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   BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B   

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BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B (https://dejure.org/2018,47737)
BSG, Entscheidung vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B (https://dejure.org/2018,47737)
BSG, Entscheidung vom 13. Dezember 2018 - B 5 RE 1/18 B (https://dejure.org/2018,47737)
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Volltextveröffentlichungen (7)

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    Nichtzulassungsbeschwerde - sozialgerichtliches Verfahren - Darlegungspflicht - Klärungsfähigkeit - Entscheidungserheblichkeit

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (28)

  • BSG, 07.12.2017 - B 5 RE 10/16 R

    Rentenversicherung - Befreiung von der Versicherungspflicht - approbierter

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    Sollte die Klägerin den Bedeutungsgehalt des § 1 Abs. 1 und 5 ArchG BW für klärungsbedürftig halten, ist darauf hinzuweisen, dass Landesrecht grundsätzlich nicht revisibel ist und die Beschwerdebegründung nicht darlegt, warum im vorliegenden Fall ausnahmsweise eine Revisibilität anzunehmen sei (vgl hierzu Urteile des Senats vom 7.12.2017 - B 5 RE 10/16 R - SozR 4-2600 § 6 Nr. 14, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen und vom 22.3.2018 - B 5 RE 5/16 R - SozR 4-2600 § 6 Nr. 16 vorgesehen).

    Die Klägerin hat sich nicht mit dem Urteil des Senats vom 7.12.2017 (aaO) auseinandergesetzt.

    Bei der erneuten Verhandlung und Entscheidung der Rechtssache wird das LSG zu beachten haben, dass sich die Frage, ob eine befreiungsfähige Beschäftigung iS von § 6 Abs. 1 S 1 Nr. 1 SGB VI vorliegt, nach den Urteilen des Senats vom 7.12.2017 (aaO) und 22.3.2018 (aaO) ausschließlich in Anwendung der Normen des Kammer- und Versorgungsrechts entscheidet, und daher der Tatbestand des § 6 Abs. 1 S 1 Nr. 1 SGB VI nicht durch ungeschriebene Tatbestandsmerkmale - wie die Approbationspflichtigkeit der ausgeübten Tätigkeit oder sonstige einschränkende Umstände - angereichert und dadurch in seinem Anwendungsbereich eingeengt werden darf.

    In diesem Zusammenhang weist der Senat erneut darauf hin, dass Landesrecht zwar grundsätzlich nicht revisibel ist, etwas anderes jedoch dann gilt, wenn das LSG bei der Auslegung von Landesrecht allgemein geltende Auslegungsgrundsätze verletzt, die dem Bundesrecht angehören (vgl Urteil des Senats vom 7.12.2017, aaO, RdNr 27 f).

    Des Weiteren wird das LSG zu beachten haben, dass nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 30.1.1996 - 1 C 9/93 - Juris RdNr 24), auf die der Senat bereits in seinem Urteil vom 7.12.2017 (aaO, RdNr 30) hingewiesen hat, auch eine Tätigkeit "in einem Randbereich" eines verkammerten Berufs eine die Zwangsmitgliedschaft in der Berufskammer begründende Berufsausübung ist.

  • BFH, 21.12.2011 - IV B 101/10

    Notwendige Beiladung bei Streit um Gewinnfeststellung bei atypisch stiller

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    b) Hinsichtlich der von § 160 Abs. 2 Nr. 3 SGG geforderten möglichen Kausalität zwischen geltend gemachtem Verfahrensmangel und der angefochtenen Entscheidung stellt sich bei der Rüge der unterlassenen notwendigen Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG die Frage, ob der Beschwerdeführer auch darlegen muss, dass und warum die Entscheidung - ausgehend von der Rechtsauffassung des LSG - auf dem Mangel beruhen kann (so BSG Beschluss vom 28.12.2017 - B 8 SO 71/17 B - Juris RdNr 7; BSG Beschluss vom 17.5.2018 - B 8 SO 1/18 B - Juris RdNr 6; Beschluss des Senats vom 31.7.2018 - B 5 R 38/18 B - Juris RdNr 10; vgl auch BSG Beschluss vom 10.4.2017 - B 6 KA 22/17 B - Juris RdNr 6), oder ob bei einem solchen Verfahrensverstoß der Einfluss auf die Entscheidung entsprechend einem absoluten Revisionsgrund (§ 202 S 1 SGG iVm § 547 ZPO) unwiderlegbar vermutet wird (so BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch Ratschow in Gräber, FGO, 8. Aufl 2015, § 115 RdNr 97).

    Für letztere Rechtsauffassung spricht, dass die unterbliebene echte Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG im Revisionsverfahren von Amts wegen zu berücksichtigen ist (BSGE 61, 197, 199 = SozR 7723 § 9 Nr. 1 S 2; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 8 RdNr 16; BSG Urteil vom 11.5.2011 - B 5 R 22/10 R - Juris RdNr 18) und die Unterlassung einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens darstellt, weil die Vorschrift eine unverzichtbare Sachentscheidungsvoraussetzung regelt (vgl BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/ Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 75 RdNr 13a mwN).

    Auf die weiteren vom Beigeladenen zu 1 vorgebrachten Revisionszulassungsgründe kommt es nach alldem nicht an (vgl auch BFH vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 7).

  • BFH, 08.05.2008 - IV B 138/07

    Verfahrensmangel: Unterlassene Beiladung

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    b) Hinsichtlich der von § 160 Abs. 2 Nr. 3 SGG geforderten möglichen Kausalität zwischen geltend gemachtem Verfahrensmangel und der angefochtenen Entscheidung stellt sich bei der Rüge der unterlassenen notwendigen Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG die Frage, ob der Beschwerdeführer auch darlegen muss, dass und warum die Entscheidung - ausgehend von der Rechtsauffassung des LSG - auf dem Mangel beruhen kann (so BSG Beschluss vom 28.12.2017 - B 8 SO 71/17 B - Juris RdNr 7; BSG Beschluss vom 17.5.2018 - B 8 SO 1/18 B - Juris RdNr 6; Beschluss des Senats vom 31.7.2018 - B 5 R 38/18 B - Juris RdNr 10; vgl auch BSG Beschluss vom 10.4.2017 - B 6 KA 22/17 B - Juris RdNr 6), oder ob bei einem solchen Verfahrensverstoß der Einfluss auf die Entscheidung entsprechend einem absoluten Revisionsgrund (§ 202 S 1 SGG iVm § 547 ZPO) unwiderlegbar vermutet wird (so BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch Ratschow in Gräber, FGO, 8. Aufl 2015, § 115 RdNr 97).

    Für letztere Rechtsauffassung spricht, dass die unterbliebene echte Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG im Revisionsverfahren von Amts wegen zu berücksichtigen ist (BSGE 61, 197, 199 = SozR 7723 § 9 Nr. 1 S 2; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 8 RdNr 16; BSG Urteil vom 11.5.2011 - B 5 R 22/10 R - Juris RdNr 18) und die Unterlassung einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens darstellt, weil die Vorschrift eine unverzichtbare Sachentscheidungsvoraussetzung regelt (vgl BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/ Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 75 RdNr 13a mwN).

  • BFH, 14.11.2008 - IV B 136/07

    Rechtsfehlerhaft unterlassene Beiladung als Verfahrensfehler

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    b) Hinsichtlich der von § 160 Abs. 2 Nr. 3 SGG geforderten möglichen Kausalität zwischen geltend gemachtem Verfahrensmangel und der angefochtenen Entscheidung stellt sich bei der Rüge der unterlassenen notwendigen Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG die Frage, ob der Beschwerdeführer auch darlegen muss, dass und warum die Entscheidung - ausgehend von der Rechtsauffassung des LSG - auf dem Mangel beruhen kann (so BSG Beschluss vom 28.12.2017 - B 8 SO 71/17 B - Juris RdNr 7; BSG Beschluss vom 17.5.2018 - B 8 SO 1/18 B - Juris RdNr 6; Beschluss des Senats vom 31.7.2018 - B 5 R 38/18 B - Juris RdNr 10; vgl auch BSG Beschluss vom 10.4.2017 - B 6 KA 22/17 B - Juris RdNr 6), oder ob bei einem solchen Verfahrensverstoß der Einfluss auf die Entscheidung entsprechend einem absoluten Revisionsgrund (§ 202 S 1 SGG iVm § 547 ZPO) unwiderlegbar vermutet wird (so BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch Ratschow in Gräber, FGO, 8. Aufl 2015, § 115 RdNr 97).

    Für letztere Rechtsauffassung spricht, dass die unterbliebene echte Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG im Revisionsverfahren von Amts wegen zu berücksichtigen ist (BSGE 61, 197, 199 = SozR 7723 § 9 Nr. 1 S 2; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 8 RdNr 16; BSG Urteil vom 11.5.2011 - B 5 R 22/10 R - Juris RdNr 18) und die Unterlassung einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens darstellt, weil die Vorschrift eine unverzichtbare Sachentscheidungsvoraussetzung regelt (vgl BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/ Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 75 RdNr 13a mwN).

  • BSG, 22.03.2018 - B 5 RE 5/16 R

    Befreiung von der Rentenversicherungspflicht - approbierter Apotheker - Tätigkeit

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    Sollte die Klägerin den Bedeutungsgehalt des § 1 Abs. 1 und 5 ArchG BW für klärungsbedürftig halten, ist darauf hinzuweisen, dass Landesrecht grundsätzlich nicht revisibel ist und die Beschwerdebegründung nicht darlegt, warum im vorliegenden Fall ausnahmsweise eine Revisibilität anzunehmen sei (vgl hierzu Urteile des Senats vom 7.12.2017 - B 5 RE 10/16 R - SozR 4-2600 § 6 Nr. 14, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen und vom 22.3.2018 - B 5 RE 5/16 R - SozR 4-2600 § 6 Nr. 16 vorgesehen).

    Bei der erneuten Verhandlung und Entscheidung der Rechtssache wird das LSG zu beachten haben, dass sich die Frage, ob eine befreiungsfähige Beschäftigung iS von § 6 Abs. 1 S 1 Nr. 1 SGB VI vorliegt, nach den Urteilen des Senats vom 7.12.2017 (aaO) und 22.3.2018 (aaO) ausschließlich in Anwendung der Normen des Kammer- und Versorgungsrechts entscheidet, und daher der Tatbestand des § 6 Abs. 1 S 1 Nr. 1 SGB VI nicht durch ungeschriebene Tatbestandsmerkmale - wie die Approbationspflichtigkeit der ausgeübten Tätigkeit oder sonstige einschränkende Umstände - angereichert und dadurch in seinem Anwendungsbereich eingeengt werden darf.

  • BVerwG, 30.01.1996 - 1 C 9.93

    Berufsrecht - Apotheker: Zwangsmitgliedschaft eines in der Forschung tätigen

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    Des Weiteren wird das LSG zu beachten haben, dass nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 30.1.1996 - 1 C 9/93 - Juris RdNr 24), auf die der Senat bereits in seinem Urteil vom 7.12.2017 (aaO, RdNr 30) hingewiesen hat, auch eine Tätigkeit "in einem Randbereich" eines verkammerten Berufs eine die Zwangsmitgliedschaft in der Berufskammer begründende Berufsausübung ist.
  • BSG, 11.03.1987 - 8 RK 19/85

    Beiladung des Versicherten - Krankenhausträger - Pflegesatzberechnung -

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    Für letztere Rechtsauffassung spricht, dass die unterbliebene echte Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG im Revisionsverfahren von Amts wegen zu berücksichtigen ist (BSGE 61, 197, 199 = SozR 7723 § 9 Nr. 1 S 2; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 8 RdNr 16; BSG Urteil vom 11.5.2011 - B 5 R 22/10 R - Juris RdNr 18) und die Unterlassung einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens darstellt, weil die Vorschrift eine unverzichtbare Sachentscheidungsvoraussetzung regelt (vgl BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/ Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 75 RdNr 13a mwN).
  • BSG, 20.10.2009 - B 5 R 5/07 R

    Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben - Schwerhörigkeit - digitales Hörgerät

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    Für letztere Rechtsauffassung spricht, dass die unterbliebene echte Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG im Revisionsverfahren von Amts wegen zu berücksichtigen ist (BSGE 61, 197, 199 = SozR 7723 § 9 Nr. 1 S 2; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 8 RdNr 16; BSG Urteil vom 11.5.2011 - B 5 R 22/10 R - Juris RdNr 18) und die Unterlassung einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens darstellt, weil die Vorschrift eine unverzichtbare Sachentscheidungsvoraussetzung regelt (vgl BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/ Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 75 RdNr 13a mwN).
  • BSG, 11.05.2011 - B 5 R 22/10 R

    Kindererziehungs- und Berücksichtigungszeiten - Erziehung im Ausland -

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    Für letztere Rechtsauffassung spricht, dass die unterbliebene echte Beiladung iS von § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG im Revisionsverfahren von Amts wegen zu berücksichtigen ist (BSGE 61, 197, 199 = SozR 7723 § 9 Nr. 1 S 2; BSG SozR 4-3250 § 14 Nr. 8 RdNr 16; BSG Urteil vom 11.5.2011 - B 5 R 22/10 R - Juris RdNr 18) und die Unterlassung einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens darstellt, weil die Vorschrift eine unverzichtbare Sachentscheidungsvoraussetzung regelt (vgl BFH Beschluss vom 8.5.2008 - IV B 138/07 - Juris RdNr 9; BFH Beschluss vom 14.11.2008 - IV B 136/07 - Juris RdNr 40; BFH Beschluss vom 21.12.2011 - IV B 101/10 - Juris RdNr 6; vgl auch B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/ Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 75 RdNr 13a mwN).
  • BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 144/10 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verletzung des

    Auszug aus BSG, 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B
    Im ersten Fall sind aber grundsätzlich keine näheren Darlegungen zur Kausalität erforderlich (vgl nur BSG Beschluss vom 21.6.2011 - B 1 KR 144/10 B - Juris RdNr 5 mwN).
  • BSG, 10.04.2017 - B 6 KA 22/17 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - unterbliebene notwendige Beiladung -

  • BSG, 28.12.2017 - B 8 SO 71/17 B

    Gewährung von Leistungen in Form eines persönlichen Budgets; Verfahrensrüge; Wahl

  • BSG, 31.07.2018 - B 5 R 38/18 B

    Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

  • BSG, 17.05.2018 - B 8 SO 1/18 B

    Erstattung von Kosten für ein behindertengerechtes Wohnumfeld als Leistungen zur

  • BSG, 03.12.1997 - 6 RKa 64/96

    Bildung von Planungsbereichen in der Vertrags(zahn)ärztlichen Versorgung

  • BSG, 25.09.2002 - B 7 AL 142/02 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde

  • BSG, 11.05.1999 - B 11 AL 69/98 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagebefugnis - Beigeladener - Rechtsstellung -

  • BSG, 16.10.2002 - B 10 LW 5/01 R

    Alterssicherung der Landwirte - Befreiung - Versicherungspflicht - Ehegatte -

  • BVerwG, 18.04.1997 - 3 C 3.95

    Verwaltungsprozeßrecht - Beschwer eines Beigeladenen

  • BSG, 12.05.1999 - B 4 RA 181/98 B

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • BSG, 21.01.1993 - 13 BJ 207/92

    Nachehelicher Unterhaltsanspruch - Verwirkung - Witwenrente

  • BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82

    Feststellung des Haushaltsplans - Rentenversicherung - Aufsichtsbehörde -

  • BSG, 19.11.1981 - 11 RA 88/80

    Nachversicherung - Beigeladung

  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 24/07 B
  • BSG, 06.04.2010 - B 5 R 8/10 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - sozialgerichtliches Verfahren - Revisionszulassung

  • BSG, 23.02.1977 - 12 RK 14/76
  • BSG, 10.12.2014 - B 6 KA 45/13 R

    Vertrags(zahn)arzt - Honoraransprüche gegen die Kassen(zahn)ärztliche Vereinigung

  • LSG Baden-Württemberg, 27.06.2017 - L 11 R 2694/16

    Rentenversicherung - Befreiung von der Versicherungspflicht - Architektin -

  • LSG Baden-Württemberg, 15.12.2020 - L 9 R 2160/19

    Sachlicher Anknüpfungspunkt für die Befreiung von der Versicherungspflicht in der

    In einem Beschluss vom 13.12.2018 (B 5 RE 1/18 B) habe das BSG hervorgehoben, dass auch bei der Frage nach der Befreiungsfähigkeit der Tätigkeit von Architektinnen und Architekten auf eine vermeintliche Zulassungspflichtigkeit (im Sinne einer Approbationspflichtigkeit) abzustellen sei (wohl gemeint: nicht abzustellen sei).

    Auch habe das BSG in der Entscheidung vom 13.12.2018 (B 5 RE 1/18 B) noch einmal ausdrücklich beschrieben, dass sich die Berufsaufgaben von Architekten von der früheren klassischen Beschäftigung weiterentwickelt hätten in eine umfassende Betreuung von Bauherren bzw. Auftraggebern.

    Dass mit der Formulierung "insbesondere" in § 1 Abs. 1 ArchG RP deutlich werde, dass die Regelung nicht abschließend die Berufsaufgaben eines Architekten darstelle und insoweit nicht zwischen "Kernbereichen" und solchen Tätigkeiten, die nicht zum Kernbereich gehörten, unterscheide, habe das BSG mit seinem Beschluss vom 13.12.2018 (B 5 RE 1/18 B) mit der gebotenen Eindeutigkeit klargestellt.

    Es sei nicht zu erwarten, dass das BSG die Befreiungsvorschrift des § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VI im noch laufenden Revisionsverfahren anders auslegen werde als im vorherigen Verfahren (B 5 RE 1/18 B).

    Auch eine Tätigkeit "in einem Randbereich" eines verkammerten Berufs ist eine die Zwangsmitgliedschaft in der Berufskammer begründende Berufsausübung (BSG, Urteil vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B -, Juris Rn. 36 mit Verweis auf Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 30.01.1996 - 1 C 9/93, Juris Rn. 24 - BSG, Urteil vom 07.12.2017 - B 5 RE 10/16 R -, Juris Rn. 30).

  • BSG, 23.09.2020 - B 5 RE 2/20 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Bei einem Rechtsstreit über die Befreiung von der Versicherungspflicht muss zunächst, wie das LSG zutreffend erkannt hat, die Entscheidung gegenüber dem Arbeitgeber und dem Versicherten einheitlich erfolgen (vgl BSG Beschluss vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - juris RdNr 25; BSG Urteil vom 23.2.1977 - 12 RK 14/76 - juris RdNr 14; s auch BSG Urteil vom 19.11.1981 - 11 RA 88/80 - SozR 1500 § 75 Nr. 39 S 41; BSG Urteil vom 16.10.2002 - B 10 LW 5/01 R - SozR 3-5868 § 3 Nr. 5 S 23 = juris RdNr 15).

    Die Entscheidung über die Befreiung der Klägerin von der Rentenversicherungspflicht kann aber auch gegenüber dem Versorgungswerk nur einheitlich iS des § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG ergehen (aufgrund unzureichender Beschwerdebegründung noch offengelassen in BSG Beschluss vom 10.12.2015 - B 5 RE 31/15 B - BeckRS 2016, 65368 RdNr 11; zur materiellen Beschwer des Versorgungswerks aber bereits BSG Beschluss vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - juris RdNr 23) .

    Im gerichtlichen Verfahren über die Erteilung oder Nichterteilung einer Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht muss vor diesem Hintergrund durch das Instrument der notwendigen Beiladung sichergestellt werden, dass die auch auf die Rechtsposition des Versorgungswerks unmittelbar einwirkende Entscheidung unter Wahrung von dessen Anspruch auf rechtliches Gehör getroffen wird (vgl BSG Beschluss vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - juris RdNr 29; zu diesem verfassungsrechtlichen Hintergrund der notwendigen Beiladung s auch Benkel, NZS 1997, 254, 258; Straßfeld in Roos/Wahrendorf, BeckOGK-SGG, Stand 1.9.2019, § 75 RdNr 49).

    Die unterbliebene Beiladung eines notwendig am Verfahren zu Beteiligenden stellt einen absoluten Revisionsgrund dar, bei dem unwiderlegbar feststeht, dass die angefochtene Entscheidung hierauf beruht (§ 202 Satz 1 SGG iVm § 547 Nr. 4 ZPO - vgl BGH Urteil vom 27.3.2002 - XII ZR 203/99 - FamRZ 2002, 880, 881 f; BFH Beschluss vom 8.6.2015 - I B 13/14 - BFH/NV 2015, 1695 = juris RdNr 9 ff; BVerwG Beschluss vom 22.1.2016 - 5 PB 10.15 - juris RdNr 15; BSG Beschluss vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - juris RdNr 29; BAG Beschluss vom 21.4.2020 - 7 ABN 78/19 - juris RdNr 7) .

  • LSG Bayern, 28.04.2022 - L 1 SV 6/22

    Rechtsweg bei Streitigkeiten zum Beitragszuschuss zur PKV und Arbeitgeberzuschuss

    In der berufsständischen Versorgung ist mithin nur das Mitglied Beitragsschuldner, während der Arbeitgeber dem Mitglied den Arbeitgeberbeitrag als Zuschuss schuldet (zum Vorstehenden BSG, Beschluss vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - juris Rn. 27; BT-Drucks 17/6764, S. 22).
  • SG Karlsruhe, 04.06.2019 - S 9 R 3410/18

    Rentenversicherung - Befreiung eines Architekten von der Versicherungspflicht -

    b) Dies hat das BSG zu Recht ausdrücklich in seinem Beschluss vom 13.12.2018 (Az.: B 5 RE 1/18 B) mit der gebotenen Eindeutigkeit klargestellt.

    Der Hinweis der Beklagten, dass der Beschluss des BSG vom 13.12.2018 (Az.: B 5 RE 1/18 B) keine abschließende Entscheidung zur Befreiungsfähigkeit der Berufsgruppe Architekten beinhalte, ist unklar.

    Es ist nicht zu erwarten, dass das BSG die Befreiungsvorschrift des § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB VI im noch laufenden Revisionsverfahren anders auslegen wird, als im vorherigen Verfahren (Az.: B 5 RE 1/18 B).

  • BSG, 23.07.2019 - B 5 RE 5/19 B

    Rückwirkende Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen

    Soweit die Klägerin schließlich andere Entscheidungen des Senats (Urteil vom 7.12.2017 - B 5 RE 10/16 R - BSGE 125, 11 = SozR 4-2600 § 6 Nr. 14; Beschluss vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - Juris; Urteil vom 22.3.2018 - B 5 RE 5/16 R - SozR 4-2600 § 6 Nr. 16) anführt, aus denen sie wohl eine Bestätigung ihrer Rechtsauffassung ableitet, legt sie nicht dar, dass sich diese auch mit dem Anwendungsbereich von § 96 Abs. 1 SGG beschäftigen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2020 - L 3 R 278/17
    Der Kläger hat auf eine Nichtzulassungsbeschwerdeentscheidung vom 13.12.2018 (B 5 RE 1/18 B) verwiesen.

    In diesem Zusammenhang ist auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - hinzuweisen, in welcher betont wird, dass der Tatbestand des § 6 Abs. 1 S 1 Nr. 1 SGB VI nicht durch ungeschriebene Tatbestandsmerkmale - wie die Approbationspflichtigkeit der ausgeübten Tätigkeit oder sonstige einschränkende Umstände - angereichert und dadurch in seinem Anwendungsbereich eingeengt werden dürfe.

  • BSG, 04.07.2023 - B 5 R 171/22 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Er muss vielmehr geltend machen können, aufgrund der Bindungswirkung des angefochtenen Urteils nach § 141 SGG unmittelbar in seinen subjektiven Rechten beeinträchtigt zu sein (stRspr; vgl ua BSG Beschluss vom 15.5.2019 - B 6 KA 27/18 B - SozR 4-2500 § 299 Nr. 1 RdNr 8; BSG Beschluss vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - juris RdNr 18; vgl auch B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 75 RdNr 19) .
  • BSG, 31.05.2022 - B 7/14 AS 401/21 B

    Unterlassene Beiladung einer SGB XII - und Asylleistungsbehörde; Verfahrensrüge

    Wegen der zu (1) erhobenen Rüge der unterlassenen Beiladung verkennt die Beschwerdebegründung, dass die unterlassene sog unechte notwendige Beiladung (§ 75 Abs. 2 Alt 2 SGG ) kein absoluter Revisionsgrund iS des § 547 Nr. 4 ZPO ist (vgl BSG vom 22.3.2012 - B 4 AS 99/11 R - SozR 4-4200 § 12 Nr. 18 RdNr 13; vgl auch B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG , 13. Aufl 2020, § 75 RdNr 13d; Kummer in Peters/Sautter/Wolff, SGG , § 75 RdNr 56, Stand April 2007; Ulmer in Hennig, SGG , § 75 RdNr 39, Stand Juni 2015; zu den Gründen für die Anwendbarkeit des § 547 Nr ZPO bei der unterbliebenen sog echten notwendigen Beiladung iS des § 75 Abs. 2 Alt 1 SGG BSG vom 13.12.2018 - B 5 RE 1/18 B - RdNr 28 f) .
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