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   BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92   

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https://dejure.org/1994,2642
BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92 (https://dejure.org/1994,2642)
BSG, Entscheidung vom 09.03.1994 - 6 RKa 7/92 (https://dejure.org/1994,2642)
BSG, Entscheidung vom 09. März 1994 - 6 RKa 7/92 (https://dejure.org/1994,2642)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ehemalige DDR - Fachambulanz - Krankenhaus - Kirchliche Trägerschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 74, 64
  • NZS 1995, 44
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 21.06.1989 - 1 RA 53/88

    In Danzig in der Zeit von 1940 bis Frühjahr 1945 zurückgelegte

    Auszug aus BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92
    Mit diesem Gesetzesverständnis vom Wortlaut her, dem bei der Interpretation des EinigVtr wie bei der Auslegung zwischenstaatlicher Sozialversicherungsabkommen (dazu s zB BSG SozR 6580 Art. 5 Nr. 1 S 3; 6675 Art. 26 Nr. 2 S 3; BSGE 65, 144, 152 = SozR 6710 Art. 4 Nr. 8 S 27; SozR 3-6480 Art. 22 Nr. 1 S 8) besondere Bedeutung zukommt, steht auch der Zweck der Regelung in Einklang.

    In der am 10. September 1990 erfolgten Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung (Erläuterungen zu den Anlagen zum Einigungsvertrag, BT-Drucks 11/7817 S 148) wurde zu der Vorschrift angemerkt: "Abs. 2 (§ 72 des Sozialgesetzbuches (Fünftes Buch)) läßt die bestehenden Einrichtungen, die zur Zeit ganz überwiegend die ambulante Versorgung der Bevölkerung der beigetretenen Gebiete sicherstellen, für eine Übergangszeit von fünf Jahren weiter zu." In dieser Interpretation des Textes des EinigVtr durch einen der Vertragspartner, die aufgrund der Rechtsnatur des EinigVtr Anl I Kap VIII G II Nr. 1 als Teil eines zwischenstaatlichen Vertrages wie bei völkerrechtlichen Verträgen neben dem Wortlaut ebenfalls zu beachten ist (BSGE 65, 144, 152 = SozR 6710 Art. 4 Nr. 8 S 27; SozR 3-6480 Art. 22 Nr. 1 S 8), wurde in keiner Weise zwischen den verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens, die die ambulante Versorgung der Versicherten in der früheren Deutsche Demokratische Republik (DDR) trugen, differenziert, sondern ohne irgendeine Einschränkung auf alle bestehenden Einrichtungen - also auch Fachambulanzen wie die von der Klägerin an ihrem Krankenhaus betriebene - Bezug genommen.

  • BSG, 25.02.1992 - 4 RA 14/91

    Minizeit nach Art. 20 Abs. 2 S. 1 SozSichAbk Israel, Anrechnung von

    Auszug aus BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92
    Mit diesem Gesetzesverständnis vom Wortlaut her, dem bei der Interpretation des EinigVtr wie bei der Auslegung zwischenstaatlicher Sozialversicherungsabkommen (dazu s zB BSG SozR 6580 Art. 5 Nr. 1 S 3; 6675 Art. 26 Nr. 2 S 3; BSGE 65, 144, 152 = SozR 6710 Art. 4 Nr. 8 S 27; SozR 3-6480 Art. 22 Nr. 1 S 8) besondere Bedeutung zukommt, steht auch der Zweck der Regelung in Einklang.

    In der am 10. September 1990 erfolgten Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung (Erläuterungen zu den Anlagen zum Einigungsvertrag, BT-Drucks 11/7817 S 148) wurde zu der Vorschrift angemerkt: "Abs. 2 (§ 72 des Sozialgesetzbuches (Fünftes Buch)) läßt die bestehenden Einrichtungen, die zur Zeit ganz überwiegend die ambulante Versorgung der Bevölkerung der beigetretenen Gebiete sicherstellen, für eine Übergangszeit von fünf Jahren weiter zu." In dieser Interpretation des Textes des EinigVtr durch einen der Vertragspartner, die aufgrund der Rechtsnatur des EinigVtr Anl I Kap VIII G II Nr. 1 als Teil eines zwischenstaatlichen Vertrages wie bei völkerrechtlichen Verträgen neben dem Wortlaut ebenfalls zu beachten ist (BSGE 65, 144, 152 = SozR 6710 Art. 4 Nr. 8 S 27; SozR 3-6480 Art. 22 Nr. 1 S 8), wurde in keiner Weise zwischen den verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens, die die ambulante Versorgung der Versicherten in der früheren Deutsche Demokratische Republik (DDR) trugen, differenziert, sondern ohne irgendeine Einschränkung auf alle bestehenden Einrichtungen - also auch Fachambulanzen wie die von der Klägerin an ihrem Krankenhaus betriebene - Bezug genommen.

  • BSG, 27.01.1993 - 6 RKa 40/91

    Zulassung - Vertragsarzt - Berufsausschuss - Zuständigkeit

    Auszug aus BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 27. Januar 1993 - SozR 3-2500 § 96 Nr. 1 und 24. November 1993 - BSGE 73, 234 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 4) wird der Berufungsausschuß mit seiner Anrufung nach § 96 Abs. 4 SGB V für die Zulassungssache funktionell ausschließlich zuständig.
  • BVerwG, 15.12.1988 - 5 C 9.85

    Berufung - Revisionszulassung - Rechtsmittelbelehrung

    Auszug aus BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92
    Eine prozeßrechtlich vorschriftsmäßige Sprungrevision hat daher für alle Beteiligten zur Folge, daß sie allein den weiteren Gang des Verfahrens bestimmt und das Rechtsmittel der Berufung endgültig ausschließt (BVerwG in BVerwGE 65, 27, 30; 81, 81, 83).
  • BVerwG, 04.02.1982 - 4 C 58.81

    Verwaltungsgerichtsverfahren Zwischenurteil - Berufung - Revision -

    Auszug aus BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92
    Eine prozeßrechtlich vorschriftsmäßige Sprungrevision hat daher für alle Beteiligten zur Folge, daß sie allein den weiteren Gang des Verfahrens bestimmt und das Rechtsmittel der Berufung endgültig ausschließt (BVerwG in BVerwGE 65, 27, 30; 81, 81, 83).
  • BSG, 24.11.1993 - 6 RKa 70/91

    Verwertung sog. "Tagesprofile" - Verletzung vertragsärztlicher Pflichten -

    Auszug aus BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92
    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 27. Januar 1993 - SozR 3-2500 § 96 Nr. 1 und 24. November 1993 - BSGE 73, 234 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 4) wird der Berufungsausschuß mit seiner Anrufung nach § 96 Abs. 4 SGB V für die Zulassungssache funktionell ausschließlich zuständig.
  • BSG, 12.03.1981 - 11 RLw 1/80

    Klageerhebung - Widerspruch - Revision

    Auszug aus BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92
    In beiden Fällen geht die Revision vor, das Prioritätsprinzip gilt nicht (i.E. gleich Meyer-Ladewig, Komm zum SGG, 5. Aufl 1993, § 161 RdNrn 3 und 9; im gedanklichen Ansatz auch BSGE 51, 223, 224 = SozR 1500 § 78 Nr. 18 S 29).
  • BSG, 28.09.1978 - 4 RJ 110/77

    Abkommen über Soziale Sicherheit - Auszahlung von Rententeilen - Verfolgter

    Auszug aus BSG, 09.03.1994 - 6 RKa 7/92
    Mit diesem Gesetzesverständnis vom Wortlaut her, dem bei der Interpretation des EinigVtr wie bei der Auslegung zwischenstaatlicher Sozialversicherungsabkommen (dazu s zB BSG SozR 6580 Art. 5 Nr. 1 S 3; 6675 Art. 26 Nr. 2 S 3; BSGE 65, 144, 152 = SozR 6710 Art. 4 Nr. 8 S 27; SozR 3-6480 Art. 22 Nr. 1 S 8) besondere Bedeutung zukommt, steht auch der Zweck der Regelung in Einklang.
  • BSG, 02.04.2014 - B 6 KA 20/13 R

    Vertragsärztliche Versorgung - ermächtigte Hochschulambulanz keine

    Mit der Novellierung durch das Gesetz zur Sicherung und Strukturverbesserung der gesetzlichen Krankenversicherung - Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) vom 21.12.1992 (BGBl I 2266) wurde der Anwendungsbereich des § 311 Abs. 2 SGB V erweitert, indem diabetologische, nephrologische, onkologische und rheumatologische Ambulanzen mit Dispensaireauftrag in die Übergangsregelung einbezogen wurden (zu Fachambulanzen in kirchlicher Trägerschaft vgl BSGE 74, 64 = SozR 3-2500 § 311 Nr. 2; SozR 3-2500 § 311 Nr. 5) .
  • BSG, 05.11.1997 - 6 RKa 60/96

    Voraussetzungen des Status einer kirchlichen Fachambulanz

    Genauso wie der Krankenhausträger in dem Fall, der dem Senatsurteil vom 9. März 1994 (BSGE 74, 64, 66 = SozR 3-2500 § 311 Nr. 2) zugrunde lag, leitet auch hier die Klägerin aus einem in der Vergangenheit liegenden Rechtsverhältnis gegenwärtig Rechte ab.

    Für die Jahre 1991 und 1992 folgt dies aus § 311 Abs. 2 Satz 1 SGB V idF des Einigungsvertrages Anl I Kap VIII G II Nr. 1 vom 31. August 1990 (BGBl II, 889, 1049 f), wie der Senat in seinem Urteil vom 9. März 1994 (BSGE 74, 64 ff = SozR 3-2500 § 311 Nr. 2) dargelegt hat.

    Gemeint sein kann damit nur die Ambulanz eines Krankenhauses in kirchlicher Trägerschaft, wie dies bereits im Senatsurteil vom 9. März 1994 (BSGE 74, 64, 67 = SozR 3-2500 § 311 Nr. 2) zum Ausdruck gekommen ist.

  • BSG, 21.03.2018 - B 6 KA 46/16 R

    Vertragsärztliche Versorgung - ärztlich geleitete kommunale

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 9.3.1994 zur Frage der Einbeziehung der Fachambulanzen an Krankenhäusern in kirchlicher Trägerschaft (BSGE 74, 64, 67 = SozR 3-2500 § 311 Nr. 2 S 12) betont, dass der Tatbestand des § 311 Abs. 2 S 1 SGB V an den Status quo der ambulanten Versorgung in der DDR anknüpft und das gesamte in der ehemaligen DDR vorhandene Gesundheitswesen erfasst.
  • BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 47/98 R

    Zulassung einer Fachambulanz mit Dispensaireauftrag an einer Hochschulklinik zur

    Es war Sinn und Zweck der Regelung des § 311 Abs. 2 SGB V, diese Versorgungsstruktur weiter bestehen zu lassen (vgl BT-Drucks 11/7817 S 148; BSGE 74, 64, 69 = SozR 3-2500 Nr. 2 S 69; BSGE 75, 226, 228 = SozR aaO Nr. 3 S 18/19; BSGE 78, 284, 287 = SozR aaO Nr. 4 S 26).
  • BSG, 13.05.1998 - B 6 KA 41/97 R

    Poliklinik - zahnärztliche Notfallbehandlung - Notfallambulanz - Reduzierung des

    Das ist etwa in § 311 Abs. 2 SGB V hinsichtlich bestimmter Gesundheitseinrichtungen geschehen (vgl dazu BSGE 74, 64, 66 = SozR 3-2500 § 311 Nr. 2 S 12).
  • BSG, 30.11.1994 - 6 RKa 35/93

    Gesundheitseinrichtungen - Zulassung - Fachambulanzen

    Soweit aus dem Urteil des Senats vom 9. März 1994 (BSGE 74, 64 [BSG 09.03.1994 - 6 RKa 7/92] = SozR 3-2500 § 311 Nr. 2), das sich allein mit der Rechtsstellung der kirchlichen Fachambulanzen befaßt, etwas anderes entnommen werden könnte, wird daran nicht festgehalten.
  • BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 43/98 R

    Zulassung einer Fachambulanz mit Dispensaireauftrag an einer Hochschulklinik zur

    Nach Sinn und Zweck des § 311 Abs. 2 SGB V sollte diese Versorgungsstruktur weiterbestehen (vgl BT-Drucks 11/7817 S 148; BSGE 74, 64, 69 = SozR 3-2500 Nr. 2 S 69; BSGE 75, 226, 228 = SozR aaO Nr. 3 S 18/19; BSGE 78, 284, 287 = SozR aaO Nr. 4 S 26).
  • BSG, 05.11.1997 - 6 RKa 94/96

    Teilnahme von Fachambulanzen mit Dispensaireauftrag an der vertragsärztlichen

    Ebenfalls zutreffend hat das LSG die Anfechtungsklage als die richtige Klageart angesehen (insoweit ebenso - betr Klage des Krankenhausträgers gegen den Berufungsausschuß - BSGE 74, 64, 65 f = SozR 3-2500 § 311 Nr. 2 S 11; BSGE 75, 226, 227 = SozR aaO Nr. 3 S 17).
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