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   BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R   

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BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R (https://dejure.org/2006,3082)
BSG, Entscheidung vom 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R (https://dejure.org/2006,3082)
BSG, Entscheidung vom 19. Juli 2006 - B 6 KA 44/05 R (https://dejure.org/2006,3082)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • lexetius.com

    Vereinbarung über die Vergütung zahntechnischer Leistungen - Beachtung des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität - Berücksichtigung der Mengenentwicklung

  • openjur.de

    Vereinbarung über die Vergütung zahntechnischer Leistungen; Beachtung des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität; Berücksichtigung der Mengenentwicklung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Notwendigkeit der Beachtung des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität im Rahmen von Vergütungsvereinbarungen über zahntechnische Leistungen; Vergütungsvereinbarung zwischen einer Zahntechniker-Innung und einem Krankenkassenverband ; Berücksichtigung der ...

  • Judicialis

    SGB V § 57 Abs 2; ; SGB V § 71 Abs 1; ; SGB V F: 21.12.2000 § 88 Abs 2; ; SGB V F: 21.12.2000 § 89 Abs 1; ; SGB V F: 21.12.2000 § 89 Abs 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsatz der Beitragssatzstabilität bei Vereinbarungen über die Vergütung zahntechnischer Leistungen

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2007, 425 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 10.05.2000 - B 6 KA 20/99 R

    Keine Klagebefugnis des Schiedsamtes zur Anfechtung einer Aufsichtsverfügung, bei

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Ohne Überzeugungskraft sei der Hinweis auf das Urteil des BSG vom 10. Mai 2000 (BSGE 86, 126 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37), nach dem bei gesamtvertraglichen Regelungen der zahnärztlichen Vergütung auch die Mengenentwicklungen zu berücksichtigen seien.

    Denn die Beigeladene zu 1. ist Vertragspartnerin der Vergütungsvereinbarung, deren Inhalt das beklagte Landesschiedsamt im Wege des hier angefochtenen Schiedsspruchs gemäß § 88 Abs. 2 sowie § 89 Abs. 1 und 8 SGB V (hier anzuwenden in der 2001 gültigen Fassung mit der Änderung zuletzt durch das Einmalzahlungs-Neuregelungsgesetz vom 21. Dezember 2000, BGBl I 1971) festgesetzt hat, und sie erwirbt aus dem Schiedsspruch Rechtspositionen (vgl BSG SozR 4-5533 Nr. 273 Nr. 1 RdNr 5 und BSGE 86, 126, 128 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 289; s auch BSG, Urteil vom 27. April 2005 - B 6 KA 22/04 R -, juris, RdNr 13).

    Durch die Rechtsprechung des BSG ist geklärt, dass dem in § 71 Abs. 1 SGB V verankerten Grundsatz der Beitragssatzstabilität bei Vergütungsfestsetzungen Vorrang vor anderen Kriterien zukommt (grundlegend BSGE 86, 126, 135 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 ff und stRspr, zB BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 13 und zuletzt BSG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - B 6 KA 25/04 R -, juris, RdNr 18 f).

    Dies unterstreicht den hohen Rang des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität (zur teleologischen Interpretation vgl zB BSGE 86, 126, 139 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 16 S 300 f; - zur Anwendbarkeit im Ergebnis ebenso zB Klückmann in Hauck/Noftz, SGB V, K § 71 RdNr 15 mwN; - zur heutigen Rechtslage siehe § 57 Abs. 2 SGB V mit ausdrücklicher Verweisung auf § 71 SGB V).

  • BSG, 27.04.2005 - B 6 KA 42/04 R

    Vertragszahnarzt - Reduzierung der Gesamtvergütung durch gesetzliche Regelung für

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Die Vorinstanzen haben der Klage, die die Kläger zutreffend auf den Erlass eines neuen Verwaltungsaktes durch den Beklagten gerichtet haben (zur Klageart s § 54 Abs. 1 iVm § 131 Abs. 3 Sozialgerichtsgesetz und BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3, jeweils RdNr 10 mwN; s auch Urteil vom 27. April 2005 aaO und BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 6), zu Recht stattgegeben.

    Schiedssprüche unterliegen gemäß § 89 SGB V - auf Anfechtung der Vertragsparteien hin - nur in eingeschränktem Umfang gerichtlicher Kontrolle (vgl zB BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3, jeweils RdNr 11 mwN, und BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 7; s zuletzt BSG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - B 6 KA 25/04 R -, juris, RdNr 12).

    Durch die Rechtsprechung des BSG ist geklärt, dass dem in § 71 Abs. 1 SGB V verankerten Grundsatz der Beitragssatzstabilität bei Vergütungsfestsetzungen Vorrang vor anderen Kriterien zukommt (grundlegend BSGE 86, 126, 135 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 ff und stRspr, zB BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 13 und zuletzt BSG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - B 6 KA 25/04 R -, juris, RdNr 18 f).

  • BSG, 14.12.2005 - B 6 KA 25/04 R

    Vertragszahnärztliche Versorgung - Schiedsspruch - Reduzierung der

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Schiedssprüche unterliegen gemäß § 89 SGB V - auf Anfechtung der Vertragsparteien hin - nur in eingeschränktem Umfang gerichtlicher Kontrolle (vgl zB BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3, jeweils RdNr 11 mwN, und BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 7; s zuletzt BSG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - B 6 KA 25/04 R -, juris, RdNr 12).

    Durch die Rechtsprechung des BSG ist geklärt, dass dem in § 71 Abs. 1 SGB V verankerten Grundsatz der Beitragssatzstabilität bei Vergütungsfestsetzungen Vorrang vor anderen Kriterien zukommt (grundlegend BSGE 86, 126, 135 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 ff und stRspr, zB BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 13 und zuletzt BSG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - B 6 KA 25/04 R -, juris, RdNr 18 f).

  • BSG, 16.07.2003 - B 6 KA 29/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - jährliche Veränderung der Gesamtvergütungen -

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Die Vorinstanzen haben der Klage, die die Kläger zutreffend auf den Erlass eines neuen Verwaltungsaktes durch den Beklagten gerichtet haben (zur Klageart s § 54 Abs. 1 iVm § 131 Abs. 3 Sozialgerichtsgesetz und BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3, jeweils RdNr 10 mwN; s auch Urteil vom 27. April 2005 aaO und BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 6), zu Recht stattgegeben.

    Schiedssprüche unterliegen gemäß § 89 SGB V - auf Anfechtung der Vertragsparteien hin - nur in eingeschränktem Umfang gerichtlicher Kontrolle (vgl zB BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3, jeweils RdNr 11 mwN, und BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 7; s zuletzt BSG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - B 6 KA 25/04 R -, juris, RdNr 12).

  • BSG, 27.04.2005 - B 6 KA 22/04 R

    Gerichtliche Kontrolle von Schiedssprüchen - rechtswidrige Festsetzung der

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Denn die Beigeladene zu 1. ist Vertragspartnerin der Vergütungsvereinbarung, deren Inhalt das beklagte Landesschiedsamt im Wege des hier angefochtenen Schiedsspruchs gemäß § 88 Abs. 2 sowie § 89 Abs. 1 und 8 SGB V (hier anzuwenden in der 2001 gültigen Fassung mit der Änderung zuletzt durch das Einmalzahlungs-Neuregelungsgesetz vom 21. Dezember 2000, BGBl I 1971) festgesetzt hat, und sie erwirbt aus dem Schiedsspruch Rechtspositionen (vgl BSG SozR 4-5533 Nr. 273 Nr. 1 RdNr 5 und BSGE 86, 126, 128 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 289; s auch BSG, Urteil vom 27. April 2005 - B 6 KA 22/04 R -, juris, RdNr 13).

    Die Vorinstanzen haben der Klage, die die Kläger zutreffend auf den Erlass eines neuen Verwaltungsaktes durch den Beklagten gerichtet haben (zur Klageart s § 54 Abs. 1 iVm § 131 Abs. 3 Sozialgerichtsgesetz und BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3, jeweils RdNr 10 mwN; s auch Urteil vom 27. April 2005 aaO und BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 6), zu Recht stattgegeben.

  • BSG, 13.11.1996 - 6 RKa 15/96

    Honorierung vertragsärztlicher Leistungen bei Fremdkassenfällen

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Dies unterstreicht den hohen Rang des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität (zur teleologischen Interpretation vgl zB BSGE 86, 126, 139 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 16 S 300 f; - zur Anwendbarkeit im Ergebnis ebenso zB Klückmann in Hauck/Noftz, SGB V, K § 71 RdNr 15 mwN; - zur heutigen Rechtslage siehe § 57 Abs. 2 SGB V mit ausdrücklicher Verweisung auf § 71 SGB V).
  • BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 12/01 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines Krankenhausradiologen auf

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Die Kostenentscheidung beruht auf § 193 Abs. 1 und 4 SGG in der bis zum 1. Januar 2002 geltenden und hier noch anzuwendenden Fassung (vgl BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 24 S 115 ff).
  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Dieser könnte erst eingreifen im Falle einer insgesamt unangemessenen Honorarsituation der Gruppe der betroffenen Leistungserbringer (vgl BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, jeweils RdNr 126 ff).
  • BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 14/05 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung - Radiologe - Versorgungsbedarf -

    Auszug aus BSG, 19.07.2006 - B 6 KA 44/05 R
    Die für ihre Zulässigkeit erforderliche Beschwer (dazu zuletzt BSG, Urteil vom 19. Juli 2006 - B 6 KA 14/05 R -, RdNr 13 mwN, zur Veröffentlichung in SozR 4-2500 § 116 vorgesehen) ist gegeben.
  • BSG, 23.06.2016 - B 3 KR 26/15 R

    Krankenversicherung - Vergütung von Leistungen der häuslichen Krankenpflege -

    Einer auf die jeweilige Vergütungsvereinbarung bezogenen speziellen Regelung, die die Anwendung von § 71 SGB V ausdrücklich anordnet, bedarf es daher nicht (vgl BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 17; SozR 4-2500 § 120 Nr. 4 - für BSGE vorgesehen, RdNr 30) .

    Der Grundsatz der Beitragssatzstabilität ist eine gesetzliche Vorgabe, die bei Schiedssprüchen nach § 132a Abs. 2 SGB V zu beachten ist und die eine verbindliche Grenze für Vergütungsvereinbarungen darstellt (vgl auch BSG Urteil vom 10.5.2000 - BSGE 86, 126, 135 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 ff; BSG Urteil vom 19.7.2006 - SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 15; BSG Urteil vom 25.3.2015 - SozR 4-2500 § 73b Nr. 1 - für BSGE vorgesehen, RdNr 70; BSG Urteil vom 13.5.2015 - SozR 4-2500 § 120 Nr. 4 - für BSGE vorgesehen, RdNr 30) .

  • BSG, 13.05.2015 - B 6 KA 20/14 R

    Krankenversicherung - Vergütungsfestsetzung für Leistungen eines

    Dies hat der Senat insbesondere aus dem Standort des § 71 SGB V im Abschnitt "Allgemeine Grundsätze" des Vierten Kapitels abgeleitet (BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 17) .

    Bei dem Grundsatz der Beitragssatzstabilität handelt es sich um eine verbindliche gesetzliche Vorgabe, die auch bei Schiedssprüchen zu beachten ist und die eine verbindliche Grenze für Vergütungsvereinbarungen darstellt (vgl zuletzt BSG Urteil vom 25.3.2015 - B 6 KA 9/14 R -, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen, RdNr 70; BSGE 86, 126, 135 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 f; BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 15 f mwN) .

  • BSG, 23.06.2016 - B 3 KR 25/15 R

    Gesetzliche Krankenversicherung

    Einer auf die jeweilige Vergütungsvereinbarung bezogenen speziellen Regelung, die die Anwendung von § 71 SGB V ausdrücklich anordnet, bedarf es daher nicht (vgl BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 17; BSGE 119, 43 = SozR 4-2500 § 120 Nr. 4, RdNr 30) .

    Der Grundsatz der Beitragssatzstabilität ist eine gesetzliche Vorgabe, die bei Schiedssprüchen nach § 132a Abs. 2 SGB V zu beachten ist und die eine verbindliche Grenze für Vergütungsvereinbarungen darstellt (vgl auch BSG vom 10.5.2000 - B 6 KA20/99 R - BSGE 86, 126, 135 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 ff; BSG vom 19.7.2006 - B 6 KA 44/05 R - SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 15; BSG vom 25.3.2015 - B 6 KA 9/14 R - BSGE 118, 164 = SozR 4-2500 § 73b Nr. 1, RdNr 70; BSG vom 13.5.2015 - B 6 KA 20/14 R - BSGE 119, 43 = SozR 4-2500 § 120 Nr. 4, RdNr 30) .

  • BSG, 25.03.2015 - B 6 KA 9/14 R

    Krankenversicherung - keine Verwaltungsaktsqualität eines Schiedsspruchs über

    Dies hat der Senat insbesondere aus dem Standort des § 71 SGB V im Abschnitt "Allgemeine Grundsätze" des Vierten Kapitels abgeleitet (BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 17) .

    Bei dem Grundsatz der Beitragssatzstabilität handelt es sich um eine verbindliche gesetzliche Vorgabe, die auch bei Schiedssprüchen zu beachten ist und die eine verbindliche Grenze für Vergütungsvereinbarungen darstellt (vgl BSGE 86, 126, 135 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 f; BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 15 f mwN) .

  • BSG, 10.05.2017 - B 6 KA 5/16 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilung - keine notwendige Beiladung der

    Bei dem Grundsatz der Beitragssatzstabilität handelt es sich um eine verbindliche gesetzliche Vorgabe, die auch bei Schiedssprüchen zu beachten ist und die eine Grenze für Vergütungsvereinbarungen darstellt (stRspr des BSG, vgl BSGE 86, 126, 135 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 f; BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 15 mwN; BSGE 118, 164 = SozR 4-2500 § 73b Nr. 1, RdNr 70; BSGE 119, 43 = SozR 4-2500 § 120 Nr. 4, RdNr 30; ebenso BSG Urteil vom 23.6.2016 - B 3 KR 26/15 R - zur Veröffentlichung in BSGE 121, 243 = SozR 4-2500 § 132a Nr. 10, RdNr 36 vorgesehen) .

    In der Rechtsprechung des Senats ist geklärt, dass der Grundsatz der Beitragssatzstabilität allgemein für die im Vierten Kapitel des SGB V geregelten Vergütungsvereinbarungen gilt, ohne dass es einer auf die jeweilige Vergütungsvereinbarung bezogenen speziellen Regelung bedarf; dies hat der Senat insbesondere aus dem Standort des § 71 SGB V im Abschnitt "Allgemeine Grundsätze" des Vierten Kapitels abgeleitet (BSGE 118, 164 = SozR 4-2500 § 73b Nr. 1, RdNr 70; BSGE 119, 43 = SozR 4-2500 § 120 Nr. 4, RdNr 30 - jeweils unter Bezugnahme auf BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 17; ebenso BSG Urteil vom 23.6.2016 - B 3 KR 26/15 R - zur Veröffentlichung in BSGE 121, 243 = SozR 4-2500 § 132a Nr. 10, RdNr 36 vorgesehen ) .

  • BSG, 04.07.2018 - B 3 KR 21/17 R

    Rechtmäßigkeit eines Schiedsspruchs

    Die zur gerichtlichen Überprüfung von Schiedssprüchen angerufenen Spruchkörper haben insoweit zu prüfen, ob die Schiedsstelle den von ihr zugrunde gelegten Sachverhalt verfahrensfehlerfrei - dh in einem fairen Verfahren unter Wahrung des rechtlichen Gehörs - ermittelt hat und ob der Schiedsspruch die Gründe für das Entscheidungsergebnis ausreichend erkennen lässt (dazu näher unten 4., stRspr vgl nur BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 13; BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3, RdNr 11; BSGE 119, 43 = SozR 4-2500 § 120 Nr. 4, RdNr 26; BSG SozR 4-2500 § 87a Nr. 3 RdNr 52 und SozR 4-2500 § 87a Nr. 4 RdNr 30 - auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen) .
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.07.2009 - L 7 B 74/08

    Vertrag über ambulante Operationen aus dem Jahr 2006 - Vergütungsregelung -

    Er ist durch den AOP - Vertrag 2006 auch beschwert: Denn er ist seit dem 1. Juli 2008 an den Inhalt des AOP - Vertrages gebunden, deren Inhalt der Antragsgegner im Wege des hier angefochtenen Schiedsspruchs gemäß § 115b Abs. 3 SGB V festgesetzt hat, und erwirbt aus dem Schiedsspruch Rechtspositionen und Belastungen (vgl. BSG, Urteil vom 19. Juli 2006, - B 6 KA 44/05 R - m.w.N., zitiert nach juris).

    Dies unterstreicht den hohen Rang des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität (BSG, Urteil vom 19. Juli 2006, - B 6 KA 44/05 R -, m.w.N.).

    Für die Abwehr von Beitragssatzerhöhungen wären Vereinbarungen, die allein die einzelnen Vergütungssätze in den Blick nähmen, untauglich; vielmehr bedarf es der Betrachtung auch der Vergütungshäufigkeit und damit der Entwicklung der Leistungsgesamtmenge (BSG, Urteil vom 19. Juli 2006, - B 6 KA 44/05 R -, sowie LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 21. September 2005, - L 5 KR 56/04 -, zitiert nach juris).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.12.2011 - L 24 KA 39/08

    Zahntechnische Versorgung - durchschnittliche bundeseinheitliche Preise für 2008

    Der Kläger ist Vertragspartner der Vereinbarung, deren Inhalt das beklagte Bundesschiedsamt im Wege des hier angefochtenen Schiedsspruches gemäß § 57 Abs. 2 Satz 2 und Satz 5 SGB V sowie § 89 Abs. 1 und Abs. 7 SGB V festgesetzt hat, und er erwirbt aus dem Schiedsspruch Rechtspositionen (vgl BSG, Urteil vom 19. Juli 2006 - B 6 KA 44/05 R - juris - m.w.N.).

    Schiedssprüche unterliegen gemäß § 89 SGB V auf Anfechtung der Vertragsparteien hin nur in eingeschränktem Umfang gerichtlicher Kontrolle (vgl. BSG, Urteil vom 19. Juli 2006 - B 6 KA 44/05 R - BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 3 und Nr. 16; BSG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - B 6 KA 25/04 R - juris).

    Der Grundsatz der Beitragssatzstabilität ist im Übrigen bei Vereinbarungen über Vergütungen für zahntechnische Leistungen auch ungeachtet der hier vorliegenden ausdrücklichen gesetzlichen Regelung immer zu beachten, z.B. auch im Rahmen von Vergütungsvereinbarungen nach § 88 Abs. 2 SGB V (vgl. BSG, Urteil vom 19. Juli 2006 - B 6 KA 44/05 R -).

    Denn auch für derartige Leistungserbringer gilt der Maßstab der Beitragssatzstabilität uneingeschränkt (vgl. BSG, Urteil vom 19. Juli 2006 - B 6 KA 44/05 R -).

  • BSG, 29.11.2006 - B 6 KA 4/06 R

    Rahmen-Gesamtvertrag für die neuen Bundesländer im ehemaligen Primärkassenbereich

    Das trägt dem Wesen der Schiedssprüche Rechnung, die auf Interessenausgleich angelegt sind und Kompromisscharakter haben (vgl BSGE 91, 153 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 3, jeweils RdNr 11; zuletzt Urteil vom 19. Juli 2006 - B 6 KA 44/05 R -).

    Durch die Rechtsprechung des Senats ist geklärt, dass dem in § 71 Abs. 1 SGB V verankerten Grundsatz der Beitragssatzstabilität bei Vergütungsfestsetzungen Vorrang vor anderen Kriterien zukommt (grundlegend Urteil vom 10. Mai 2000, BSGE 86, 126, 135 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 37 S 296 ff und stRspr, zB BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 16 RdNr 13 und zuletzt BSG, Urteil vom 19. Juli 2006 - B 6 KA 44/05 R - RdNr 15).

  • BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 8/12 B

    Notfall - Höheres Honorar erst ab 19 Uhr

    Die Geltung des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität für Vereinbarungen über Vergütungen für zahntechnische Leistungen ergebe sich unmittelbar aus § 57 Abs. 2 SGB V. Auch habe das BSG mit Urteil vom 19.7.2006 (B 6 KA 44/05 R) zu Vereinbarungen nach § 88 SGB V in diesem Sinne entschieden.

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 19.7.2006 (B 6 KA 44/05 R - SozR 4-2500 § 88 Nr. 1) die Geltung des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität in Ansehung einer Vergütungsvereinbarung für zahntechnische Leistungen nach § 88 Abs. 2 SGB V bekräftigt.

    Soweit der Kläger meint, dies sei verfassungsrechtlich geboten, fehlt es bereits an einer vertieften Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des Senats, wonach Art. 12 Abs. 1 GG erst dann für eine höhere Vergütung von Leistungen streiten kann, wenn eine insgesamt unangemessene Honorarsituation der Gruppe der betroffenen Leistungserbringer besteht (vgl BSG SozR 4-2500 § 88 Nr. 1 RdNr 19).

  • SG Frankfurt/Main, 30.05.2007 - S 5/27 KA 2031/04
  • LSG Hessen, 26.11.2009 - L 8 KR 325/07

    Krankenversicherung - Versorgung mit häuslicher Krankenpflege - Verträge der

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2008 - L 1 KA 1/06

    Schiedsamtsentscheidung - Überprüfung durch Gericht - Anpassung der

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2008 - L 1 KA 9/07

    Schiedsamtsentscheidung - gerichtliche Kontrolle - erwirtschaftete Minderausgaben

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.04.2019 - L 4 KR 634/16
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