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   BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH   

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https://dejure.org/2011,39280
BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH (https://dejure.org/2011,39280)
BSG, Entscheidung vom 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH (https://dejure.org/2011,39280)
BSG, Entscheidung vom 12. August 2011 - B 6 KA 1/11 BH (https://dejure.org/2011,39280)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 76/04 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Verletzung vertragsärztlicher Pflichten bei

    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    Das BSG hat in seinem Urteil vom 22.3.2006 (BSGE 96, 99 = SozR 4-5520 § 33 Nr. 6) ausgeführt, dass bei missbräuchlicher Nutzung der Kooperationsform der Praxisgemeinschaft iS des § 33 Abs. 1 der Zulassungsverordnung für Vertragsärzte (hier anzuwenden in der bis zum 31.12.2006 geltenden Fassung) Honorarbescheide korrigiert werden können.

    Ein hoher gemeinsamer Patientenanteil spricht stets dafür, dass die Rechtsform der Praxisgemeinschaft im Praxisalltag nicht transparent realisiert wurde (BSG vom 22.3.2006 aaO RdNr 18 f).

    Jedenfalls dann, wenn zwei kooperierende Vertragsärzte desselben Fachgebiets mehr als 50 % der Patienten gemeinsam behandeln, liegt eine für eine Gemeinschaftspraxis kennzeichnende gemeinschaftliche Ausübung der ärztlichen Tätigkeit mit Behandlung eines gemeinsamen Patientenstamms vor; eine Patientenidentität von so großem Ausmaß ist nur vorstellbar mit Hilfe der Koordinierung des Patientenaufkommens in einer für Gemeinschaftspraxen typischen einheitlichen Praxisorganisation (BSG vom 22.3.2006 aaO RdNr 20).

    Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn sich aus zusätzlichen Umständen - wie einer außerordentlich hohen Quote von Doppelbehandlungen iVm der Fortführung einer vormaligen Gemeinschaftspraxis - weitere Anzeichen für das Vorliegen eines Gestaltungsmissbrauchs ergeben (zu dem allem vgl Senatsurteil vom 22.3.2006 aaO sowie Beschlüsse vom 17.9.2008 aaO und vom 5.11.2008 aaO und außerdem Beschluss vom 11.5.2011 - B 6 KA 1/11 B - Juris RdNr 11-13).

    Hierzu hat das BSG im Urteil vom 22.3.2006 ausgeführt, dass "ein Gestaltungsmissbrauch ... bei einer [so] hohen Quote von Doppelbehandlungen i n s b e s o n d e r e dann vor[liegt], wenn unter der Rechtsform einer Praxisgemeinschaft eine vormals von diesen Vertragsärzten betriebene Gemeinschaftspraxis unter vergleichbaren Praxisbedingungen faktisch fortgeführt wird" (BSG vom 22.3.2006 aaO RdNr 20).

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 17/07 B

    Honorarberichtigung in der vertragsärztlichen Versorgung, missbräuchliche Nutzung

    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    Es wird aber auf die Richtlinien hingewiesen, die die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Spitzenverbände der Krankenkassen vereinbart haben und nach denen bereits bei 20 % Patientenidentität - bzw bei 30 % im Falle gebietsübergreifender/versorgungsübergreifender Praxisgemeinschaften - eine Abrechnungsauffälligkeit anzunehmen ist (BSG aaO RdNr 19; zum Quotenmaßstab s auch BSG, Beschlüsse vom 17.9.2008 - B 6 KA 65/07 B- RdNr 10 - und vom 5.11.2008 - B 6 KA 17/07 B - RdNr 12).

    Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn sich aus zusätzlichen Umständen - wie einer außerordentlich hohen Quote von Doppelbehandlungen iVm der Fortführung einer vormaligen Gemeinschaftspraxis - weitere Anzeichen für das Vorliegen eines Gestaltungsmissbrauchs ergeben (zu dem allem vgl Senatsurteil vom 22.3.2006 aaO sowie Beschlüsse vom 17.9.2008 aaO und vom 5.11.2008 aaO und außerdem Beschluss vom 11.5.2011 - B 6 KA 1/11 B - Juris RdNr 11-13).

  • BSG, 17.09.2008 - B 6 KA 65/07 B
    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    Es wird aber auf die Richtlinien hingewiesen, die die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Spitzenverbände der Krankenkassen vereinbart haben und nach denen bereits bei 20 % Patientenidentität - bzw bei 30 % im Falle gebietsübergreifender/versorgungsübergreifender Praxisgemeinschaften - eine Abrechnungsauffälligkeit anzunehmen ist (BSG aaO RdNr 19; zum Quotenmaßstab s auch BSG, Beschlüsse vom 17.9.2008 - B 6 KA 65/07 B- RdNr 10 - und vom 5.11.2008 - B 6 KA 17/07 B - RdNr 12).

    Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn sich aus zusätzlichen Umständen - wie einer außerordentlich hohen Quote von Doppelbehandlungen iVm der Fortführung einer vormaligen Gemeinschaftspraxis - weitere Anzeichen für das Vorliegen eines Gestaltungsmissbrauchs ergeben (zu dem allem vgl Senatsurteil vom 22.3.2006 aaO sowie Beschlüsse vom 17.9.2008 aaO und vom 5.11.2008 aaO und außerdem Beschluss vom 11.5.2011 - B 6 KA 1/11 B - Juris RdNr 11-13).

  • BSG, 10.03.1976 - 7 BAr 36/75

    Nichtzulassungsbeschwerde - Bewilligung des Armenrechts - Prozeßkostenhilfe -

    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    6 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; BSG vom 1.3.2011 - B 6 KA 4/10 BH - RdNr 5; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).
  • BVerfG, 13.07.2005 - 1 BvR 1041/05

    Zu den Voraussetzungen, unter denen die Gewährung von Prozesskostenhilfe für eine

    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    6 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; BSG vom 1.3.2011 - B 6 KA 4/10 BH - RdNr 5; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).
  • BSG, 11.10.2006 - B 6 KA 1/05 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Kardiologe - Durchführung von

    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    6 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; BSG vom 1.3.2011 - B 6 KA 4/10 BH - RdNr 5; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).
  • BSG, 11.05.2011 - B 6 KA 1/11 B

    Vertrags(zahn)ärztliche Versorgung - missbräuchliche Nutzung der Kooperationsform

    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn sich aus zusätzlichen Umständen - wie einer außerordentlich hohen Quote von Doppelbehandlungen iVm der Fortführung einer vormaligen Gemeinschaftspraxis - weitere Anzeichen für das Vorliegen eines Gestaltungsmissbrauchs ergeben (zu dem allem vgl Senatsurteil vom 22.3.2006 aaO sowie Beschlüsse vom 17.9.2008 aaO und vom 5.11.2008 aaO und außerdem Beschluss vom 11.5.2011 - B 6 KA 1/11 B - Juris RdNr 11-13).
  • BSG, 05.09.2005 - B 1 KR 9/05 BH

    Prozesskostenhilfe bei Nichtzulassungsbeschwerden

    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    6 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; BSG vom 1.3.2011 - B 6 KA 4/10 BH - RdNr 5; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).
  • BSG, 26.10.1994 - 8 BH (Kn) 1/94

    Marokkaner - Rentenversicherungsbeitrag - Erstattung - Rentenanspruch -

    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    6 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; BSG vom 1.3.2011 - B 6 KA 4/10 BH - RdNr 5; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).
  • BSG, 01.03.2011 - B 6 KA 4/10 BH
    Auszug aus BSG, 12.08.2011 - B 6 KA 1/11 BH
    6 Unabhängig davon, ob es schon an Gründen im Sinne des § 160 Abs. 2 SGG für eine Zulassung der Revision fehlt, ist die Bewilligung von PKH jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Kläger auch im Falle von deren Zulassung keinen Erfolg haben könnte (vgl zB BSG SozR 1750 § 114 Nr. 1 und 5; BSG SozR 3-6610 Art. 5 Nr. 1 S 2; BSG vom 29.4.2005 - B 6 KA 1/05 BH - unveröffentlicht; BSG SozR 4-1500 § 73a Nr. 2 RdNr 3 mwN; BSG vom 9.5.2007 - B 12 KR 1/07 B - Juris RdNr 3; BSG vom 1.3.2011 - B 6 KA 4/10 BH - RdNr 5; ebenso BVerfG NVwZ 2005, 1418).
  • BSG, 09.05.2007 - B 12 KR 1/07 B

    Mangelnde Erfolgsaussicht in der Sache, Verweigerung von Prozesskostenhilfe

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.08.2016 - L 3 KA 54/13
    Entsprechend sind die hohen Überschneidungsquoten in der Arztpraxis des Klägers im Wesentlichen dadurch zustande gekommen, dass sich die Praxisgemeinschaftspartner gezielt "freie Tage" organisiert und damit dem in der Praxisgemeinschaft an bestimmten Wochentagen allein anwesenden Arzt die Möglichkeit verschafft haben, auch Patienten des abwesenden Arztes zu behandeln und als Vertretungsfälle abzurechnen (zu derartigen Wechselsprechstunden vgl BSG, Beschluss vom 12. August 2011 - B 6 KA 1/11 BH).
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