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   BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B, B 14 AS 205/16 B   

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BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B, B 14 AS 205/16 B (https://dejure.org/2017,5687)
BSG, Entscheidung vom 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B, B 14 AS 205/16 B (https://dejure.org/2017,5687)
BSG, Entscheidung vom 15. Februar 2017 - B 14 AS 201/16 B, B 14 AS 205/16 B (https://dejure.org/2017,5687)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 79/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Berücksichtigung von Tilgungsraten

    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    In späteren Entscheidungen hat das BSG aber diese Rechtsprechung dahingehend präzisiert, dass Tilgungsleistungen nur noch in besonderen Ausnahmefällen übernommen werden könnten (BSG, Urteile vom 07.07.2011, Az. B 14 AS 79/10 R und 16.02.2012, Az. B 14 AS 14/11 R).

    Vielmehr ist ein Eigentümer eines bebauten Grundstückes ebenso wenig wie ein Mieter davor geschützt, dass sich die Notwendigkeit eines Wohnungswechsels ergeben kann (dazu konkret: BSG Urteil vom 07.07.2011 - B 14 AS 79/10 R = juris Rn 18; insgesamt siehe LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.03.2012, Az. L 19 AS 2051/11).

    Tilgungsleistungen sind nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteile 18.02.2010 - B 14 AS 74/08 R = juris Rn 17, vom 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R = juris Rn 17 und 07.07.2011 - B 14 AS 79/10 R = juris Rn 18ff) nur bei Vorliegen eines besonderen Ausnahmefalls zu übernehmen, wenn es um die Erhaltung von Wohneigentum geht, dessen Finanzierung im Zeitpunkt des Bezugs von Grundsicherungsleistungen bereits weitgehend abgeschlossen ist.

    Das BSG hat im Urteil vom 07.07.2011, Az. B 14 AS 79/10 R insoweit formuliert, dass Tilgungsleistungen nur in Ausnahmefällen im Rahmen des Angemessenen als Kosten der Unterkunft berücksichtigt werden können, wenn lediglich noch eine Restschuld abzutragen ist und der Aspekt der privaten Vermögensbildung deshalb in den Hintergrund tritt.

    Im Verfahren B 14 AS 79/10 R, Urteil vom 07.07.2011, hat das BSG hingegen angeführt, dass es vorliegend nicht darum ginge, dass ein langjährig bewohntes und bereits fast abbezahltes Wohneigentum erhalten bleibt.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2012 - L 19 AS 2051/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Tilgungsleistungen können hingegen selbst bei selbstgenutzten Wohnungseigentum grundsätzlich nicht berücksichtigt werden (vgl. z.B. BSG, Urteil vom 24. Februar 2011 B 14 AS 61/10 R; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.03.2012, Az. L 19 AS 2051/11).

    Vielmehr ist ein Eigentümer eines bebauten Grundstückes ebenso wenig wie ein Mieter davor geschützt, dass sich die Notwendigkeit eines Wohnungswechsels ergeben kann (dazu konkret: BSG Urteil vom 07.07.2011 - B 14 AS 79/10 R = juris Rn 18; insgesamt siehe LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.03.2012, Az. L 19 AS 2051/11).

    Das Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen hat im bereits zitierten Urteil vom 26.03.2012, Az. L 19 AS 2051/11 in dem dort entschiedenen Fall angeführt, dass von der Darlehensschuld erst ca. 22% der Darlehensschuld getilgt gewesen sind.

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/11b AS 67/06 R

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Finanzierungskosten für

    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Das BSG hat im Hinblick auf Tilgungsleistungen zwar mit Urteil vom 18.06.2008 (B 14/11b AS 67/06 R) auf den hohen Stellenwert des Erhalts der Wohnung für den Hilfebedürftigen hingewiesen.

    Einen derartigen Ausnahmefall hat das BSG im Verfahren B 14/11b AS 67/06 R, Urteil vom 18.06.2008 angenommen.

  • BSG, 06.06.2011 - B 14 AS 14/11 BH
    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    In späteren Entscheidungen hat das BSG aber diese Rechtsprechung dahingehend präzisiert, dass Tilgungsleistungen nur noch in besonderen Ausnahmefällen übernommen werden könnten (BSG, Urteile vom 07.07.2011, Az. B 14 AS 79/10 R und 16.02.2012, Az. B 14 AS 14/11 R).
  • BSG, 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutztes

    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Tilgungsleistungen sind nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteile 18.02.2010 - B 14 AS 74/08 R = juris Rn 17, vom 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R = juris Rn 17 und 07.07.2011 - B 14 AS 79/10 R = juris Rn 18ff) nur bei Vorliegen eines besonderen Ausnahmefalls zu übernehmen, wenn es um die Erhaltung von Wohneigentum geht, dessen Finanzierung im Zeitpunkt des Bezugs von Grundsicherungsleistungen bereits weitgehend abgeschlossen ist.
  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 66/11 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - Überbrückungsdarlehen bzw

    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Bei einem selbstgenutzten Wohnungseigentum zählen hierzu alle notwendigen Ausgaben, die bei der Berechnung aus Vermietung und Verpachtung abzusetzen sind (vgl. BSG, Urteil vom 06. Oktober 2011 - B 14 AS 66/11 R).
  • LSG Thüringen, 18.07.2012 - L 4 AS 1619/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klageverfahren - Bestimmung der Kläger -

    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Es gilt für das Klageverfahren auch durch § 38 des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch keine Vermutung der Bevollmächtigung eines Leistungsberechtigten, auch hinsichtlich der übrigen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft Klage zu erheben (vgl. Thüringer Landessozialgericht, Urteil vom 18.07.2012, Az. L 4 AS 1619/10, Leitsatz), wobei vorliegend die Zugehörigkeit des Ehemannes zur Bedarfsgemeinschaft gerade nicht feststeht.
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 19.09.2012 - L 10 AS 101/10
    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Denn es ist stets die Besonderheit zu berücksichtigen, dass das SGB II keinen Anspruch der Bedarfsgemeinschaft als solchen kennt, sondern Anspruchsinhaber jeweils alle Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft sind (vgl. z.B. LSG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 19.09.2012, Az. L 10 AS 101/10).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.01.2013 - L 2 AS 580/12
    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Insoweit handelt es sich auch im Rahmen der Leistungen nach § 28 SGB II um einen Individualanspruch desjenigen, der den entsprechenden Bedarf geltend macht (vgl. Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 23.01.2013, Az. L 2 AS 580/12, Rn. 25 im Jurisabdruck).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus BSG, 15.02.2017 - B 14 AS 201/16 B
    Im Bereich des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) gilt insoweit das Individualprinzip (Individualansprüche der einzelnen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft, vgl. dazu bereits BSG, Urteil vom 7. November 2006, Az. B 7b AS 8/06 R und BSG, Urteil vom 06.10.2011, Az. B 14 AS 171/10 R).
  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 171/10 R

    Arbeitslosengeld II - Höhe der Regelleistung - gemischte Bedarfsgemeinschaft mit

  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 74/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Einkommensberücksichtigung - Abzug

  • BSG, 24.02.2011 - B 14 AS 61/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Neben- bzw Betriebskosten für das

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.10.2011 - L 9 AS 445/11
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