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   BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R   

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https://dejure.org/2005,4440
BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R (https://dejure.org/2005,4440)
BSG, Entscheidung vom 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R (https://dejure.org/2005,4440)
BSG, Entscheidung vom 16. Februar 2005 - B 1 KR 8/04 R (https://dejure.org/2005,4440)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Krankengeldanspruch - Beendigung der Mitgliedschaft wegen längeren unbezahlten Urlaub - Nichtaufnahme der Arbeit wegen Arbeitsunfähigkeit - Übergangsbestimmungen zum Gesetz zur sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Gewährung von Krankengeld; Voraussetzungen für die Aufhebung eines bestandskräftig gewordenen Verwaltungsaktes mit Wirkung für die Vergangenheit; Anspruch auf Krankengeld bei Arbeitsunfähigkeit; Scheitern des Anspruchs wegen fehlender Mitgliedsschaft in der ...

  • Judicialis

    SGB V § 186 Abs 1; ; FlexiG Art 12 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Krankengeldanspruch bei Beendigung der Mitgliedschaft wegen längeren unbezahlten Urlaubs

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 15.12.1994 - 12 RK 17/92

    Arbeitsunfähigkeit - Wiedereintritt - Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Der (Wieder-)Eintritt der Versicherungspflicht Beschäftigter setzte nach § 186 Abs. 1 SGB V aF neben der Beschäftigung gegen Arbeitsentgelt nach § 5 Abs. 1 Nr. 1 SGB V den "Eintritt in die Beschäftigung" voraus, dh im Regelfall die tatsächliche Aufnahme der Arbeit (Bundessozialgericht , Urteil vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 17/92, BSGE 75, 277, 281 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 6; BSG Urteil vom 8. August 1995 - 1 RK 28/94, USK 9524).

    Zwar hat das BSG Ausnahmen vom Erfordernis der tatsächlichen Arbeitsaufnahme zugelassen und trotz Nichtaufnahme der tatsächlichen Arbeit Versicherungspflicht bejaht, zB bei einem Unfall des Arbeitnehmers auf dem Weg zur erstmaligen Arbeitsaufnahme (vgl BSGE 26, 124, 126 = SozR Nr. 3 zu § 306 RVO; weitere Beispiele vgl BSGE 75, 277, 281 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 5 f).

    b) An einem (Wieder-)Eintritt in die Beschäftigung im beschriebenen Sinne fehlte es unter Geltung des § 186 Abs. 1 SGB V aF auch dann, wenn die Arbeit am vereinbarten Tage wegen krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit nicht (wieder-)aufgenommen wurde (BSGE 75, 277, 281 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 6; SozR 3-2500 § 186 Nr. 3 S 11 f).

    Scheiterte die tatsächliche Arbeitsaufnahme an krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit, so konnte sie durch die arbeitsrechtliche Entgeltfortzahlung nicht ersetzt werden (so schon BSG, BSGE 75, 277, 282 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 6 f; SozR 3-2500 § 186 Nr. 3 S 12; BSG USK 9524).

    Denn auch dabei hat die Rechtsprechung ausgeführt, dass Arbeitsfähigkeit in der Regel Grundlage der Beschäftigung und der Beschäftigungsversicherung ist und dem Entstehen der Beschäftigungsversicherung trotz Arbeitsunfähigkeit Grenzen gesetzt sind, weil der Eintritt in die Beschäftigung verlangt wird und darunter regelmäßig die Aufnahme der vereinbarten Arbeit zu verstehen ist (vgl BSGE 81, 231, 238 = SozR 3-2500 § 5 Nr. 37 S 144; vgl auch bereits BSG SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 6).

    Diese Klarstellung sei auch nach den Urteilen des BSG vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 17/92; 12 RK 7/93 - und vom 8. August 1995 - 1 RK 28/94 - erforderlich geworden (vgl BT-Drucks 13/9741 S 12).

  • BSG, 15.12.1994 - 12 RK 7/93

    Beschäftigungsverhältnis - Beginn - Sozialversicherung

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    b) An einem (Wieder-)Eintritt in die Beschäftigung im beschriebenen Sinne fehlte es unter Geltung des § 186 Abs. 1 SGB V aF auch dann, wenn die Arbeit am vereinbarten Tage wegen krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit nicht (wieder-)aufgenommen wurde (BSGE 75, 277, 281 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 6; SozR 3-2500 § 186 Nr. 3 S 11 f).

    Scheiterte die tatsächliche Arbeitsaufnahme an krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit, so konnte sie durch die arbeitsrechtliche Entgeltfortzahlung nicht ersetzt werden (so schon BSG, BSGE 75, 277, 282 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 6 f; SozR 3-2500 § 186 Nr. 3 S 12; BSG USK 9524).

    Diese Klarstellung sei auch nach den Urteilen des BSG vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 17/92; 12 RK 7/93 - und vom 8. August 1995 - 1 RK 28/94 - erforderlich geworden (vgl BT-Drucks 13/9741 S 12).

  • BSG, 08.08.1995 - 1 RK 28/94

    Pflicht einer Ersatzkasse zur Zahlung von Krankengeld; Arbeitsunfähigkeit durch

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Der (Wieder-)Eintritt der Versicherungspflicht Beschäftigter setzte nach § 186 Abs. 1 SGB V aF neben der Beschäftigung gegen Arbeitsentgelt nach § 5 Abs. 1 Nr. 1 SGB V den "Eintritt in die Beschäftigung" voraus, dh im Regelfall die tatsächliche Aufnahme der Arbeit (Bundessozialgericht , Urteil vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 17/92, BSGE 75, 277, 281 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 6; BSG Urteil vom 8. August 1995 - 1 RK 28/94, USK 9524).

    Der 1. Senat des BSG ist dem gefolgt und hat ebenfalls sowohl den Beginn eines Versicherungsverhältnisses als auch einen Anspruch auf Krg bei fehlgeschlagener Wiederaufnahme der Arbeit nach Rückkehr aus unbezahltem Urlaub verneint (BSG, Urteil vom 8. August 1995 - 1 RK 28/94, USK 9524).

    Diese Klarstellung sei auch nach den Urteilen des BSG vom 15. Dezember 1994 - 12 RK 17/92; 12 RK 7/93 - und vom 8. August 1995 - 1 RK 28/94 - erforderlich geworden (vgl BT-Drucks 13/9741 S 12).

  • BSG, 10.12.1998 - B 12 KR 7/98 R

    Krankenversicherung - unbezahlter Urlaub - Beginn der Pflichtmitgliedschaft -

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Eine Ausnahme hat die Rechtsprechung zB auch im Hinblick auf europarechtliche Vorschriften zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen für erforderlich gehalten, wenn ein Arbeitsverhältnis schon vor der geplanten Wiederaufnahme der Arbeit bestanden hat, die Wiederaufnahme der Arbeit aber durch das Beschäftigungsverbot für Schwangere nach dem Mutterschutzgesetz verhindert worden ist (BSG, Urteil vom 10. Dezember 1998 - B 12 KR 7/98 R, BSGE 83, 186, 191 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 7 S 23; Senatsurteil vom 17. Februar 2004 - B 1 KR 7/02 R, BSGE 92, 172, 180, RdNr 22 = SozR 4-2200 § 200 Nr. 1 S 9 f).
  • BSG, 17.02.2004 - B 1 KR 7/02 R

    Anspruch auf Mutterschaftsgeld - unbezahlter Urlaub - Beginn der Schutzfrist -

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Eine Ausnahme hat die Rechtsprechung zB auch im Hinblick auf europarechtliche Vorschriften zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen für erforderlich gehalten, wenn ein Arbeitsverhältnis schon vor der geplanten Wiederaufnahme der Arbeit bestanden hat, die Wiederaufnahme der Arbeit aber durch das Beschäftigungsverbot für Schwangere nach dem Mutterschutzgesetz verhindert worden ist (BSG, Urteil vom 10. Dezember 1998 - B 12 KR 7/98 R, BSGE 83, 186, 191 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 7 S 23; Senatsurteil vom 17. Februar 2004 - B 1 KR 7/02 R, BSGE 92, 172, 180, RdNr 22 = SozR 4-2200 § 200 Nr. 1 S 9 f).
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Das BVerfG hat insoweit jedoch strenge Rechtmäßigkeitserfordernisse iS des Vorliegens wichtiger Gründe verlangt (vgl zB BVerfGE 45, 142, 174 und BVerfGE 88, 384, 404: unklare, verworrene Rechtslage; BVerfGE 97, 271, 290: Regelungsauftrag des BVerfG; BVerfGE 101, 239, 268: überragende Gemeinwohlbelange; BVerfGE 30, 367, 289: Bagatellfälle).
  • BVerfG, 23.11.1999 - 1 BvF 1/94

    Stichtagsregelung

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Das BVerfG hat insoweit jedoch strenge Rechtmäßigkeitserfordernisse iS des Vorliegens wichtiger Gründe verlangt (vgl zB BVerfGE 45, 142, 174 und BVerfGE 88, 384, 404: unklare, verworrene Rechtslage; BVerfGE 97, 271, 290: Regelungsauftrag des BVerfG; BVerfGE 101, 239, 268: überragende Gemeinwohlbelange; BVerfGE 30, 367, 289: Bagatellfälle).
  • BVerfG, 18.02.1998 - 1 BvR 1318/86

    Hinterbliebenenrenten

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Das BVerfG hat insoweit jedoch strenge Rechtmäßigkeitserfordernisse iS des Vorliegens wichtiger Gründe verlangt (vgl zB BVerfGE 45, 142, 174 und BVerfGE 88, 384, 404: unklare, verworrene Rechtslage; BVerfGE 97, 271, 290: Regelungsauftrag des BVerfG; BVerfGE 101, 239, 268: überragende Gemeinwohlbelange; BVerfGE 30, 367, 289: Bagatellfälle).
  • BSG, 28.02.1967 - 3 RK 17/65

    Verpflichtung zu Dienstbeginn - Eintritt in die Beschäftigung -

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Zwar hat das BSG Ausnahmen vom Erfordernis der tatsächlichen Arbeitsaufnahme zugelassen und trotz Nichtaufnahme der tatsächlichen Arbeit Versicherungspflicht bejaht, zB bei einem Unfall des Arbeitnehmers auf dem Weg zur erstmaligen Arbeitsaufnahme (vgl BSGE 26, 124, 126 = SozR Nr. 3 zu § 306 RVO; weitere Beispiele vgl BSGE 75, 277, 281 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 5 f).
  • BSG, 04.12.1997 - 12 RK 3/97

    Mißglückter Arbeitsversuch seit Inkrafttreten des SGB V

    Auszug aus BSG, 16.02.2005 - B 1 KR 8/04 R
    Denn auch dabei hat die Rechtsprechung ausgeführt, dass Arbeitsfähigkeit in der Regel Grundlage der Beschäftigung und der Beschäftigungsversicherung ist und dem Entstehen der Beschäftigungsversicherung trotz Arbeitsunfähigkeit Grenzen gesetzt sind, weil der Eintritt in die Beschäftigung verlangt wird und darunter regelmäßig die Aufnahme der vereinbarten Arbeit zu verstehen ist (vgl BSGE 81, 231, 238 = SozR 3-2500 § 5 Nr. 37 S 144; vgl auch bereits BSG SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 6).
  • BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74

    Rückwirkende Verordnungen

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 1509/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend die gesetzliche Anpassung in der DDR

  • BSG, 04.03.2014 - B 1 KR 64/12 R

    Krankenversicherung - Beginn der Mitgliedschaft - Arbeitsunfähigkeit zu Beginn

    Der erkennende Senat hat es bislang ausdrücklich offengelassen, ob es für den "Eintritt in das Beschäftigungsverhältnis" für den Fall des Bestehens von AU bei Beschäftigungsbeginn ausreicht, dass ein Anspruch auf Arbeitsentgelt auch ohne tatsächliche Arbeitsaufnahme entsteht (vgl BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 4 RdNr 16; BSGE 98, 33 = SozR 4-2500 § 47 Nr. 6, RdNr 20; ebenso der 12. BSG-Senat zu einem Sachverhalt vor dem 1.1.1998, vgl BSGE 83, 186, 189 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 7 S 21) .

    Nicht hinreichend war danach hingegen die Entstehung eines Arbeitsentgeltanspruchs ohne tatsächliche Arbeitsaufnahme, insbesondere bei AU (BSGE 75, 277, 279 und 282 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 3 und 6 f; BSG SozR 3-2500 § 186 Nr. 3 S 11 und 12 f; BSG Urteil vom 8.8.1995 - 1 RK 28/94 - Juris RdNr 17 f; BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 4 RdNr 8 und 11; bestätigend BSGE 81, 231, 239 = SozR 3-2500 § 5 Nr. 37 S 145 f - Aufgabe des missglückten Arbeitsversuchs; zu Sonderfällen in der älteren - nicht ausdrücklich aufgegebenen - Rspr, die kasuistisch Ausnahmen von der tatsächlichen Arbeitsaufnahme zuließ, vgl die Nachweise bei BSGE 75, 277, 281 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 2 S 5 f; BSG SozR 3-2500 § 186 Nr. 3 S 11 f; BSG Urteil vom 8.8.1995 - 1 RK 28/94 - Juris RdNr 17; BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 4 RdNr 8; s ferner BSGE 98, 33 = SozR 4-2500 § 47 Nr. 6, RdNr 16 f) .

  • BSG, 14.12.2006 - B 1 KR 9/06 R

    Krankengeld - Berechnung - neues Pflichtversicherungsverhältnis bei Wechsel des

    Der 1. Senat des BSG ist dem gefolgt und hat ebenfalls sowohl den Beginn eines Versicherungsverhältnisses als auch einen Anspruch auf Krg bei fehlgeschlagener Wiederaufnahme der Arbeit nach Rückkehr aus unbezahltem Urlaub verneint (BSG, Urteil vom 8. August 1995 - 1 RK 28/94, USK 9524; zuletzt BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 4 RdNr 9 f).

    Der Senat hat bisher die Frage offen gelassen, ob die in der Gesetzesbegründung verlautbarte Regelungsabsicht im Gesetzeswortlaut des § 186 Abs. 1 SGB V nF hinreichenden Ausdruck gefunden hat (vgl BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 4 RdNr 16; ablehnend: Hänlein in LPK-SGB V, § 186 RdNr 5; differenzierend: KassKomm/Karl Peters, § 186 SGB V RdNr 10, Stand September 2006; weniger Bedenken: Sommer in Horst Peters, Handbuch der Krankenversicherung, Bd 4, § 186 SGB V RdNr 11, 13, Stand 1. Juli 2006; ohne entsprechende Bedenken: Berchtold, Krankengeld, 2004, RdNr 372 f).

  • BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 17/07 R

    Krankenversicherung - Anspruch einer Beamtin auf Mutterschaftsgeld gegen ihre

    Das BSG hat schon zur vorangegangenen, ursprünglichen Fassung des § 186 SGB V (idF des Gesundheits-Reformgesetzes vom 20.12.1988, BGBl I 2477), die noch auf einen "Eintritt in die Beschäftigung" abstellte, abweichend von dem allgemeinen Grundsatz, dass für das Entstehen eines Beschäftigungsverhältnisses die tatsächliche Arbeitsaufnahme erforderlich ist, einen solchen Beschäftigungseintritt im Hinblick auf europäisches Recht (insbesondere EWG-RL 79/7 zur schrittweisen Verwirklichung des Grundsatzes der zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Bereich der sozialen Sicherheit vom 19.12.1978, ABl Nr L 6/24) bei Schwangeren und Müttern bejaht, wenn ein Arbeitsverhältnis schon vor der geplanten Wiederaufnahme der Arbeit bestand, die Wiederaufnahme der Arbeit aber durch Beschäftigungsverbote nach dem MuSchG verhindert wurde (BSGE 83, 186, 191 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 7 S 23 ; BSGE 92, 172 RdNr 22 = SozR 4-2200 § 200 Nr. 1 RdNr 23 ; ebenso BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 4 RdNr 8 mwN ; zuletzt: BSG, Urteil vom 14.12.2006 - B 1 KR 9/06 R = SozR 4-2500 § 47 Nr. 6 RdNr 17 mwN).

    Dabei muss hier nicht entschieden werden, ob seit der Neuregelung die Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung - ebenso wie die Versicherungspflicht in der Renten- und Arbeitslosenversicherung - auch dann in Gang gesetzt wird, wenn die Beschäftigung wegen Krankheit nicht zu dem arbeitsvertraglich vorgesehenen Zeitpunkt aufgenommen werden kann (vgl BT-Drucks 13/9741 S 12; dazu BSG SozR 4-2500 § 44 Nr. 4 RdNr 15 f mwN).

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