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   BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93   

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https://dejure.org/1994,2661
BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93 (https://dejure.org/1994,2661)
BSG, Entscheidung vom 12.10.1994 - 6 RKa 29/93 (https://dejure.org/1994,2661)
BSG, Entscheidung vom 12. Oktober 1994 - 6 RKa 29/93 (https://dejure.org/1994,2661)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage - Rechtmäßigkeit der Heranziehung zum ärztlichen Notfalldienst durch die Kassenärztliche Vereinigung - Umfang der Rechte und Pflichten eines Kassenarztes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93
    Die hoheitliche Heranziehung zu einer mit der Berufsausübung in Beziehung stehenden Tätigkeit wird deshalb durch das Verbot des Art. 12 Abs. 2 Satz 1 GG nicht ausgeschlossen (BVerfGE 22, 380, 383 [BVerfG 29.11.1967 - 1 BvR 175/66]; 30, 292, 310; 47, 285, 318 f).

    Ein allgemeiner Rechtssatz des Inhalts, daß die Heranziehung zur Mithilfe bei der Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe schon an sich, ohne Rücksicht auf ihre Ausgestaltung im einzelnen, einen Anspruch auf Entschädigung oder Aufwendungsersatz auslöse, ist dem GG nicht zu entnehmen (BVerfGE 30, 292, 311).

  • BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81

    Arztrecht - Notfalldienst - Facharzt - Anfechtung

    Auszug aus BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93
    Das angefochtene Urteil geht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) davon aus, daß sich aus dem in § 75 Abs. 1 Satz 1 und 2 SGB V (früher: § 368n Abs. 1 i.V.m. § 368 Abs. 3 Reichsversicherungsordnung ) formulierten Sicherstellungsauftrag der KÄV und den dazu in der gemeinsamen Notfalldienstordnung der Bezirksärztekammer Nordrhein und der KÄV Nordrhein getroffenen satzungsrechtlichen Ausführungsbestimmungen eine ausreichende Rechtsgrundlage sowohl für die Einrichtung eines besonderen kassenärztlichen (vertragsärztlichen) Notfalldienstes als auch für die Verpflichtung der Kassenärzte (Vertragsärzte) zur Teilnahme hieran ergibt (vgl zuletzt BSG SozR 3-2500 § 75 Nr. 2 Satz 4; BVerwGE 65, 362, 365; jeweils mwN).

    Die Gesetzgebungszuständigkeit der Länder für die Regelung der allgemeinen Berufsausübung des Arztes schließt deshalb eine aus Art. 74 Nr. 12 GG abzuleitende Befugnis des Bundes zur Normierung besonderer öffentlich-rechtlicher Berufspflichten der Vertragsärzte nicht aus (im Ergebnis ebenso: BVerwGE 65, 362, 365 mwN).

  • BSG, 15.09.1977 - 6 RKa 8/77

    Radiologie - Kassenärztlicher Notfalldienst

    Auszug aus BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93
    Mit dem Einwand, § 75 Abs. 1 Satz 2 SGB V stelle als bloße Aufgabennorm keine verfassungsrechtlichen Anforderungen genügende Ermächtigungsgrundlage für die mit der Verpflichtung zur Teilnahme am ärztlichen Notfalldienst verbundenen Eingriffe in die persönliche Freiheit und die Freiheit der Berufsausübung dar, hat sich der Senat bereits in früheren, zur Vorläufervorschrift des § 368n Abs. 1 RVO ergangenen Entscheidungen befaßt (vgl insbesondere BSGE 44, 252, 256 f = SozR 2200 § 368n Nr. 12).
  • BSG, 28.10.1992 - 6 RKa 2/92

    Zuständigkeit - Aufteilung - Antrag - Befreiung - Notfalldienst - Kassenarzt

    Auszug aus BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93
    Das angefochtene Urteil geht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) davon aus, daß sich aus dem in § 75 Abs. 1 Satz 1 und 2 SGB V (früher: § 368n Abs. 1 i.V.m. § 368 Abs. 3 Reichsversicherungsordnung ) formulierten Sicherstellungsauftrag der KÄV und den dazu in der gemeinsamen Notfalldienstordnung der Bezirksärztekammer Nordrhein und der KÄV Nordrhein getroffenen satzungsrechtlichen Ausführungsbestimmungen eine ausreichende Rechtsgrundlage sowohl für die Einrichtung eines besonderen kassenärztlichen (vertragsärztlichen) Notfalldienstes als auch für die Verpflichtung der Kassenärzte (Vertragsärzte) zur Teilnahme hieran ergibt (vgl zuletzt BSG SozR 3-2500 § 75 Nr. 2 Satz 4; BVerwGE 65, 362, 365; jeweils mwN).
  • BVerfG, 29.11.1967 - 1 BvR 175/66

    Dienstleistungspflichten von Kreditinstituten

    Auszug aus BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93
    Die hoheitliche Heranziehung zu einer mit der Berufsausübung in Beziehung stehenden Tätigkeit wird deshalb durch das Verbot des Art. 12 Abs. 2 Satz 1 GG nicht ausgeschlossen (BVerfGE 22, 380, 383 [BVerfG 29.11.1967 - 1 BvR 175/66]; 30, 292, 310; 47, 285, 318 f).
  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 786/70

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 144 Abs. 3 KostO

    Auszug aus BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93
    Die hoheitliche Heranziehung zu einer mit der Berufsausübung in Beziehung stehenden Tätigkeit wird deshalb durch das Verbot des Art. 12 Abs. 2 Satz 1 GG nicht ausgeschlossen (BVerfGE 22, 380, 383 [BVerfG 29.11.1967 - 1 BvR 175/66]; 30, 292, 310; 47, 285, 318 f).
  • BSG, 30.11.2016 - B 6 KA 38/15 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Praxisschließung - Druck auf Krankenkassen und

    Der einzelne Vertragsarzt wird gemäß § 95 Abs. 3 Satz 1 SGB V aufgrund seiner Zulassung kraft Gesetzes zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung in dem durch den Sicherstellungsauftrag festgelegten Umfang verpflichtet (BSG Urteil vom 12.10.1994 - 6 RKa 29/93 - Juris RdNr 10 = USK 94139; BSGE 88, 193, 197 f = SozR 3-2500 § 79a Nr. 1 S 6) ; Entsprechendes gilt für MVZ (§ 95 Abs. 3 Satz 2 SGB V) und ermächtigte Ärzte (§ 95 Abs. 4 Satz 1 SGB V) .
  • BSG, 12.12.2018 - B 6 KA 50/17 R

    Müssen ermächtigte Krankenhausärzte am ärztlichen Notdienst teilnehmen?

    b) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats folgt die grundsätzliche Verpflichtung eines jeden Vertragsarztes zur Teilnahme am Bereitschaftsdienst nicht aus der Satzungsgewalt der KÄV , sondern aus dem Zulassungsstatus des Arztes ( BSG Urteil vom 11.12.2013 - B 6 KA 39/12 R - SozR 4-2500 § 75 Nr. 14 RdNr 14; BSG Urteil vom 11.5.2011 - B 6 KA 23/10 R - SozR 4-2500 § 75 Nr. 11 RdNr 14; BSG Urteil vom 6.2.2008 - B 6 KA 13/06 R - SozR 4-2500 § 75 Nr. 7 RdNr 13; BSG Urteil vom 6.9.2006 - B 6 KA 43/05 R - SozR 4-2500 § 75 Nr. 5 RdNr 10; BSG Urteil vom 12.10.1994 - 6 RKa 29/93 - Juris RdNr 10; BSG Urteil vom 11.6.1986 - 6 RKa 5/85 - MedR 1987, 122, 124; BSG Urteil vom 15.9.1977 - 6 RKa 8/77 - BSGE 44, 252, 256 = SozR 2200 § 368n Nr. 12 S 34) .

    c) Die Regelung des § 75 Abs. 1 S 2 SGB V (in der bis zum 22.7.2015 geltenden Fassung, jetzt § 75 Abs. 1b SGB V ) stellt eine den verfassungsrechtlichen Anforderungen genügende Ermächtigungsgrundlage für Eingriffe in die Freiheit der Berufsausübung dar, die mit der Verpflichtung von Ärzten zur Teilnahme am ärztlichen Notfalldienst einhergehen ( vgl BSG Urteil vom 12.10.1994 - 6 RKa 29/93 - Juris RdNr 10) .

  • BSG, 11.12.2013 - B 6 KA 39/12 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Notdienst - keine Heranziehung angestellter Ärzte

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats folgt die grundsätzliche Verpflichtung eines jeden Vertragsarztes zur Teilnahme am Bereitschaftsdienst aus seinem Zulassungsstatus (BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 11 RdNr 14; SozR 4-2500 § 75 Nr. 7 RdNr 13; SozR 4-2500 § 75 Nr. 5 RdNr 10; Urteil vom 12.10.1994 - 6 RKa 29/93 - Juris RdNr 10; Urteil vom 11.6.1986 - 6 RKa 5/85 - MedR 1987, 122, 124; BSGE 44, 252, 256 = SozR 2200 § 368n Nr. 12 S 34) .
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