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   BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R   

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https://dejure.org/2021,42391
BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R (https://dejure.org/2021,42391)
BSG, Entscheidung vom 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R (https://dejure.org/2021,42391)
BSG, Entscheidung vom 21. Oktober 2021 - B 5 R 1/21 R (https://dejure.org/2021,42391)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 7 Abs 1 SGB 4, § 8 Abs 1 Nr 1 SGB 4 vom 24.03.1999, § 8 Abs 2 S 1 SGB 4 vom 24.03.1999, § 8 Abs 2 S 2 SGB 4 vom 24.03.1999, § 1 S 1 Nr 1 Alt 1 SGB 6
    Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung - vorzeitige Wartezeiterfüllung - Versicherungspflicht bei Eintritt eines Arbeitsunfalls - Versicherungsfreiheit wegen Geringfügigkeit - vorausschauende Betrachtung - objektive Beweislast ...

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Zu versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für einen Anspruch auf Rente wegen Erwerbsminderung

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Rente wegen Erwerbsminderung Erfüllung der versicherungsrechtlichen Voraussetzungen im Hinblick auf die vorzeitige Wartezeiterfüllung nach einem Arbeitsunfall Anforderungen an eine vorausschauende Betrachtung bei der Beurteilung von Versicherungspflicht - ...

  • datenbank.nwb.de

    Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung - vorzeitige Wartezeiterfüllung - Versicherungspflicht bei Eintritt eines Arbeitsunfalls - Versicherungsfreiheit wegen Geringfügigkeit - vorausschauende Betrachtung - objektive Beweislast ...

Kurzfassungen/Presse

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    F. C. ./. Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg

    Rentenversicherung - Rente wegen Erwerbsminderung - vorzeitige Wartezeiterfüllung - Arbeitsunfall - geringfügige Beschäftigung

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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (25)

  • BSG, 27.07.2011 - B 12 R 15/09 R

    Rentenversicherung - Antragspflichtversicherung selbständig Tätiger -

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Das LSG ist zu Recht davon ausgegangen, dass die Frage, ob eine versicherungspflichtige Beschäftigung oder ausnahmsweise eine versicherungsfreie entgeltgeringfügige Beschäftigung vorliegt, auf der Grundlage einer vorausschauenden Betrachtungsweise zum Zeitpunkt des Eintritts in die Beschäftigung zu beurteilen ist (s bereits BSG Urteil vom 20.10.1960 - 7 RAr 80/58 - BSGE 13, 98, 100 = SozR Nr. 1 zu § 75a AVAVG aF = juris RdNr 14 - unter Bezugnahme auf Entscheidungen des Reichsversicherungsamts; BSG Urteil vom 30.5.1978 - 7 RAr 48/77 - SozR 4100 § 102 Nr. 3 S 3; erstmals zu § 8 SGB IV vgl BSG Urteil vom 28.2.1984 - 12 RK 21/83 - SozR 2100 § 8 Nr. 4 S 4; s auch BSG Urteil vom 21.5.1996 - 12 RK 64/94 - BSGE 78, 223, 225 = SozR 3-2500 § 226 Nr. 2 S 3; BSG Urteil vom 11.3.2009 - B 12 R 11/07 R - BSGE 103, 17 = SozR 4-2400 § 7a Nr. 2, RdNr 28; ausführlich BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 15 ff; BSG Urteil vom 23.4.2015 - B 5 RE 19/14 R - BSGE 118, 282 = SozR 4-2600 § 5 Nr. 7, RdNr 14; zum Überschreiten des regelmäßigen Arbeitseinkommens iS des § 3 Abs. 1 Nr. 1 ALG ebenso BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 20) .

    Nach der Rechtsprechung des BSG muss schon zum Zeitpunkt der Aufnahme einer Beschäftigung für alle Beteiligten - den Arbeitnehmer, den Arbeitgeber und auch den Versicherungsträger - wegen der mit einer Versicherungspflicht verbundenen Pflicht zur Entrichtung von Beiträgen und möglicherweise daraus resultierenden Leistungsansprüchen feststehen, ob für diese Beschäftigung Versicherungspflicht oder aber Versicherungsfreiheit besteht (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - aaO RdNr 16) .

    Nur wenn die Abweichungen vom ursprünglich zugrunde gelegten Sachverhalt die Annahme rechtfertigen, dass sich die das Arbeitsentgelt und die Arbeitszeit bestimmenden Umstände nicht nur vorübergehend geändert haben, führt das für die Zukunft zu einer veränderten Beurteilung des versicherungsrechtlichen Status (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - aaO RdNr 17; BSG Urteil vom 23.4.2015 - B 5 RE 19/14 R - aaO RdNr 14).

    Auch dann ist die Beurteilung ausgehend vom damals vorhandenen Erkenntnisstand im Sinne einer vorausschauenden Prognose vorzunehmen (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 18; zur vergleichbaren Problematik bei der Befreiung von der Versicherungspflicht nach § 3 Abs. 1 ALG s auch BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 21, 23) .

    Dabei ist für die Einschätzung der voraussichtlichen Gestaltung eines Arbeitsverhältnisses in erster Linie an den Arbeitsvertrag anzuknüpfen (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - aaO RdNr 20; s auch BSG Urteil vom 11.3.2009 - B 12 R 11/07 R - BSGE 103, 17 = SozR 4-2400 § 7a Nr. 2, RdNr 27) .

    Insbesondere bei schwankendem Arbeitsentgelt ist bei Anwendung der Entgeltgeringfügigkeitsgrenze auf den Zeitraum eines Jahres abzustellen (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - aaO RdNr 20) .

    Dieser liegt - wie bereits ausgeführt - vornehmlich darin, dass der versicherungsrechtliche Status des Arbeitnehmers trotz der stets vorhandenen Ungewissheit über die künftige tatsächliche Entwicklung des Beschäftigungsverhältnisses bereits zu dessen Beginn bestimmt werden muss, damit alle Beteiligten über ihre damit verbundenen Pflichten und Rechte Klarheit haben (s dazu erneut BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 20 mwN; BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 23) .

    Hingegen wird der Ausgleich eines schwankenden Einkommens nicht durch die Methodik der vorausschauenden Prognose als solche, sondern in erster Linie durch den dabei zu betrachtenden Jahreszeitraum bewirkt (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - aaO) .

  • BSG, 28.03.2019 - B 10 LW 1/17 R

    Alterssicherung der Landwirte - Befreiung von der Versicherungspflicht - Landwirt

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Das LSG ist zu Recht davon ausgegangen, dass die Frage, ob eine versicherungspflichtige Beschäftigung oder ausnahmsweise eine versicherungsfreie entgeltgeringfügige Beschäftigung vorliegt, auf der Grundlage einer vorausschauenden Betrachtungsweise zum Zeitpunkt des Eintritts in die Beschäftigung zu beurteilen ist (s bereits BSG Urteil vom 20.10.1960 - 7 RAr 80/58 - BSGE 13, 98, 100 = SozR Nr. 1 zu § 75a AVAVG aF = juris RdNr 14 - unter Bezugnahme auf Entscheidungen des Reichsversicherungsamts; BSG Urteil vom 30.5.1978 - 7 RAr 48/77 - SozR 4100 § 102 Nr. 3 S 3; erstmals zu § 8 SGB IV vgl BSG Urteil vom 28.2.1984 - 12 RK 21/83 - SozR 2100 § 8 Nr. 4 S 4; s auch BSG Urteil vom 21.5.1996 - 12 RK 64/94 - BSGE 78, 223, 225 = SozR 3-2500 § 226 Nr. 2 S 3; BSG Urteil vom 11.3.2009 - B 12 R 11/07 R - BSGE 103, 17 = SozR 4-2400 § 7a Nr. 2, RdNr 28; ausführlich BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 15 ff; BSG Urteil vom 23.4.2015 - B 5 RE 19/14 R - BSGE 118, 282 = SozR 4-2600 § 5 Nr. 7, RdNr 14; zum Überschreiten des regelmäßigen Arbeitseinkommens iS des § 3 Abs. 1 Nr. 1 ALG ebenso BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 20) .

    Auch dann ist die Beurteilung ausgehend vom damals vorhandenen Erkenntnisstand im Sinne einer vorausschauenden Prognose vorzunehmen (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 18; zur vergleichbaren Problematik bei der Befreiung von der Versicherungspflicht nach § 3 Abs. 1 ALG s auch BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 21, 23) .

    Dieser liegt - wie bereits ausgeführt - vornehmlich darin, dass der versicherungsrechtliche Status des Arbeitnehmers trotz der stets vorhandenen Ungewissheit über die künftige tatsächliche Entwicklung des Beschäftigungsverhältnisses bereits zu dessen Beginn bestimmt werden muss, damit alle Beteiligten über ihre damit verbundenen Pflichten und Rechte Klarheit haben (s dazu erneut BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 20 mwN; BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 23) .

  • BSG, 27.03.2020 - B 10 EG 7/18 R

    Kein Anspruch auf Elterngeld bei fehlendem Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Die Prognose besteht in der Feststellung einer hypothetischen Tatsache und ist ebenso wie die Feststellung der für sie erforderlichen Anknüpfungstatsachen allein Aufgabe der Tatsacheninstanzen (vgl zuletzt BSG Urteil vom 27.3.2020 - B 10 EG 7/18 R - BSGE 130, 103 = SozR 4-7837 § 1 Nr. 9, RdNr 30 ff mwN; BSG Urteil vom 21.7.2021 - B 14 AS 18/20 R - juris RdNr 15, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) .

    Auch ohne Verfahrensrüge hat das Revisionsgericht jedoch zu prüfen, ob das LSG für seine Prognose sachgerechte Kriterien gewählt hat oder ob die Prognose auf rechtlich falschen oder unsachlichen Erwägungen beruht (vgl BSG Urteil vom 27.3.2020 - B 10 EG 7/18 R - aaO RdNr 32 mwN).

  • BSG, 15.07.2009 - B 12 KR 14/08 R

    Sozialversicherungspflicht - Beitragspflicht - betriebliche Berufsausbildung -

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Diese Regelung zur Versicherungsfreiheit bei geringfügiger Beschäftigung wird nach ständiger Rechtsprechung des BSG gegenüber dem Grundtatbestand der Versicherungspflicht als Ausnahmebestimmung angesehen (vgl BSG Urteil vom 16.4.1985 - 12 RK 53/83 - BSGE 58, 67, 71 = SozR 2200 § 165 Nr. 79 S 122; BSG Urteil vom 25.3.2004 - B 12 KR 9/02 R - juris RdNr 19; BSG Urteil vom 15.7.2009 - B 12 KR 14/08 R - SozR 4-2500 § 7 Nr. 1 RdNr 22 ff; BSG Urteil vom 9.11.2011 - B 12 R 1/10 R - BSGE 109, 265 = SozR 4-2600 § 2 Nr. 15, RdNr 16; BSG Urteil vom 31.3.2017 - B 12 KR 16/14 R - BSGE 123, 40 = SozR 4-2600 § 163 Nr. 1, RdNr 26) .

    Dass, wie der Kläger vorbringt, in anderem Zusammenhang - zB in Verfahren der Statusfeststellung oder der Geltendmachung von Beitragsforderungen - die Versicherungspflicht abhängig Beschäftigter als Grundtatbestand und die Regelungen zur Versicherungsfreiheit als Ausnahmetatbestand angesehen werden (vgl zB BSG Urteil vom 15.7.2009 - B 12 KR 14/08 R - SozR 4-2500 § 7 Nr. 1 RdNr 22 ff) , mag für die dort maßgebliche Beweislastverteilung von Bedeutung sein.

  • BSG, 23.04.2015 - B 5 RE 19/14 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - selbständiger Ergotherapeut -

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Das LSG ist zu Recht davon ausgegangen, dass die Frage, ob eine versicherungspflichtige Beschäftigung oder ausnahmsweise eine versicherungsfreie entgeltgeringfügige Beschäftigung vorliegt, auf der Grundlage einer vorausschauenden Betrachtungsweise zum Zeitpunkt des Eintritts in die Beschäftigung zu beurteilen ist (s bereits BSG Urteil vom 20.10.1960 - 7 RAr 80/58 - BSGE 13, 98, 100 = SozR Nr. 1 zu § 75a AVAVG aF = juris RdNr 14 - unter Bezugnahme auf Entscheidungen des Reichsversicherungsamts; BSG Urteil vom 30.5.1978 - 7 RAr 48/77 - SozR 4100 § 102 Nr. 3 S 3; erstmals zu § 8 SGB IV vgl BSG Urteil vom 28.2.1984 - 12 RK 21/83 - SozR 2100 § 8 Nr. 4 S 4; s auch BSG Urteil vom 21.5.1996 - 12 RK 64/94 - BSGE 78, 223, 225 = SozR 3-2500 § 226 Nr. 2 S 3; BSG Urteil vom 11.3.2009 - B 12 R 11/07 R - BSGE 103, 17 = SozR 4-2400 § 7a Nr. 2, RdNr 28; ausführlich BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 15 ff; BSG Urteil vom 23.4.2015 - B 5 RE 19/14 R - BSGE 118, 282 = SozR 4-2600 § 5 Nr. 7, RdNr 14; zum Überschreiten des regelmäßigen Arbeitseinkommens iS des § 3 Abs. 1 Nr. 1 ALG ebenso BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 20) .

    Nur wenn die Abweichungen vom ursprünglich zugrunde gelegten Sachverhalt die Annahme rechtfertigen, dass sich die das Arbeitsentgelt und die Arbeitszeit bestimmenden Umstände nicht nur vorübergehend geändert haben, führt das für die Zukunft zu einer veränderten Beurteilung des versicherungsrechtlichen Status (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - aaO RdNr 17; BSG Urteil vom 23.4.2015 - B 5 RE 19/14 R - aaO RdNr 14).

  • BSG, 11.03.2009 - B 12 R 11/07 R

    Sozialversicherungspflicht - Anfrageverfahren nach § 7a SGB IV - keine

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Das LSG ist zu Recht davon ausgegangen, dass die Frage, ob eine versicherungspflichtige Beschäftigung oder ausnahmsweise eine versicherungsfreie entgeltgeringfügige Beschäftigung vorliegt, auf der Grundlage einer vorausschauenden Betrachtungsweise zum Zeitpunkt des Eintritts in die Beschäftigung zu beurteilen ist (s bereits BSG Urteil vom 20.10.1960 - 7 RAr 80/58 - BSGE 13, 98, 100 = SozR Nr. 1 zu § 75a AVAVG aF = juris RdNr 14 - unter Bezugnahme auf Entscheidungen des Reichsversicherungsamts; BSG Urteil vom 30.5.1978 - 7 RAr 48/77 - SozR 4100 § 102 Nr. 3 S 3; erstmals zu § 8 SGB IV vgl BSG Urteil vom 28.2.1984 - 12 RK 21/83 - SozR 2100 § 8 Nr. 4 S 4; s auch BSG Urteil vom 21.5.1996 - 12 RK 64/94 - BSGE 78, 223, 225 = SozR 3-2500 § 226 Nr. 2 S 3; BSG Urteil vom 11.3.2009 - B 12 R 11/07 R - BSGE 103, 17 = SozR 4-2400 § 7a Nr. 2, RdNr 28; ausführlich BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 15 ff; BSG Urteil vom 23.4.2015 - B 5 RE 19/14 R - BSGE 118, 282 = SozR 4-2600 § 5 Nr. 7, RdNr 14; zum Überschreiten des regelmäßigen Arbeitseinkommens iS des § 3 Abs. 1 Nr. 1 ALG ebenso BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 20) .

    Dabei ist für die Einschätzung der voraussichtlichen Gestaltung eines Arbeitsverhältnisses in erster Linie an den Arbeitsvertrag anzuknüpfen (vgl BSG Urteil vom 27.7.2011 - aaO RdNr 20; s auch BSG Urteil vom 11.3.2009 - B 12 R 11/07 R - BSGE 103, 17 = SozR 4-2400 § 7a Nr. 2, RdNr 27) .

  • BSG, 26.02.2019 - B 11 AL 3/18 R

    Anspruch auf Insolvenzgeld

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Nur wenn sich aus ihnen die Beweislastverteilung nicht klar ergibt, ist sie hilfsweise nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen unter Heranziehung von Kriterien wie zB der Zumutbarkeit der Belastung mit dem Beweisnachteil, der Verantwortungssphäre oder auch des Kriteriums von Regel und Ausnahme zu bestimmen (vgl BSG Urteil vom 26.11.1992 - 7 RAr 38/92 - BSGE 71, 256, 260 = SozR 3-4100 § 119 Nr. 7 S 32; BSG Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R - BSGE 117, 82 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 40, RdNr 18; BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 11 AL 3/18 R - juris RdNr 24) .
  • BSG, 21.07.2021 - B 14 AS 18/20 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kommunale Eingliederungsleistungen -

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Die Prognose besteht in der Feststellung einer hypothetischen Tatsache und ist ebenso wie die Feststellung der für sie erforderlichen Anknüpfungstatsachen allein Aufgabe der Tatsacheninstanzen (vgl zuletzt BSG Urteil vom 27.3.2020 - B 10 EG 7/18 R - BSGE 130, 103 = SozR 4-7837 § 1 Nr. 9, RdNr 30 ff mwN; BSG Urteil vom 21.7.2021 - B 14 AS 18/20 R - juris RdNr 15, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen) .
  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Krankenhausträger trägt im

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Nur wenn sich aus ihnen die Beweislastverteilung nicht klar ergibt, ist sie hilfsweise nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen unter Heranziehung von Kriterien wie zB der Zumutbarkeit der Belastung mit dem Beweisnachteil, der Verantwortungssphäre oder auch des Kriteriums von Regel und Ausnahme zu bestimmen (vgl BSG Urteil vom 26.11.1992 - 7 RAr 38/92 - BSGE 71, 256, 260 = SozR 3-4100 § 119 Nr. 7 S 32; BSG Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R - BSGE 117, 82 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 40, RdNr 18; BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 11 AL 3/18 R - juris RdNr 24) .
  • BSG, 26.11.1992 - 7 RAr 38/92

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Beweislast - Arbeitsablehnung - Gesundheitliche

    Auszug aus BSG, 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R
    Nur wenn sich aus ihnen die Beweislastverteilung nicht klar ergibt, ist sie hilfsweise nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen unter Heranziehung von Kriterien wie zB der Zumutbarkeit der Belastung mit dem Beweisnachteil, der Verantwortungssphäre oder auch des Kriteriums von Regel und Ausnahme zu bestimmen (vgl BSG Urteil vom 26.11.1992 - 7 RAr 38/92 - BSGE 71, 256, 260 = SozR 3-4100 § 119 Nr. 7 S 32; BSG Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R - BSGE 117, 82 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 40, RdNr 18; BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 11 AL 3/18 R - juris RdNr 24) .
  • BSG, 14.07.2004 - B 12 KR 7/04 R

    Versicherungspflicht - Beitragspflicht - geringfügige Beschäftigung -

  • BSG, 28.02.1984 - 12 RK 21/83

    Versicherungsrechtliche Beurteilung von zu erwartenden Sonderzahlungen

  • BSG, 21.05.1996 - 12 RK 64/94

    Gesamtsozialversicherungsbeitrag - Vertragsstrafe nach Arbeitsvertrag

  • BSG, 19.06.1997 - 13 RJ 81/96

    Anspruch auf Gewährung von Versichertenrente wegen Erwerbsunfähigkeit, hilfsweise

  • BSG, 31.03.2017 - B 12 KR 16/14 R

    Rentenversicherung - Bestimmung des Umfangs beitragspflichtiger Einnahmen von

  • BSG, 09.11.2011 - B 12 R 1/10 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht selbständig Tätiger für nur einen

  • BSG, 30.05.1978 - 7 RAr 48/77

    Beschäftigung - Dauer - Beschränkung auf weniger als 20 Stunden - Beschränkung

  • BSG, 05.10.2005 - B 5 RJ 6/05 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit -

  • BSG, 20.10.1960 - 7 RAr 80/58

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Arbeitslosenunterstützung - Erfüllung der

  • BVerfG, 17.07.1984 - 1 BvL 24/83

    Verfassungsmäßigkeit der Wartezeit für eine Rente wegen Erwerbsunfähigkeit

  • BSG, 01.12.1982 - 4 RJ 9/82

    Erwerbsunfähigkeit; Wartezeit; Arbeitsunfall; Versichertenrente

  • BSG, 16.04.1985 - 12 RK 53/83

    Beschäftigung eines nichtseßhaften Hilfesuchenden - Prüfung der

  • BSG, 25.03.2004 - B 12 KR 9/02 R

    Gesetzliche Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Versicherungsfreiheit -

  • BSG, 06.10.2020 - B 2 U 9/19 R

    Keine Anerkennung eines Wegeunfalls in der gesetzlichen Unfallversicherung bei

  • BSG, 08.12.2005 - B 13 RJ 40/04 R

    Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit - versicherungsrechtliche

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.05.2022 - L 2 R 16/21

    Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung

    60 Die Nichterweislichkeit einer Tatsache belastet im Zweifel denjenigen Beteiligten, der aus ihr eine günstige Rechtsfolge herleiten will (BSG, Urteil vom 21. Oktober 2021 - B 5 R 1/21 R -, SozR 4 (vorgesehen), Rn. 25).

    Nur wenn sich aus ihnen (anders als im vorliegenden normativen Zusammenhang) die Beweislastverteilung nicht klar ergibt, ist sie hilfsweise nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen unter Heranziehung von Kriterien wie z. B. der Zumutbarkeit der Belastung mit dem Beweisnachteil, der Verantwortungssphäre oder auch des Kriteriums von Regel und Ausnahme zu bestimmen (BSG, Urteil vom 21. Oktober 2021 - B 5 R 1/21 R -, SozR 4 (vorgesehen), Rn. 25 unter Verweis auf: BSG Urteil vom 26.11.1992 - 7 RAr 38/92 - BSGE 71, 256, 260 = SozR 3-4100 § 119 Nr. 7 S 32; BSG Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 27/13 R - BSGE 117, 82 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 40, RdNr 18; BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 11 AL 3/18 R - juris RdNr 24).

    Ausgehend von diesen Grundsätzen trägt der Versicherte - hier die Klägerin - die objektive Beweislast dafür, dass zum Zeitpunkt des Eintritts der Erwerbsminderung die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen (Im Ergebnis so auch für die Beweislastverteilung beim Arbeitsunfall gem. § 53 Abs. 1 SGB VI entschieden: BSG, Urteil vom 21. Oktober 2021 - B 5 R 1/21 R -, Rn. 25).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.01.2024 - L 2 R 168/22
    Für die Durchsetzung eines Anspruchs auf Rente wegen Erwerbsminderung ist aber erforderlich, dass die tatsächlichen Umstände, aus denen sich eine Erfüllung der Wartezeit ergibt, zur vollen Überzeugung des Gerichts feststehen (vgl. § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG sowie BSG, Urteil vom 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R, Rn. 23 und 25 ff., juris).
  • BSG, 25.08.2022 - B 9 V 2/21 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Ruhen von Versorgungskrankengeld bei Bezug von

    Die Beurteilung muss dann aber ausgehend vom damals vorhandenen Erkenntnisstand iS einer vorausschauenden Betrachtung erfolgen (vgl BSG Urteil vom 21.10.2021 - B 5 R 1/21 R - SozR 4-2600 § 53 Nr. 2 RdNr 17; BSG Urteil vom 28.3.2019 - B 10 LW 1/17 R - BSGE 128, 1 = SozR 4-5868 § 3 Nr. 4, RdNr 21; BSG Urteil vom 27.7.2011 - B 12 R 15/09 R - SozR 4-2600 § 5 Nr. 6 RdNr 18) .
  • LSG Baden-Württemberg, 23.03.2023 - L 10 R 997/22

    Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung

    Dies erstreckt sich auch auf das Erfordernis des Eintritts des Leistungsfalls zu einem Zeitpunkt, zu dem die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen 02.05.2022, L 2 R 16/21, zitiert - wie alle nachfolgende Rechtsprechung - nach juris; Hessisches LSG 07.05.2021, L 5 R 206/18, Rn. 98 und 04.09.2019, L 6 R 264/17, Rn. 86; Bayerisches LSG 23.01.2013, L 19 R 855/11, Rn. 57; vgl. auch Bundessozialgericht [BSG] 21.10.2021, B 5 R 1/21 R, Rn. 25 - zum Bestehen von Versicherungspflicht bei Eintritt des Arbeitsunfalls gem. § 53 Abs. 1 Satz 2 SGB VI; a.A. LSG Baden-Württemberg 20.03.2019, L 2 R 2276/18).
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