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   BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B   

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BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B (https://dejure.org/2011,28867)
BSG, Entscheidung vom 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B (https://dejure.org/2011,28867)
BSG, Entscheidung vom 14. Dezember 2011 - B 6 KA 64/11 B (https://dejure.org/2011,28867)
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Volltextveröffentlichung

Verfahrensgang

  • SG Berlin - S 79 KA 227/06
  • LSG Berlin-Brandenburg - L 7 KA 94/09
  • BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 08.02.2006 - B 6 KA 12/05 R

    Kassen (zahn) ärztliche Vereinigung - rückwirkende Korrektur eines rechtswidrig

    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    Wie der Senat wiederholt dargelegt hat, liegt es im Interesse der Vertragsärzte, dass die Honorare zeitnah ausgezahlt werden (vgl BSGE 89, 62, 69 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 348; BSGE 96, 1 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 22, RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 1 RdNr 28).

    Notwendige Konsequenz dieser auf Vertrauen beruhenden - für die Vertragsärzte vorteilhaften - Abrechnung ist jedoch insbesondere die (grundsätzlich) nicht an die Voraussetzungen des § 45 SGB X gebundene Aufhebbarkeit der Honorarbescheide (vgl BSGE 96, 1 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 22, RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 1 RdNr 28).

    Nach der vom Berufungsgericht berücksichtigten Rechtsprechung des BSG steht Vertrauensschutz einer Aufhebung des Honorarbescheides nur bei Vorliegen einer der fünf vom BSG gebildeten Fallgruppen (zusammenfassend BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 1 RdNr 16) entgegen; deren Voraussetzungen liegen jedoch nicht vor, wie das LSG festgestellt hat.

    Selbst wenn man die fortgesetzte Vergütung der streitgegenständlichen Leistungen über einen Zeitraum von zwei Jahren unter dem Gesichtspunkt einer "Duldung" - der vierten der vom BSG gebildeten Fallgruppen - prüfen würde, fehlte es an dem Erfordernis, dass Vertrauensschutz nur im Falle einer wissentlichen Duldung durch die KÄV in Betracht kommt (s BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 1 RdNr 24).

    13 2. An einer Divergenz fehlt es auch in Bezug auf das Urteil des BSG vom 8.2.2006 (B 6 KA 12/05 R - SozR 4-2500 § 106a Nr. 1).

  • BSG, 14.12.2005 - B 6 KA 17/05 R

    Rücknahme von Honorarbescheiden - Vertrauensschutz bei noch nicht feststehendem

    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    Wie der Senat wiederholt dargelegt hat, liegt es im Interesse der Vertragsärzte, dass die Honorare zeitnah ausgezahlt werden (vgl BSGE 89, 62, 69 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 348; BSGE 96, 1 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 22, RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 1 RdNr 28).

    Notwendige Konsequenz dieser auf Vertrauen beruhenden - für die Vertragsärzte vorteilhaften - Abrechnung ist jedoch insbesondere die (grundsätzlich) nicht an die Voraussetzungen des § 45 SGB X gebundene Aufhebbarkeit der Honorarbescheide (vgl BSGE 96, 1 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 22, RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 1 RdNr 28).

  • BSG, 24.10.1984 - 6 RKa 10/83
    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    Zwar habe das BSG mit Urteil vom 24.10.1984 (6 RKa 10/83 - USK 84261) entschieden, dass eine KÄV gemäß § 12 Abs. 3 EKV-Ä (in der bis 1990 geltenden Fassung) verpflichtet sei, schon vor Erteilung des Quartalshonorarbescheides das Vorliegen gebührenordnungsmäßig erforderlicher Zertifikate zu prüfen, und für den Fall einer unterbliebenen Prüfung einen Vertrauensschutz des Vertragsarztes bejaht.

    8 1. Soweit die Kläger dem Urteil des BSG vom 24.10.1984 (6 RKa 10/83 - USK 84261) den Rechtssatz entnehmen, zur gebührenordnungsmäßigen Prüfung seitens der KÄV gehöre es, dass diese das Vorliegen der Zertifikate kontrolliert, fehlt es streng genommen bereits deswegen an einer Divergenz, weil das Urteil des LSG keinen dem entgegenstehenden Rechtssatz enthält.

  • BSG, 31.10.2001 - B 6 KA 16/00 R

    Kassenärztliche Vereinigung - unrichtiger Honorarbescheid wegen Fehlern im Rahmen

    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    An dieser Rechtsprechung hat das BSG jedoch nicht festgehalten, sondern nachfolgend und in seither ständiger Rechtsprechung entschieden, dass die Rücknahme von Honorarbescheiden nicht der Einschränkung des § 45 SGB X unterliegt, sondern sich nach den im Sinne des § 37 SGB I verdrängenden bereichsspezifischen Sondervorschriften des Vertragsarztrechtes richtet (stRspr des BSG, vgl - für sachlichrechnerische Richtigstellungen grundlegend - BSG Urteil vom 26.1.1994 - 6 RKa 29/91 - BSGE 74, 44, 48 ff = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21 S 65 f; s auch BSGE 82, 50, 53 = SozR 3-1300 § 44 Nr. 23 S 51; BSGE 89, 62, 66 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 345; BSGE 89, 90, 94 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 7; BSGE 93, 69 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 11, RdNr 6; BSGE 105, 225 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 52, RdNr 35).

    Wie der Senat wiederholt dargelegt hat, liegt es im Interesse der Vertragsärzte, dass die Honorare zeitnah ausgezahlt werden (vgl BSGE 89, 62, 69 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 348; BSGE 96, 1 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 22, RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 106a Nr. 1 RdNr 28).

  • BSG, 08.02.2006 - B 6 KA 27/05 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - sachlich-rechnerische Richtigstellung -

    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    16 3. Soweit die Kläger eine Divergenz zu Ausführungen des BSG im Urteil vom 8.2.2006 (B 6 KA 27/05 R - USK 2006-88) zur Aufhebung von Honorarbescheiden bei individuell fehlerhafter Rechtsanwendung seitens der KÄV geltend machen, erschließt sich bereits nicht, inwiefern die zitierten Ausführungen des LSG zur fehlenden Ungewissheit im Sinne der "Fallgruppe 3" hierzu in Gegensatz stehen sollen.
  • BSG, 16.10.1986 - 5b BJ 338/85

    Zulassung der Revision wegen Divergenz - Zulässigkeitsvoraussetzung

    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    Dabei ist der jeweils aktuelle Stand der bundesgerichtlichen Rechtsprechung im Zeitpunkt der Entscheidung über die Nichtzulassungsbeschwerde maßgebend (vgl dazu zB BSG SozR 1500 § 160 Nr. 61; BSG Beschluss vom 23.4.2008 - B 6 KA 47/07 B -, jeweils mwN).
  • BSG, 17.09.1997 - 6 RKa 86/95

    Unrichtigkeit der Abrechnungs-Sammelerklärung über die ordnungsgemäße Erbringung

    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    Im Übrigen hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 17.9.1997 (6 RKa 86/95 = SozR 3-5550 § 35 Nr. 1) darauf abgestellt, ob eine Leistung nicht oder "nicht ordnungsgemäß" erbracht worden ist (aaO S 4); eine Einschränkung in dem von den Klägern dargestellten Sinne lässt sich dem nicht entnehmen.
  • BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 62/07 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Berechnung der Rückforderung aufgrund

    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    Dies verdeutlicht etwa das Urteil des Senats vom 11.3.2009 (BSGE 103, 1 = SozR 4-2500 § 106a Nr. 7, RdNr 17).
  • BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 16/97 R

    Vertragsarzt - Honorar - keine Sozialleistung - Anwendung des § 44 Abs 2 SGB 10

    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    An dieser Rechtsprechung hat das BSG jedoch nicht festgehalten, sondern nachfolgend und in seither ständiger Rechtsprechung entschieden, dass die Rücknahme von Honorarbescheiden nicht der Einschränkung des § 45 SGB X unterliegt, sondern sich nach den im Sinne des § 37 SGB I verdrängenden bereichsspezifischen Sondervorschriften des Vertragsarztrechtes richtet (stRspr des BSG, vgl - für sachlichrechnerische Richtigstellungen grundlegend - BSG Urteil vom 26.1.1994 - 6 RKa 29/91 - BSGE 74, 44, 48 ff = SozR 3-1300 § 45 Nr. 21 S 65 f; s auch BSGE 82, 50, 53 = SozR 3-1300 § 44 Nr. 23 S 51; BSGE 89, 62, 66 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 42 S 345; BSGE 89, 90, 94 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3 S 7; BSGE 93, 69 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 11, RdNr 6; BSGE 105, 225 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 52, RdNr 35).
  • BSG, 23.04.2008 - B 6 KA 47/07 B
    Auszug aus BSG, 14.12.2011 - B 6 KA 64/11 B
    Dabei ist der jeweils aktuelle Stand der bundesgerichtlichen Rechtsprechung im Zeitpunkt der Entscheidung über die Nichtzulassungsbeschwerde maßgebend (vgl dazu zB BSG SozR 1500 § 160 Nr. 61; BSG Beschluss vom 23.4.2008 - B 6 KA 47/07 B -, jeweils mwN).
  • BSG, 17.06.2009 - B 6 KA 58/08 B
  • BSG, 26.01.1994 - 6 RKa 29/91

    Kassenärztliche Vereinigung - Honorarbescheid - Berichtigung

  • BSG, 12.12.2001 - B 6 KA 3/01 R

    Gemeinschaftspraxis - Gesamtschuldner - Bekanntgabe - Bestimmtheit - Ermessen -

  • BSG, 30.06.2004 - B 6 KA 34/03 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - rückwirkende Korrektur - individuell

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