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   BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R   

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https://dejure.org/2012,44319
BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R (https://dejure.org/2012,44319)
BSG, Entscheidung vom 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R (https://dejure.org/2012,44319)
BSG, Entscheidung vom 13. November 2012 - B 1 KR 6/12 R (https://dejure.org/2012,44319)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Geltendmachung einer weiteren Vergütung des Krankenhausträgers gegenüber der Krankenkasse nach Ablauf des Haushaltsjahres der Behandlung - Verstoß gegen Treu und Glauben

  • openjur.de

    Krankenversicherung; Geltendmachung einer weiteren Vergütung des Krankenhausträgers gegenüber der Krankenkasse nach Ablauf des Haushaltsjahres der Behandlung; Verstoß gegen Treu und Glauben

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 39 Abs 1 S 2 SGB 5, § 69 S 3 SGB 5 vom 22.12.1999, § 69 S 4 SGB 5 vom 26.03.2007, § 109 Abs 4 S 3 SGB 5, § 242 BGB
    Krankenversicherung - Geltendmachung einer weiteren Vergütung des Krankenhausträgers gegenüber der Krankenkasse nach Ablauf des Haushaltsjahres der Behandlung - Verstoß gegen Treu und Glauben

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer
  • medcontroller.de
  • rewis.io

    Krankenversicherung - Geltendmachung einer weiteren Vergütung des Krankenhausträgers gegenüber der Krankenkasse nach Ablauf des Haushaltsjahres der Behandlung - Verstoß gegen Treu und Glauben

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB V § 39 Abs. 1; SGB V § 69
    Vergütungsanspruch des Krankenhausträgers gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse nach Ablauf des Haushaltsjahres der Behandlung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (2)

  • medcontroller.de (Entscheidungsbesprechung)

    Rechnungsänderung und Nachkodierung

  • rpmed.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Rechnungskorrektur im Krankenhaus

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2013, 338
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 17.12.2009 - B 3 KR 12/08 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch des Krankenhauses gegen die Krankenkasse

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Das LSG hat dagegen die Beklagte antragsgemäß verurteilt: Die allein maßgeblichen Ausschlusskriterien der Rechtsprechung des 3. BSG-Senats (BSGE 105, 150 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 20) seien nicht erfüllt (Urteil vom 10.11.2011).

    Nachforderungen lösen zudem bei den betroffenen KKn Doppelprüfungen aus, da sie nicht nur nach der ersten, sondern auch nach der zweiten oder einer weiteren Schlussrechnung jeweils überprüfen müssen, ob die Abrechnung sachlich-rechnerisch richtig ist und ob nun Anlass besteht, den MDK einzuschalten (vgl § 275 SGB V; s zum Ganzen auch BSGE 105, 150 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 20) .

    Nach Ablauf dieser Frist kann eine Schlussrechnung nach Treu und Glauben - von offensichtlichen Schreib- und Rechenfehlern abgesehen - gegenüber der KK nur noch dann korrigiert werden, wenn die Nachforderung über 100 Euro (ab 25.3.2009: über 300 Euro) liegt und zudem mindestens 5 % des Ausgangsrechnungswerts erreicht (vgl zum Ganzen BSGE 105, 150 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 20 LS 1 und 2).

    Zutreffend hat der 3. BSG-Senat darauf hingewiesen, dass die dauerhaften Vertragsbeziehungen zwischen Krankenhäusern und KKn zu gegenseitiger Rücksichtnahme verpflichten und diese Sonderbeziehung die Befugnis zur nachträglichen Rechnungskorrektur begrenzt (vgl BSGE 105, 150 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 20, RdNr 10) .

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich ist (stRspr, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13 mwN).

    Dementsprechend erfolgt ihre Anwendung allgemein streng nach ihrem Wortlaut sowie den dazu vereinbarten Anwendungsregeln, ergänzend auch nach dem systematischen Zusammenhang; Bewertungen und Bewertungsrelationen bleiben dagegen außer Betracht (stRspr, vgl zB BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 17; BSG SozR 3-5565 § 15 Nr. 1 S 6 mwN).

    Rechtsähnlich verfahren der erkennende 1. und der 6. Senat des BSG bei der Auslegung vertragsärztlicher Vergütungsregelungen (vgl zB BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSG SozR 4-2500 § 28 Nr. 4 RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 4 RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 10 RdNr 13) .

    Bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen sind in erster Linie die Vertragsparteien berufen, diese mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (vgl zum Ganzen BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSGE 107, 140 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 21, RdNr 18; BSG SozR 4-5565 § 14 Nr. 10 RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 11 RdNr 18; zur Bundespflegesatzverordnung: BSG SozR 3-5565 § 14 Nr. 2 S 15; BSG SozR 3-5565 § 15 Nr. 1 S 6).

  • BSG, 21.02.2002 - B 3 KR 30/01 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Nichtvorliegen einer

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Dementsprechend erfolgt ihre Anwendung allgemein streng nach ihrem Wortlaut sowie den dazu vereinbarten Anwendungsregeln, ergänzend auch nach dem systematischen Zusammenhang; Bewertungen und Bewertungsrelationen bleiben dagegen außer Betracht (stRspr, vgl zB BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 17; BSG SozR 3-5565 § 15 Nr. 1 S 6 mwN).

    Bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen sind in erster Linie die Vertragsparteien berufen, diese mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (vgl zum Ganzen BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSGE 107, 140 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 21, RdNr 18; BSG SozR 4-5565 § 14 Nr. 10 RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 11 RdNr 18; zur Bundespflegesatzverordnung: BSG SozR 3-5565 § 14 Nr. 2 S 15; BSG SozR 3-5565 § 15 Nr. 1 S 6).

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Der Kläger macht zu Recht den Anspruch auf vollständige Bezahlung seiner Rechnung über die Vergütung für die Krankenhausbehandlung des Versicherten gegen die Beklagte mit der (echten) Leistungsklage nach § 54 Abs. 5 SGG geltend (vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 9 mwN).

    Die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich ist (stRspr, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13 mwN).

  • BSG, 13.12.2001 - B 3 KR 1/01 R

    Vergütung - Krankenhausleistung - Anwendung - Fallpauschalen- und

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen sind in erster Linie die Vertragsparteien berufen, diese mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (vgl zum Ganzen BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSGE 107, 140 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 21, RdNr 18; BSG SozR 4-5565 § 14 Nr. 10 RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 11 RdNr 18; zur Bundespflegesatzverordnung: BSG SozR 3-5565 § 14 Nr. 2 S 15; BSG SozR 3-5565 § 15 Nr. 1 S 6).
  • BSG, 17.09.2008 - B 6 KA 51/07 R

    Vertragsärztlicher Notfalldienst - keine Abrechnung der Erhebung einer

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Rechtsähnlich verfahren der erkennende 1. und der 6. Senat des BSG bei der Auslegung vertragsärztlicher Vergütungsregelungen (vgl zB BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSG SozR 4-2500 § 28 Nr. 4 RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 4 RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 10 RdNr 13) .
  • BSG, 18.09.2008 - B 3 KR 15/07 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankenhausleistungen nach dem DRG-System -

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen sind in erster Linie die Vertragsparteien berufen, diese mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (vgl zum Ganzen BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSGE 107, 140 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 21, RdNr 18; BSG SozR 4-5565 § 14 Nr. 10 RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 11 RdNr 18; zur Bundespflegesatzverordnung: BSG SozR 3-5565 § 14 Nr. 2 S 15; BSG SozR 3-5565 § 15 Nr. 1 S 6).
  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 1/08 R

    Vertragszahnarzt - Besuch - keine Abrechnung von Untersuchungsleistung neben

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Rechtsähnlich verfahren der erkennende 1. und der 6. Senat des BSG bei der Auslegung vertragsärztlicher Vergütungsregelungen (vgl zB BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 27 mwN; BSG SozR 4-2500 § 28 Nr. 4 RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 4 RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 10 RdNr 13) .
  • BSG, 10.12.2008 - B 6 KA 45/07 R

    Gesonderte Erstattung der Personalkosten über einheitlichen Bewertungsmaßstab für

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Es wäre in einem solchen Fall jedenfalls treuwidrig, wollte sich die KK trotz zeitnaher Nachforderung auf die Erteilung einer "Schlussrechnung" durch das Krankenhaus berufen (vgl BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 19; in der Zielrichtung ähnlich BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 5 RdNr 39 ff mwN).
  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 3/08 KR R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Auszug aus BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R
    Die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich ist (stRspr, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13 mwN).
  • BSG, 25.11.2010 - B 3 KR 4/10 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankenhausleistungen nach dem DRG-System -

  • BSG, 05.07.2016 - B 1 KR 40/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Erteilung einer plausiblen Schlussrechnung an

    Erteilt ein Krankenhaus einer Krankenkasse vorbehaltlos eine plausible Schlussrechnung für die Behandlung eines Versicherten, ist eine Forderung weiterer Vergütung bis zum Ablauf des folgenden vollen Kalenderjahrs regelmäßig nicht verwirkt (Bestätigung von BSG vom 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R = SozR 4-2500 § 109 Nr. 27).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.04.2019 - L 5 KR 1522/17

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Fünfmonatsfrist für die nachträgliche

    Die Nachkodierung sei auch im Kalenderjahr des Behandlungsfalles vorgenommen worden (vgl. BSG, Urteil vom 13.11.2012, - B 1 KR 6/12 R -, in juris).

    Im Hinblick darauf habe das BSG die Grenzen für nachträgliche Rechnungskorrekturen näher festgelegt (vgl. Urteile vom 08.09.2009, - B 1 KR 11/09 R -, vom 17.12.2009, - B 3 KR 12/08 R -, vom 13.11.2012, - B 1 KR 6/12 R -, vom 22.11.2012, - B 3 KR 1/12 R -, alle in juris).

  • SG Reutlingen, 11.01.2017 - S 1 KR 3109/15

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Zulässigkeit der nachträglichen Korrektur

    Die sich hieraus ergebenden Grenzen einer nachträglichen Rechnungskorrektur wurden in der Rechtsprechung des BSG in mehreren Entscheidungen (Urteile vom 08.09.2009 - B 1 KR 11/09 R -, vom 17.12.2009 - B 3 KR 12/08 R -, vom 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R und vom 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R -, - alle juris -) unter unterschiedlichen Aspekten konkretisiert.
  • BSG, 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Ausschluss der Nachforderung der restlichen

    Entgegen der Ansicht der Beklagten stehen beide Entscheidungen auch hinsichtlich der zeitlichen Grenzen solcher Nachberechnungen nicht zueinander in Widerspruch (vgl nunmehr auch das Urteil des 1. Senats vom 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) .

    a) In einer weiteren Entscheidung des 1. Senats vom 13.11.2012 (B 1 KR 6/12 R, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) ging es um die Nachforderung einer die Bagatellgrenzen überschreitenden restlichen Krankenhausvergütung mehr als vier Jahre nach der Erteilung der Schlussrechnung, aber noch vor Eintritt der Verjährung.

  • SG Aachen, 07.07.2020 - S 14 KR 560/19

    Rückforderung des Teils einer Vergütung für Krankenhausbehandlung die auf der

    Ähnliche Argumentationsstrukturen fanden sich in der Zeit vor der Einführung des § 17c Abs. 2 KHG aber auch in der Rechtsprechung des Ersten Senates, soweit es um Nachvergütungsforderungen von Krankenhäusern ging (BSG, Urteil vom 08. September 2009 - B 1 KR 11/09 R -, SozR 4-2500 § 109 Nr. 19, Rn. 16; BSG, Urteil vom 13. November 2012 - B 1 KR 6/12 R -, SozR 4-2500 § 109 Nr. 27, Rn. 13; BSG, Urteil vom 05. Juli 2016 - B 1 KR 40/15 R).

    Dies versetzte sie in die Lage, die dem geltenden Haus-haltsplan zu Grunde liegenden Ausgaben - und Einnahmeerwartungen mit den tatsächli-chen Ausgaben und Einnahmen verlässlich abzugleichen und etwaige auf das folgende Haushaltsjahr zu übertragende Über - oder Unterdeckungen zu erkennen (BSG, Urteil vom 08. September 2009 - B 1 KR 11/09 R -, SozR 4-2500 § 109 Nr. 19, Rn. 16; BSG, Ur-teil vom 13. November 2012 - B 1 KR 6/12 R -, SozR 4-2500 § 109 Nr. 27, Rn. 13; BSG, Urteil vom 05. Juli 2016 - B 1 KR 40/15 R -, SozR 4-2500 § 109 Nr. 58, Rn. 20 f.; zur Übertragbarkeit in umgekehrte Richtung: SG Aachen, Urteil vom 10. Juli 2018 - S 14 KR 515/17 -, Rn. 48,f., juris).

  • BSG, 18.07.2013 - B 3 KR 22/12 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch des Krankenhauses gegen die Krankenkasse

    Die Stufenklage ist auch dann zulässig, wenn der Anspruch - wie hier - nicht nur der Höhe, sondern bereits dem Grunde nach ungewiss ist, sofern diese Ungewissheit durch die Tatsachen geklärt werden kann, auf die der Auskunftsanspruch gerichtet ist (vgl BSG Urteil vom 13.11.2012 aaO) .

    Beide Senate haben ihre Rechtsprechung in den Entscheidungen vom 13.11.2012 (B 1 KR 6/12 R = SozR 4-2500 § 109 Nr. 27 ) und vom 22.11.2012 (B 3 KR 1/12 R = SozR 4-2500 § 109 Nr. 28 ) fortgeführt, wobei der 1. Senat nunmehr auf das Überschreiten eines "vollen Geschäftsjahres" abgestellt hat: Fordert ein Krankenhaus nach Ablauf von mehr als einem vollen Geschäftsjahr wegen Unvollständigkeit seiner plausiblen Schlussrechnung von der Krankenkasse für die Behandlung eines Versicherten eine weitere Vergütung, verstößt dies regelmäßig gegen Treu und Glauben (Leitsatz B 1 KR 6/12 R) .

  • LSG Baden-Württemberg, 13.09.2016 - L 4 KR 2429/15
    So habe das BSG in Entscheidungen vom 8. September 2009 (B 1 KR 11/09 R - juris, Rn. 21) und 17. Dezember 2009 (B 3 KR 12/08 R - juris, Rn. 10) jeweils auf eine Korrektur außerhalb des Haushaltsjahres der Krankenkassen und in der Entscheidung vom 13. November 2012 (B 1 KR 6/12 R - juris, Rn. 14 und 21) neben dem Haushaltsjahr auch auf das Rechnungsjahr und das Geschäftsjahr des Krankenhauses abgestellt.

    Vertiefend zu ihrem bisherigen Vorbringen hat sie ausgeführt, soweit der 1. Senat des BSG im Urteil vom 13. November 2012 (a.a.O.) auf ein "ganzes Rechnungsjahr" und ein "vollständiges Geschäftsjahr" für die Korrektur abstelle, handle es sich um eine weitgehende Interpretation zugunsten der Krankenhäuser.

    Den Beteiligten sind die gegenseitigen Interessenstrukturen geläufig (BSG, Urteile vom 8. September 2009 - B 1 KR 11/09 - juris, Rn. 16, vom 17. Dezember 2009 - B 3 KR 12/08 R - juris, Rn. 10, vom 13. November 2012 - B 1 KR 6/12 R - juris, Rn. 13 und vom 22. November 2012 - B 3 KR 1/12 R - juris, Rn. 12).

    Eine Beachtung dieses Interesses könne von den Krankenhäusern erwartet werden (BSG, a.a.O., sowie BSG, Urteil vom 13. November 2012 - B 1 KR 6/12 R - juris, Rn. 14 ff., auch zum Folgenden).

    Auch der 1. Senat des BSG hat im Urteil vom 13. November 2012 (B 1 KR 6/12 R - juris, Rn. 21) darauf abgestellt, dass im dortigen Fall das Krankenhaus jedenfalls ein volles Geschäftsjahr verstreichen ließ, ohne eine Nachforderung geltend zu machen.

  • SG Reutlingen, 08.11.2017 - S 1 KR 364/17

    Krankenversicherung - Korrektur einer Krankenhausabrechnung auf der Grundlage

    Die sich hieraus ergebenden Grenzen einer nachträglichen Rechnungskorrektur wurden in der Rechtsprechung des BSG in mehreren Entscheidungen (Urteile vom 08.09.2009 - B 1 KR 11/09 R -, vom 17.12.2009 - B 3 KR 12/08 R -, vom 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R und vom 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R - alle juris -) unter unterschiedlichen Aspekten konkretisiert.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2016 - L 4 KR 387/14
    Ein Anspruch scheitere auch nicht daran, dass das BSG in seiner Entscheidung vom 13. November 2012 (B 1 KR 6/12 R) ausgeführt habe, dass bei einer zunächst vorbehaltlosen, durch Rechnung geltend gemachten Vergütung eine spätere Nachforderung nach Ablauf des Haushaltsjahres der Behandlung ausgeschlossen sei.

    In diesem Rahmen ist von ihnen eine gegenseitige Rücksichtnahme zu erwarten (BSG, Urteil vom 13. November 2012, B 1 KR 6/12 R, Rn. 13; BSG, Urteil vom 25. November 2012, B 3 KR 1/12 R, Rn. 12, beide zitiert nach juris).

    Die Korrektur einer Schlussrechnung durch ein Krankenhaus ist innerhalb von sechs Wochen seit Rechnungsstellung grundsätzlich möglich (BSG, Urteil vom 13. November 2012, a.a.O.).

    Nach Ablauf dieser Frist kann eine Schlussrechnung nach Treu und Glauben - von offensichtlichen Schreib- und Rechenfehlern abgesehen - gegenüber der KK nur dann korrigiert werden, wenn die Nachforderung über 100,- Euro (ab dem 25. März 2009 über 300, 00 Euro) liegt und zudem mindestens fünf Prozent des Ausgangsrechnungswertes erreicht (so die bisherige RSpg., BSG, Urteil vom 13. November 2012, a.a.O.).

    Darüber hinaus ist eine Korrektur der Schlussrechnung in zeitlicher Hinsicht grundsätzlich nicht möglich, wenn bezüglich einer nicht offensichtlichen Unvollständigkeit das Krankenhaus seinerseits ein vollständiges Geschäftsjahr Zeit gehabt hat, diese nicht offensichtliche Unvollständigkeit der eigenen Schlussrechnung zu korrigieren (BSG, Urteil vom 13. November 2012, a.a.O.).

  • SG Duisburg, 27.04.2017 - S 17 KR 187/17

    Vergütungsanspruch eines Krankenhauses auf Zahlung der Behandlungskosten eines

    Dieser Rechtsprechung folgt die erkennende Kammer auch in Kenntnis der nachfolgenden BSG-Entscheidungen vom 13.11.2012 (B 1 KR 6/12 R) und 22.11.2012 (B 3 KR 1/12 R), sowie der weiter ergangenen Entscheidung des 1. Senats vom 01.07.2014 (B 1 KR 213 R) denn diese Senatsentscheidungen liegen in einer Linie mit der bisherigen BSG-Rechtsprechung, auf der die 7. Kammer des Sozialgerichts schon bisher - wie dargelegt - einen Verwirkungstatbestand gestützt hat.

    Der 1. Senat hat in seiner Entscheidung vom 13.11.2012 (a.a.O.) sogar bestätigt, dass es regelmäßig gegen Treu und Glauben verstößt, wenn ein Krankenhauses nach Ablauf von mehr als einem vollen Geschäftsjahr wegen Unvollständigkeit seiner plausiblen Schlussrechnung von der Krankenkasse für die Behandlung eines Versicherten eine weitere Vergütung fordert.

    Auch unter Berücksichtigung der BSG-Rechtsprechung des 1. Senats vom 13.11.2012 (a.a.O.) ist folglich davon auszugehen, dass im vorliegenden Fall eine Nachberechnung im Jahr 2010 nicht zulässig war.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.06.2016 - L 4 KR 116/15
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.04.2016 - L 4 KR 60/14
  • SG Hannover, 23.09.2014 - S 67 KR 522/11

    Zahlung einer Aufwandspauschale für eine Krankenhausbehandlung eines Versicherten

  • LSG Hessen, 17.09.2015 - L 8 KR 115/15

    Vergütung einer stationären Behandlung

  • LSG Bayern, 27.05.2020 - L 4 KR 226/18

    Nachforderung von Krankenhausvergütung

  • LSG Hamburg, 20.02.2014 - L 1 KR 34/12

    Vergütungsstreit zwischen Krankenhaus und gesetzlicher Krankenkasse

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2013 - L 16 KR 549/12
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2016 - L 4 KR 388/14
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2013 - L 1 KR 292/11

    Anwendung zweier unterschiedlich zu vergütender Diagnosis Related Groups nach dem

  • LSG Hamburg, 27.08.2015 - L 1 KR 182/13

    Nachträgliche Korrektur einer Krankenhausabrechnung

  • SG Aachen, 04.09.2018 - S 14 KR 94/18

    Vergütung einer Krankenhausbehandlung ( Beanstandungen rechnerischer oder

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.05.2015 - L 1/4 KR 74/13

    Verspätete Geltendmachung von Krankenhausbehandlungskosten

  • SG Heilbronn, 11.03.2019 - S 15 KR 1107/18

    Krankenkasse weigert sich, nach Einholung eines von ihr veranlassten

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2016 - L 5 KR 396/16

    Stationäre Krankenhausbehandlung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2012 - L 16 KR 600/11

    Krankenversicherung

  • SG Speyer, 23.01.2017 - S 19 KR 521/16

    Krankenversicherung - Abgabe verordneter Arzneimittel durch eine

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.04.2015 - L 1/4 KR 74/13

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Nachforderung für stationär erbrachte

  • LSG Hessen, 29.11.2012 - L 8 KR 118/10

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Einschaltung des Medizinischen Dienstes der

  • SG Schwerin, 21.01.2015 - S 8 KR 101/10

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - vollstationärer

  • LSG Hessen, 22.05.2014 - L 8 KR 216/13
  • SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11

    Nachträgliche Korrektur einer Schlussrechnung im Rahmen einer stationären

  • BSG, 19.08.2021 - B 1 KR 12/21 B

    Vergütung für eine stationäre Krankenhausbehandlung; Grundsatzrüge im

  • LSG Hamburg, 28.05.2020 - L 1 KR 25/18

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - geriatrische frührehabilitative

  • VG Bayreuth, 28.10.2019 - B 8 K 17.734

    Nachforderung für Krankenhausbehandlung eines Untersuchungsgefangenen

  • SG Frankfurt/Main, 12.03.2015 - S 28 KR 446/13
  • SG Aachen, 10.07.2018 - S 14 KR 515/17

    Erstattungsanspruch der Krankenkasse von gezahlten Aufwandspauschalen auf

  • LSG Sachsen-Anhalt, 17.04.2013 - L 4 KR 95/11

    Krankenversicherung - stationäre Krankenhausbehandlung - Abrechnung des lokal

  • BSG, 05.01.2022 - B 1 KR 15/21 B

    Vergütung für eine vollstationäre Krankenhausbehandlung; Grundsatzrüge im

  • LSG Thüringen, 25.02.2014 - L 6 KR 468/11

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Überprüfbarkeit der Krankenhausbehandlung

  • SG Berlin, 19.09.2014 - S 89 KR 1936/11

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Kodierung einer intraoperativen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.07.2018 - L 5 KR 448/17

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

  • BSG, 30.04.2013 - B 3 KR 7/13 B
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.06.2020 - L 16/4 KR 23/19
  • SG Wiesbaden, 22.02.2019 - S 18 KR 126/18
  • SG Hannover, 25.08.2014 - S 2 KR 951/10
  • SG Hannover, 28.10.2014 - S 67 KR 636/12

    Zahlung von Zinsen auf einen Vergütungsanspruch der Krankenkasse für

  • SG Hamburg, 16.04.2015 - S 2 KR 23/12

    Anforderungen an die Abrechnung eines stationären Krankenhausaufenthaltes zur

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