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   BSG, 15.09.1988 - 9/9a RV 32/86   

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BSG, 15.09.1988 - 9/9a RV 32/86 (https://dejure.org/1988,10172)
BSG, Entscheidung vom 15.09.1988 - 9/9a RV 32/86 (https://dejure.org/1988,10172)
BSG, Entscheidung vom 15. September 1988 - 9/9a RV 32/86 (https://dejure.org/1988,10172)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch wegen überzahlter Elternrente - Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem Tode des Empfängers - Geltendmachung der Rückforderung durch Verwaltungsakt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 29.05.1962 - 6 RKa 24/59

    Vorliegen einer unwirtschaftlichen Behandlung von Patienten durch einen

    Auszug aus BSG, 15.09.1988 - 9a RV 32/86
    Die Gründe brauchen aber nicht erschöpfend zu sein (vgl BSGE 17, 79, 83).
  • RG, 26.03.1917 - IV 398/16

    Wann ist eine von dem Erben, insbesondere von dem Vorerben eingegangene

    Auszug aus BSG, 15.09.1988 - 9a RV 32/86
    Der Auftrag von F. B. an seinen Bevollmächtigten, ihn in der Rückforderungsangelegenheit zu vertreten, lag aber zugleich auch im Rahmen einer ordnungsgemäßen Wahrnehmung seiner Pflichten als Vorerbe, der bis zum Eintritt des Nacherbfalls für die Erfüllung der Nachlaßverbindlichkeiten zu sorgen hat (RGZ 90, 91, 96).
  • RG, 24.10.1911 - VII 195/11

    Vorbehaltserbe. ; Inventarerrichtung.

    Auszug aus BSG, 15.09.1988 - 9a RV 32/86
    Mit dem Vorbehalt ist noch nicht entschieden, ob der Kläger die Einrede der beschränkten Erbenhaftung mit Erfolg erhebt (RGZ 77, 245).
  • BSG, 17.12.1965 - 8 RV 749/64
    Auszug aus BSG, 15.09.1988 - 9a RV 32/86
    Bei Erlaß des Bescheides vom 14. Februar 1978 an den Vorerben F. B. ist der Beklagte zutreffend davon ausgegangen, daß ein Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem Tode des Empfängers auch gegen seinen Erben erlassen werden kann, weil dieser grundsätzlich in die öffentlich-rechtliche Rechtsstellung des Erblassers entsprechend den §§ 1922, 1967 BGB einrückt (BSGE 23, 7, 9; 24, 190; Erichsen/Martens, Allgemeines Verwaltungsrecht, 7. Aufl 1986, S 252; BVerwGE 15, 243 [BVerwG 11.01.1963 - VII C 182/60]).
  • BSG, 30.09.1966 - 9 RV 338/65
    Auszug aus BSG, 15.09.1988 - 9a RV 32/86
    § 780 ZPO gilt in diesem Falle entsprechend (BSG vom 3. September 1966 - 9 RV 338/65 -).
  • BSG, 18.03.1965 - 10 RV 171/63

    Gewährung von Witwenbeihilfe - Teilberichtigungsbescheid; Aufhebung der

    Auszug aus BSG, 15.09.1988 - 9a RV 32/86
    Bei Erlaß des Bescheides vom 14. Februar 1978 an den Vorerben F. B. ist der Beklagte zutreffend davon ausgegangen, daß ein Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem Tode des Empfängers auch gegen seinen Erben erlassen werden kann, weil dieser grundsätzlich in die öffentlich-rechtliche Rechtsstellung des Erblassers entsprechend den §§ 1922, 1967 BGB einrückt (BSGE 23, 7, 9; 24, 190; Erichsen/Martens, Allgemeines Verwaltungsrecht, 7. Aufl 1986, S 252; BVerwGE 15, 243 [BVerwG 11.01.1963 - VII C 182/60]).
  • BSG, 28.04.1965 - 9 RV 538/64

    Verletzung der Ruhensvorschriften - Ruhensbescheid - Rückforderung zu Unrecht

    Auszug aus BSG, 15.09.1988 - 9a RV 32/86
    Liegt den Leistungen allerdings ein bindender Bescheid zugrunde, so muß zunächst dieser aufgehoben werden, bevor die Rückzahlung der zu Unrecht gewährten Leistungen verlangt werden kann (BSGE 23, 47, 49 = SozR VerwVG Nr. 16 zu § 47; ferner Nr. 18 zu § 47).
  • BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R

    Rückforderung einer überzahlten Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung von

    Heranzuziehen sind hier mangels sozialrechtlicher Sondervorschriften (vgl für fällige Ansprüche auf laufende Geldleistungen die Sonderrechtsnachfolge in §§ 56 ff SGB I; für zu Unrecht erbrachte Geldleistungen für die Zeit nach dem Tod des Berechtigten § 118 Abs. 4 Satz 1 SGB VI - BSG Urteil vom 3.4.2014 - B 5 R 25/13 R - SozR 4-2600 § 118 Nr. 13 RdNr 20 ff) die Regelungen des BGB (vgl auch BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 = juris RdNr 11: entsprechende Anwendung) .

    Danach gehen in einem Verwaltungsakt konkretisierte und titulierte Verpflichtungen mit dem Tod des Verpflichteten (automatisch) als Nachlassverbindlichkeit (§ 1967 Abs. 1 BGB) auf die Rechtsnachfolger über (vgl BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 = juris RdNr 11; BSG Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 10/16 R - BSGE 122, 181 = SozR 4-2500 § 2 Nr. 6, RdNr 10; Steinwedel in BeckOGK-Kasseler Kommentar, SGB X, Stand 1.5.2021, § 39 RdNr 26 und Stand 1.3.2021, § 50 RdNr 18 f; Siewert in Diering/Timme, SGB X, 6. Aufl 2023, § 39 RdNr 15) .

    Es handelt sich weiter um die Abwicklung der zwischen der Beklagten und der Versicherten zu Lebzeiten bestandenen öffentlich-rechtlichen Rechtsbeziehung, die nun in dem für diesen Zweck erforderlichen Umfang mit den Erben fortgesetzt wird (vgl BSG Urteil vom 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R - SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 14; auch BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 - juris RdNr 12; BSG Urteil vom 30.9.1966 - 9 RV 338/65 - juris RdNr 8 ff) .

    Damit wäre der Erbe in einer anschließenden Vollstreckung nach der ZPO nicht gehindert, gemäß § 785 ZPO Vollstreckungsabwehrklage zu erheben (vgl auch BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - S ozR 1300 § 45 Nr. 40 S 129 f = juris RdNr 17) .

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2017 - L 7/12 AL 27/16

    Beiladung; Erbe; Erbengemeinschaft; Erbenhaftung; Ermessen; Ermessensausübung;

    Das BSG hat sich zur Frage unterschiedlich geäußert und den Erlass eines weiteren Bescheides inzident als zulässig erachtet: Die Beklagte weist zutreffend darauf hin, dass der 9. Senat mit Urteil vom 15. September 1988 (- 9/9a RV 32/86 -, SozR 1300 § 45 Nr. 40) einen gegenüber einem Nacherben ergangenen Bescheid gebilligt hat, mit dem dieser zur Begleichung einer Nachlassverbindlichkeit aufgefordert wurde (juris Rn. 16).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.05.2016 - L 8 R 508/13

    Erbenhaftung - Verwaltungsakt

    Dies war auszusprechen da, wenn die Beklagte die Zwangsvollstreckung gemäß § 66 Abs. 4 SGB X in entsprechender Anwendung der ZPO durchführen würde (sie hat insofern ein in ihrem Ermessen stehendes Wahlrecht, ob sie die Vollstreckung gemäß § 66 Abs. 1 Satz 1 SGB X entsprechend dem Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz oder entsprechend der ZPO vornimmt), der Kläger möglicherweise gehindert wäre, gemäß § 785 ZPO Vollstreckungsabwehrklage zu erheben, weil er den Vorbehalt der beschränkten Erbenhaftung nicht geltend gemacht hat (vgl. für einen ähnlich gelagerten Fall Urteil des BSG vom 15. September 1988, Az. 9/9a RV 32/86, juris Rdnr. 17 = SozR 1300 § 45 Nr. 40).
  • LSG Hessen, 14.12.2021 - L 2 R 411/18

    Überschreitung der zulässigen Hinzuverdienstgrenzen beim Bezug einer Altersrente

    Jedoch ergibt sich insbesondere aus den Bestimmungen über die Sonderrechtsnachfolge, dass sich die Haftung des Erben nach den Vorschriften des BGB richtet, soweit nicht die vorrangige Regelung der Sonderrechtsnachfolge eintritt (§ 58 Satz 1 SGB I; siehe BSG, Urteil vom 15. September 1988, 9/9a RV 32/86, SozR 1300 § 45 Nr. 40 m. w. N.).
  • SG Aachen, 02.11.2012 - S 19 SO 84/12

    Sozialhilfe

    Denn Adressat eines Aufhebungs- und Rückforderungsbescheides kann nach dem Tod des Leistungsempfängers auch der Erbe sein, weil dieser gemäß §§ 1922, 1967 BGB in die Rechtsstellung des Erblassers einrückt (BSG, Urteil vom 17.12.1965 - 8 RV 749/64 = BSGE 24, 190 ff.; BSG, Urteil vom 15.09.1988 - 9/9a RV 32/86 = SozR 1300 § 45 Nr. 40; SG Aachen, Urteil vom 20.04.2007 - S 6 R 230/06).
  • LSG Bayern, 16.03.2005 - L 19 R 635/01

    Rückzahlung überzahlter Rentenleistungen; Beginn der Verjährungsfrist;

    Jedoch ergibt sich insbesondere aus den Bestimmungen über die Sonderrechtsnachfolge, dass sich die Haftung des Erben nach den Vorschriften des BGB richtet, soweit nicht die vorrangige Regelung der Sonderrechtsnachfolge eintritt (vgl § 58 Satz 1 Erstes Buch Sozialgesetzbuch - SGB I - Urteil des BSG vom 15.09.1988, Az: 9/9a RV 32/86, SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 mwN).
  • SG Gießen, 26.03.2018 - S 4 R 363/16
    Ein Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid wegen zu Unrecht erbrachter Leistungen kann nach dem Tode des Leistungsempfängers auch gegen dessen Erben ergehen, da dieser entsprechend den §§ 1922, 1967 BGB in die öffentlich-rechtliche Rechtsstellung des Erblasser einrückt (BSG, Urteil vom 15. September 1988, Az.: 9/9a RV 32/86 - juris Orientierungssatz sowie Rn. 11 m.w.N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.05.2009 - L 2 U 1428/07
    Begehrt wird hier mit der beantragten Elternpaarrente nach § 69 Abs. 4 Nr. 2 SGB VII eine unteilbare Leistung, die im Falle der Bewilligung dem Elternpaar - den Klägern - gemeinschaftlich erbracht wird, allerdings nicht als Gesamtgläubiger i.S. des § 428 BGB, sondern als sogen. Mitgläubiger i.S. des § 432 BGB (BSG, Urteil vom 15. September 1988 - 9/9a RV 32/86 -, veröffentlicht in Juris).
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