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   BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84   

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https://dejure.org/1984,4036
BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84 (https://dejure.org/1984,4036)
BSG, Entscheidung vom 14.11.1984 - 1 RA 3/84 (https://dejure.org/1984,4036)
BSG, Entscheidung vom 14. November 1984 - 1 RA 3/84 (https://dejure.org/1984,4036)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zwingend vorgeschriebenes Vorverfahren - Unmittelbare Klageerhebung - Anhörung des Betroffenen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1985, 436
  • NVwZ 1986, 596
  • DVBl 1985, 631
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 28.07.1977 - 2 RU 31/77
    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Deswegen kann die Anhörung des Betroffenen noch im Widerspruchsverfahren nachgeholt werden mit der Folge, daß der Mangel der zunächst unterbliebenen Anhörung geheilt und als nicht vorhanden und der Bescheid mit seinem ursprünglichen Inhalt als mangelfrei gilt (vgl. zu alledem BSG SozR 1200 § 34 Nr. 1 S. 2 ff.; BSGE 44, 207, 211 f. = SozR a. a. O. Nr. 2 S. 9; BSG SozR a. a. O. Nr. 4 S. 20 f.; BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5; BSG SozR 1200 § 34 Nr. 7 S. 32 f.; Nr. 12 S. 55; Nr. 13 S. 57; Nr. 14 S. 62).

    Deswegen ist eine vor Erlaß des Eingriffsaktes unterbliebene Anhörung des Betroffenen im Klageverfahren (vgl. BSG SozR 1200 § 34 Nr. 1 S. 2 f.; BSGE 44, 207, 210 f. = SozR a. a. O. Nr. 2 S. 8 ff.; BSGE 46, 57, 60 = SozR a. a. O. Nr. 3 S. 16; BSG SozR a. a. O. Nr. 4 S. 21; Nr. 6 S. 28; Nr. 8 S. 41; Nr. 9 S. 44; BSGE 49, 229, 232 = SozR a. a. O. Nr. 10 S. 48; BSG SozR a. a. O. Nr. 14 S. 62) oder im Berufungsverfahren (BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5) nicht mehr nachholbar.

    Vielmehr ist es ausschließlich dem Risikobereich des Sozialleistungsträgers zuzuordnen, wenn der durch einen Eingriffsakt Betroffene sogleich Klage erhebt und dadurch dem Leistungsträger die Möglichkeit der Nachholung einer vor Erlaß des Verwaltungsaktes unterbliebenen Anhörung versperrt wird (BSG SozR 1200 § 34 Nr. 1 S. 3; BSGE 44, 207, 120 = SozR a. a. O. Nr. 2 S. 7 f.; BSG SozR a. a. O. Nr. 4 S. 19; Nr. 6 S. 28).

  • BSG, 06.12.1978 - 8 RU 108/77

    Hauterkrankung - Minderung der Erwerbsfähigkeit - Schätzung - Allgemeines

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Hierin liegt - vergleichbar der Entziehung einer Rente (vgl. BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5) - ein Eingriff in die Rechte des durch den Bewilligungsbescheid Begünstigten (zum Begriff des "Eingriffs in die Rechte eines Beteiligten" vgl. auch BSG SozR 1200 § 34 Nr. 11 S. 51).

    Deswegen kann die Anhörung des Betroffenen noch im Widerspruchsverfahren nachgeholt werden mit der Folge, daß der Mangel der zunächst unterbliebenen Anhörung geheilt und als nicht vorhanden und der Bescheid mit seinem ursprünglichen Inhalt als mangelfrei gilt (vgl. zu alledem BSG SozR 1200 § 34 Nr. 1 S. 2 ff.; BSGE 44, 207, 211 f. = SozR a. a. O. Nr. 2 S. 9; BSG SozR a. a. O. Nr. 4 S. 20 f.; BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5; BSG SozR 1200 § 34 Nr. 7 S. 32 f.; Nr. 12 S. 55; Nr. 13 S. 57; Nr. 14 S. 62).

    Deswegen ist eine vor Erlaß des Eingriffsaktes unterbliebene Anhörung des Betroffenen im Klageverfahren (vgl. BSG SozR 1200 § 34 Nr. 1 S. 2 f.; BSGE 44, 207, 210 f. = SozR a. a. O. Nr. 2 S. 8 ff.; BSGE 46, 57, 60 = SozR a. a. O. Nr. 3 S. 16; BSG SozR a. a. O. Nr. 4 S. 21; Nr. 6 S. 28; Nr. 8 S. 41; Nr. 9 S. 44; BSGE 49, 229, 232 = SozR a. a. O. Nr. 10 S. 48; BSG SozR a. a. O. Nr. 14 S. 62) oder im Berufungsverfahren (BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5) nicht mehr nachholbar.

  • BSG, 24.07.1980 - 5 RKnU 1/79

    Anhörungsfrist - Heilung eines Formmangels - Nachholung einer Anhörung

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Vielmehr unterliegt es im Streitfalle der vollen Nachprüfbarkeit durch die Gerichte, ob die vom Leistungsträger gesetzte Äußerungsfrist im konkreten Fall angemessen ist (vgl. BSG SozR 1200 § 34 Nr. 12 S. 52 ff.; 1300 § 24 Nr. 4 S. 7 f.).
  • BSG, 19.12.1979 - 8a RU 42/79

    Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts - Nachholung der Anhörung - Zweitbescheid

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Deswegen ist eine vor Erlaß des Eingriffsaktes unterbliebene Anhörung des Betroffenen im Klageverfahren (vgl. BSG SozR 1200 § 34 Nr. 1 S. 2 f.; BSGE 44, 207, 210 f. = SozR a. a. O. Nr. 2 S. 8 ff.; BSGE 46, 57, 60 = SozR a. a. O. Nr. 3 S. 16; BSG SozR a. a. O. Nr. 4 S. 21; Nr. 6 S. 28; Nr. 8 S. 41; Nr. 9 S. 44; BSGE 49, 229, 232 = SozR a. a. O. Nr. 10 S. 48; BSG SozR a. a. O. Nr. 14 S. 62) oder im Berufungsverfahren (BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5) nicht mehr nachholbar.
  • BSG, 09.03.1978 - 2 RU 99/77

    Zweck der Regelung über die Anhörung - Voraussetzung für das Vorliegen eines

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Deswegen ist eine vor Erlaß des Eingriffsaktes unterbliebene Anhörung des Betroffenen im Klageverfahren (vgl. BSG SozR 1200 § 34 Nr. 1 S. 2 f.; BSGE 44, 207, 210 f. = SozR a. a. O. Nr. 2 S. 8 ff.; BSGE 46, 57, 60 = SozR a. a. O. Nr. 3 S. 16; BSG SozR a. a. O. Nr. 4 S. 21; Nr. 6 S. 28; Nr. 8 S. 41; Nr. 9 S. 44; BSGE 49, 229, 232 = SozR a. a. O. Nr. 10 S. 48; BSG SozR a. a. O. Nr. 14 S. 62) oder im Berufungsverfahren (BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5) nicht mehr nachholbar.
  • BSG, 11.03.1982 - 5b/5 RJ 150/80

    Verwaltungsverfahren; Unterlassene Anhörung; Verzicht auf Geltendmachen einer

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Dabei kann auf sich beruhen, ob nicht in diesen Fällen anders als im Falle einer Wahl des Rechtsbehelfs nach § 78 Abs. 2 SGG (dazu BSG SozR 1200 § 34 Nr. 4 S. 19; Nr. 6 S. 28) in der unmittelbaren Klageerhebung insbesondere durch einen - wie im vorliegenden Fall - bereits in erster Instanz rechtskundig vertretenen Kläger ein Verzicht auf die Geltendmachung eines Verstoßes gegen die Anhörungspflicht des Leistungsträgers zu erblicken ist (vgl. BSGE 53, 167, 118 f. = SozR 1200 § 34 Nr. 17 S. 68 f.) Unabhängig davon kann folgendes nicht außer Betracht bleiben: Wird trotz zwingender Vorverfahrenspflicht (§ 78 Abs. 1 Satz 1 SGG) gegen einen belastenden Verwaltungsakt sogleich unmittelbar Anfechtungsklage, erhoben, so ist diese wegen des fehlenden Vorverfahrens grundsätzlich unzulässig und ohne Prüfung in der Sache durch Prozeßurteil abzuweisen.
  • BSG, 28.05.1980 - 5 RKnU 6/79

    Witwenrente - Herabsetzung der Rente - Entziehung der Rente - Erhöhungstatbestand

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Hierin liegt - vergleichbar der Entziehung einer Rente (vgl. BSGE 47, 249, 253 = SozR 5670 Anl. 1 Nr. 5101 Nr. 3 S. 5) - ein Eingriff in die Rechte des durch den Bewilligungsbescheid Begünstigten (zum Begriff des "Eingriffs in die Rechte eines Beteiligten" vgl. auch BSG SozR 1200 § 34 Nr. 11 S. 51).
  • BSG, 30.01.1980 - 9 RV 40/79

    Ermessensentscheidung - Bescheid - Klageerhebung - Vorverfahren - Zwischenurteil

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Vielmehr hat die Beklagte mit dem angefochtenen Bescheid vom 21. März 1980 dem Kläger eine berufsfördernde Leistung zur Rehabilitation entzogen, deren Bewilligung in ihrem Ermessen gestanden hat (zur Vorverfahrenspflicht in derartigen Fällen vgl. BSG SozR 1500 § 78 Nr. 16 S. 24 m. w. N.).
  • BSG, 30.08.1979 - 8a RU 24/79

    Unfallversicherungsträger - Vorläufige Rente - Dauerrente - Fristablauf - Unfall

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Von der Anhörung kann unter bestimmten, im Gesetz enumerativ aufgezählten Ausnahmen (zur Enumeration der Aufzählung zuletzt BSG SozR 1200 § 34 Nr. 9 S. 44 m. w. N.) abgesehen werden (Abs. 2).
  • BSG, 01.03.1979 - 6 RKa 17/77

    Verwaltungsakte - Anhörung - Kassenärztliche Vereinigung - Beschwerdekommission -

    Auszug aus BSG, 14.11.1984 - 1 RA 3/84
    Der Bescheid vom 21. März 1980 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 21. Januar 1982 ist im Sinne der §§ 34 Abs. 1 SGB 1 und 24 Abs. 1 SGB 10 ein Verwaltungsakt, der in die Rechte des Klägers eingreift (vgl. hierzu insbesondere BSG SozR 1200 § 34 Nr. 8 S. 36 ff.).
  • BSG, 31.10.1978 - 2 RU 39/78

    Anhörung

  • BSG, 26.07.2016 - B 4 AS 47/15 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung einer Bewilligungsentscheidung

    Eine unangemessen kurze Frist steht dabei der unterlassenen Anhörung gleich (vgl zu einer nur einwöchigen Frist: BSG Urteil vom 14.11.1984 - 1 RA 3/84 - juris RdNr 14; BSG Urteil vom 24.7.1980 - 5 RKnU 1/79 - SozR 1200 § 34 Nr. 12 S 54) ohne dass zu prüfen ist, ob der Betroffene sich auch tatsächlich zu dem Verwaltungsakt geäußert hatte oder hätte äußern wollen (Mutschler in Kasseler Kommentar, § 24 SGB X RdNr 18 f mwN, Stand September 2015) .
  • OVG Sachsen, 23.10.2017 - 4 B 173/17

    Anhörung; Aufhebung; Kindertagespflege

    Mit Blick auf den Grundsatz des rechtlichen Gehörs sei der Aufhebungsbescheid vom 17. Mai 2017 unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urt. v. 14. November 1984 - 1 RA 3/84 -, juris Rn. 16; Urt. v. 23. August 2005 - B 4 RA 29/04 R -, juris Rn. 25; Urt. v. 26. Juli 2016 - B 4 47/15 R - , juris Rn. 20) formell rechtswidrig, weil die Regelanhörungszeit von zwei Wochen nicht eingehalten worden sei.
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