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   BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B   

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BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B (https://dejure.org/2012,20675)
BSG, Entscheidung vom 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B (https://dejure.org/2012,20675)
BSG, Entscheidung vom 12. Juli 2012 - B 14 AS 31/12 B (https://dejure.org/2012,20675)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 160 Abs 2 Nr 3 SGG, § 105 Abs 2 S 2 SGG, § 105 Abs 2 S 3 SGG, § 105 Abs 3 Halbs 2 SGG, § 143 SGG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Unzulässigkeit einer ursprünglich statthaften Berufung gegen einen Gerichtsbescheid nach gegnerischem Antrag auf mündliche Verhandlung - Entscheidung über unzulässig gewordene Berufung durch ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; Bezeichnung des Verfahrensmangels eines Verstoßes gegen den gesetzlichen Richter

  • rewis.io

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Unzulässigkeit einer ursprünglich statthaften Berufung gegen einen Gerichtsbescheid nach gegnerischem Antrag auf mündliche Verhandlung - Entscheidung über unzulässig gewordene Berufung durch ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EMRK Art. 6 Abs. 1; SGG § 105; SGG § 158
    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; Bezeichnung des Verfahrensmangels eines Verstoßes gegen den gesetzlichen Richter

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • AnwBl 2013, 90
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (5)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.06.2010 - L 10 AS 779/10

    Berufung; unzulässig; Beschwerdewert; Beschluss; Ermessen; Mündlichkeitsprinzip

    Auszug aus BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B
    Ob auch durch Beschluss entschieden werden kann, wenn ein Beteiligter von seiner Möglichkeit, mündliche Verhandlung nach § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG zu beantragen, keinen Gebrauch gemacht hat, kann offen bleiben (so LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 18.6.2010 - L 10 AS 779/10, juris RdNr 14; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl 2012, § 158 RdNr 6; zweifelnd Meßling in Hennig, SGG, Stand Oktober 2011, § 158 RdNr 23 am Ende).
  • BSG, 02.05.2001 - B 2 U 29/00 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zurückweisung der Berufung durch Beschluß -

    Auszug aus BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B
    Damit ist regelmäßig, auch ohne dies ausdrücklich zu erwähnen, zugleich die Besetzung des Berufungsgerichts nur mit Berufsrichtern und damit ein absoluter Revisionsgrund nach § 202 SGG iVm § 551 Nr. 1 Zivilprozessordnung (ZPO) gerügt (BSG Urteil vom 2.5.2001 - B 2 U 29/00 R, SozR 3-1500 § 153 Nr. 13) .
  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 76/05 B

    Einschränkung des Rechts über die Berufung durch Beschluss ohne mündliche

    Auszug aus BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B
    Von dem Grundsatz, dass zur Wahrung des Rechts auf eine mündliche Verhandlung eine Verwerfung der Berufung nicht durch Beschluss nach § 158 Satz 2 SGG ergehen darf, wenn erstinstanzlich durch Gerichtsbescheid entschieden wurde (vgl nur BSG Beschluss vom 8.11.2005 - B 1 KR 76/05 B - SozR 4-1500 § 158 Nr. 2) , ist vor diesem Hintergrund eine Ausnahme zu machen.
  • BGH, 07.05.1981 - VII ZR 366/80

    Rechtskräftige Verwerfung einer Berufung durch das Berufungsgericht - Hinderung

    Auszug aus BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B
    Die Rechtskraft der vorliegenden Verwerfungsentscheidung steht dem nicht entgegen (Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl 2012, § 158 RdNr 10 unter Hinweis auf BGH NJW 1981, 1962).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 03.12.2009 - 2 L 148/09

    Ausschluss der Gehörsrüge bei Berufung gegen Gerichtsbescheid

    Auszug aus BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B
    Der Antrag auf mündliche Verhandlung geht auch hier den Rechtsmitteln (auch der Berufung) vor, weil er den weitergehenden Rechtsbehelf darstellt (zuletzt Oberverwaltungsgericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern vom 3.12.2009 - 2 L 148/09, juris RdNr 6 mwN; Kopp/Schenke, VwGO, 18. Aufl 2012, § 84 RdNr 34; Kothe in Redeker/von Oertzen, VwGO, 15. Aufl 2010, § 84 RdNr 14a) .
  • BSG, 21.07.2021 - B 14 AS 99/20 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verwerfung der Berufung - Entscheidung durch

    Zum anderen betraf dies den Fall, dass mit dem Antrag auf mündliche Verhandlung gegen einen Gerichtsbescheid durch einen Beteiligten feststeht, dass in der Sache noch eine mündliche Verhandlung vor dem SG stattfinden wird (BSG vom 12.7.2012 - B 14 AS 31/12 B - SozR 4-1500 § 105 Nr. 3) .

    cc) Darüber hinaus ist eine Entscheidung nach § 158 Satz 2 SGG revisionsrechtlich grundsätzlich dann nicht zu beanstanden, wenn der Kläger - wie hier - von seinem Recht, vor dem SG eine mündliche Verhandlung nach § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG zu beantragen, keinen Gebrauch gemacht hat (so zuletzt auch BSG vom 27.4.2021 - B 12 KR 56/20 B - noch nicht veröffentlicht; offengelassen noch von BSG vom 12.7.2012 - B 14 AS 31/12 B - SozR 4-1500 § 105 Nr. 3 RdNr 13 und BSG vom 25.3.2021 - B 1 KR 51/20 B - RdNr 10; dafür vor allem die obergerichtliche Rechtsprechung: LSG Baden-Württemberg vom 17.4.2020 - L 11 R 3832/19 - juris RdNr 15; Bayerisches LSG vom 10.5.2019 - L 5 KR 11/19 - juris RdNr 6; LSG Niedersachsen-Bremen vom 9.5.2019 - L 11 AS 13/19 - juris RdNr 15; LSG Nordrhein-Westfalen vom 23.8.2013 - L 7 AS 1062/13 - juris RdNr 12; LSG Berlin-Brandenburg vom 18.6.2010 - L 10 AS 779/10 - juris RdNr 14; geteilt dagegen die Ansichten in der Kommentarliteratur: dafür Binder in Berchtold, SGG, 6. Aufl 2021, § 158 RdNr 8; Groth in Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 7. Aufl 2016, VIII, RdNr 77; Jungeblut in BeckOK SozR, § 158 SGG RdNr 6, Stand 1.3.2021; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 158 RdNr 6; ders in jurisPR-SozR 3/2013 Anm 4; Wolff-Dellen in Fichte/Jüttner, SGG, 3. Aufl 2020, § 158 RdNr 6; dagegen Meßling in Hennig, SGG, § 158 RdNr 20, Stand Oktober 2017; Mushoff in Zeihe, SGG, § 158 RdNr 13, Stand 1.5.2020; Sommer in BeckOGK, § 158 SGG RdNr 10, Stand 1.5.2021).

    Zuletzt spricht für die grundsätzliche Möglichkeit, in Fallgestaltungen wie der vorliegenden die Berufung durch Beschluss nach § 158 Satz 2 SGG als unzulässig zu verwerfen, dass sich der Antrag auf mündliche Verhandlung und die zulassungsfreie Berufung im Grundsatz gegenseitig ausschließen (vgl § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG; hierzu BSG vom 31.1.2017 - B 13 R 33/16 BH - RdNr 18; vgl auch BSG vom 12.7.2012 - B 14 AS 31/12 B - SozR 4-1500 § 105 Nr. 3 RdNr 6; BSG vom 17.11.2015 - B 1 KR 130/14 B - RdNr 12) .

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2021 - L 6 AS 1537/19

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Entscheidung des Berufungsgerichts durch

    Denn die Rechte der Beteiligten werden durch die nachfolgende Entscheidung des SG gewahrt, ohne dass es insoweit einer mündlichen Verhandlung durch das Berufungsgericht bedarf, wenn ein Beteiligter - wie vorliegend - einen Antrag auf mündliche Verhandlung gegen den Gerichtsbescheid gestellt hat (vgl. BSG, Beschlüsse vom 12.07.2012, B 14 AS 31/12 B, juris Rn. 12 f., vom 30.10.2019, B 14 AS 7/19 B, juris Rn. 3 und vom 25.03.2021, B 1 KR 51/20 B, juris Rn. 8; Keller in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Auflage 2020, § 158 Rn. 6).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Antrag auf mündliche Verhandlung zulässig und fristgerecht gestellt worden ist und damit sicher feststeht, dass in der Sache eine mündliche Verhandlung stattfinden wird (vgl. BSG, Beschlüsse vom 30.10.2019, B 14 AS 7/19 B, juris Rn. 3 und vom 12.07.2012, B 14 AS 31/12 B, juris Rn. 6; vgl. zum Meinungsstand: Keller in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Auflage 2020, § 158 Rn. 6 m.w.N.; sowie weiterführend zum Meinungsstand hinsichtlich der zulässigen Entscheidungsform im Falle eines verspäteten Antrags auf mündliche Verhandlung: B. Schmidt in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Auflage 2020, § 105 Rn. 24).

    Damit entfällt auch die Berufungsfähigkeit des Gerichtsbescheides (vgl. BSG, Beschluss vom 12.07.2012, B 14 AS 31/12 B, juris Rn. 6).

    Dem steht nicht entgegen, dass die Klägerin im Zeitpunkt der Antragstellung bereits Berufung eingelegt hatte, weil der Antrag auf mündliche Verhandlung nach dem ausdrücklichen Wortlaut des § 105 Abs. 2 Satz 3 SGG dem Rechtsmittel vorgeht (vgl. BSG, Beschluss vom 12.07.2012, B 14 AS 31/12 B, juris Rn. 7).

  • BSG, 27.04.2021 - B 12 KR 56/20 B

    Festsetzung von Mahngebühren und Säumniszuschlägen für offene Beitragsrückstände

    Steht aber mit der Anbringung des Antrags auf mündliche Verhandlung nach § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG durch den anderen Beteiligten fest, dass in der Sache noch eine mündliche Verhandlung vor dem SG stattfinden wird, sind die Rechte aus Art. 6 Abs. 1 EMRK vorrangig gewahrt und darf die Berufung ausnahmsweise durch Beschluss verworfen werden (vgl BSG Beschluss vom 12.7.2012 - B 14 AS 31/12 B - SozR 4-1500 § 105 Nr. 3 RdNr 13) .

    Ob auch durch Beschluss entschieden werden kann, wenn ein Beteiligter von der ihm eingeräumten Möglichkeit, mündliche Verhandlung nach § 105 Abs. 2 Satz 2 SGG zu beantragen, keinen Gebrauch gemacht hat, ist - jedenfalls für den Fall einer zutreffenden Rechtsmittelbelehrung durch das SG - bislang offengelassen worden (BSG Beschluss vom 25.3.2021 - B 1 KR 51/20 B - juris RdNr 10; BSG Beschluss vom 12.7.2012 - B 14 AS 31/12 B - SozR 4-1500 § 105 Nr. 3 RdNr 13; BSG Beschluss vom 30.10.2019 - B 14 AS 7/19 B - juris RdNr 3).

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