Rechtsprechung
BSG, 09.11.2010 - B 2 U 10/10 R |
Volltextveröffentlichungen (13)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Unfallversicherung
- lexetius.com
Gesetzliche Unfallversicherung - Verletztenrente - Abfindung - Ermessen - Ermessensausübung - Ermessensfehler - Interessenabwägung
- openjur.de
Gesetzliche Unfallversicherung; Verletztenrente; Abfindung; tatbestandliche Voraussetzung; Ermessen; Ermessensausübung; Ermessensfehler; Interessenabwägung; Abwägungsdisproportionalität; Zugrundelegung eines falschen oder unvollständigen Sachverhalts
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 76 Abs 1 S 1 SGB 7, § 76 Abs 2 SGB 7, § 39 Abs 1 S 1 SGB 1, § 39 Abs 1 S 2 SGB 1
Gesetzliche Unfallversicherung - Verletztenrente - Abfindung - tatbestandliche Voraussetzung - Ermessen - Ermessensausübung - Ermessensfehler - Interessenabwägung - Abwägungsdisproportionalität - Zugrundelegung eines falschen oder unvollständigen Sachverhalts - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anspruch auf Abfindung einer Verletztenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung; Ausübung von Ermessen
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (Volltext/Leitsatz)
Verletztenrente - Abfindung - Ermessen - Ermessensausübung - Ermessensfehler - Interessenabwägung
- rewis.io
Gesetzliche Unfallversicherung - Verletztenrente - Abfindung - tatbestandliche Voraussetzung - Ermessen - Ermessensausübung - Ermessensfehler - Interessenabwägung - Abwägungsdisproportionalität - Zugrundelegung eines falschen oder unvollständigen Sachverhalts
- ra.de
- rewis.io
Gesetzliche Unfallversicherung - Verletztenrente - Abfindung - tatbestandliche Voraussetzung - Ermessen - Ermessensausübung - Ermessensfehler - Interessenabwägung - Abwägungsdisproportionalität - Zugrundelegung eines falschen oder unvollständigen Sachverhalts
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
SGB I § 39; SGB VII § 76 Abs. 1
Anspruch auf Abfindung einer Verletztenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung; Ausübung von Ermessen - datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Bundessozialgericht (Terminbericht)
Gesetzliche Unfallversicherung
Verfahrensgang
- SG Ulm, 27.05.2009 - S 2 U 2629/07
- LSG Baden-Württemberg, 15.04.2010 - L 6 U 3418/09
- BSG, 09.11.2010 - B 2 U 10/10 R
- LSG Baden-Württemberg, 11.01.2012 - L 6 U 564/11
Papierfundstellen
- NZS 2011, 823 (Ls.)
Wird zitiert von ... (85) Neu Zitiert selbst (4)
- BSG, 18.04.2000 - B 2 U 19/99 R
Ermessensausübung im sozialrechtlichen Verwaltungsverfahren
Auszug aus BSG, 09.11.2010 - B 2 U 10/10 R
Dass der Beklagten im Hinblick auf die Gewährung einer Abfindung Ermessen eingeräumt ist, folgt zunächst aus dem Wortlaut des § 76 Abs. 1 Satz 1 SGB VII mit dem Gebrauch des Wortes "können", das kein bloßes "Kompetenz-Kann" beinhaltet - so die Rechtsprechung des Senats (BSG vom 18.4.2000 - B 2 U 19/99 R - SozR 3-2700 § 76 Nr. 2;… BSG vom 28.4.2004 - B 2 U 10/03 R - SozR 4-2700 § 76 Nr. 1 RdNr 8) sowie die Literatur (Burchardt in Becker/ Burchardt/Krasney/Kruschinsky, Gesetzliche Unfallversicherung, SGB VII-Komm, § 76 RdNr 10; Jung in Juris-PK SGB VII, § 76 RdNr 12; Kranig in Hauck/Noftz, SGB VII, § 76 RdNr 12; Mehrtens in Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, § 76 SGB VII RdNr 3.1; Ricke in Kasseler Komm, SGB VII, § 76 RdNr 4; Sacher in Lauterbach, Unfallversicherung - SGB VII, § 76 RdNr 19) und die Auslegung der im Wortlaut vergleichbaren Vorläufervorschrift des § 604 Reichsversicherungsordnung (…vgl insofern BSG vom 24.6.1987 - 5a RKnU 2/86 - SozR 1200 § 40 Nr. 3; Wiesner, BG 1985, 327).Hinsichtlich des negativen Tatbestandsmerkmals (so schon im Urteil des Senats vom 18.4.2000 - B 2 U 19/99 R - SozR 3-2700 § 76 Nr. 2; ebenso: Sacher in Lauterbach, Unfallversicherung - SGB VII, § 76 RdNr 24), dass eine Abfindung nur bewilligt werden darf, wenn nicht zu erwarten ist, dass die MdE wesentlich sinkt (§ 76 Abs. 2 SGB VII), hat das LSG keine Feststellungen getroffen.
Inwieweit die Beklagte bei ihrer Ermessensentscheidung die angeführten gesetzgeberischen Zwecke für die Einräumung des Ermessens richtig gewichtet abgewogen hat (vgl zu den Anforderungen an die Begründung einer solchen Entscheidung: BSG vom 18.4.2000 - B 2 U 19/99 R - SozR 3-2700 § 76 Nr. 2) , wird das LSG - nach Feststellung der Tatbestandsvoraussetzungen und der formellen Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheides in der Gestalt des Widerspruchsbescheides - in einem weiteren Schritt zu überprüfen haben.
- BSG, 28.04.2004 - B 2 U 10/03 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Höhe einer Rentenabfindung - maßgeblicher …
Auszug aus BSG, 09.11.2010 - B 2 U 10/10 R
Dass der Beklagten im Hinblick auf die Gewährung einer Abfindung Ermessen eingeräumt ist, folgt zunächst aus dem Wortlaut des § 76 Abs. 1 Satz 1 SGB VII mit dem Gebrauch des Wortes "können", das kein bloßes "Kompetenz-Kann" beinhaltet - so die Rechtsprechung des Senats (…BSG vom 18.4.2000 - B 2 U 19/99 R - SozR 3-2700 § 76 Nr. 2; BSG vom 28.4.2004 - B 2 U 10/03 R - SozR 4-2700 § 76 Nr. 1 RdNr 8) sowie die Literatur (Burchardt in Becker/ Burchardt/Krasney/Kruschinsky, Gesetzliche Unfallversicherung, SGB VII-Komm, § 76 RdNr 10; Jung in Juris-PK SGB VII, § 76 RdNr 12; Kranig in Hauck/Noftz, SGB VII, § 76 RdNr 12; Mehrtens in Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, § 76 SGB VII RdNr 3.1; Ricke in Kasseler Komm, SGB VII, § 76 RdNr 4; Sacher in Lauterbach, Unfallversicherung - SGB VII, § 76 RdNr 19) und die Auslegung der im Wortlaut vergleichbaren Vorläufervorschrift des § 604 Reichsversicherungsordnung (…vgl insofern BSG vom 24.6.1987 - 5a RKnU 2/86 - SozR 1200 § 40 Nr. 3; Wiesner, BG 1985, 327). - BSG, 18.03.2008 - B 2 U 1/07 R
Gesetzliche Unfallversicherung - Leistungsversagung - Leistungsentziehung - …
Auszug aus BSG, 09.11.2010 - B 2 U 10/10 R
Wenn der eine Sozialleistung regelnde Verwaltungsakt wegen Ermessensnicht- oder -fehlgebrauchs rechtswidrig ist, darf das Gericht nur den Verwaltungsakt aufheben und den Träger zur Neubescheidung unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts verurteilen, nicht aber eigene Ermessenserwägungen anstellen und sein Ermessen an die Stelle des Ermessens des Leistungsträgers setzen (vgl Urteil des Senats vom 18.3.2008 - B 2 U 1/07 R - BSGE 100, 124 = SozR 4-2700 § 101 Nr. 1, jeweils RdNr 14 ff). - BSG, 24.06.1987 - 5a RKnU 2/86
Ermessensleistung - Bekanntgabeanspruch - Unfallversicherung - Abfindung
Auszug aus BSG, 09.11.2010 - B 2 U 10/10 R
Dass der Beklagten im Hinblick auf die Gewährung einer Abfindung Ermessen eingeräumt ist, folgt zunächst aus dem Wortlaut des § 76 Abs. 1 Satz 1 SGB VII mit dem Gebrauch des Wortes "können", das kein bloßes "Kompetenz-Kann" beinhaltet - so die Rechtsprechung des Senats (…BSG vom 18.4.2000 - B 2 U 19/99 R - SozR 3-2700 § 76 Nr. 2;… BSG vom 28.4.2004 - B 2 U 10/03 R - SozR 4-2700 § 76 Nr. 1 RdNr 8) sowie die Literatur (Burchardt in Becker/ Burchardt/Krasney/Kruschinsky, Gesetzliche Unfallversicherung, SGB VII-Komm, § 76 RdNr 10; Jung in Juris-PK SGB VII, § 76 RdNr 12; Kranig in Hauck/Noftz, SGB VII, § 76 RdNr 12; Mehrtens in Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung, § 76 SGB VII RdNr 3.1; Ricke in Kasseler Komm, SGB VII, § 76 RdNr 4; Sacher in Lauterbach, Unfallversicherung - SGB VII, § 76 RdNr 19) und die Auslegung der im Wortlaut vergleichbaren Vorläufervorschrift des § 604 Reichsversicherungsordnung (vgl insofern BSG vom 24.6.1987 - 5a RKnU 2/86 - SozR 1200 § 40 Nr. 3; Wiesner, BG 1985, 327).
- BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 19/14 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Minderung des Arbeitslosengeld II wegen …
Das Gericht hat nur zu prüfen, ob der Träger sein Ermessen überhaupt ausgeübt, er die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten oder er von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht hat (§ 54 Abs. 2 Satz 2 SGG; vgl auch zum Nachfolgenden jeweils mwN nur: BSG Urteil vom 18.3.2008 - B 2 U 1/07 R - BSGE 100, 124 = SozR 4-2700 § 101 Nr. 1, RdNr 13 ff und BSG Urteil vom 9.11.2010 - B 2 U 10/10 R - SozR 4-2700 § 76 Nr. 2 RdNr 12 ff) . - SG Karlsruhe, 20.02.2018 - S 4 KR 2398/17
Krankenversicherung - Krankengeld - kein Ruhen während einem vorübergehenden …
Ein Ermessensfehlgebrauch liegt vor, wenn die Behörde ein unsachliches Motiv oder einen sachfremden Zweck verfolgt, ferner wenn sie nicht alle maßgebenden Ermessensgesichtspunkte in die Entscheidung einbezogen oder wenn sie die abzuwägenden Gesichtspunkte fehlerhaft gewichtet oder einen unrichtigen oder unvollständigen Sachverhalt zugrunde gelegt hat (Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juli 2015 - L 11 KR 1257/15 -, Rn. 35, juris mit Hinweis u. a. auf BSG 9.11.10, B 2 U 10/10 R). - BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 20/14 R
Rechtmäßigkeit von Bescheiden über Meldeversäumnisse und Minderungen von …
Das Gericht hat nur zu prüfen, ob der Träger sein Ermessen überhaupt ausgeübt, er die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten oder er von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht hat (§ 54 Abs. 2 Satz 2 SGG; vgl auch zum Nachfolgenden jeweils mwN nur: BSG Urteil vom 18.3.2008 - B 2 U 1/07 R - BSGE 100, 124 = SozR 4-2700 § 101 Nr. 1, RdNr 13 ff und BSG Urteil vom 9.11.2010 - B 2 U 10/10 R - SozR 4-2700 § 76 Nr. 2 RdNr 12 ff) .
- LSG Baden-Württemberg, 26.09.2012 - L 2 SO 1378/11
Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft - …
Dem Beklagten fehlte relevantes Wissen für seine Ermessensentscheidung, obwohl es ihm oblag und möglich war, sich dieses Wissen zu verschaffen, und allein dies macht - neben weiteren Aspekten, dazu sogleich - seine Entscheidung ermessenfehlerhaft (…Fall des Ermessensfehlgebrauchs, vgl. Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl. 2012, § 54 RdNr. 27; siehe auch BSG, Urteil vom 9.11.2010 - B 2 U 10/10 R = SozR 4-2700 § 76 Nr. 2 RdNr. 15: Ermessensfehlgebrauch wegen unvollständiger Sachverhaltskenntnis der Verwaltung). - LSG Baden-Württemberg, 21.07.2015 - L 11 KR 1257/15
Krankenversicherung - Krankengeld - Ruhen bei Auslandsaufenthalt - Verweigerung …
Ein Ermessensfehlgebrauch liegt vor, wenn die Behörde ein unsachliches Motiv oder einen sachfremden Zweck verfolgt, ferner wenn sie nicht alle maßgebenden Ermessensgesichtspunkte in die Entscheidung einbezogen oder wenn sie die abzuwägenden Gesichtspunkte fehlerhaft gewichtet oder einen unrichtigen oder unvollständigen Sachverhalt zugrunde gelegt hat (BSG 9.11.10, B 2 U 10/10 R). - LSG Baden-Württemberg, 02.05.2022 - L 1 U 3148/20 Darüber hinaus kann im Einzelfall ein Rechtsanspruch auf die Leistung ausnahmsweise bei einer "Ermessensreduzierung auf Null" bestehen, bei der es nur ein ermessensgerechtes Ergebnis gibt (BSG, Urteil vom 9. November 2010 - B 2 U 10/10 R -, SozR 4-2700 § 76 Nr. 2, Rn. 12).
Wenn der eine Sozialleistung regelnde Verwaltungsakt wegen Ermessensnicht- oder -fehlgebrauchs rechtswidrig ist, darf das Gericht nur den Verwaltungsakt aufheben und den Träger zur Neubescheidung unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts verurteilen, nicht aber eigene Ermessenserwägungen anstellen und sein Ermessen an die Stelle des Ermessens des Leistungsträgers setzen (BSG, Urteil vom 9. November 2010 - B 2 U 10/10 R -, SozR 4-2700 § 76 Nr. 2, Rn. 16).
Der Fehlgebrauch kann zudem als Abwägungsdisproportionalität vorliegen, wenn die Behörde die abzuwägenden Gesichtspunkte rechtlich fehlerhaft gewichtet hat (BSG - B 2 U 10/10 R -, a.a.O., Rn. 15).
Auf Seiten der Verwaltung geht es um die Verringerung des Verwaltungsaufwandes, um eine Bemessung der Höhe des Kapitalbetrags nach der durch das Lebensalter und die körperliche Beschaffenheit des Berechtigten bedingten voraussichtlichen Dauer des Rentenbezugs - also der weiteren Lebenserwartung - des Versicherten sowie um die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unfallversicherungsträgers (vgl. zu den Anforderungen der Ermessensauübung: BSG - B 2 U 10/10 R -, a.a.O., Rn. 18f, m.w.N.).
Schließlich ist im Rahmen der Ermessensausübung nach § 76 SGB VII auch im Interesse der Allgemeinheit zu prüfen, ob der/die Versicherte ohne den laufenden Bezug der Rente sofort oder voraussichtlich in absehbarer Zeit Leistungen nach dem SGB II oder Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII benötigt oder in höherem Maß als bisher benötigt (vgl. BSG - B 2 U 10/10 R -, Rn. 19;… Kranig, a.a.O., Rn. 14, m.w.N.).
Die Beklagte wird bei der zu treffenden Ermessensentscheidung zu berücksichtigen haben, dass die den Interessen des Unfallversicherungsträgers dienenden Ermessensgesichtspunkte (anders als § 76 Abs. 2 SGB VII) keine "negativen Tatbestandsmerkmale" sind, sondern gegen das Interesse des Versicherten abzuwägen sind (BSG - B 2 U 10/10 R -, a.a.O., Rn. 20).
- BSG, 23.06.2020 - B 2 U 14/18 R
Rechtmäßigkeit der Beitragserhebung für Unternehmen der Jagden in der …
Die Handlungsalternative, sämtliche Mitpächter auf einen entsprechenden Teil des Gesamtbeitrags in Anspruch zu nehmen, wäre angesichts deren Anzahl und des wechselnden Mitgliederbestandes im Hinblick auf den damit verbundenen Verwaltungsaufwand einerseits und das durch die übrigen Mitglieder der Jagdpächtergemeinschaft geduldete Auftreten des Klägers für alle andererseits sachlich nicht hinreichend begründbar (vgl BSG Urteil vom 9.11.2010 - B 2 U 10/10 R - SozR 4-2700 § 76 Nr. 2 RdNr 12;… Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 54 RdNr 29;… Kopp/Ramsauer, VwVfG, 21. Aufl 2020, § 40 RdNr 63) . - LSG Baden-Württemberg, 15.10.2015 - L 7 R 911/15
Anspruch auf Bewilligung einer stationären Leistung zur medizinischen …
Nur ausnahmsweise ist die Beklagte zu einer bestimmten Entscheidung verpflichtet, nämlich dann, wenn jede andere Entscheidung fehlerhaft wäre (so genannte Ermessensreduzierung auf Null, vgl. dazu z.B. BSG…, Urteil vom 11. Februar 2015 - B 13 R 15/13 R - juris Rdnr. 12; Urteil vom 9. November 2010 - B 2 U 10/10 R - juris Rdnr. 12;… Urteil vom 20. August 2009 - B 14 AS 45/08 R - juris Rdnr. 19). - SG Mainz, 26.11.2020 - S 10 AS 654/18
Wer zahlt die Reparatur des Autos?
Vorliegend liegt ein Ermessensfehler in der Form des Ermessensfehlgebrauchs vor, da der Beklagte in seiner Entscheidung nicht alle maßgebenden Ermessensgesichtspunkte einbezogen und die abzuwägenden Gesichtspunkte fehlerhaft gewichtet hat (vgl. BSG, Urt. v. 09.11.2010, B 2 U 10/10 R, Rn. 15, zitiert nach juris). - LSG Berlin-Brandenburg, 23.11.2021 - L 25 AS 1035/19
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Versagungsbescheid - Anfechtungsklage - …
Schließlich liegt eine Ermessensunterschreitung oder ein Ermessensmangel vor, wenn zwar Ermessenserwägungen angeführt werden, diese aber unzureichend sind, weil sie zum Beispiel nur aus formelhaften Wendungen bestehen (vgl. Bundessozialgericht , Urteil vom 9. November 2010 - B 2 U 10/10 R - juris). - LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2013 - L 9 AL 81/13
Zur Ermessensausübung hinsichtlich der Bewilligung eines Gründungszuschusses
- LSG Berlin-Brandenburg, 11.10.2018 - L 22 R 588/15
Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 19.06.2015 - L 19 AS 909/15
Vorzeitige Inanspruchnahme einer Altersrente
- SG Dortmund, 18.06.2015 - S 62 (41,50) SO 296/08
Voraussetzungen für die Gewährung von Pflegegeld nach der Pflegestufe I; …
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.05.2014 - L 18 AL 236/13
Gründungszuschuss - Zusage - Verfügbarkeit
- LSG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2015 - L 9 AL 83/14
Anspruch auf einen Gründungszuschuss nach Existenzgründung nach dem SGB III ; …
- SG Dortmund, 03.02.2016 - S 17 U 487/14
Keine Abfindung der Unfallrente bei verkürzter Lebenserwartung
- LSG Sachsen, 14.05.2020 - L 3 AL 138/15
- LSG Berlin-Brandenburg, 09.11.2016 - L 18 AL 127/15
Voraussetzungen der Bewilligung eines Gründungszuschusses
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2015 - L 19 AS 1969/14
Rechtmäßigkeit einer Aufforderung zur Rentenantragstellung
- LSG Bayern, 13.12.2023 - L 16 AS 382/22
Widerspruchsbescheid, Erwerbsfähigkeit, Ermessenserwägungen, …
- SG Kassel, 17.12.2014 - S 6 AS 612/13
Zur gerichtlichen Ermessenskontrolle einer Bewilligung von Einstiegsgeld nach dem …
- LSG Berlin-Brandenburg, 15.11.2017 - L 18 AL 158/16
Arbeitslosenversicherung: Gewährung eines Gründungszuschusses; Zulässigkeit der …
- LSG Sachsen-Anhalt, 05.06.2015 - L 4 AS 237/15
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Verpflichtung zur Inanspruchnahme vorrangiger …
- LSG Baden-Württemberg, 24.02.2017 - L 9 AS 365/17
- LSG Niedersachsen-Bremen, 24.06.2016 - L 2 R 157/14
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2022 - L 2 AS 1918/21
Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem SGB II ; …
- SG Nürnberg, 30.08.2017 - S 22 AS 335/15
Pauschale Erstattung von Bewerbungskosten aus dem Vermittlungsbudget
- LSG Schleswig-Holstein, 11.11.2016 - L 3 AL 29/14
Gründungszuschuss - Ermessensleistung - fehlerfreie Ermessensausübung - …
- LSG Hessen, 12.11.2021 - L 6 AS 147/21
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- LSG Hessen, 28.01.2020 - L 3 U 90/17
1. Eine Rentenabfindung erfolgt nach § 79 SGB VII zwingend für die Dauer von zehn …
- LSG Bayern, 20.04.2017 - L 9 AL 49/14
Ermessensausübung bei der Gewährung eines Gründungszuschusses zur Förderung der …
- LSG Baden-Württemberg, 20.11.2014 - L 4 KR 2362/14
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.03.2019 - L 32 AS 2223/17
Aufforderung zur Rentenantragstellung
- LSG Berlin-Brandenburg, 10.02.2017 - L 22 R 888/16
Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben durch den Rentenversicherungsträger - …
- LSG Baden-Württemberg, 21.03.2017 - L 9 R 1736/16
- LSG Berlin-Brandenburg, 10.04.2017 - L 18 AL 154/16
Arbeitslosenversicherung: Gewährung eines Gründungszuschusses zur Aufnahme einer …
- SG Halle, 15.03.2017 - S 16 KR 33/15
Ermessensgesichtspunkte der Krankenkasse bei deren Zustimmung zum …
- LSG Berlin-Brandenburg, 05.10.2016 - L 18 AL 50/15
Ermessen des Leistungsträgers bei der Bemessung der Dauer des Gründungszuschusses
- LSG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2013 - L 9 AL 150/12
- LSG Berlin-Brandenburg, 17.02.2022 - L 20 AS 229/20
Sanktion - Minderungen Arbeitslosengeld II - Ermessensausübung - …
- LSG Schleswig-Holstein, 14.07.2017 - L 3 AL 14/15
Voraussetzungen der Bewilligung eines Gründungszuschusses
- LSG Niedersachsen-Bremen, 17.05.2017 - L 2 R 65/17
Sozialversicherungspflicht von Ehegatten; Anforderungen an die Begründung eines …
- LSG Hamburg, 17.01.2020 - L 4 AS 269/18
Aufhebung eines die Leistungen von Grundsicherung versagenden Bescheides wegen …
- LSG Bayern, 25.05.2023 - L 16 AS 417/22
Zur Einrede der Verjährung nach § 45 Abs. 2 SGB I, § 214 Abs. 1 BGB
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.03.2019 - S 175 AS 14482/15
Grundsicherung für Arbeitsuchende: Aufforderung zur Beantragung einer vorzeitigen …
- LSG Bayern, 27.06.2017 - L 13 R 12/15
Gewährung von Witwenrente trotz zurückgenommener Zusicherung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2016 - L 19 AS 1083/16
Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs
- LSG Berlin-Brandenburg, 20.06.2022 - L 1 AS 101/18
Minderung des Arbeitslosengeldes II - Nichterfüllung von Pflichten aus der …
- LSG Berlin-Brandenburg, 20.01.2021 - L 18 AL 48/20
Gründungszuschuss - Betrieb eines Imbissstandes - Anspruchsvoraussetzung - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2015 - L 19 AS 1561/15
Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen eine …
- BSG, 24.08.2015 - B 13 R 239/15 B
Teilweise Aufhebung einer Altersrentenbewilligung; Grundsatzrüge; Bezeichnung …
- SG Düsseldorf, 29.10.2014 - S 2 KA 125/14
Anspruch eines Arztes auf Ensicht in die Verwaltungsvorgänge bei beanstandeten …
- LSG Bayern, 12.12.2012 - L 10 AL 30/11
Wegen Feststellung des Haushaltsplanes der Bundesagentur für Arbeit für das Jahr …
- LSG Rheinland-Pfalz, 28.05.2015 - L 1 AL 33/14
Anspruch auf Weitergewährung des Gründungszuschusses
- LSG Baden-Württemberg, 10.12.2021 - L 4 R 2180/20
- SG Nürnberg, 30.08.2017 - S 22 AS 1169/16
Angelegenheiten nach dem SGB II - Erstattung von Bewerbungskosten
- LSG Niedersachsen-Bremen, 20.12.2011 - L 2 R 794/11
Übernahme der Kosten für die Begleitung durch ein Elternteil während der Dauer …
- LSG Baden-Württemberg, 16.12.2016 - L 8 AL 808/16
- LSG Rheinland-Pfalz, 23.04.2015 - L 1 AL 66/13
Voraussetzungen der Bewilligung eines Gründungszuschusses
- SG Nürnberg, 01.02.2017 - S 11 KR 199/16
Kostenerstattung für eine stationäre Anschlussrehabilitation
- SG Nürnberg, 29.01.2021 - S 22 AL 207/20
Bewerbungskosten gemäß Eingliederungsvereinbarung
- LSG Baden-Württemberg, 13.12.2017 - L 5 R 1221/17
- SG Frankfurt/Oder, 19.11.2014 - S 12 AL 195/12
- LSG Berlin-Brandenburg, 24.11.2021 - L 18 AL 127/19
Voraussetzungen der Bewilligung eines Gründungszuschusses durch den Träger der …
- SG Aachen, 15.07.2016 - S 6 R 800/15
Rechtmäßigkeit der gegenüber einem pensionierten Gemeindeamtsrat ergangenen …
- SG Frankfurt/Main, 01.09.2022 - S 15 AL 168/22
Arbeitnehmerüberlassung
- SG Frankfurt/Main, 29.03.2021 - S 6 R 234/17
- LSG Baden-Württemberg, 11.01.2012 - L 6 U 564/11
- LSG Niedersachsen-Bremen, 23.09.2016 - L 2 R 298/16
- VG Schleswig, 20.11.2014 - 12 A 33/14
Dienstzeitverlängerung eines Soldaten
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2011 - L 1 R 443/08
- LSG Baden-Württemberg, 25.06.2019 - L 9 U 2605/18
- LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2017 - L 2 R 195/17
- LSG Niedersachsen-Bremen, 06.01.2017 - L 13 AS 277/15
- LSG Niedersachsen-Bremen, 12.06.2013 - L 2 R 717/11
- LSG Baden-Württemberg, 20.10.2016 - L 10 U 177/13
- LSG Baden-Württemberg, 17.12.2014 - L 3 AL 3042/14
- LSG Baden-Württemberg, 19.04.2018 - L 1 U 4716/17
- LSG Baden-Württemberg, 17.05.2017 - L 5 R 214/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 29.09.2016 - L 2 R 356/16
- LSG Baden-Württemberg, 12.03.2014 - L 3 AL 4790/13
- SG Hamburg, 04.07.2022 - S 62 AS 1531/21
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistungen - Leistungen zur …
- SG Berlin, 22.02.2019 - S 80 AL 1485/16
- SG Hamburg, 25.01.2023 - S 62 AS 2257/21
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungsleistungen - Leistungen zur …