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   BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R   

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BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R (https://dejure.org/2007,696)
BSG, Entscheidung vom 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R (https://dejure.org/2007,696)
BSG, Entscheidung vom 16. Oktober 2007 - B 8/9b SO 2/06 R (https://dejure.org/2007,696)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • lexetius.com

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter - gemischte Bedarfsgemeinschaft mit Leistungsberechtigten nach SGB II - Regelsatzhöhe - analoge Anwendung des § 20 Abs 3 S 1 SGB II - Verfassungsmäßigkeit

  • openjur.de

    Sozialhilfe; Grundsicherung im Alter; gemischte Bedarfsgemeinschaft mit Leistungsberechtigten nach SGB 2; Regelsatzhöhe; analoge Anwendung des § 20 Abs 3 S 1 SGB 2; Verfassungsmäßigkeit; sozialgerichtliches Verfahren; Einbeziehung in das Verfahren; Streitgegenstand

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf höhere Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung; Lückenhaftigkeit der gesetzlichen Regelungen bei einer so genannten "gemischten Bedarfsgemeinschaft"; Notwendigkeit einer entsprechenden Anwendung des § 20 Abs. 3 Sozialgesetzbuch Zweites ...

  • Judicialis

    SGG § 95; ; SGG § 96 Abs... 1; ; SGB XII F: 27.12.2003 § 19 Abs 2; ; SGB XII F: 09.12.2004 § 28 Abs 1 S 2; ; SGB XII F: 09.12.2004 § 28 Abs 2; ; SGB XII F: 27.12.2003 § 41; ; SGB XII F: 27.12.2003 §§ 41 ff; ; SGB XII F: 27.12.2003 § 42 S 1 Nr 1; ; SGB II F: 30.07.2004 § 7 Abs 1; ; SGB II F: 30.07.2004 § 7 Abs 3 Nr 1; ; SGB II F: 30.07.2004 § 7 Abs 3 Nr 3 Buchst a; ; SGB II F: 30.07.2004 § 20 Abs 3 S 1; ; SGB II F: 30.07.2004 § 28 Abs 1; ; RSV F: 03.06.2004 § 3 Abs 1; ; RSV F: 03.06.2004 § 3 Abs 2 Nr 2; ; RSV F: 20.11.2006 § 3 Abs 3; ; GG Art 3 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe des Anspruchs auf Sozialhilfe bei einer gemischten Bedarfsgemeinschaft

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • 123recht.net (Pressemeldung, 16.10.2007)

    Keine Nachteile bei zwei Sozialleistungsträgern // Für zwei Erwachsene immer 1,8 Regelsätze

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 99, 131
  • NZS 2008, 139
  • NZS 2008, 606
 
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Wird zitiert von ... (93)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 29.03.2007 - B 7b AS 2/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auslegung von Anträgen und

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Zwar bildet der Kläger mit seiner Ehefrau trotz des Bezugs von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung eine Bedarfsgemeinschaft iS des § 7 Abs. 3 Nr. 1 und Nr. 3 Buchst a SGB II (Normfassung des Kommunalen Optionsgesetzes), und zwar unabhängig davon, ob jeder Leistungen nach dem SGB II erhält (vgl Urteil des Bundessozialgerichts vom 29. März 2007 - B 7b AS 2/06 R - RdNr 11 mwN).

    Entschieden hat das BSG insoweit bereits, dass § 20 Abs. 3 SGB II über seinen Wortlaut hinaus auch eine Regelung für "gemischte Bedarfsgemeinschaften" enthält und deshalb dem Alg-II-Bezieher eine Regelleistung in Höhe von 90 vH zusteht (BSG SozR 4-4200 § 20 Nr. 3 RdNr 24; BSG, Urteil vom 29. März 2007 - B 7b AS 2/06 R - RdNr 11 und 17).

    Bezöge er Altersrente, fiele er jedenfalls mit Rücksicht auf die Ausschlussregelung des § 7 Abs. 4 SGB II unter das Leistungssystem des SGB XII (BSG, Urteil vom 29. März 2007 - B 7b AS 2/06 R - RdNr 11 mwN).

    Selbst wenn man aus § 7 Abs. 1 Satz 1 SGB II - anders als aus § 7 Abs. 4 SGB II (vgl BSG, Urteil vom 29. März 2007, aaO) - keinen generellen Ausschluss von Leistungen nach dem SGB II ableiten wollte und wegen der Formulierung des § 28 SGB II ("soweit") trotz der Nachrangs des Sozialgeldes gegenüber den Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung eine Aufstockungsmöglichkeit gemäß § 28 SGB II annähme, würde sich daraus wiederum keine generelle Lösung der angesprochenen Problematik ergeben.

  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 9/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zugunsten der

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Eine analoge Anwendung des § 96 SGG auf Bewilligungsbescheide für Folgezeiträume (hier ab Januar 2006) kommt bei Leistungen nach dem SGB XII aus den gleichen Gründen wie bei solchen nach dem SGB II (s dazu näher BSG SozR 4-4200 § 20 Nr. 1 RdNr 30 und SozR 4-4300 § 428 Nr. 3 RdNr 13 f) nicht in Betracht.

    In der Sache ist damit ausschließlich über höhere Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 zu entscheiden, weil die Leistungen nur für zwölf Kalendermonate bewilligt worden sind; dabei beschränkt sich die Klage allerdings nicht auf den Regelsatz, sondern erfasst die gesamte Grundsicherungsleistung (vgl nur BSG SozR 4-4300 § 428 Nr. 3 RdNr 16 mwN).

  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung der Arbeitslosenhilfe durch das

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Entschieden hat das BSG insoweit bereits, dass § 20 Abs. 3 SGB II über seinen Wortlaut hinaus auch eine Regelung für "gemischte Bedarfsgemeinschaften" enthält und deshalb dem Alg-II-Bezieher eine Regelleistung in Höhe von 90 vH zusteht (BSG SozR 4-4200 § 20 Nr. 3 RdNr 24; BSG, Urteil vom 29. März 2007 - B 7b AS 2/06 R - RdNr 11 und 17).
  • BVerwG, 27.02.1963 - V C 105.61

    Bemessung der Sozialhilfe für zwei Hilfsbedürftige in eheähnlicher Gemeinschaft

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Beteiligen sich beide Partner an diesen Lasten und Generalunkosten, so ist nach der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung (s dazu Wenzel in Fichtner/Wenzel, Kommentar zur Grundsicherung, 3. Aufl 2005, § 28 RdNr 54) die Differenz zwischen den Richtsätzen für den Haushaltsvorstand und für einen Haushaltsangehörigen bei verfassungsgeleiteter Auslegung je nach der Höhe ihrer Beteiligung unter den Partnern aufzuteilen; lässt sich ein bestimmtes Beteiligungsverhältnis nicht feststellen, so sind jedem Partner 90 vH zu bewilligen (so bereits BVerwGE 15, 306, 314).
  • BSG, 28.11.2002 - B 7 AL 36/01 R

    Arbeitslosengeld - Zuordnung zur Leistungsgruppe - Lohnsteuerklassenwechsel

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Dies wäre notwendig, weil es sich bei einem Rechtsstreit über die Höhe der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung um einen einheitlichen Anspruch handelt, bei dem grundsätzlich alle Anspruchsvoraussetzungen dem Grunde und der Höhe nach zu prüfen sind; jedoch besteht die Möglichkeit, Teilelemente durch Teilvergleich oder Teilanerkenntnis "unstreitig zu stellen" (vgl dazu BSG SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 RdNr 22; BSG, Urteil vom 28. November 2002 - B 7 AL 36/01 R; Eicher in Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, 2003, § 40 RdNr 11).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Eine analoge Anwendung des § 96 SGG auf Bewilligungsbescheide für Folgezeiträume (hier ab Januar 2006) kommt bei Leistungen nach dem SGB XII aus den gleichen Gründen wie bei solchen nach dem SGB II (s dazu näher BSG SozR 4-4200 § 20 Nr. 1 RdNr 30 und SozR 4-4300 § 428 Nr. 3 RdNr 13 f) nicht in Betracht.
  • VGH Baden-Württemberg, 30.08.2004 - 12 S 1588/04

    Haushaltsvorstand einer Wohngemeinschaft

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Der in diesen Fällen zu bildende so genannte Mischregelsatz verteilt also die Differenz zwischen dem Regelsatz für den Haushaltsvorstand und dem des Haushaltsangehörigen zu gleichen Teilen (vgl OVG Lüneburg, Urteil vom 26. Juni 1996 - 4 L 3002/94 -, FEVS 47, 407 ff; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. August 2004 - 12 S 1588/04 -, FEVS 56, 190 ff).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Dies wäre notwendig, weil es sich bei einem Rechtsstreit über die Höhe der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung um einen einheitlichen Anspruch handelt, bei dem grundsätzlich alle Anspruchsvoraussetzungen dem Grunde und der Höhe nach zu prüfen sind; jedoch besteht die Möglichkeit, Teilelemente durch Teilvergleich oder Teilanerkenntnis "unstreitig zu stellen" (vgl dazu BSG SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 RdNr 22; BSG, Urteil vom 28. November 2002 - B 7 AL 36/01 R; Eicher in Kasseler Handbuch des Arbeitsförderungsrechts, 2003, § 40 RdNr 11).
  • OVG Niedersachsen, 24.06.1996 - 4 L 3002/94

    Sozialhilfe; Haushaltsgemeinschaft; Haushaltsvorstand; Generalunkosten des

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Der in diesen Fällen zu bildende so genannte Mischregelsatz verteilt also die Differenz zwischen dem Regelsatz für den Haushaltsvorstand und dem des Haushaltsangehörigen zu gleichen Teilen (vgl OVG Lüneburg, Urteil vom 26. Juni 1996 - 4 L 3002/94 -, FEVS 47, 407 ff; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. August 2004 - 12 S 1588/04 -, FEVS 56, 190 ff).
  • BVerwG, 30.12.1965 - V B 152.65

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Erhöhung von als

    Auszug aus BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R
    Haushaltsvorstand ist neben einem Alleinstehenden derjenige, der die Generalunkosten des Haushalts trägt (BVerwG, FEVS 14, 241 ff).
  • BVerwG, 15.12.1994 - 5 C 55.92

    Sorialhilfe - Minderjähriger Hilfeempfänger - Haushaltsführung - Erhöhung der

  • BSG, 28.01.2021 - B 8 SO 9/19 R

    Anspruch auf Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft in Form eines

    Ein befristeter Verwaltungsakt wird durch einen sich zeitlich anschließenden Verwaltungsakt weder geändert noch ersetzt, was aber für die Einbeziehung des neuen Verwaltungsakts in das Klageverfahren zum vorhergehenden Verwaltungsakt erforderlich ist (vgl nur Bundessozialgericht vom 22.11.2012 - B 3 KR 19/11 R - BSGE 112, 201 = SozR 4-2500 § 36 Nr. 3, RdNr 22 zu aufeinanderfolgenden, befristeten Festsetzungen eines Festbetrags für Hilfsmittel; ebenso BSG vom 7.11.2006 - B 7b AS 14/06 R - BSGE 97, 242 = SozR 4-4200 § 20 Nr. 1 RdNr 30; BSG vom 23.11.2006 - B 11b AS 9/06 R - SozR 4-4300 § 428 Nr. 3 RdNr 14; BSG vom 29.3.2007 - B 7b AS 4/06 R - RdNr 10; BSG vom 16.10.2007 - B 8/9b SO 2/06 R - BSGE 99, 131 = SozR 4-3500 § 28 Nr. 1, RdNr 10; BSG vom 11.12.2007 - B 8/9b SO 12/06 R - SozR 4-3500 § 21 Nr. 1 zu Leistungen für den Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende - und dem SGB XII, wenn der ursprünglich angegriffene Bescheid den Leistungszeitraum begrenzt) .
  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 13/08 R

    Sozialhilfe - Leistungen der bedarfsorientierten Grundsicherung bzw

    Nach der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung ist Haushaltsvorstand iS des § 3 Abs. 1 Regelsatzverordnung - neben einem Alleinstehenden - derjenige, der die "Generalunkosten", dh die "zur allgemeinen Haushaltsführung" gehörenden Aufwendungen, trägt (BVerwG, Beschluss vom 30.12.1965 - V B 152.65 -, FEVS 14, 241, 242; BSGE 99, 131 ff RdNr 16 = SozR 4-3500 § 28 Nr. 1).
  • BGH, 28.07.2010 - XII ZR 140/07

    Elternunterhalt: Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Unterhaltsschuldners

    Nach § 20 Abs. 3 SGB II (i.d.F. des Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 24. März 2006, BGBl. I 558) beträgt die Regelleistung zur Sicherung des Lebensunterhalts bei zwei Partnern einer Bedarfsgemeinschaft, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, jeweils 90 % der monatlichen Regelleistung nach Absatz 2. § 3 Abs. 3 der Verordnung zur Durchführung des § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch - Regelsatzverordnung - (i.d.F. der 1. Verordnung zur Änderung der Regelsatzverordnung vom 20. November 2006, BGBl. I 2657) sieht vor, dass der Regelsatz jeweils 90 % des Eckregelsatzes beträgt, wenn Ehegatten oder Lebenspartner zusammenleben (zu einer Gesamtleistung von 180 % bei gemischten Bedarfsgemeinschaften auch vor Änderung von § 3 Abs. 3 Regelsatzverordnung: BSGE 99, 131 Tz. 19 f.).
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