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   BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R   

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https://dejure.org/2014,29525
BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R (https://dejure.org/2014,29525)
BSG, Entscheidung vom 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R (https://dejure.org/2014,29525)
BSG, Entscheidung vom 14. Oktober 2014 - B 1 KR 28/13 R (https://dejure.org/2014,29525)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - vorstationäre Krankenhausbehandlung - Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden - Vergütung

  • openjur.de

    Krankenversicherung; vorstationäre Krankenhausbehandlung; Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden; Vergütung

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 39 Abs 1 S 1 SGB 5, § 39 Abs 1 S 2 SGB 5, § 73 Abs 2 S 1 SGB 5, § 73 Abs 4 S 1 SGB 5, § 73 Abs 4 S 2 SGB 5
    Krankenversicherung - vorstationäre Krankenhausbehandlung - Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden - Vergütung - Erforderlichkeit einer vorstationären Behandlung

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Vergütung vorstationärer Krankenhausbehandlung durch die gesetzliche Krankenversicherung; Notwendigkeit einer hinreichend begründeten vertragsärztlichen Verordnung

  • medcontroller.de
  • rewis.io

    Krankenversicherung - vorstationäre Krankenhausbehandlung - Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden - Vergütung - Erforderlichkeit einer vorstationären Behandlung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Vergütung vorstationärer Krankenhausbehandlung durch die gesetzliche Krankenversicherung; Notwendigkeit einer hinreichend begründeten vertragsärztlichen Verordnung

  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Vergütung vorstationärer Krankenhausbehandlung durch die gesetzliche Krankenversicherung; Notwendigkeit einer hinreichend begründeten vertragsärztlichen Verordnung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • medcontroller.de (Entscheidungsbesprechung)

    Gericht verbietet vorstationäre Abrechnung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2015, 182
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 24/08 R

    Krankenhaus - Vergütung im Fallpauschalensystem nur für erforderliche stationäre

    Auszug aus BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R
    Die Klägerin hat - über das nach AOP-Vertrag Anerkannte hinaus - keinen weiteren zulässig mittels der echten Leistungsklage (stRspr, vgl zB BSGE 104, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 17, RdNr 12 mwN) geltend gemachten Vergütungsanspruch für vorstationäre Krankenhausbehandlung des Versicherten.

    Die Zahlungsverpflichtung einer KK für vor- und nachstationäre Krankenhausbehandlung entsteht nach näherer Maßgabe von § 115a Abs. 3 SGB V zur Anspruchshöhe - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt, zudem den speziellen Anforderungen des § 115a SGB V genügt , erforderlich und abrechenbar (vgl § 8 Abs. 2 S 3 Krankenhausentgeltgesetz ) ist (stRspr zur vollstationären Krankenhausbehandlung mit Blick auf § 39 Abs. 1 S 2 SGB V, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 104, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 17, RdNr 15; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 11; BSG SozR 4-5565 § 14 Nr. 10 RdNr 11; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 115a Nr. 4 RdNr 9 mwN, auch für BSGE vorgesehen) .

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

    Auszug aus BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R
    Die Zahlungsverpflichtung einer KK für vor- und nachstationäre Krankenhausbehandlung entsteht nach näherer Maßgabe von § 115a Abs. 3 SGB V zur Anspruchshöhe - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt, zudem den speziellen Anforderungen des § 115a SGB V genügt , erforderlich und abrechenbar (vgl § 8 Abs. 2 S 3 Krankenhausentgeltgesetz ) ist (stRspr zur vollstationären Krankenhausbehandlung mit Blick auf § 39 Abs. 1 S 2 SGB V, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 104, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 17, RdNr 15; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 11; BSG SozR 4-5565 § 14 Nr. 10 RdNr 11; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 115a Nr. 4 RdNr 9 mwN, auch für BSGE vorgesehen) .

    Der Vergütungsanspruch des Krankenhauses gegen die KK setzt nach allgemeinen Grundsätzen insbesondere die objektive Erforderlichkeit der Krankenhausbehandlung des Versicherten nach allein medizinischen Erfordernissen voraus (vgl BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, LS 2; Anschluss an BSGE 99, 111 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 10) .

  • BSG, 25.09.2007 - GS 1/06

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Auszug aus BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R
    Der Vergütungsanspruch des Krankenhauses gegen die KK setzt nach allgemeinen Grundsätzen insbesondere die objektive Erforderlichkeit der Krankenhausbehandlung des Versicherten nach allein medizinischen Erfordernissen voraus (vgl BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, LS 2; Anschluss an BSGE 99, 111 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 10) .

    Das Gericht hat dabei von dem im Behandlungszeitpunkt objektiv verfügbaren Wissens- und Kenntnisstand des verantwortlichen Krankenhausarztes auszugehen (vgl BSGE 99, 111 = SozR 4-2500 § 39 Nr. 10, RdNr 27 und LS 2) .

  • BSG, 17.09.2013 - B 1 KR 67/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütungsanspruch für eine vorstationäre

    Auszug aus BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R
    Die von § 115a Abs. 1 SGB V geforderte "Verordnung von Krankenhausbehandlung" setzt eine begründete Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden voraus (vgl BSG NZS 2014, 219, RdNr 11; zur Notwendigkeit einer vertragsärztlichen Verordnung zB Becker in ders/Kingreen, SGB V, 3. Aufl 2012, § 115a RdNr 7; Hänlein in LPK-SGB V, 4. Aufl 2012, § 115a RdNr 5; Hencke in Peters, Handbuch der Krankenversicherung, Stand Januar 2013, § 115a RdNr 2; Hess in Kasseler Komm, Stand 1.3.2013, § 115a SGB V RdNr 3) .
  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

    Auszug aus BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R
    Die Zahlungsverpflichtung einer KK für vor- und nachstationäre Krankenhausbehandlung entsteht nach näherer Maßgabe von § 115a Abs. 3 SGB V zur Anspruchshöhe - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt, zudem den speziellen Anforderungen des § 115a SGB V genügt , erforderlich und abrechenbar (vgl § 8 Abs. 2 S 3 Krankenhausentgeltgesetz ) ist (stRspr zur vollstationären Krankenhausbehandlung mit Blick auf § 39 Abs. 1 S 2 SGB V, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 104, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 17, RdNr 15; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 19 RdNr 11; BSG SozR 4-5565 § 14 Nr. 10 RdNr 11; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 115a Nr. 4 RdNr 9 mwN, auch für BSGE vorgesehen) .
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.03.2016 - L 4 KR 205/13
    Die Zahlungsverpflichtung einer KK für vor- und nachstationäre Krankenhausbehandlung entsteht nach den näheren Maßgaben des § 115a Abs. 3 SGB V unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt, den speziellen Anforderungen des § 115a SGB V genügt, erforderlich und abrechenbar ist (st. Rspr. Bundessozialgericht (BSG), vgl. Urteil vom 14. Oktober 2014, B 1 KR 28/13 R = SozR 4-2500 mwN).

    Zwar ist der Klägerin dahingehend zuzustimmen, dass die Vergütung vorstationärer Behandlung nicht allein deshalb ausgeschlossen ist, weil sie die Erforderlichkeit vollstationärer Behandlung klären soll und hierbei zum Ergebnis gelangt, dass ambulante Behandlung ausreicht (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Die von § 115a Abs. 1 SGB V geforderte "Verordnung von Krankenhausbehandlung" setzt eine begründete Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden voraus (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Es muss nachvollziehbar sein, dass die Möglichkeiten ambulanter Behandlung ausgeschöpft sind (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO, mwN).

    Dies folgt aus dem in den Gesetzesmaterialien deutlich werdenden Regelungszweck, dem Regelungssystem der vorstationären Behandlung und dem Wirtschaftlichkeitsgebot (vgl dazu ausführlich BSGE 114, 199; BSG Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Nach § 4 der hier anzuwendenden Fassung der Richtlinien über die Verordnung von Krankenhausbehandlung vom 24. März 2003 (Krankenhausbehandlungs-Richtlinien, BAnz Nr. 188 vom 9. Oktober 2003 S. 22577) hat der Vertragsarzt vor Verordnung stationärer Krankenhausbehandlung abzuwägen, ob er selbst die ambulante Behandlung fortsetzen kann oder ob eine Überweisung zur Weiterbehandlung an a) einen weiteren Vertragsarzt mit entsprechender Zusatzqualifikation oder eine Schwerpunktpraxis, b) einen ermächtigten Krankenhausarzt oder eine Institutsambulanz (§§ 116 bis 118 SGB V), c) ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung (§ 39 iVm § 115b SGB V), d) eine Notfallpraxis im Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung, ausreicht und stationäre Krankenhausbehandlung vermieden werden kann (vgl dazu insgesamt BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    In einem solchen Fall kann das Krankenhaus keine vorstationäre Vergütung beanspruchen (BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Da bereits in tatsächlicher Hinsicht die Voraussetzungen für eine Zahlungsverpflichtung der Beklagten nach § 115a SGB V nicht vorliegen, musste im vorliegenden Fall die vom BSG im Urteil vom 14. Oktober 2014 (aaO) entschiedene Frage, ob eine gemäß § 115b SGB V iVm dem AOP-Vertrag nach den Regelungen des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) vergütete Operation im Krankenhaus den Anspruch auf Vergütung für eine sog. Aufklärungsuntersuchung nach § 115a SGB V ausschließt, nicht beantwortet werden.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.10.2015 - L 4 KR 220/13
    Die Zahlungsverpflichtung einer KK für vor- und nachstationäre Krankenhausbehandlung entsteht nach den näheren Maßgaben des § 115a Abs. 3 SGB V unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt, den speziellen Anforderungen des § 115a SGB V genügt, erforderlich und abrechenbar ist (stRspr Bundessozialgericht (BSG), vgl Urteil vom 14. Oktober 2014, B 1 KR 28/13 R = SozR 4-2500 mwN).

    Zwar ist der Klägerin dahingehend zuzustimmen, dass die Vergütung vorstationärer Behandlung nicht allein deshalb ausgeschlossen ist, weil sie die Erforderlichkeit vollstationärer Behandlung klären soll und hierbei zum Ergebnis gelangt, dass ambulante Behandlung ausreicht (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Die von § 115a Abs. 1 SGB V geforderte "Verordnung von Krankenhausbehandlung" setzt eine begründete Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden voraus (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Es muss nachvollziehbar sein, dass die Möglichkeiten ambulanter Behandlung ausgeschöpft sind (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO, mwN).

    Dies folgt aus dem in den Gesetzesmaterialien deutlich werdenden Regelungszweck, dem Regelungssystem der vorstationären Behandlung und dem Wirtschaftlichkeitsgebot (vgl dazu ausführlich BSGE 114, 199; BSG Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Nach § 4 der hier anzuwendenden Fassung der Richtlinien über die Verordnung von Krankenhausbehandlung vom 24. März 2003 (Krankenhausbehandlungs-Richtlinien, BAnz Nr. 188 vom 9. Oktober 2003 S. 22577) hat der Vertragsarzt vor Verordnung stationärer Krankenhausbehandlung abzuwägen, ob er selbst die ambulante Behandlung fortsetzen kann oder ob eine Überweisung zur Weiterbehandlung an a) einen weiteren Vertragsarzt mit entsprechender Zusatzqualifikation oder eine Schwerpunktpraxis, b) einen ermächtigten Krankenhausarzt oder eine Institutsambulanz (§§ 116 bis 118 SGB V), c) ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung (§ 39 iVm § 115b SGB V), d) eine Notfallpraxis im Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung, ausreicht und stationäre Krankenhausbehandlung vermieden werden kann (vgl dazu insgesamt BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    In einem solchen Fall kann das Krankenhaus keine vorstationäre Vergütung beanspruchen (BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.10.2015 - L 4 KR 217/13
    Die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse (KK) für vor- und nachstationäre Krankenhausbehandlung entsteht nach den näheren Maßgaben des § 115a Abs. 3 SGB V unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt, den speziellen Anforderungen des § 115a SGB V genügt, erforderlich und abrechenbar ist (stRspr Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 14. Oktober 2014, B 1 KR 28/13 R = SozR 4-2500 mwN).

    Zwar ist der Klägerin dahingehend zuzustimmen, dass die Vergütung vorstationärer Behandlung nicht allein deshalb ausgeschlossen ist, weil sie die Erforderlichkeit vollstationärer Behandlung klären soll und hierbei zum Ergebnis gelangt, dass ambulante Behandlung ausreicht (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Die von § 115a Abs. 1 SGB V geforderte "Verordnung von Krankenhausbehandlung" setzt eine begründete Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden voraus (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Es muss nachvollziehbar sein, dass die Möglichkeiten ambulanter Behandlung ausgeschöpft sind (vgl BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO, mwN).

    Dies folgt aus dem in den Gesetzesmaterialien deutlich werdenden Regelungszweck, dem Regelungssystem der vorstationären Behandlung und dem Wirtschaftlichkeitsgebot (vgl dazu ausführlich BSGE 114, 199; BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    Nach § 4 der hier anzuwendenden Fassung der Richtlinien über die Verordnung von Krankenhausbehandlung vom 24. März 2003 (Krankenhausbehandlungs-Richtlinien, BAnz Nr. 188 vom 9. Oktober 2003 S. 22577) hat der Vertragsarzt vor Verordnung stationärer Krankenhausbehandlung abzuwägen, ob er selbst die ambulante Behandlung fortsetzen kann oder ob eine Überweisung zur Weiterbehandlung an a) einen weiteren Vertragsarzt mit entsprechender Zusatzqualifikation oder eine Schwerpunktpraxis, b) einen ermächtigten Krankenhausarzt oder eine Institutsambulanz (§§ 116 bis 118 SGB V), c) ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung (§ 39 iVm § 115b SGB V), d) eine Notfallpraxis im Bezirk der Kassenärztlichen Vereinigung, ausreicht und stationäre Krankenhausbehandlung vermieden werden kann (vgl dazu insgesamt BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

    In einem solchen Fall kann das Krankenhaus keine vorstationäre Vergütung beanspruchen (BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014, aaO).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2021 - L 10 KR 776/20

    Anspruch auf Vergütung einer Krankenhausbehandlung in der gesetzlichen

    Dementsprechend setzt die Norm tatbestandlich das Vorliegen einer vertragsärztlichen Verordnung voraus (vgl BSG, Urteil vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 26/17 R -, juris, Rn 21, Urteil vom 14.10.2014, B 1 KR 28/13 R - juris Rn 10; Urteil vom 17.11.2015, B 1 KR 30/14 R - juris Rn 16).
  • SG Marburg, 18.03.2015 - S 12 KA 616/14

    Einzelfallprüfung. Die generelle Absetzung aller Laborleistungen der

    Stellt sich bei der weiteren Untersuchung heraus, dass vertragsärztliche Diagnostik ausgereicht hätte, geht dies nicht zu Lasten der Vergütung des Krankenhauses (vgl. BSG, Urt. v. 17.09.2013 - B 1 KR 21/12 R - BSGE 114, 99 = SozR 4-2500 § 115a Nr. 4 = GesR 2014, 249 = KHE 2013/80 = Breith 2014, 396 = MedR 2014, 343 = USK 2013-73 = KRS 13.049, juris Rdnr. 25 f.; BSG, Urt. v. 17.09.2013 - B 1 KR 67/12 R - GesR 2014, 169 = NZS 2014, 219 = KHE 2013/76, juris Rdnr. 26 f.; BSG, Urt. v. 14.10.2014 - B 1 KR 28/13 R - SozR 4-2500 § 115a Nr. 5 = KrV 2014, 262 = KHE 2014/82 = NZS 2015, 182, juris Rdnr. 17 f.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.07.2017 - L 4 KR 10/15
    So bezieht sich auch die von der Beklagten zitierte Entscheidung des BSG vom 14. Oktober 2014, B 1 KR 28/13, auf das von § 115a Abs. 1 SGB V normierte Erfordernis einer "Verordnung von Krankenhausbehandlung".
  • LSG Baden-Württemberg, 03.11.2020 - L 11 KR 2819/19

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütungsanspruch für ambulante Operation -

    Die von § 115a Abs. 1 SGB V geforderte "Verordnung von Krankenhausbehandlung" setzt nach der Rechtsprechung des BSG (BSG 14.10.2014, B 1 KR 28/13 R, SozR 4-2500 § 115a Nr. 5, Rn 10 mwN; BSG 17.11.2015, B 1 KR 30/14 R, juris Rn 16) eine begründete Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden voraus.
  • SG Rostock, 24.06.2020 - S 17 KR 431/17

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch eines Krankenhauses -

    Das BSG fordert hinsichtlich der vom Wortlaut geforderten "Verordnung von Krankenhausbehandlung", dass eine gemäß § 73 Abs. 4 Satz 2 SGB V "begründete Verordnung eines Vertragsarztes oder eines sonstigen an der vertragsärztlichen Versorgung Teilnehmenden" i.S.d. § 73 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 Fall 6 SGB V vorliegt (m.w.N. BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014 - B 1 KR 28/13 R -, SozR 4-2500 § 115a Nr. 5, Rn. 10, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.07.2014 - L 4 KR 409/11
    Der erkennende Senat misst der Sache grundsätzliche Bedeutung zu, da zur Frage der separaten Abrechenbarkeit der sog. Aufklärungsuntersuchung bei vorstationärer Behandlung und anschließendem ambulanten Operieren Rechtsprechung mit unterschiedlichen Begründungen und Ergebnissen ersichtlich ist (wie hier: LSG Bayern, Urteil vom 18. September 2012, L 5 KR 473/10, Zitierung nach juris, bereits anhängig am BSG zum Az.: B 1 KR 28/13 R; eine separate Abrechenbarkeit hingegen bejahend: LSG Saarland, Urteil vom 14. Dezember 2011, L 2 KR 122/09, juris; SG Braunschweig, Urteile vom 29. November 2006, S 6 KR 494/04 und 19/05).
  • LSG Hessen, 31.01.2019 - L 8 KR 202/18
    Damit sollten Einsparungen erzielt werden, dagegen nicht etwa neue Kosten verursacht werden, indem das Tätigkeitsfeld der Krankenhäuser auf Gebiet der vertragsärztlichen Versorgung ausgedehnt wird (BSG, Urteil vom 14. Oktober 2014 - B 1 KR 28/13 R -, juris, Rn. 13).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.10.2020 - L 16 KR 71/18
  • SG Düsseldorf, 14.11.2019 - 8 KR 966/16
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