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   BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R   

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BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R (https://dejure.org/2001,660)
BSG, Entscheidung vom 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R (https://dejure.org/2001,660)
BSG, Entscheidung vom 09. Oktober 2001 - B 1 KR 26/99 R (https://dejure.org/2001,660)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Auslandsbehandlung - Gemeinschaftsrecht - Radio-Jod-Therapie - Kostenerstattungsanspruch - Dienstleistungsfreiheit - Strahlenschutz - Gesundheitsschutz - Mindeststandard - fehlerhafte Auskunft - Vertragsarzt

  • Wolters Kluwer

    Schilddrüsenerkrankung - Krankenkasse - Behandlungskosten - Ausland - Belgien - Kostenerstattung - Genehmigung

  • Judicialis

    SGB V § 2 Abs 2; ; SGB V § 13 Abs 1; ; SGB V § 18 Abs 1; ; EGVtr Art 59; ; EGVtr Art 60

  • RA Kotz

    Behandlung im Ausland - muss deutsche Krankenkasse zahlen?

  • RA Kotz

    Krankenversicherungsleistungen in anderen EU-Mitgliedstaaten in Anspruch nehmen....

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kostenerstattungsanspruch für in Deutschland unzulässige ambulante Radio-Jod-Therapie in anderem Mitgliedstaat der EU

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation)
  • zaoerv.de PDF, S. 94 (Kurzinformation)

    EG - Dienstleistungsfreiheit

  • 123recht.net (Pressemeldung, 10.10.2001)

    Auch bei Arztzusage keine Garantie für Kostenerstattung durch Kasse // Bundessozialgericht grenzt Vertrauensschutz für Patienten ein

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 89, 34
  • NZS 2002, 480
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (16)

  • EuGH, 12.07.2001 - C-368/98

    DER GERICHTSHOF NIMMT - IN ERGÄNZUNG SEINER RECHTSPRECHUNG ZU DEN VORHERIGEN

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Hatte der zuständige Träger die Genehmigung zu Unrecht abgelehnt, so hat er dem Versicherten die entstandenen Kosten in der Höhe zu erstatten, wie sie bei ordnungsgemäßem Verhalten angefallen wären (EuGH, Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-368/98, Vanbraekel, NJW 2001, 3397 RdNr 34).

    Eine Erstattung der Kosten für eine im Ausland ohne Genehmigung selbstbeschaffte Behandlung zu den Sätzen, die im Versicherungsstaat gelten, wird dadurch nicht ausgeschlossen, sofern das nationale Recht eine derartige Erstattung vorsieht oder sich die Verpflichtung dazu aus dem EGVtr als dem primären Gemeinschaftsrecht ergibt (EuGH, Urteil vom 28. April 1998, Rechtssache C-158/96, Kohll, EuGHE 1998, I-1931 RdNr 28 f = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 5 S 9; Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-368/98, Vanbraekel, NJW 2001, 3397 RdNr 36 f).

    Eine nationale Regelung, welche die Erbringung oder die Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen zwischen Mitgliedstaaten im Ergebnis gegenüber der Erbringung oder der Inanspruchnahme solcher Leistungen im Inneren eines Mitgliedstaates erschwert, ist danach grundsätzlich unzulässig und kann nur ausnahmsweise aus Gründen der öffentlichen Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit (Art. 66 iVm Art. 56 EGVtr) oder aus anderen zwingenden Gründen des Allgemeinwohls gerechtfertigt sein (EuGH, Urteil vom 28. April 1998, Rechtssache C-158/96, Kohll, EuGHE 1998, I-1931 RdNr 19, 29, 51 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 5 S 9 ff; Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-368/98, Vanbraekel, NJW 2001, 3397 RdNr 41, 42; Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-157/99, Smits/Peerbooms, NJW 2001, 3391 RdNr 46, 47 ff).

  • EuGH, 28.04.1998 - C-158/96

    Kohll

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Eine Erstattung der Kosten für eine im Ausland ohne Genehmigung selbstbeschaffte Behandlung zu den Sätzen, die im Versicherungsstaat gelten, wird dadurch nicht ausgeschlossen, sofern das nationale Recht eine derartige Erstattung vorsieht oder sich die Verpflichtung dazu aus dem EGVtr als dem primären Gemeinschaftsrecht ergibt (EuGH, Urteil vom 28. April 1998, Rechtssache C-158/96, Kohll, EuGHE 1998, I-1931 RdNr 28 f = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 5 S 9; Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-368/98, Vanbraekel, NJW 2001, 3397 RdNr 36 f).

    Eine nationale Regelung, welche die Erbringung oder die Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen zwischen Mitgliedstaaten im Ergebnis gegenüber der Erbringung oder der Inanspruchnahme solcher Leistungen im Inneren eines Mitgliedstaates erschwert, ist danach grundsätzlich unzulässig und kann nur ausnahmsweise aus Gründen der öffentlichen Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit (Art. 66 iVm Art. 56 EGVtr) oder aus anderen zwingenden Gründen des Allgemeinwohls gerechtfertigt sein (EuGH, Urteil vom 28. April 1998, Rechtssache C-158/96, Kohll, EuGHE 1998, I-1931 RdNr 19, 29, 51 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 5 S 9 ff; Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-368/98, Vanbraekel, NJW 2001, 3397 RdNr 41, 42; Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-157/99, Smits/Peerbooms, NJW 2001, 3391 RdNr 46, 47 ff).

  • EuGH, 12.07.1979 - 237/78

    Toia

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Die Voraussetzungen, unter denen Versicherte zu Lasten der Krankenversicherung Leistungen in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union in Anspruch nehmen können, ergeben sich in erster Linie aus dem Europäischen Gemeinschaftsrecht, das in allen Mitgliedstaaten unmittelbar gilt und den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften vorgeht (ständige Rechtsprechung des EuGH, vgl Rechtssache 6/64, Costa/ENEL, EuGHE 1964, 1251, 1269; Rechtssache 106/77, Simmenthal, EuGHE 1978, 629 ff; Rechtssache 237/78, Schaffleisch, EuGHE 1979, 2729 ff; ebenso: BVerfGE 22, 292 ff; 52, 187 ff; 73, 339 ff; siehe ferner: § 30 Abs. 2 SGB I, § 6 SGB IV).
  • BSG, 24.09.1996 - 1 RK 26/95

    Zuschuß zur Zahnersatzbehandlung ohne vorherige Genehmigung, Zurückverweisung der

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Die Krankenkasse muß dann die Leistung als Sachleistung gegen sich gelten lassen und sich wegen der entstandenen Aufwendungen mit dem pflichtwidrig handelnden Leistungserbringer auseinandersetzen (Senatsurteile vom 23. April 1996 - 1 RK 20/95 - BSGE 78, 154, 156 = SozR 3-2500 § 39 Nr. 3 S 9 f und vom 24. September 1996 - 1 RK 26/95 - SozR 3-2500 § 30 Nr. 8 S 32 f).
  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Die Voraussetzungen, unter denen Versicherte zu Lasten der Krankenversicherung Leistungen in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union in Anspruch nehmen können, ergeben sich in erster Linie aus dem Europäischen Gemeinschaftsrecht, das in allen Mitgliedstaaten unmittelbar gilt und den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften vorgeht (ständige Rechtsprechung des EuGH, vgl Rechtssache 6/64, Costa/ENEL, EuGHE 1964, 1251, 1269; Rechtssache 106/77, Simmenthal, EuGHE 1978, 629 ff; Rechtssache 237/78, Schaffleisch, EuGHE 1979, 2729 ff; ebenso: BVerfGE 22, 292 ff; 52, 187 ff; 73, 339 ff; siehe ferner: § 30 Abs. 2 SGB I, § 6 SGB IV).
  • LSG Niedersachsen, 17.06.1998 - L 4 KR 82/95
    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Angesichts dessen kann unentschieden bleiben, ob eine auf § 18 Abs. 1 SGB V gestützte Kostenerstattung auch daran scheitern müßte, daß der Kläger sich die Behandlung im Ausland beschafft hat, ohne die Beklagte vorher zu unterrichten und ihr Gelegenheit zur Prüfung des Leistungsbegehrens zu geben (in diesem Sinne: LSG Berlin, Urteil vom 16. März 1997 - L 9 Kr 51/94 - NZS 1997, 519 = Breith 1998, 246; LSG Niedersachsen, Urteil vom 17. Juni 1998 - L 4 KR 82/95 - unveröffentlicht).
  • EuGH, 09.03.1978 - 106/77

    Amministrazione delle finanze dello Stato / Simmenthal

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Die Voraussetzungen, unter denen Versicherte zu Lasten der Krankenversicherung Leistungen in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union in Anspruch nehmen können, ergeben sich in erster Linie aus dem Europäischen Gemeinschaftsrecht, das in allen Mitgliedstaaten unmittelbar gilt und den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften vorgeht (ständige Rechtsprechung des EuGH, vgl Rechtssache 6/64, Costa/ENEL, EuGHE 1964, 1251, 1269; Rechtssache 106/77, Simmenthal, EuGHE 1978, 629 ff; Rechtssache 237/78, Schaffleisch, EuGHE 1979, 2729 ff; ebenso: BVerfGE 22, 292 ff; 52, 187 ff; 73, 339 ff; siehe ferner: § 30 Abs. 2 SGB I, § 6 SGB IV).
  • EuGH, 25.09.1979 - 232/78

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Die Voraussetzungen, unter denen Versicherte zu Lasten der Krankenversicherung Leistungen in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union in Anspruch nehmen können, ergeben sich in erster Linie aus dem Europäischen Gemeinschaftsrecht, das in allen Mitgliedstaaten unmittelbar gilt und den jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften vorgeht (ständige Rechtsprechung des EuGH, vgl Rechtssache 6/64, Costa/ENEL, EuGHE 1964, 1251, 1269; Rechtssache 106/77, Simmenthal, EuGHE 1978, 629 ff; Rechtssache 237/78, Schaffleisch, EuGHE 1979, 2729 ff; ebenso: BVerfGE 22, 292 ff; 52, 187 ff; 73, 339 ff; siehe ferner: § 30 Abs. 2 SGB I, § 6 SGB IV).
  • LSG Berlin, 16.04.1997 - L 9 KR 51/94

    Krankenversicherung; Heilmittel; Kostenerstattung; Wahrnehmungstraining;

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Angesichts dessen kann unentschieden bleiben, ob eine auf § 18 Abs. 1 SGB V gestützte Kostenerstattung auch daran scheitern müßte, daß der Kläger sich die Behandlung im Ausland beschafft hat, ohne die Beklagte vorher zu unterrichten und ihr Gelegenheit zur Prüfung des Leistungsbegehrens zu geben (in diesem Sinne: LSG Berlin, Urteil vom 16. März 1997 - L 9 Kr 51/94 - NZS 1997, 519 = Breith 1998, 246; LSG Niedersachsen, Urteil vom 17. Juni 1998 - L 4 KR 82/95 - unveröffentlicht).
  • EuGH, 12.07.2001 - C-157/99

    Smits und Peerbooms

    Auszug aus BSG, 09.10.2001 - B 1 KR 26/99 R
    Eine nationale Regelung, welche die Erbringung oder die Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen zwischen Mitgliedstaaten im Ergebnis gegenüber der Erbringung oder der Inanspruchnahme solcher Leistungen im Inneren eines Mitgliedstaates erschwert, ist danach grundsätzlich unzulässig und kann nur ausnahmsweise aus Gründen der öffentlichen Ordnung, Sicherheit oder Gesundheit (Art. 66 iVm Art. 56 EGVtr) oder aus anderen zwingenden Gründen des Allgemeinwohls gerechtfertigt sein (EuGH, Urteil vom 28. April 1998, Rechtssache C-158/96, Kohll, EuGHE 1998, I-1931 RdNr 19, 29, 51 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 5 S 9 ff; Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-368/98, Vanbraekel, NJW 2001, 3397 RdNr 41, 42; Urteil vom 12. Juli 2001, Rechtssache C-157/99, Smits/Peerbooms, NJW 2001, 3391 RdNr 46, 47 ff).
  • BSG, 09.06.1998 - B 1 KR 18/96 R

    Krankenversicherung - Entscheidung über Gewährung von Krankenhausbehandlung

  • BSG, 15.04.1997 - 1 RK 25/95

    Erstattung der Kosten einer Organtransplantation im Ausland

  • BVerfG, 25.07.1979 - 2 BvL 6/77

    'Vielleicht'-Beschluß

  • EuGH, 25.11.1992 - C-376/90

    Kommission / Belgien

  • BSG, 23.04.1996 - 1 RK 20/95

    Krankenhausbehandlung als Sachleistung in der Krankenversicherung

  • BSG, 25.09.2000 - B 1 KR 24/99 R

    Kürzungen bei Wirtschaftlichkeitsprüfungen in der Krankenversicherung

  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 30/04 R

    Krankenversicherung - rückwirkender Anspruch auf Krankengeld bei fehlerhafter

    Er muss sich dabei indessen in dem vom geltenden Recht gezogenen Rahmen halten und ist nicht befugt, zu Lasten der Krankenkasse Rechtsentscheidungen über das Bestehen von Leistungsansprüchen zu treffen (vgl Senat, BSGE 89, 34, 39 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8 S 34 mwN).

    Die Krankenkasse muss dann die Leistung als Sachleistung gegen sich gelten lassen und sich wegen der entstandenen Aufwendungen mit dem pflichtwidrig handelndem Leistungserbringer auseinander setzen (vgl dazu Senatsurteile BSGE 78, 154, 156 = SozR 3-2500 § 39 Nr. 3 S 8 f; SozR 3-2500 § 30 Nr. 8 S 32 f; BSGE 89, 34, 39 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8 S 34 mwN).

  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 18/04 R

    Krankenversicherung - Gewährung von Krankengeld -

    Er muss sich dabei indessen in dem vom geltenden Recht gezogenen Rahmen halten und ist nicht befugt, zu Lasten der Krankenkasse Rechtsentscheidungen über das Bestehen von Leistungsansprüchen zu treffen (vgl Senat, BSGE 89, 34, 39 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8 S 34 mwN).

    Die Krankenkasse muss dann die Leistung als Sachleistung gegen sich gelten lassen und sich wegen der entstandenen Aufwendungen mit dem pflichtwidrig handelndem Leistungserbringer auseinandersetzen (vgl dazu aus der Rechtsprechung des Senats: BSGE 78, 154, 156 = SozR 3-2500 § 39 Nr. 3 S 8 f; SozR 3-2500 § 30 Nr. 8 S 32 f; BSGE 89, 34, 39 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8 S 34 mwN).

  • BSG, 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Erforderlichkeit von

    bb) Die ambulante Durchführung der Radiojodtherapie ist strahlenschutzrechtlich nicht zulässig (vgl BSGE 89, 34, 37 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8 S 33).
  • BSG, 10.12.2003 - B 9 VS 1/01 R

    Überkreuzspende - Lebensorganspende - Nierentransplantation - Ehepaare - Schweiz

    (2) Ebenso wie im Krankenversicherungsrecht gilt im Rahmen des BVG, dass Leistungen für eine Behandlung im Ausland, die im Inland aus rechtlichen oder ethisch-moralischen Erwägungen verboten sind, nicht erbracht werden dürfen (vgl BSG SozR 3-2500 § 18 Nr. 2 S 5 ff - Nierentransplantation in Bombay/Indien im Jahre 1992 iVm der Spende eines dort lebenden Spenders; Hauck/Noftz, SGB V, § 18 RdNr 15; vgl auch BSG in BSGE 89, 34, 37 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8).
  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 32/04 R

    Vorlagebeschluss an den Großen Senat - Voraussetzung für Anspruch auf

    bb) Auch hinsichtlich der sozialgerichtlichen Überprüfbarkeit der Notwendigkeit stationärer KH-Behandlung vertritt der 3. Senat in seinem Urteil vom 13. Mai 2004 eine vom 1. Senat abweichende Auffassung: Der erkennende 1. Senat ordnet die Entscheidungsgewalt darüber, ob KH-Behandlung erforderlich ist, der KK (= hier: Beklagte) zu (vgl BSGE 82, 158, 161 f = SozR 3-2500 § 39 Nr. 5 S 26 f mwN; BSGE 89, 34, 39 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8 S 34; ebenso 6. Senat, BSGE 65, 94, 97 = SozR 2200 § 182 Nr. 115 S 264 f mwN); er sieht deren Entscheidung als gerichtlich in vollem Umfang überprüfbar an und würde prüfen, ob (jeweils) im Zeitpunkt der Behandlung nach den Regeln der ärztlichen Kunst objektiv KH-Behandlungsbedürftigkeit bestand (vgl erneut auch 8. Senat des BSG, USK 84213; ferner BSGE 94, 161 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 4, jeweils RdNr 26; zur vergleichbaren Situation bei der Feststellung von Arbeitsunfähigkeit durch einen Vertragsarzt die Senats-Urteile vom 8. November 2005 - B 1 KR 18/04 R, SozR 4-2500 § 44 Nr. 7 RdNr 28 mwN und - B 1 KR 30/04 R, BSGE 95, 219 = SozR 4-2500 § 46 Nr. 1, jeweils RdNr 25, 30 mwN).
  • BSG, 27.09.2005 - B 1 KR 28/03 R

    Krankenversicherung - Leistungsausschluss der extrakorporalen Stoßwellentherapie

    Der erkennende Senat ist dieser Rechtsprechung des EuGH gefolgt (vgl zB BSGE 89, 34 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8: ambulante Radio-Jod-Therapie in Belgien; BSGE 93, 94 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 4 RdNr 9, 10: Farblaserbehandlung in Österreich, jeweils mit Wiedergabe der Rechtsprechung des EuGH).
  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 32/04 R

    Krankenversicherung - Notwendigkeit der Krankenhausbehandlung - Entscheidung

    Nach der gesetzlichen Konzeption hat vielmehr allein die Krankenkasse darüber zu befinden, ob dem Versicherten auf der Grundlage des geltenden Rechts ein bestimmter Anspruch auf Krankenbehandlung zusteht oder nicht (vgl 1. Senat, BSGE 82, 158, 161 f = SozR 3-2500 § 39 Nr. 5 S 26 f mwN; BSGE 89, 34, 39 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8 S 34 mwN; vgl auch BSG [3. Senat] NJW 1989, 2350 = USK 88157. - Aus der Literatur ebenso zB: Neumann, SGb 2006, 2 bei Fußnote 3; Steege in: von Wulffen/Krasney, Festschrift 50 Jahre BSG, 2004, S 517, 521, 524; Castendiek, RsDE 51 [2002], 25, 36, 44; Adelt, BKK 2001, 39, 41 f; aA: 4. Senat, BSGE 73, 271, 281 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 [Arzt als "Beliehener"]; 3. Senat, BSG SozR 3-2500 § 39 Nr. 4 S 20 [gesetzliche "Ermächtigung" der Krankenhausärzte, über den Leistungsanspruch des Versicherten zu entscheiden]; weitere Nachweise für abweichende ältere Rechtsprechung bei Steege, aaO, S 519 f in Fußnote 8 ff; Schwerdtfeger, NZS 1998, 49, 50 und 97, 101 [allerdings mit der Einschränkung, dass der maßgebliche rechtliche Rahmen nicht verlassen und Leistungen "jenseits der Bandbreite der 'offenen Wertungen' des § 12 SGB V" nicht erbracht werden dürften]; vgl auch Pilz, NZS 2003, 350, 352 ff).
  • BSG, 17.02.2004 - B 1 KR 5/02 R

    Krankenversicherung - Transplantation - Nierentransplantation - Nierenspende -

    Gleiches gilt in Bezug auf eine Behandlung, für die im Inland aus Gründen des Gesundheitsschutzes eine stationäre Aufnahme vorgeschrieben ist (BSGE 89, 34 = SozR 3-2500 § 18 Nr. 8 - ambulante Radio-Jod-Therapie).
  • LSG Bayern, 06.05.2004 - L 4 KR 67/02

    Erstattung von Fahrkosten, Übernachtungskosten und Verpflegungskosten für

    Ob die Voraussetzungen dieser Vorschrift erfüllt sind, kann jedoch dahinstehen, da § 18 SGB V nachrangig ist gegenüber dem über- und zwischenstaatlichen Recht (BSG vom 09.10.2001 BSGE 89, 34; Kassler Kommentar - Peters, a.a.O. Rn.3).

    Ebenso ist die Anwendung der Erstattungsnorm des § 13 Abs. 3 SGB V ausgeschlossen (BSG vom 09.10.2001 a.a.O.).

    Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 09.10.2001 BSGE 89, 34 f.) enthält Artikel 22 Abs. 1 EWG-VO 1408/71 den Fall der Sachleistungsaushilfe in einem anderen Mitgliedsstaat zu den Bedingungen dieses Staates.

  • LSG Sachsen, 31.08.2011 - L 6 U 51/09

    Europarechtskonformität der Zwangsmitgliedschaft in der gesetzlichen

    Auch das Bundessozialgericht neigt zu einer gewissen tautologischen Interpretation dieses Begriffs, wenn es ohne eigene Prüfung, ob zwingende Gründe des Allgemeinwohls die Durchführung im EU-Ausland zulässiger medizinischer Maßnahmen, die im Inland nicht von der Krankenkasse erstattet werden (ambulante Radiojodtherapie - B 1 KR 26/99 R -, heterologe In-vitro-Fertilisation - B 1 KR 33/00 R, jeweils Entscheidung vom 09.10.2001) lediglich mit dem Hinweis auf die Entscheidung des deutschen Gesetzgebers für europarechtskonform erklärt.
  • SG Dortmund, 23.09.2002 - S 8 KR 291/01

    Krankenversicherung

  • LSG Sachsen, 12.07.2006 - L 1 KR 57/03

    Krankenhausbehandlung, Wahl des Krankenhauses durch den Versicherten, Beachtung

  • SG Frankfurt/Main, 21.06.2004 - S 25 KR 4219/00

    Präimplantationsdiagnostik verboten - Kein Kostenerstattungsanspruch für

  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.11.2010 - L 1 KR 382/07

    Auslandsbehandlung; Krankenhaus; neue Behandlungsmethode; 90-Yttrium-Dotatoc

  • LSG Sachsen, 21.03.2007 - L 1 KR 50/03

    Anspruch eines Krankenhauses gegen Krankenkasse auf Übernahme der

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.05.2003 - L 4 KR 241/01

    Kostenübernahme bzw. Kostenbeteiligung für eine Krankenhausbehandlung in London;

  • SG Düsseldorf, 03.09.2003 - S 4 KR 108/02

    Krankenversicherung

  • LSG Bayern, 14.09.2004 - L 4 KR 248/03

    Kostenerstattungsanspruch nach Vornahme einer Nervenrekonstruktion im Ausland;

  • LSG Bayern, 20.02.2003 - L 4 KR 17/01

    Kostenerstattung für eine stationäre Behandlung in den USA; Ermessen der

  • BSG, 19.12.2007 - B 1 KR 106/07 B
  • SG Hamburg, 08.11.2002 - S 37 P 138/99
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