der Beigeladene hätte dann wiederum gegen die beklagte KK einen Anspruch auf Kostenerstattung nach § 17 Abs. 2 SGB V (vgl BSGE 53, 150, 157 = SozR 2200 § 222 Nr. 1).

    Gleichwohl hat das BSG - letztlich aus Gründen der Vereinfachung - eine unmittelbare Inanspruchnahme der KK durch den Versicherten in Bezug auf Kostenerstattungsansprüche zugelassen (BSGE 53, 150, 157 f = SozR aaO; ebenso: Mengert in H. Peters, Handbuch der Krankenversicherung Bd 1, 19. Aufl, Stand Oktober 2009, § 17 RdNr 29; Igl in GK-SGB V, Stand 2002, § 17 RdNr 15; Schulin in ders, Handbuch des Sozialversicherungsrechts Bd 1 Krankenversicherungsrecht, 1994, § 6 RdNr 145 f; Zipperer in Orlowski ua, GKV-Komm, Stand Februar 2010, § 17 RdNr 28; Auktor in Kruse/Hänlein, LPK-SGB V, 3. Aufl 2009, § 17 RdNr 9; Padé in JurisPK-SGB V, aaO, § 17 RdNr 33; Radüge in Jahn, SGB für die Praxis, Stand April 2010, § 17 SGB V RdNr 21; ähnlich für Kostenerstattungsansprüche gegen den Träger des Aufenthaltsstaats nach Abkommensrecht BSGE 98, 257 = SozR 4-6928 Allg Nr. 1, RdNr 21, 24; aA Wagner in Wagner/Knittel, Soziale Krankenversicherung Pflegeversicherung, Stand März 2010, § 17 RdNr 11; Ulmer in: Wannagat/Eichenhofer, SGB V, Stand Februar 2008, § 17 RdNr 25) .

    cc) Die analoge Heranziehung des § 17 Abs. 1 Satz 2 SGB V lässt sich - anders als der Kläger meint - auch nicht mehr auf Rechtsprechung des BSG zur Rechtslage unter Geltung der RVO stützen (Urteil vom 9.3.1982 - 3 RK 64/80 , BSGE 53, 150 = SozR 2200 § 222 Nr. 1) .

    Das BSG hatte zwar entschieden, dass sich die Verpflichtung einer KK zur Erstattung von Kosten der Krankenbehandlung während einer versicherungspflichtigen Beschäftigung im Ausland auch auf die Behandlung eines Ehegatten beziehen kann, der nicht familienhilfeberechtigt war, sondern einen anderweitigen gesetzlichen Anspruch auf Krankenbehandlung hatte (BSGE 53, 150, 156 ff, insbesondere 159 f = SozR aaO, missverständlich Leitsatz 1) .

  • BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 36/00 R

    Vertragsarzt - Zuzahlungsforderung bei ambulanten Operationen - Verstoß gegen

    Die Pflicht der Krankenkassen zur Leistungserbringung in Natur und die Einbindung der Leistungserbringer in diese Aufgabe ist nicht bloßer Selbstzweck, sondern hat zum einen den Schutz der Versicherten vor mangelnder ärztlicher Versorgung infolge der damit eintretenden finanziellen Belastungen des einzelnen zum Ziel (so bereits BSG SozR 2200 § 182 Nr. 74 S 132); zum anderen dient das Naturalleistungsprinzip der Sicherstellung einer wirtschaftlichen Versorgung mittels Einflußnahme auch der das System finanzierenden KKn auf die Ausgestaltung des Inhalts und insbesondere der Honorierung des Leistungsgeschehens (vgl zu diesem Aspekt besonders BSGE 53, 150, 155 = SozR 2200 § 222 Nr. 1; BSGE 55, 188, 193 f = SozR 2200 § 257a Nr. 10; BSGE 73, 271, 275 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 14; BSGE 81, 54, 59 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSG MedR 1998, 230, 232 f; Schulin, aaO, § 6 RdNr 114; Noftz, aaO, K § 13 RdNr 16 f, 20).
  • BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R

    Vertragsarzt - Festsetzung von Disziplinarmaßnahmen - Einsatz von technischen

    Die Pflicht der Krankenkassen zur Leistungserbringung in Natur und die Einbindung der Leistungserbringer in diese Aufgabe ist nicht bloßer Selbstzweck, sondern hat zum einen den Schutz der Versicherten vor mangelnder ärztlicher Versorgung infolge der damit eintretenden finanziellen Belastungen des einzelnen zum Ziel (so bereits BSG SozR 2200 § 182 Nr. 74 S 132); zum anderen dient das Naturalleistungsprinzip der Sicherstellung einer wirtschaftlichen Versorgung mittels Einflußnahme auch der das System finanzierenden KKn auf die Ausgestaltung des Inhalts und insbesondere der Honorierung des Leistungsgeschehens (vgl zu diesem Aspekt besonders BSGE 53, 150, 155 = SozR 2200 § 222 Nr. 1; BSGE 55, 188, 193 f = SozR 2200 § 257a Nr. 10; BSGE 73, 271, 275 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 14; BSGE 81, 54, 59 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSG MedR 1998, 230, 232 f; Schulin, aaO, § 6 RdNr 114; Noftz, aaO, K § 13 RdNr 16 f, 20).
  • BSG, 24.05.2007 - B 1 KR 18/06 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch - Notfallbehandlung im Ausland

    Die bloße Unmöglichkeit des deutschen Krankenversicherungsträgers, im ausländischen Vertragsstaat selbst Krankenbehandlung zu gewähren, ist somit für sich genommen noch kein Rechtsgrund dafür, dass sich der Sachleistungsanspruch in einen Kostenerstattungsanspruch umwandelt (vgl bereits BSGE 53, 150, 155 f = SozR 2200 § 222 Nr. 1 unter Aufgabe früherer Rechtsprechung).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 10.12.2009 - L 5 KR 150/08

    Krankenversicherung - Anwendungsbereich des § 17 Abs 1 S 2 SGB 5 - Beschränkung

    Aus der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ergebe sich der Grundsatz, dass der im Inland versicherte Ehegatte eines im Ausland beschäftigten versicherungspflichtigen Arbeitnehmers aus gesetzessystematischen Erwägungen heraus seinen vorgegebenen Krankenversicherungsschutz nicht allein deshalb verlieren soll, weil er seinen Ehegatten im Ausland begleitet oder besucht (Hinweis auf BSG 9.3.1982 - 3 RK 64/80).

    Vor dem Hintergrund des früheren Rechts habe das Bundessozialgericht mit dem Urteil vom 9.3.1982 - 3 RK 64/80 - mitreisende Familienangehörige in den Auslandsversicherungsschutz einbezogen.

    Zwar würde sich ein Leistungsanspruch des Klägers nach § 17 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Satz 1 SGB V grundsätzlich unmittelbar gegen den Beigeladenen als Arbeitgeber der Ehefrau des Klägers richten (Padé, in JurisPK-SGB V § 17 Rn. 31; Noftz, in Hauck/ Noftz, SGB V K § 17 Rn. 1c, zu Ausnahmen Rn. 10 f.) und nur der Beigeladene hätte gegen die beklagte Krankenkasse einen Anspruch auf Kostenerstattung nach § 17 Abs. 2 SGB V (zur Leistungspflicht der Krankenkasse des "begleitenden" Ehegatten, soweit dieser selbst versichert ist, vgl. BSG 9.3.1982 - 3 RK 64/80, juris Rn. 47).

    Soweit diese Auffassung sich auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 9.3.1982 - 3 RK 64/80 - stützt, ist die unter Geltung der krankenversicherungsrechtlichen Bestimmungen der RVO ergangene Entscheidung nicht auf die Rechtslage unter Geltung des SGB V übertragbar.

  • BSG, 27.09.2005 - B 1 KR 13/04 R

    Arbeitgeber - krankenversicherungsrechtliche Leistungspflicht bei

    Dabei ist ein gewisser Zusammenhang mit dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 9. März 1982 - 3 RK 64/80 (BSGE 53, 150, insbesondere Leitsatz 1 = SozR 2200 § 222 Nr. 1 = SGb 1983, 253 mit Anm von Maydell) erkennbar, welches entschieden hatte, dass die Verpflichtung zur Erstattung der Kosten einer notwendigen Krankenpflege während einer versicherungspflichtigen Beschäftigung im Ausland sich auch auf die Krankenbehandlung eines (damals) familienhilfeberechtigten Ehegatten bezog, der sich besuchsweise am ausländischen Beschäftigungsort des Versicherten aufhielt (zum Zusammenhang dieser Entscheidung mit der Gesetzesregelung auch: Mengert, aaO, § 17 SGB V RdNr 12; vgl auch - allerdings kritisch - Heinze, aaO, § 17 SGB V Anm 6).

    Mangels Anwendbarkeit des § 17 SGB V kommt es insbesondere nicht darauf an, welchen Inhalt die Leistungspflicht eines Arbeitgebers nach § 17 Abs. 1 SGB V im Einzelnen hat und ob die praktizierte direkte Abrechnung der der Klägerin entstandenen Aufwendungen unmittelbar mit der Beigeladenen rechtlich zulässig war (bejahend BSGE 53, 150 = SozR 2200 § 222 Nr. 1 , anders indessen Ausschuss-Bericht, BT-Drucks 11/3480 S 50 zu § 17).

  • BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 7/00 R

    Kassen (zahn) ärztliche Vereinigung - Einsetzung eines Staatsbeauftragten -

    Die Pflicht der KKn zur Leistungserbringung in Natur und die Einbindung der Leistungserbringer in diese Aufgabe ist dabei nicht bloßer Selbstzweck, sondern hat zum einen den Schutz der Versicherten vor mangelnder medizinischer Versorgung infolge der damit eintretenden finanziellen Belastung des einzelnen zum Ziel (so bereits BSG SozR 2200 § 182 Nr. 74 S 132); zum anderen dient das Naturalleistungsprinzip der Sicherstellung einer wirtschaftlichen Versorgung mittels Einflußnahme auch der das System finanzierenden KKn auf die Ausgestaltung des Inhalts und insbesondere der Honorierung des Leistungsgeschehens (vgl zu diesem Aspekt besonders BSGE 53, 150, 155 = SozR 2200 § 222 Nr. 1; BSGE 55, 188, 193 f = SozR 2200 § 257a Nr. 10; BSGE 73, 271, 275 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 14; BSGE 81, 54, 59 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSG MedR 1998, 230, 232 f; Schulin, aaO, § 6 RdNr 114; Noftz, aaO, K § 13 RdNr 16 f, 20).
  • BSG, 16.12.1993 - 13 RJ 11/92

    Kindererziehungsleistung - Verfolgung

    Dieser Systematik kann der Grundsatz entnommen werden, daß das SGB (einschließlich der als besondere Teile geltenden spezialgesetzlichen Regelungen, vgl Art II § 1 SGB I) regelmäßig nur auf die Wohnbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland Anwendung findet (Territorialitätsprinzip; vgl BSGE 53, 150, 152 f; BSG SozR 7830 § 13 Nr. 8; SozR 3-5750 Art. 2 § 62 Nr. 3; ähnlich auch GK-SGB I/von Maydell, § 30 Rz 27; RVO-SGB-SozVers-GesKomm/Bley, § 30 SGB I, Anm 2 Buchst a bb).

    Anders als bei Versichertenrenten war hier keine Wechselbeziehung zwischen Leistung (Beitragsverpflichtung) und Gegenleistung (Anspruchsberechtigung) zu beachten (vgl dazu allgemein BSGE 53, 150, 154).

  • LSG Bayern, 15.03.2004 - L 4 KR 111/01

    Erstattung von Behandlungskosten im Ausland; Leistungsaushilfe des Arbeitgebers

  • BSG, 27.11.1990 - 3 RK 25/89

    Erstattung von Behandlungs- und Fahrtkosten während einer Erkrankung in der

  • SG Mainz, 13.10.2008 - S 7 KR 66/06

    Krankenversicherung - Anwendungsbereich des § 17 Abs 1 S 2 SGB 5 - Beschränkung

  • BSG, 06.03.1996 - 9 RV 11/95

    Kostenübernahme für privat durchgeführte dringende Krankenhausbehandlung während

  • BSG, 28.06.1983 - 8 RK 22/81
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