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   BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89   

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BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89 (https://dejure.org/1991,171)
BSG, Entscheidung vom 17.04.1991 - 1 RR 2/89 (https://dejure.org/1991,171)
BSG, Entscheidung vom 17. April 1991 - 1 RR 2/89 (https://dejure.org/1991,171)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Betriebskrankenkasse - Genehmigungsbescheid

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Genehmigungsbescheid für die Errichtung einer Betriebskrankenkasse, Gefährdung der Leistungsfähigkeit einer AOK durch die Errichtung einer BKK

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 68, 228
  • NJW 1992, 1591 (Ls.)
  • NZA 1991, 860
 
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Wird zitiert von ... (106)Neu Zitiert selbst (21)

  • BSG, 17.07.1985 - 1 RR 8/84

    Leistungsfähigkeit einer AOK - Innungskrankenkasse - Gefährdung durch eine

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Unter welchen Voraussetzungen eine Gefährdung der Leistungsfähigkeit der betroffenen Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) anzunehmen sei, habe das Bundessozialgericht (BSG) in seinem Urteil vom 17. Juli 1985 - 1 RR 8/84 - (BSGE 58, 254 = SozR 2200 § 250 Nr. 10) geklärt.

    Der erkennende Senat hat sich in seinem von den Beteiligten zitierten Urt vom 17. Juli 1985 (BSGE 58, 254 = SozR 2200 § 250 Nr. 10) in einem Verfahren, in dem es um die Erweiterung einer Innungskrankenkasse (IKK) ging, eingehend mit der Auslegung der insoweit wörtlich übereinstimmenden Vorschrift des § 251 Abs. 1 Nr. 1 Reichsversicherungsordnung (RVO) befaßt.

    Der erkennende Senat ist in seiner Entscheidung vom 17. Juli 1985 (aaO) von dem § 414b Abs. 2a Reichsversicherungsordnung (RVO) zugrundeliegenden Modell eines Finanzausgleichs ausgegangen, dessen nicht Gesetz gewordene obligatorische Regelung einen Grenzwert von 15 vH vorgesehen hatte, und hat ferner berücksichtigt, daß der Gesetzgeber im Zeitpunkt der damaligen Entscheidung Beitragssatzabweichungen bis ca 20 vH nach oben und unten von einem durchschnittlichen Beitragssatz im Bundesgebiet hingenommen hatte, ohne einen Finanzausgleich obligatorisch vorzusehen.

    Hieraus ist in der Entscheidung vom 17. Juli 1985 (aaO, 261 f) der Schluß gezogen worden: Eine Gefährdung der Leistungsfähigkeit einer Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) kann regelmäßig erst dann angenommen werden, wenn der infolge von Mitgliederverlusten zu erhöhende Bedarfssatz der betroffenen Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) den durchschnittlichen Bedarfssatz der Vergleichskassen um etwa 20 vH überschreitet.

    Diesen Standpunkt hat der erkennende Senat auch in seinem Urt vom 17. Juli 1985 (aaO, 262 f) unter Bezugnahme auf BSGE 14, 71, 77 eingenommen und zum Vergleich den durchschnittlichen Beitragssatz der Kassen der gleichen Kassenart auf Landesverbandsebene herangezogen.

  • BSG, 13.11.1985 - 8 RR 5/83

    Rechtswidrige Genehmigung einer Betriebskrankenkasse - Zulässigkeit einer

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Selbst wenn die Genehmigung rechtswidrig sein sollte, so kann die Errichtung nicht durch Aufhebung der Genehmigung, sondern nur durch Auflösung oder Schließung der BKK in einem gesonderten Verfahren, das sich seit dem 1. Januar 1989 nach § 152 und § 153 des SGB V richtet, erreicht werden, und zwar nur mit Wirkung für einen künftigen Zeitpunkt (vgl dazu BSGE 59, 122, 126 ff = BSG SozR 2200 § 253 Nr. 2).

    Für das anhängige Klageverfahren ergibt sich daraus rechtlich folgende Konsequenz: Der Genehmigungsbescheid hat seine Wirkung entfaltet und hat sich durch die Errichtung der beigeladenen BKK erledigt (§ 131 Abs. 1 Satz 3 SGG), jedenfalls in dem Sinne, daß für die Schließung der Kasse die Aufhebung des Genehmigungsbescheides nicht ausreicht (BSGE 59, 122, 126 = SozR 2200 § 253 Nr. 2).

    Er hat seine Wirkung mit der Errichtung der beigeladenen BKK erreicht (vgl dazu BSGE 59, 122, 126 = SozR 2200 § 253 Nr. 2).

  • BSG, 28.08.1970 - 3 RK 48/69

    Errichtung einer IKK - Zustimmung des Gesellenausschusses - Widerruflichkeit der

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Denn bei dieser Beurteilung fallen alle die wirtschaftliche Entwicklung einer Kasse beeinflussenden Faktoren aus, die sich nicht gerade aus dem in Frage stehenden Verlust von Mitgliedern ergeben (BSGE 14, 71, 77 = SozR Nr. 2 zu § 251 RVO; BSGE 31, 283, 287 f = SozR Nr. 5 zu § 251 RVO; SozR Nr. 7 zu § 251 RVO).
  • BSG, 29.01.1963 - 1 RA 21/62

    Rentenversicherung - Berufssoldat - Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst -

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Zwar ist es durchaus möglich, aus einer späteren Maßnahme des Gesetzgebers Rückschlüsse für die Gesetzesauslegung zu ziehen; etwa wenn durch die spätere Regelung deutlich wird, was der Gesetzgeber mit einer älteren Einzelregelung beabsichtigt hatte (s zB BSGE 58, 243, 248 mN = SozR 2200 § 182 Nr. 98 zur sog authentischen Interpretation des Gesetzgebers; s ferner BSGE 18, 225, 227 = SozR Nr. 4 zu § 1311 Reichsversicherungsordnung (RVO) zur Berücksichtigung einer neuen Rechtsentwicklung).
  • BVerwG, 09.06.1967 - VII C 18.66

    Parkverbot vor dem Justizministerium - Verkehrsregelung, Abgrenzung

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Der Übergang von der Anfechtungs- zur Feststellungsklage stellt jedoch dann keine Klageänderung dar, wenn sich - wie hier - dadurch der Klagegrund nicht ändert (vgl dazu BSGE 8, 178, 179 f; 23, 92, 95; 48, 195, 196 = SozR 2200 § 394 Nr. 1 und 56, 45, 50 = SozR 2100 § 70 Nr. 1; BVerwGE 27, 181, 184; zum Ganzen s im übrigen Meyer-Ladewig, SGG, Komm, 3. Aufl, § 99 RdNr 4 und § 168 RdNr 2).
  • BVerwG, 10.10.1961 - VI C 123.59
    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Die Wiederholung eines - für die Verwaltungsbehörde bindenden (vgl § 39 SGB X; vgl dazu Meyer-Ladewig, § 77 RdNr 5) - Verwaltungsakts ist selbst dann kein Verwaltungsakt, wenn sie in der Form eines Bescheides mit Rechtsbehelfsbelehrung und Gründen erfolgt (s dazu BVerwG, Beschluß vom 18. Mai 1955 - I B 138.54 - Buchholz 310 Vorbem III zu § 42 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) Nr. 18; BVerwG, Urteil vom 13. Oktober 1960 - II C 188.58 - DVBl 1961, 90, 91 und Urteil vom 23. Oktober 1968 - VI C 51.65 - DÖD 1969, 58; BVerwGE 13, 99, 100 f).
  • BVerwG, 17.09.1987 - 5 C 26.84

    Bafög - Ausbildungsförderung - Bescheidänderung - Rückforderung - Begründung

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Nach der Systematik des Gesetzes gehört auch das Fehlen der erforderlichen Begründung (vgl dazu § 35 und § 41 SGB X) zu den Verfahrens- und Formfehlern iS von § 42 SGB X. Durch Umkehrschluß aus der Vorschrift des § 42 Satz 2 SGB X ist zu schließen, daß - abgesehen von der unterbliebenen Anhörung - kein Verfahrens- und Formfehler, auch nicht das Unterlassen der erforderlichen Begründung eines Verwaltungsakts, allein die Aufhebung rechtfertigt (im Ergebnis ebenso BVerwGE 78, 101, 113 f).
  • BSG, 11.07.1985 - 5b/1 RJ 92/84

    Berücksichtigung des 13. Monatsgehalts bei der Berechnung des Übergangsgeldes

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Zwar ist es durchaus möglich, aus einer späteren Maßnahme des Gesetzgebers Rückschlüsse für die Gesetzesauslegung zu ziehen; etwa wenn durch die spätere Regelung deutlich wird, was der Gesetzgeber mit einer älteren Einzelregelung beabsichtigt hatte (s zB BSGE 58, 243, 248 mN = SozR 2200 § 182 Nr. 98 zur sog authentischen Interpretation des Gesetzgebers; s ferner BSGE 18, 225, 227 = SozR Nr. 4 zu § 1311 Reichsversicherungsordnung (RVO) zur Berücksichtigung einer neuen Rechtsentwicklung).
  • BVerwG, 23.01.1989 - 4 B 132.88

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Wirksamkeit einer

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Zwar werden für die Anfechtungsklage in der Rechtspr eine Reihe von Ausnahmen gemacht (vgl dazu BSGE 7, 129, 133 ff und 14, 71, 76 - Verwaltungsakte mit Dauerwirkung - und BVerwG, Entscheidung vom 23. Januar 1989 - 4 B 132/88 - unveröffentlicht; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in NVwZ 1990, 653).
  • BVerwG, 23.10.1968 - VI C 51.65

    Versorgungsansprüche eines Beamten - Versetzung in den Ruhestand wegen

    Auszug aus BSG, 17.04.1991 - 1 RR 2/89
    Die Wiederholung eines - für die Verwaltungsbehörde bindenden (vgl § 39 SGB X; vgl dazu Meyer-Ladewig, § 77 RdNr 5) - Verwaltungsakts ist selbst dann kein Verwaltungsakt, wenn sie in der Form eines Bescheides mit Rechtsbehelfsbelehrung und Gründen erfolgt (s dazu BVerwG, Beschluß vom 18. Mai 1955 - I B 138.54 - Buchholz 310 Vorbem III zu § 42 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) Nr. 18; BVerwG, Urteil vom 13. Oktober 1960 - II C 188.58 - DVBl 1961, 90, 91 und Urteil vom 23. Oktober 1968 - VI C 51.65 - DÖD 1969, 58; BVerwGE 13, 99, 100 f).
  • BVerwG, 18.05.1955 - I B 138.54

    Rechtsmittel

  • BSG, 22.05.1985 - 12 RK 15/83

    Verfassungsmäßigkeit verschiedener Beitragssätze - Feststellungsklage -

  • BVerwG, 13.10.1960 - II C 188.58
  • BSG, 15.11.1983 - 1 S 10/82

    Feststellung des Haushaltsplans - Rentenversicherung - Aufsichtsbehörde -

  • BSG, 28.05.1965 - 6 RKa 21/63

    Öffentlich-rechtliche Streitigkeit - Angelegenheit der Sozialversicherung - Wahl

  • BSG, 28.09.1961 - 3 RK 72/57
  • BSG, 07.06.1979 - 12 RK 13/78

    Sozialgerichtsbarkeit - Rechtsweg - Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber -

  • BVerwG, 06.04.1955 - V C 76.54

    Rechtmäßigkeit eines angefochtenen Verwaltungsaktes über den Bezug einer Wohnung

  • BVerwG, 21.12.1989 - 7 B 21.89

    Anfechtungsklage - Maßgeblicher Zeitpunkt - Veränderung der Sachlage

  • BSG, 21.10.1958 - 6 RKa 22/55
  • BSG, 28.03.1958 - 6 RKa 1/57
  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Denn nach § 42 Satz 1 SGB X (in der hier anzuwendenden, bis zum Inkrafttreten des 4. Euro-Einführungsgesetzes vom 21. Dezember 2000 geltenden, noch eingeschränkten Fassung) rechtfertigen bei rechtsgebundenen Verwaltungsakten bloße Begründungsmängel grundsätzlich nicht deren Aufhebung (BSGE 87, 8, 11 = SozR 3-4100 § 152 Nr. 9 S 29; s auch BSGE 81, 213, 215 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 23 S 150 und BSGE 68, 228, 231 = SozR 3-2200 § 248 Nr. 1 S 4).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.03.2021 - L 18 R 306/20

    Rentenbescheide mit Begründungsmangel

    So hat das BSG für das - anders als hier - vollständige Fehlen der Begründung eines Verwaltungsaktes bereits entschieden, aber offengelassen, ob dies ausnahmslos gilt (s. BSG, Urteil vom 17.4.1991, 1 RR 2/89, juris Rdnr 16) .
  • BSG, 05.05.1993 - 9a RVs 2/92

    Verböserungsverbot - Verbot der reformatio in peius im Widerspruchsverfahren -

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Überprüfung, ob der Herabsetzungsbescheid rechtmäßig ist, ist der Zeitpunkt seines Erlasses, hier der 21. Februar 1989, weil ein Herabsetzungsbescheid mit der Anfechtungsklage anzugreifen ist (vgl BSGE 68, 228, 231 mwN).
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