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   BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R   

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BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R (https://dejure.org/2008,3333)
BSG, Entscheidung vom 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R (https://dejure.org/2008,3333)
BSG, Entscheidung vom 10. April 2008 - B 3 KR 5/07 R (https://dejure.org/2008,3333)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com
  • openjur.de

    Krankenversicherung; Vergütung von Rettungsfahrten eines privaten Rettungsdienstes bei vertragslosem Zustand; Verfassungsmäßigkeit und Europarechtskonformität

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bemessung der Vergütung für Rettungstransporte eines privaten Krankentransportdienstes und Rettungstransportdienstes nach der Gebührensatzung der Stadt bei entsprechenden Fahrten der Feuerwehr; Vergleichbarkeit einer Vergütungsvereinbarung nach § 133 Sozialgesetzbuch ...

  • Judicialis

    SGB V § 133 Abs 1; ; BGB § 677; ; BGB §§ 677 ff; ; BGB §§ 812ff; ; RettDG NW; ; GG Art 3 Abs 1; ; GG Art 19 Abs 4 S 1; ; EG Art 81; ; EG Art 81ff

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB V § 133 Abs. 1
    Höhe der Vergütung für Rettungstransporte, Wert der Rettungstransporte nach dem objektiven Verkehrswert

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2009, 323 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (21)

  • BSG, 25.09.2001 - B 3 KR 15/00 R

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Vergütung - Auslaufen einer

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Unter diesen Umständen würde das Vertragsmodell in der Regel daran scheitern, dass auf Seiten des Trägers eines Rettungsdienstes wenig wirtschaftliches Interesse daran besteht, zu einer vertraglichen Einigung zu kommen (Urteil des Senats vom 3.11.1999, BSGE 85, 110, 114 f = SozR 3-2500 § 60 Nr. 4 S 23 ff; vgl auch die Senatsurteile vom 25.9.2001, SozR 3-2500 § 132a Nr. 1 und vom 13.5.2004, SozR 4-2500 § 132a Nr. 1).

    Auf dieser Grundlage hat der Senat bei Streitigkeiten um die Vergütung von Leistungen der häuslichen Krankenpflege die entsprechende Geltung des Bereicherungsrechts in Fällen angenommen, in denen die Krankenkasse die Leistungserbringung durch Zahlung von Teilbeträgen jedenfalls dem Grunde nach anerkannt hatte (vgl Urteile vom 25.9.2001, aaO, S 5 f und vom 13.5.2004, aaO, RdNr 13).

  • Drs-Bund, 03.05.1988 - BT-Drs 11/2237
    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Die Sicherstellung der Versorgung der Versicherten durch vertragliche Vereinbarungen mit den Leistungsanbietern zwingt diese dazu, ihre Leistungen marktgerecht anzubieten, und versetzt die Krankenkassen in die Lage, die Vergütungen nach Maßgabe des Wirtschaftlichkeitsgebots auszuhandeln und eine preisgünstige Versorgung sicherzustellen (vgl zu den Motiven für das Marktmodell im Rahmen des SGB V allgemein BT-Drucks 11/2237 S 147).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.08.2004 - L 16 KR 81/03

    Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Danach scheiden die Vorschriften des RettG NRW als Rechtsgrundlage für die Vergütung von Unternehmen außerhalb des öffentlichen Rettungsdienstes aus (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 12.8.2004 - L 16 KR 81/03 -, juris).
  • BSG, 27.04.1982 - 1 RJ 72/81

    Altersruhegeld; Vorzeitiges flexibles Altersruhegeld; Arbeitseinkommen;

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Nach diesem Gesetz - dessen Inhalt hat das SG, nach seiner Rechtsauffassung folgerichtig, nicht festgestellt; deshalb kann es vom Senat selbst ausgelegt werden (vgl BSGE 7, 122, 125; 53, 242, 245 = SozR 2200 § 1248 Nr. 36 S 87; BSGE 62, 131, 133 = SozR 4100 § 141b Nr. 40 S 151; SozR 4-2500 § 33 Nr. 14 RdNr 12 - stRspr; vgl auch Lüdtke, Handkommentar zum SGG, 2. Aufl 2006, § 162 RdNr 13, und Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 4. Aufl 2005, 1X. Kap RdNr 301 mwN) - gelten in Nordrhein-Westfalen landesrechtliche Vergütungsregelungen nur für den öffentlichen Rettungsdienst.
  • BVerfG, 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98

    Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen I

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Hingegen ist der Gleichheitssatz nicht verletzt, wenn Bundesgesetzgeber und Landesgesetzgeber im Rahmen ihrer Gesetzgebungskompetenz abweichende Regelungen treffen (stRspr des BVerfG, vgl BVerfGE 10, 354, 371; 16, 6, 24; 106, 225, 241; 114, 371, 383).
  • BGH, 21.03.1996 - III ZR 245/94

    Bereicherungshaftung eines Energieversorgungsunternehmens wegen der Nutzung

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Maßgeblich dafür ist der objektive Verkehrswert des Erlangten, nämlich die bei ordnungsgemäßer Inanspruchnahme übliche oder - in Ermangelung einer solchen - angemessene Vergütung des in Rede stehenden Rechtsguts (stRspr der obersten Gerichtshöfe des Bundes, vgl Urteil des erkennenden Senats vom 13.5.2004, aaO, RdNr 14; ebenso BGHZ 82, 299, 307; 99, 244, 248; 117, 29, 31; 132, 198, 207 und BAGE 69, 324, 330).
  • BSG, 03.11.1999 - B 3 KR 4/99 R

    Vertragliche Vereinbarung Voraussetzung für Sachleistungsprinzip in der

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Unter diesen Umständen würde das Vertragsmodell in der Regel daran scheitern, dass auf Seiten des Trägers eines Rettungsdienstes wenig wirtschaftliches Interesse daran besteht, zu einer vertraglichen Einigung zu kommen (Urteil des Senats vom 3.11.1999, BSGE 85, 110, 114 f = SozR 3-2500 § 60 Nr. 4 S 23 ff; vgl auch die Senatsurteile vom 25.9.2001, SozR 3-2500 § 132a Nr. 1 und vom 13.5.2004, SozR 4-2500 § 132a Nr. 1).
  • BGH, 18.12.1986 - I ZR 111/84

    Chanel No. 5; Bereicherungsansprüche des Berechtigten bei Nutzung eines fremden

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Maßgeblich dafür ist der objektive Verkehrswert des Erlangten, nämlich die bei ordnungsgemäßer Inanspruchnahme übliche oder - in Ermangelung einer solchen - angemessene Vergütung des in Rede stehenden Rechtsguts (stRspr der obersten Gerichtshöfe des Bundes, vgl Urteil des erkennenden Senats vom 13.5.2004, aaO, RdNr 14; ebenso BGHZ 82, 299, 307; 99, 244, 248; 117, 29, 31; 132, 198, 207 und BAGE 69, 324, 330).
  • BSG, 22.05.1974 - 5 RKn 7/73

    Betriebe der Steine und Erden - Überwiegend unterirdischer Betrieb -

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Dies erweist sich gegenüber dem ursprünglich verfolgten Zahlungsanspruch als eine Klageänderung iS von § 99 Abs. 1 SGG (vgl BSGE 37, 245, 247 = SozR 2600 § 2 Nr. 1), die in der Revisionsinstanz grundsätzlich unzulässig ist (§ 168 Satz 1 SGG).
  • BGH, 14.01.1992 - VI ZR 186/91

    Wertersatz bei unbefugter Stromentnahme

    Auszug aus BSG, 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R
    Maßgeblich dafür ist der objektive Verkehrswert des Erlangten, nämlich die bei ordnungsgemäßer Inanspruchnahme übliche oder - in Ermangelung einer solchen - angemessene Vergütung des in Rede stehenden Rechtsguts (stRspr der obersten Gerichtshöfe des Bundes, vgl Urteil des erkennenden Senats vom 13.5.2004, aaO, RdNr 14; ebenso BGHZ 82, 299, 307; 99, 244, 248; 117, 29, 31; 132, 198, 207 und BAGE 69, 324, 330).
  • BSG, 13.05.2004 - B 3 KR 2/03 R

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Vergütung von Leistungen nach

  • BSG, 29.11.1995 - 3 RK 32/94

    Abschluß von Verträgen über das Entgelt für Krankentransporte

  • BVerfG, 02.04.1963 - 2 BvL 22/60

    Verkündungszeitpunkt

  • BVerwG, 21.05.1996 - 3 N 1.94

    Krankenversicherungsrecht: Festlegung von Benutzungsgebühren in einer Satzung vor

  • BSG, 10.09.1987 - 10 RAr 10/86

    Jahressonderzuwendung - Konkursausfallgeld - Reformatio in peius - Willkürverbot

  • BSG, 07.12.2006 - B 3 KR 29/05 R

    Krankenversicherung - Hilfsmittelerbringer - Landesvertrag - Fristen für Erhebung

  • BGH, 24.11.1981 - X ZR 7/80

    Kunststoffhohlprofil II

  • BAG, 12.02.1992 - 5 AZR 297/90

    Weiterbeschäftigung, erzwungene - Wert der Arbeitsleistung

  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

  • BVerfG, 26.10.2005 - 1 BvR 396/98

    Landesmediengesetz Bayern

  • BSG, 17.04.1958 - 8 RV 271/56
  • BSG, 20.11.2008 - B 3 KR 25/07 R

    Krankenversicherung - Vergütung - Krankentransportleistung - privater Unternehmer

    Nach der Auslegung dieses Gesetzes durch das LSG, die mit den Ausführungen des erkennenden Senats in seinem Urteil vom 10.4.2008 (- B 3 KR 5/07 R -, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen) übereinstimmt, gelten in Nordrhein-Westfalen landesrechtliche Vergütungsregelungen nur für den öffentlichen Rettungsdienst.

    Dementsprechend kann bei der Wertbestimmung von Krankentransportleistungen privater Unternehmer nicht auf in landesrechtlichen Gebührensatzungen für das öffentliche Rettungswesen niedergelegte Sätze zurückgegriffen werden, weil es insoweit an der notwendigen objektiven Vergleichbarkeit fehlt (vgl BSG, Urteil vom 10.4. 2008 - B 3 KR 5/07 R - RdNr 17, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.03.2015 - 1 B 4.12

    Rettungsdienst; Leistungsklage; Rückzahlung von Gebühren; Rettungseinsätze der

    Das Bundessozialgericht entscheidet in mittlerweile ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 13. September 2011 - B 1 KR 4/11 R - BSGE 109, 133 ff., juris Rn. 21, und 10. April 2008 - B 3 KR 5/07 R - juris Rn. 14 m.w.N; LSG, Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. September 2008 - L 9 KR 151/06 - juris Rn. 20), dass der Träger eines Rettungsdienstes, der keine vertragliche Vereinbarung mit den Krankenkassen geschlossen hat, einen Vergütungsanspruch nicht als Aufwendungsersatz aus öffentlich-rechtlicher GoA in entsprechender Anwendung der §§ 677 ff. BGB geltend machen kann.

    Das Bundessozialgericht hat vielmehr eine entsprechende Geltung des Bereicherungsrechts bejaht, soweit die Vorschriften des Zivilrechts mit den Vorgaben des § 70 SGB V und den übrigen Aufgaben und Pflichten der Beteiligten nach dem Vierten Kapitel des Fünften Sozialgesetzbuches vereinbar seien (vgl. BSG, Urteile vom 10. April 2008, a.a.O., Rn. 15, und 13. Mai 2004 - B 3 KR 2/03 R - juris Rn. 20 ff.; siehe auch Urteil vom 4. März 2004 - B 3 KR 4/03 R - juris Rn. 33).

    Der Beklagte hatte mit den umstrittenen Rettungseinsätzen der Bundeswehr, die er sich organisatorisch und in gebührenrechtlicher Hinsicht zurechnen lassen möchte, zumindest auch einen Anspruch der Versicherten gegenüber der Klägerin erfüllt, die dadurch von ihrer entsprechenden Verpflichtung auf Gewährung dieser Leistung nach dem Sachleistungsprinzip (§ 2 Abs. 2 SGB V) frei wurde (vgl. BSG, Urteile vom 10. April 2008, a.a.O., Rn. 14, und 13. Mai 2004, a.a.O., Rn. 20).

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgericht steht einer (höheren) Vergütungsforderung des Leistungserbringers in entsprechenden Anwendung des Bereicherungsrechts entgegen, wenn die Krankenkasse Leistungserbringer benennen kann, mit denen sie in dem streitigen Zeitraum Vergütungsvereinbarungen zu niedrigeren Sätzen abgeschlossen hatte, so dass sie sich eine Bereicherung in solchen Fällen nicht "aufdrängen" lassen muss (vgl. BSG, Urteile vom 13. Mai 2004, a.a.O., Rn. 22, und 10. April 2008, a.a.O., Rn. 15; sowie LSG Berlin-Brandenburg, a.a.O., Rn. 18 ff. ; ablehnend - allerdings ohne nähere Begründung - LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. März 2012 - L 5 KR 55/12 - juris Rn. 39 und 53).

  • LSG Baden-Württemberg, 12.12.2014 - L 4 KR 2189/13

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankentransportleistungen - Treppenpauschale

    Unter diesen Umständen würde das Vertragsmodell in der Regel daran scheitern, dass auf Seiten des Trägers eines Fahrdienstes wenig wirtschaftliches Interesse daran besteht, zu einer vertraglichen Einigung zu kommen (vgl. BSG, Urteil vom 10. April 2008 - B 3 KR 5/07 R - m.w.N. zur Rechtsprechung, in juris).

    Dabei lässt der Senat offen, ob Bereicherungsrecht dem Grunde nach Anwendung findet oder seine Geltung schon im Ansatz ausgeschlossen ist (offengelassen auch BSG, Urteil vom 10. April 2008 - B 3 KR 5/07 R -, a.a.O.).

    Eine Bereicherung brauchte sich die Beklagte nicht aufdrängen zu lassen (BSG, Urteile vom 13. Mai 2004 - B 3 KR 2/03 R -, in juris und 10. April 2008 - B 3 KR 5/07 R-, a.a.O.).

  • BSG, 29.06.2023 - B 1 KR 23/22 R

    Ausgleichsansprüche zwischen Krankenkasse und Rentenversicherungsträger;

    Zudem sieht das Gesetz gerade zur Vermeidung vertragsloser Zustände in § 111 Abs. 5 Satz 6 SGB V (bis 28.10.2020: § 111 Abs. 5 Satz 2 SGB V) ein Schiedsverfahren vor (vgl Engelmann in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, Stand 22.2.2023, § 111 SGB V, RdNr 67 unter Bezugnahme auf BSG vom 10.4.2008 - B 3 KR 5/07 R - SozR 4-2500 § 133 Nr. 2 RdNr 15; vgl auch BSG vom 14.7.2022 - B 3 KR 2/22 R - BSGE 134, 270 = SozR 4-2500 § 132a Nr. 13 zum erforderlichen Schiedsspruch für einen Anspruch auf Vergütung von Beatmungsleistungen der Höhe nach bei vertragslosem Zustand) .
  • LSG Sachsen, 24.08.2011 - L 1 KR 74/09

    Umwandlung einer Krankenkasse nach ihrer Schließung in eine

    Zwar kann ein für die Erbringung bestimmter Leistungen im Gesetz vorgesehenes Vertragsmodell nichtvertraglichen Ansprüchen auf Wertersatz entgegenstehen, weil andernfalls das Interesse beider Seiten an der Preisfindung im Verhandlungswege fehlen könnte, wenn einer der Vertragspartner Zahlungsansprüche ohne vertragliche Grundlage durch schlichte Leistungserbringung erwerben könnte (BSG, Urteil vom 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R - SozR 4-2500 § 133 Nr. 2 Rn. 15 für Krankentransportleistungen).

    Für die Wertbestimmung ist - wie im Bereicherungsrecht - der objektive Verkehrswert des Erlangten maßgeblich (vgl. BSG, Urteil vom 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R - SozR 4-2500 § 133 Nr. 2 Rn. 16 m.w.N.).

    Zwar hat das BSG die Anwendung dieser Grundsätze auch in Leistungserbringerstreitigkeiten in Erwägung gezogen und es nicht für ausgeschlossen gehalten, dass Krankenkassen Leistungserbringern die Höhe der mit anderen Leistungserbringern vereinbarten Vergütung entgegen halten können, durch die die Versorgung der Versicherten gesichert ist (vgl. BSG, Urteil vom 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R - SozR 4-2500 § 133 Nr. 2 Rn. 15; Urteil vom 13.05.2004 - B 3 KR 2/03 R - SozR 4-2500 § 132a Nr. 1 Rn. 15).

  • BSG, 21.07.2011 - B 3 KR 4/11 B
    9 a) Durch Urteile zuletzt vom 13.5.2004 und vom 10.4.2008 ist geklärt, dass sich der auf Bereicherungsrecht gestützte Zahlungsanspruch eines Leistungserbringers gegen eine Krankenkasse nach dem objektiven Verkehrswert des Erlangten bemisst (vgl BSG SozR 4-2500 § 132a Nr. 1 RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 133 Nr. 2 RdNr 16, jeweils mwN).

    Maßstab hierfür ist die bei ordnungsgemäßer Inanspruchnahme übliche oder - in Ermangelung einer solchen - angemessene Vergütung des in Rede stehenden Rechtsguts (vgl BSG SozR 4-2500 § 133 Nr. 2 RdNr 16).

    Dagegen ist es nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ausgeschlossen, dass Leistungserbringer - von rechtsmissbräuchlichem Verhalten von Krankenkassen abgesehen - eine Vergütung zu höheren Sätzen als denjenigen beanspruchen können, die die Krankenkassen ansonsten zur Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung ihrer Versicherten aufzuwenden haben (keine "aufgedrängte" Bereicherung, vgl etwa Urteil vom 29.11.1995 - BSGE 77, 119, 122 = SozR 3-2500 § 133 Nr. 1 S 4; BSG SozR 4-2500 § 132a Nr. 1 RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 133 Nr. 2 RdNr 15).

  • OVG Schleswig-Holstein, 12.12.2018 - 4 LA 135/17

    Kostentragungspflicht im Rettungsdienst; Festlegung der Entgelte;

    Mit den unterschiedlichen Rechtsgrundlagen sind auch unterschiedliche materiell-rechtliche Maßstäbe für die Vergütung von Krankentransporten verbunden (BSG, Urteil vom 10. April 2008 - B 3 KR 5/07 R -, juris Rn. 17; Urteil vom 20. November 2008 - B 3 KR 25/07 R -, juris Rn. 39).

    Ein Vertrag über die Vergütung der Leistungen hat den Grundsatz der Beitragssatzstabilität gemäß § 71 Abs. 1 bis 3 SGB V nur zu beachten, soweit die Entgelte frei ausgehandelt werden können, nicht jedoch, soweit vorrangige landes- oder kommunalrechtliche Bestimmungen die Entgelte festlegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Mai 1996 - 3 N 1.94 -, juris Rn. 28; BSG, Urteil vom 10. April 2008 - B 3 KR 5/07 R -, juris Rn. 17).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.09.2008 - L 9 KR 151/06

    Zahlungsklage eines Taxiunternehmers; fehlende vertragliche Bindung zur

    Danach scheiden die Vorschriften des BbgRettG als Rechtsgrundlage für die Vergütung von Unternehmen außerhalb des öffentlichen Rettungsdienstes aus ( vgl. ebenso zum RettG NRW Bundessozialgericht, Urteil vom 10. April 2008, B 3 KR 5/07 R sowie Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 12. August 2004, L 16 KR 81/03 jeweils zitiert nach juris Eine vorgehende kommunalrechtliche Bestimmung im Sinne von § 133 Abs. 1 Satz 1 SGB V liegt ebenso wenig in der Rechtsverordnung der Stadt Brandenburg an der Havel über die Beförderungsentgelte für die Inanspruchnahme von Taxen (Taxentarifordnung) vom 27. August 2003 (Amtsblatt für die Stadt Brandenburg an der Havel vom 19. September 2003, S. 218).

    Die Preisvereinbarungen haben sich an möglichst preisgünstigen Versorgungsmöglichkeiten auszurichten ( § 133 Abs. 1 Satz 1 und 3 bis 5 SGB V. Bei dieser Regelung hat sich der Gesetzgeber von der Erwartung leiten lassen, dass durch Wettbewerb unter den Leistungserbringern auch im Bereich des Krankentransports Wirtschaftlichkeitsreserven ausgeschöpft werden können. Die Sicherstellung der Versorgung der Versicherten durch vertragliche Vereinbarungen mit den Leistungsanbietern zwingt diese dazu, ihre Leistungen marktgerecht anzubieten, und versetzt die Krankenkassen in die Lage, die Vergütungen nach Maßgabe des Wirtschaftlichkeitsgebots auszuhandeln und eine preisgünstige Versorgung sicherzustellen (vgl. hierzu Bundessozialgericht, Urteil vom 10. April 2008, B 3 KR 5/07 R, zitiert nach juris, dort bei Rdnr. 11 m.w.N. zu den Motiven des Gesetzgebers für das Markt- bzw. Vertragsmodell im Rahmen des SGB V).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.01.2012 - L 4 KR 24/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) im Urteil vom 10. April 2008 - AZ: B 3 KR 5/07 R - seien Ansprüche aus GOA bzw. aus Bereicherungsrecht im Verhältnis zwischen Krankentransportunternehmen und gesetzlichen Krankenkassen ausgeschlossen.

    Nach der Rechtsprechung des BSG im Urteil vom 10. April 2008 - AZ: B 3 KR 5/07 R - in SozR 4-2500, § 133 Nr. 2 ist der Rückgriff auf Aufwendungsersatzansprüche nach den Vorschriften über die GOA im Bereich des Kranken- und Rettungstransports durch § 133 SGB V ausgeschlossen.

    In der Entscheidung des BSG vom 10. April 2008 - AZ: B 3 KR 5/07 R - (a.a.O.) hat der 3. Senat des BSG ausdrücklich offen gelassen, ob Bereicherungsrecht dem Grunde nach überhaupt anwendbar oder seine Geltung schon im Ansatz ausgeschlossen ist.

  • SG Dresden, 18.10.2017 - S 15 KR 547/14

    Verpflichtung der Krankenkasse auf Abschluss einer Entgeltvereinbarung unter

    Zudem sind die in kommunalrechtlichen oder landesrechtlichen Bestimmungen festgelegten Entgelte für Rettungsdienstleistungen kein Maßstab für Vereinbarungen nach § 133 SGB V (BSG; Urteil vom 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R - SozR 4-2500 § 133 Nr. 2 = juris Rn. 17).

    Andere Ansprüche wie z.B. nach GoA oder § 812 BGB sind aufgrund der öffentlich-rechtlichen Beziehungen der Beteiligten nicht anzuwenden (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 12.12.2014 - L 4 KR 2189/13 - juris Rn. 28, 29; Knittel in: Krauskopf, SozKV, § 133 Rn. 2; Schneider in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB V, 3. Aufl. 2016, § 133 SGB V); ihnen geht § 133 SGB V als lex specialis vor (BSG, Urteil vom 03.11.1999 - B 3 KR 4/99 R - BSGE 85, 110; BSG, Urteil vom 10.04.2008 - B 3 KR 5/07 R - SozR 4-2500 § 133 Nr. 2; BSG, Urteil vom 13.09.2011 - B 1 KR 4/11 R - GesR 2012, 39-41).

  • LSG Bayern, 10.07.2017 - L 4 KR 89/17

    Abgabe von Blutzuckerstreifen an die Versicherten

  • VG Lüneburg, 28.02.2013 - 6 A 50/11

    Aufwendungsersatz; Beauftragung; Notfafllrettungsfahrt; öffentlich-rechtliche

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2010 - L 1 KR 1/09

    Ausschluss einer Kostenerstattung für eine Fotodokumentation des Pflegedienstes

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.01.2020 - 1 L 30.19

    Festsetzung von Entgelten für Krankentransportleistungen der Feuerwehr

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.04.2018 - L 4 KR 134/15
  • VG Berlin, 02.06.2021 - 25 K 5.21

    Schiedsstelle nach § 21 RettDG BE; Entgeltfestsetzung; Marktpreis

  • OVG Thüringen, 20.08.2008 - 3 KO 1021/04

    Zur Frage eines Erstattungsanspruchs des Trägers des Rettungsdienstes gegen die

  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.12.2022 - 3 K 87/21

    Normenkontrolle von Gebühren- bzw. Entgeltsatzungen für Rettungsdienstleistungen

  • LSG Baden-Württemberg, 18.11.2015 - L 5 KR 2883/13
  • BSG, 14.04.2015 - B 3 KR 3/15 B

    Vergütung von Krankentransportfahrten

  • SG München, 20.01.2017 - S 44 KR 2013/16

    Einstweilige Anordnung - Blutzuckerteststreifen - Open-House-Verfahren

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.05.2014 - L 4 KR 270/11
  • SG Kassel, 07.04.2011 - S 12 KR 150/09

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Anspruch eines Pflegedienstes auf

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.08.2018 - L 4 KR 167/15
  • SG Kassel, 07.04.2011 - S 12 KR 321/09

    Krankenversicherung - häusliche Krankenpflege - Anspruch eines Pflegedienstes auf

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2014 - L 4 KR 380/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.02.2012 - L 4 KR 14/08
  • BSG, 10.06.2010 - B 3 KR 42/09 B
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