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   BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R   

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https://dejure.org/2011,11705
BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R (https://dejure.org/2011,11705)
BSG, Entscheidung vom 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R (https://dejure.org/2011,11705)
BSG, Entscheidung vom 21. Juni 2011 - B 1 KR 17/10 R (https://dejure.org/2011,11705)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com

    Krankenversicherung - Anspruch auf Reinigung der Zahnimplantate bei genehmigter Implantatversorgung - Beschränkung auf Entfernung harter Belege bei im Mund verbliebenen Zahnimplantaten

  • openjur.de

    Krankenversicherung; Anspruch auf Reinigung der Zahnimplantate bei genehmigter Implantatversorgung; Beschränkung auf Entfernung harter Belege bei im Mund verbliebenen Zahnimplantaten; keine grundrechtsorientierte Leistungsausweitung

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 13 Abs 3 S 1 SGB 5, § 27 Abs 1 S 1 SGB 5 vom 21.12.1992, § 27 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB 5 vom 14.11.2003, § 28 Abs 2 S 1 SGB 5, § 28 Abs 2 S 9 SGB 5
    Krankenversicherung - Anspruch auf Reinigung der Zahnimplantate bei genehmigter Implantatversorgung - Beschränkung auf Entfernung harter Belege bei im Mund verbliebenen Zahnimplantaten - keine grundrechtsorientierte Leistungsausweitung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung für die Reinigung von Zahnimplantaten bei genehmigter Implantatversorgung

  • rewis.io

    Krankenversicherung - Anspruch auf Reinigung der Zahnimplantate bei genehmigter Implantatversorgung - Beschränkung auf Entfernung harter Belege bei im Mund verbliebenen Zahnimplantaten - keine grundrechtsorientierte Leistungsausweitung

  • ra.de
  • rewis.io

    Krankenversicherung - Anspruch auf Reinigung der Zahnimplantate bei genehmigter Implantatversorgung - Beschränkung auf Entfernung harter Belege bei im Mund verbliebenen Zahnimplantaten - keine grundrechtsorientierte Leistungsausweitung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung für die Reinigung von Zahnimplantaten bei genehmigter Implantatversorgung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • rpmed.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Professionelle Reinigung zur Entfernung weicher Beläge von Implantaten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2012, 67 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 13.11.1996 - 6 RKa 31/95

    Gestaltungsfreiheit des Bewertungsausschusses bei der Aufnahme von neuen

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Besteht allerdings ausnahmsweise die Pflicht, Leistungen in den Bema-Z aufzunehmen, weil ohne die Aufnahme eine umfassende ambulante Versorgung der Versicherten nicht möglich ist (vgl BSGE 79, 239, 243 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 14 S 50; BSGE 84, 247, 253 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 11 S 53 f) oder ein anderer Verstoß gegen höherrangiges Recht vorliegt (vgl zB BSGE 88, 62, 74 f = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 35 f) und ist die Aufnahme der Position(en) in den Bema-Z unterblieben, gibt § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V - beim Fehlen systemnäherer Korrekturmöglichkeiten - dem Versicherten das Recht, sich unaufschiebbare Leistungen auf Kosten der KK selbst zu beschaffen oder von ihr zu verlangen, die Kosten vorab zu übernehmen und unmittelbar mit dem Leistungserbringer abzurechnen (vgl zB BSGE 88, 62, 75 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 36; zum Ganzen Hauck, NZS 2007, 461, 464).

    In der Rechtsprechung des BSG ist anerkannt, dass die Leistungspflicht letztlich nicht davon abhängt, dass bzw in welchem Umfang medizinisch notwendige Leistungen liquidierbar sind (BSGE 79, 239 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 14; Scholz in: Becker/Kingreen, SGB V, 2. Aufl 2010, § 87 RdNr 5) .

  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98

    "Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Dies ist von Gesetzes und von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden, weil die GKV den Versicherten Leistungen nur nach Maßgabe eines allgemeinen Leistungskatalogs unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebotes zur Verfügung stellt (BSG SozR 4-2500 § 60 Nr. 1 RdNr 12 ff; vgl auch BVerfGE 115, 25, 46 f = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 26).

    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats hat im Anschluss an die Rechtsprechung des BVerfG (vgl BVerfGE 115, 25 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5) eine Erweiterung der Leistungspflicht in der GKV lediglich für lebensbedrohliche oder regelmäßig tödliche oder wertungsmäßig hiermit vergleichbare Erkrankungen in Betracht gezogen (vgl zB BSGE 96, 153 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 7 RdNr 31 - D-Ribose; BSGE 96, 170 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 4 RdNr 21 und 30 f mwN - Tomudex; BSGE 97, 190 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 12 RdNr 20 ff mwN - LITT; BSGE 100, 103 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 9 RdNr 32 - Lorenzos Öl; BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 16 RdNr 9 mwN - ICL; vgl zu weiteren Anwendungsfällen zB: Kretschmer, MEDSACH 2009, 54 ff; Hauck in: Festschrift 50 Jahre saarländische Sozialgerichtsbarkeit, 2009, S 49, 67).

  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 24/06 R

    Krankenversicherung - verfassungskonforme Auslegung leistungsrechtlicher

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats hat im Anschluss an die Rechtsprechung des BVerfG (vgl BVerfGE 115, 25 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5) eine Erweiterung der Leistungspflicht in der GKV lediglich für lebensbedrohliche oder regelmäßig tödliche oder wertungsmäßig hiermit vergleichbare Erkrankungen in Betracht gezogen (vgl zB BSGE 96, 153 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 7 RdNr 31 - D-Ribose; BSGE 96, 170 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 4 RdNr 21 und 30 f mwN - Tomudex; BSGE 97, 190 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 12 RdNr 20 ff mwN - LITT; BSGE 100, 103 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 9 RdNr 32 - Lorenzos Öl; BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 16 RdNr 9 mwN - ICL; vgl zu weiteren Anwendungsfällen zB: Kretschmer, MEDSACH 2009, 54 ff; Hauck in: Festschrift 50 Jahre saarländische Sozialgerichtsbarkeit, 2009, S 49, 67).
  • BSG, 23.05.2007 - B 1 KR 27/07 B

    Verfassungsmäßigkeit der Zahnersatzversorgung in der gesetzlichen

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Die Implantatreinigung betrifft keinen vergleichbaren Schweregrad (vgl zu Zahnimplantaten auch BSG Beschluss vom 23.5.2007 - B 1 KR 27/07 B) .
  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 7/05 R

    Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung in Fällen einer

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats hat im Anschluss an die Rechtsprechung des BVerfG (vgl BVerfGE 115, 25 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5) eine Erweiterung der Leistungspflicht in der GKV lediglich für lebensbedrohliche oder regelmäßig tödliche oder wertungsmäßig hiermit vergleichbare Erkrankungen in Betracht gezogen (vgl zB BSGE 96, 153 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 7 RdNr 31 - D-Ribose; BSGE 96, 170 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 4 RdNr 21 und 30 f mwN - Tomudex; BSGE 97, 190 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 12 RdNr 20 ff mwN - LITT; BSGE 100, 103 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 9 RdNr 32 - Lorenzos Öl; BSG SozR 4-2500 § 27 Nr. 16 RdNr 9 mwN - ICL; vgl zu weiteren Anwendungsfällen zB: Kretschmer, MEDSACH 2009, 54 ff; Hauck in: Festschrift 50 Jahre saarländische Sozialgerichtsbarkeit, 2009, S 49, 67).
  • BSG, 22.04.2008 - B 1 KR 22/07 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch behinderter Menschen auf Gewährung von Kosten

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Vielmehr müssen die Vorgaben des gesetzlichen und untergesetzlichen Rechts Beachtung finden (vgl zB BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 19 RdNr 14; BSG SozR 4-2500 § 60 Nr. 4 RdNr 27 mwN).
  • BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 20/05 R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Kostenübernahme von Fahrkosten bei

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Dies ist von Gesetzes und von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden, weil die GKV den Versicherten Leistungen nur nach Maßgabe eines allgemeinen Leistungskatalogs unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebotes zur Verfügung stellt (BSG SozR 4-2500 § 60 Nr. 1 RdNr 12 ff; vgl auch BVerfGE 115, 25, 46 f = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 26).
  • BSG, 16.05.2001 - B 6 KA 20/00 R

    Untergesetzlicher Normgeber

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Leistungen können Versicherten als Naturalleistungen nur dann von einem Vertragszahnarzt zu Lasten der GKV erbracht und abgerechnet werden, wenn sie im Bema-Z aufgeführt sind (vgl entsprechend BSGE 88, 126, 128 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 29 S 147 mwN).
  • BSG, 03.04.2001 - B 1 KR 40/00 R

    Gesetzliche Krankenversicherung - künstliche Befruchtung - intrazytoplasmatische

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Besteht allerdings ausnahmsweise die Pflicht, Leistungen in den Bema-Z aufzunehmen, weil ohne die Aufnahme eine umfassende ambulante Versorgung der Versicherten nicht möglich ist (vgl BSGE 79, 239, 243 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 14 S 50; BSGE 84, 247, 253 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 11 S 53 f) oder ein anderer Verstoß gegen höherrangiges Recht vorliegt (vgl zB BSGE 88, 62, 74 f = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 35 f) und ist die Aufnahme der Position(en) in den Bema-Z unterblieben, gibt § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V - beim Fehlen systemnäherer Korrekturmöglichkeiten - dem Versicherten das Recht, sich unaufschiebbare Leistungen auf Kosten der KK selbst zu beschaffen oder von ihr zu verlangen, die Kosten vorab zu übernehmen und unmittelbar mit dem Leistungserbringer abzurechnen (vgl zB BSGE 88, 62, 75 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 36; zum Ganzen Hauck, NZS 2007, 461, 464).
  • BSG, 25.08.1999 - B 6 KA 39/98 R

    Neue Laboruntersuchungsverfahren als neue Untersuchungsmethoden iS. des § 135 SGB

    Auszug aus BSG, 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R
    Besteht allerdings ausnahmsweise die Pflicht, Leistungen in den Bema-Z aufzunehmen, weil ohne die Aufnahme eine umfassende ambulante Versorgung der Versicherten nicht möglich ist (vgl BSGE 79, 239, 243 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 14 S 50; BSGE 84, 247, 253 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 11 S 53 f) oder ein anderer Verstoß gegen höherrangiges Recht vorliegt (vgl zB BSGE 88, 62, 74 f = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 35 f) und ist die Aufnahme der Position(en) in den Bema-Z unterblieben, gibt § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V - beim Fehlen systemnäherer Korrekturmöglichkeiten - dem Versicherten das Recht, sich unaufschiebbare Leistungen auf Kosten der KK selbst zu beschaffen oder von ihr zu verlangen, die Kosten vorab zu übernehmen und unmittelbar mit dem Leistungserbringer abzurechnen (vgl zB BSGE 88, 62, 75 = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3 S 36; zum Ganzen Hauck, NZS 2007, 461, 464).
  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 12/04 R

    Krankenversicherung - Ausschluss von Einfachzucker (D-Ribose) aus dem

  • BSG, 03.09.2003 - B 1 KR 9/02 R

    Zahnersatz - Implantat - implantologische Leistung - Folgebehandlung -

  • BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 16/07 R

    Gemeinsamer Bundesausschuss - Anfechtungsklage gegen Erlass einer Richtlinie im

  • BSG, 05.05.2009 - B 1 KR 15/08 R

    Krankenversicherung - hochgradige Sehstörung begründet keine notstandsähnliche

  • BSG, 06.10.1999 - B 1 KR 9/99 R

    Beschränkung auf Zuschuß zum Zahnersatz auch bei integrierter Gesamtbehandlung

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KR 11/08 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - keine Kostenübernahme von

  • LSG Baden-Württemberg, 16.07.2015 - L 11 KR 211/15

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf Durchführung einer professionellen

    Das Bundessozialgericht weise ausdrücklich darauf hin, dass mit der Begrenzung der Abrechenbarkeit auf die Entfernung harter Zahnbeläge die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bewusst begrenzt worden seien, weshalb die professionelle Zahnreinigung nicht abrechenbar sei (unter Hinweis auf BSG 21.06.2011, B 1 KR 17/10 R).

    Dem Naturalleistungsanspruch entspricht es und steht nicht entgegen, dass vertragszahnärztlich Nr. 107 Bema-Z idF ab 1.1.2004 als Leistung nur das Entfernen harter Zahnbeläge vorsieht (BSG 21.06.2011, B 1 KR 17/10 R, SozR 4-2500 § 28 Nr. 4).

    Besteht allerdings ausnahmsweise die Pflicht, Leistungen in den Bema-Z aufzunehmen, weil ohne die Aufnahme eine umfassende ambulante Versorgung der Versicherten nicht möglich ist oder ein anderer Verstoß gegen höherrangiges Recht vorliegt und ist die Aufnahme der Position(en) in den Bema-Z unterblieben, gibt § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V - beim Fehlen systemnäherer Korrekturmöglichkeiten - dem Versicherten das Recht, sich unaufschiebbare Leistungen auf Kosten der Krankenkasse selbst zu beschaffen oder von ihr zu verlangen, die Kosten vorab zu übernehmen und unmittelbar mit dem Leistungserbringer abzurechnen (BSG 21.06.2011, aaO mwN).

  • SG Stuttgart, 30.05.2018 - S 28 KR 2889/17

    Parodontitis - Durchführung professionelle Zahnreinigung

    Dem Naturalleistungsanspruch entspricht es und steht nicht entgegen, dass vertragszahnärztlich Nr. 107 Bema-Z i.d.F. ab 1.1.2004 als Leistung nur das Entfernen harter Zahnbeläge vorsieht (BSG 21.06.2011, B 1 KR 17/10 R, SozR 4-2500 § 28 Nr. 4).

    Besteht allerdings ausnahmsweise die Pflicht, Leistungen in den Bema-Z aufzunehmen, weil ohne die Aufnahme eine umfassende ambulante Versorgung der Versicherten nicht möglich ist oder ein anderer Verstoß gegen höherrangiges Recht vorliegt und ist die Aufnahme der Position(en) in den Bema-Z unterblieben, gibt § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V - beim Fehlen systemnäherer Korrekturmöglichkeiten - dem Versicherten das Recht, sich unaufschiebbare Leistungen auf Kosten der Krankenkasse selbst zu beschaffen oder von ihr zu verlangen, die Kosten vorab zu übernehmen und unmittelbar mit dem Leistungserbringer abzurechnen (BSG 21.06.2011, a.a.O. m.w.N.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.04.2016 - L 4 KR 116/14
    Das BSG habe in seinem Urteil vom 21. Juni 2011 zum Aktenzeichen B 1 KR 17/10 R explizit entschieden, dass die Entfernung von weichen Zahnbelägen nicht von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung umfasst sei.

    Welche Tätigkeiten des Zahnarztes im Sinne des § 28 Abs. 2 Satz 1 SGB V zur Verhütung, Früherkennung und Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten nach den Regeln der ärztlichen Kunst ausreichend und zweckmäßig sind, konkretisieren Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) auf der Grundlage des § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB V, nämlich die Richtlinien für eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche vertragszahnärztliche Versorgung (Behandlungsrichtlinie-ZÄ) (BSG, Urteil vom 21. Juni 2011, B 1 KR 17/10 R, Rn. 10, zitiert nach juris).

  • SG Dortmund, 09.03.2021 - S 48 KR 6141/19
    Dem Naturalleistungsanspruch entspricht es, dass vertragszahnärztlich Nr. 107 Bema-Z idF ab 1.1.2004 als Leistung nur das Entfernen harter Zahnbeläge vorsieht (BSG, Urt. v. 21.06.2011, B 1 KR 17/10 R).

    Besteht allerdings ausnahmsweise die Pflicht, Leistungen in den Bema-Z aufzunehmen, weil ohne die Aufnahme eine umfassende ambulante Versorgung der Versicherten nicht möglich ist oder ein anderer Verstoß gegen höherrangiges Recht vorliegt und ist die Aufnahme der Position(en) in den Bema-Z unterblieben, gibt § 13 Abs. 3 Satz 1 SGB V - beim Fehlen systemnäherer Korrekturmöglichkeiten - dem Versicherten das Recht, sich unaufschiebbare Leistungen auf Kosten der Krankenkasse selbst zu beschaffen oder von ihr zu verlangen, die Kosten vorab zu übernehmen und unmittelbar mit dem Leistungserbringer abzurechnen (BSG, Urt. v. 21.06.2011, a. a. O. m. w. N.; dazu insgesamt LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 16.07.2015, L 11 KR 211/15).

  • SG Stralsund, 07.04.2014 - S 3 KR 112/13

    Krankenversicherung - Nichtanwendung des § 13 Abs 3a SGB 5 auf Leistungen der

    Allenfalls in Ausnahmefällen (nämlich beim Fehlen systemnäherer Korrekturmöglichkeiten) hat das BSG einen Anspruch des Versicherten gegen die Krankenkasse für möglich gehalten, die Kosten der Bereitstellung einer von der Krankenkasse geschuldeten, bisher noch nicht durchgeführten Behandlung vorab zu übernehmen und unmittelbar mit dem Leistungserbringer abzurechnen (BSG, Urteil vom 3. April 2001 - B 1 KR 40/00 R = SozR 3-2500 § 27a Nr. 3, Rn. 32; vgl. auch Urteil vom 21. Juni 2011 - B 1 KR 17/10 R - SozR 4-2500 § 28 Nr. 4, Rn. 11, beide zitiert nach juris).
  • SG Düsseldorf, 28.08.2014 - S 8 KR 1160/13

    Anspruch eines gesetzlich Krankenversicherten auf vollständige Kostenübernahme

    So hat das Bundessozialgericht die Folgebehandlung der Entfernung harter Zahnbeläge als eine Behandlung zu Lasten der Krankenkasse angenommen (Urteil vom 21.6.2011 - B 1 KR 17/10 R -, juris.de).
  • BSG, 07.12.2011 - B 1 KR 81/11 B
    Auch soweit der Kläger auf einen anderen Beschluss des BVerfG verweist (BVerfGE 115, 25 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5), stellt er weder eine Rechtsfrage noch legt er den Klärungsbedarf einer Rechtsfrage mit Blick auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats dar (vgl zur verfassungskonformen Auslegung des Leistungsrechts zB BSG-Urteil vom 21.6.2011 - B 1 KR 17/10 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).
  • BSG, 29.11.2011 - B 1 KR 63/11 B
    Eine grundrechtsorientierte Leistungsausweitung kann nur bei lebensbedrohlichen oder regelmäßig tödlichen oder wertungsmäßig hiermit vergleichbaren Erkrankungen in Betracht gezogen werden (BSG Urteil vom 21.6.2011 - B 1 KR 17/10 R -, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).
  • BSG, 27.05.2020 - B 1 KR 9/20 B

    Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags

    Andererseits sieht B.VI.1 Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses für eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche vertragszahnärztliche Versorgung (Behandlungsrichtlinie) keine Regelung zum jährlichen Umfang dieser vertragszahnärztlichen Leistung vor (vgl auch BSG vom 21.6.2011 - B 1 KR 17/10 R - SozR 4-2500 § 28 Nr. 4 RdNr 11 und 13) .
  • SG Koblenz, 12.02.2020 - S 11 KR 448/19

    Krankenversicherung - zahnprothetische Versorgung - Ausnahmeindikationen für

    Es kommt auch nicht darauf an, ob eine frühere Behandlung die Bedingung für die notwendige Maßnahme gesetzt hat (vgl. dazu BSG, Urteil vom 21.06.2011 - B 1 KR 17/10 R = SozR 4-2500 § 28 Nr. 4).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.10.2015 - L 5 KR 622/14
  • SG Frankfurt/Oder, 18.12.2012 - S 27 KR 223/11

    Übernahme der Kosten der privatärztlichen Inanspruchnahme zum Zwecke der

  • SG Frankfurt/Oder, 18.12.2012 - S 27 KR 145/11

    Übernahme der Kosten für die intravitreale Injektion des VEGF-Hemmers Lucentis

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