Rechtsprechung
   BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1185
BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91 (https://dejure.org/1992,1185)
BSG, Entscheidung vom 22.07.1992 - 13 RJ 17/91 (https://dejure.org/1992,1185)
BSG, Entscheidung vom 22. Juli 1992 - 13 RJ 17/91 (https://dejure.org/1992,1185)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,1185) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Sozialversicherung - Witwenrente - Unterhalt - Getrenntleben - Gleichheitssatz - Geschiedenenrente - Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EheG § 48; RVO § 1265 Abs. 1 S. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 3319 (Ls.)
  • NZS 1993, 25
  • FamRZ 1993, 425
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (29)

  • BSG, 22.08.1975 - 11 RA 150/74

    Witwenrente - Unterhaltspflicht - Rechtserheblichkeit von Umständen - Ausschluß

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Fehlte die Unterhaltspflicht des Versicherten aus anderen Gründen, kann Satz 2 keinen Rentenanspruch begründen (vgl BSGE 40, 155, 156 = SozR 2200 § 1265 Nr. 6 S 18; Eicher/ Haase/ Rauschenbach, Die Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten, § 1265 RVO Anm 16; Koch/ Hartmann/Wagner, Das Angestelltenversicherungsgesetz , Komm, Bd IVb, § 42 AVG Anm C.III. 2.c dd, S V 364/15).

    Dieser Ablauf zeigt, daß sich der Gesetzgeber nicht hat entschließen können, den Anspruch auf Geschiedenen-Witwenrente völlig von unterhaltsrechtlichen Anforderungen zu lösen und etwa entsprechend dem Gedanken der Teilhabe an den vom Versicherten während der Ehezeit erworbenen Rentenanwartschaften (vgl den Versorgungsausgleich nach §§ 1587 ff BGB) auszugestalten (vgl dazu BSGE 40, 155, 157 = SozR 2200 § 1265 Nr. 6, S 18).

    Da somit in § 1265 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 RVO der "Anschluß an das Unterhaltsrecht" (vgl BSGE 40, 155, 156) unter dem hier entscheidenden Gesichtspunkt einer Unterhaltsverpflichtung des Versicherten dem Grunde nach gewahrt bleibt, muß nach der gesetzlichen Systematik "... findet Satz 1 auch dann Anwendung ...") eine Bindung an die Feststellung im Scheidungsurteil zur Schuld (vgl BSGE 10, 171, 172; 13, 166, 167; 27, 256, 257 f) im Rahmen des Satzes 2 ebenso gelten, wie bei der unmittelbaren Anwendung des Satzes 1. Eine derartige Tatbestandswirkung des Scheidungsausspruchs schließt es aus, die Frage nach der Unterhaltspflicht des Versicherten aufgrund einer hypothetischen Beurteilung des Scheidungsverschuldens zu beantworten.

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Dem Gesetzgeber steht allerdings Gestaltungsfreiheit bei der Entscheidung darüber zu, auf welche Weise er den ihm aufgetragenen Schutz verwirklichen will (vgl BVerfGE 82, 60, 81 mwN).

    Angesichts seiner Weite und Unbestimmtheit läßt sich daraus jedoch regelmäßig kein Gebot entnehmen, soziale Leistungen in einem bestimmten Umfang zu gewähren (vgl BVerfGE 82, 60, 80).

  • BVerfG, 10.12.1985 - 2 BvL 18/83

    Beamtenrecht - Ruhestand - Vertrauensschutz - Regelungsänderung - Eintritt in den

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Grundsätzlich ist es Sache des Gesetzgebers zu entscheiden, welche von diesen Elementen er als maßgebend für eine Gleich- oder Ungleichbehandlung ansieht (vgl BVerfGE 71, 255, 271; 81, 108, 117).

    Die Gerichte können insofern nicht prüfen, ob der Gesetzgeber im einzelnen die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat (vgl BVerfGE 71, 255, 271; 81, 156, 206 mwN).

  • BSG, 15.12.1967 - 5 RKn 32/66

    Witwenrentenanspruch - Auflösung der neuen Ehe - Verschulden der Eheauflösung -

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Da somit in § 1265 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 RVO der "Anschluß an das Unterhaltsrecht" (vgl BSGE 40, 155, 156) unter dem hier entscheidenden Gesichtspunkt einer Unterhaltsverpflichtung des Versicherten dem Grunde nach gewahrt bleibt, muß nach der gesetzlichen Systematik "... findet Satz 1 auch dann Anwendung ...") eine Bindung an die Feststellung im Scheidungsurteil zur Schuld (vgl BSGE 10, 171, 172; 13, 166, 167; 27, 256, 257 f) im Rahmen des Satzes 2 ebenso gelten, wie bei der unmittelbaren Anwendung des Satzes 1. Eine derartige Tatbestandswirkung des Scheidungsausspruchs schließt es aus, die Frage nach der Unterhaltspflicht des Versicherten aufgrund einer hypothetischen Beurteilung des Scheidungsverschuldens zu beantworten.

    Zum anderen haben die Versicherungsträger und die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit das jeweilige Scheidungsurteil auch hinsichtlich seines Ausspruchs zur Schuldfrage bei ihrer Entscheidung zugrundezulegen (vgl zB BSGE 27, 256, 257 f), sind also insofern bei der Beurteilung der unterhaltsrechtlichen Folgen gebunden, die nach Maßgabe des EheG gerade an dieses Merkmal anknüpfen.

  • BSG, 26.10.1976 - 4 RJ 131/75

    Unterhalt nach den Vorschriften des Ehegesetzes - Scheidung - Geistige Störung -

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Beruht die Ehezerrüttung auf geistigen Störungen oder gravierenden Krankheiten des Partners iS der §§ 44 - 46 EheG, so leuchtet diese Belastung des gesunden Ehegatten ohne weiteres ein (vgl BSGE 42, 290, 291 f = SozR 2200 § 1265 Nr. 23 = SGb 1978, S 78 mit zustimmender Anmerkung von Glücklich).

    Dementsprechend ist diese Vorschrift von den obersten Bundesgerichten im Laufe der Zeit mehrfach angewandt worden, ohne daß sie - soweit ersichtlich - in verfassungsrechtlicher Hinsicht beanstandet worden wäre (vgl BSG, Urteil vom 17. Mai 1962 - 11 RV 344/59 - BSGE 26, 190; BSG, Urteil vom 2. Juni 1976 - 1 RA 125/75 -, Breithaupt 1977, 135; BSGE 42, 60 = SozR 2200 § 1265 Nr. 17; BSGE 42, 56 = SozR 2200 § 1265 Nr. 18; BSGE 42, 290 = SozR 2200 § 1265 Nr. 23; BGH, FamRZ 1966, 492; 1986, 661; BVerwGE 39, 221).

  • BSG, 23.11.1988 - 5/5b RJ 100/86

    Hinterbliebenenanspruch - Deklaratorische Verzichtserklärung - Hinderungsgründe

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Dabei bezog sie sich auf die geänderte Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG), wonach ein Unterhaltsverzicht nicht in jedem Fall rentenschädlich sei (BSG, Urteil vom 23. November 1988 - 5/5b RJ 100/86 -, in BSGE 64, 167 = SozR 2200 § 1265 Nr. 90).

    Dort ist aber nur in Fällen, in denen allein die in § 1265 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 RVO aufgeführten Umstände einer Unterhaltspflicht des Versicherten entgegenstanden, der Verzicht für unschädlich erachtet worden, wenn er sich angesichts der wirtschaftlichen Verhältnisse der Ehegatten als "leere Hülse" darstellt (vgl zB BSGE 64, 167, 169 = SozR 2200 § 1265 Nr. 90, S 309; BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 92, S 320).

  • BVerfG, 13.01.1982 - 1 BvR 848/77

    Freie Mitarbeiter

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Schließlich begründet das Sozialstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 1 GG), auf das sich die Klägerin ebenfalls beruft, zwar die Pflicht des Staates, für eine gerechte Sozialordnung zu sorgen (vgl BVerfGE 59, 231, 263 mwN).
  • BVerfG, 28.02.1980 - 1 BvL 17/77

    Versorgungsausgleich I

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Bei der anderen läßt sich die nacheheliche Verantwortung für den Lebensunterhalt des früheren Ehegatten aus dem ehelichen Pflichtenverhältnis herleiten, das auch nach Beendigung der Ehe fortwirkt (vgl BVerfGE 53, 257, 297).
  • BVerfG, 19.12.1967 - 2 BvL 4/65

    Verfassungsmäßigkeit des Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetzes 1963

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    So steht dem Gesetzgeber auch bei der Bestimmung des Personenkreises, für den die gesetzliche Regelung Anwendung finden soll, ein weiter Gestaltungsbereich zu (vgl BVerfGE 23, 12, 28; 27, 1, 10 mwN).
  • BVerfG, 10.02.1982 - 1 BvL 116/78

    Arbeitslosenversicherung: Nichtberücksichtigung der Mutterschutzzeiten

    Auszug aus BSG, 22.07.1992 - 13 RJ 17/91
    Indessen bedeutet das nicht, daß der Gesetzgeber gehalten wäre, jede mit der Mutterschaft zusammenhängende wirtschaftliche Belastung oder Folge auszugleichen (vgl BVerfGE 60, 68, 74 mwN).
  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvL 55/83

    Verfassungsmäßigkeit des Fortfalls der Geschiedenen-Witwenrente für nach dem 30.

  • BSG, 13.09.1990 - 5 RJ 52/89

    Hinterbliebenenrentenanspruch bei Unterhaltsverzicht

  • BGH, 19.03.1986 - IVb ZR 19/85

    Anspruch auf nachehelichen Unterhalt; Umdeutung des Klagebegehrens; Überprüfung

  • BVerwG, 28.12.1971 - VI C 17.68

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BSG, 25.05.1976 - 5 RJ 63/75

    Unterhaltsverpflichtung des früheren Ehemannes - Geschiedene Frau -

  • BSG, 31.03.1976 - 1 RA 125/75

    Gewährung von Altersruhegeld i.S.d. Fremdrenten- und Auslandsrentengesetzes (FRG)

  • BSG, 17.05.1962 - 11 RV 344/59
  • BSG, 25.05.1976 - 5 RJ 343/74

    Unterhaltsverpflichtung des früheren Ehemannes - Geschiedene Frau -

  • BSG, 24.11.1960 - 10 RV 351/58
  • BSG, 30.03.1967 - 12 RJ 172/63

    Hinterbliebenenrente - Frühere Ehefrau - Unterhaltsanspruch -

  • BSG, 25.04.1979 - GS 1/78

    Unterhaltsverpflichtung - Unterhaltsbeitragspflicht - Abweichung von der

  • BVerfG, 14.04.1959 - 1 BvL 23/57

    Ehegatten-Mitwirkungsverträge

  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 44/86

    Arbeitsförderungsgesetz 1981

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

  • BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54

    Steuersplitting

  • BVerfG, 16.07.1969 - 1 BvL 19/63

    Mikrozensus

  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

  • RG, 30.05.1940 - IV 598/39

    1. Kann bei Scheidung nach § 55 EheG. auch der verklagte Eheteil allein für

  • BSG, 19.08.1976 - 11 RA 110/75

    Waisenrentenberechtigt - Scheidung

  • LSG Bayern, 22.07.2010 - L 6 R 728/08

    Geschiedenenwitwenrente - Anspruchsvoraussetzungen - unterhaltsrechtliche Folgen

    Die Tatbestandswirkung des rechtskräftigen Scheidungsurteils ist auch für die Beurteilung der Unterhaltsansprüche im Rahmen eines Anspruchs auf Geschiedenenwitwenrente für die Sozialgerichte bindend (st. Rechtsprechung, vgl. BSGE 10, 171; BSG vom 22.07.1992, 13 RJ 17/91).

    Es fehlt bereits dem Grunde nach an einem Unterhaltsanspruch des Klägers auf welchen dieser in einem weiteren Schritt ggf. im Vergleichswege hätte verzichten können (so BSG vom 22.07.1992, aaO).

    (BSG vom 22.07.1992, aaO).

  • BSG, 12.10.1993 - 13 RJ 55/92

    Unterhaltsanspruch der geschiedenen Ehefrau - Abrechnungsmethode des BSG

    Fehlte die Unterhaltspflicht des Versicherten aus anderen Gründen, kann § 1265 Abs. 1 Satz 2 RVO keinen Rentenanspruch begründen (vgl. BSGE 40, 155, 156 = SozR 2200 § 1265 Nr. 6 S 18; BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8 S 34).

    Bei der Prüfung, ob eine derartige "Manipulation" vorlag, können im Rahmen des § 1265 RVO allerdings nur solche Umstände berücksichtigt werden, die ohne weitere Ermittlungen aus vorhandenen Unterlagen des Ehescheidungsverfahrens eindeutig ablesbar sind, weil sonst die gesetzlich gewollte Bindung der Sozialgerichte an den Inhalt des Scheidungsurteils (vgl. BSGE 10, 171, 172; 13, 166, 167; 27, 256, 257 f; BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8 S 37, 43 f) ausgehöhlt würde (vgl. auch BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 9 S 54).

  • BSG, 16.06.1994 - 13 RJ 23/93

    Anspruch auf Hinterbliebenenrente aus der Versicherung des verstorbenen früheren

    Fehlte die Unterhaltspflicht des Versicherten aus anderen als den dort genannten Gründen, kann § 1265 Abs. 1 Satz 2 RVO keinen Rentenanspruch begründen (vgl BSGE 40, 155, 156 = SozR 2200 § 1265 Nr. 6 S 18; BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8 S 34).

    Bei der Prüfung, ob eine derartige "Manipulation" vorlag, können im Rahmen des § 1265 RVO allerdings nur solche Umstände berücksichtigt werden, die ohne weitere Ermittlungen aus vorhandenen Unterlagen des Ehescheidungsverfahrens eindeutig ablesbar sind, weil sonst die gesetzlich gewollte Bindung der Sozialgerichte an den Inhalt des Scheidungsurteils (vgl BSGE 10, 171, 172; 13, 166, 167; 27, 256, 257 f; BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8) ausgehöhlt würde (vgl auch BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 9 S 54 = BSGE 72, 39, 48).

  • BSG, 21.01.1993 - 13 RJ 19/91

    Ehescheidung - Unterhaltsverzicht - Witwenrente - Geschiedenenwitwenrente -

    Dies hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 22. Juli 1992 - 13 RJ 17/91 - (SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8) im einzelnen ausgeführt.
  • BSG, 16.12.1993 - 13 RJ 1/93

    Unterhaltsverzicht - Scheidung - Bedürftigkeit

    Auch wenn die Unterhaltsersatzfunktion der Geschiedenenwitwenrente nach § 1265 Abs. 1 S 2 Reichsversicherungsordnung (RVO) durch dessen Nr. 1 ausgedünnt ist, besteht sie im Prinzip fort (BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8 S 36 f).
  • BSG, 30.09.1996 - 8 RKn 17/95

    Anspruch auf eine Geschiedenenwitwenrente - Erklärung eines Unterhaltsverzichts

    Fehlte die Unterhaltspflicht des Versicherten aus anderen als den dort genannten Gründen, kann § 65 Abs. 1 Satz 2 RKG keinen Rentenanspruch begründen (vgl BSG vom 22. August 1975, BSGE 40, 155, 156 = SozR 2200 § 1265 Nr. 6; BSG vom 22. Juli 1992, SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8 S 34).
  • LSG Bayern, 21.10.2010 - L 19 R 96/08

    Geschiedenenwitwenrente - Anspruchsvoraussetzung - Bindung an den Schuldspruch im

    Fehlte die Unterhaltspflicht des Versicherten aus anderen Gründen, kann § 243 Abs. 3 SGB VI keinen Rentenanspruch begründen (vgl. BSG Urteil vom 22.07.1992 - 13 RJ 17/91 = SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8 mwN).
  • BSG, 26.08.1994 - 13 RJ 15/94

    Anspruch auf Hinterbliebenenrente - Vorliegen einer Pflicht des Versicherten zur

    Fehlte die Unterhaltspflicht des Versicherten aus anderen als den dort genannten Gründen, kann § 1265 Abs. 1 Satz 2 RVO keinen Rentenanspruch begründen (vgl BSGE 40, 155, 156 = SozR 2200 § 1265 Nr. 6 S 18; BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8 S 34).
  • BSG, 22.11.1994 - 8 RKn 8/94

    Absoluter Revisionsgrund der fehlenden Öffentlichkeit der Verhandlung -

    Darin ist kein Unterhaltsverzicht zu sehen (BSG vom 22. Juli 1992, SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8).
  • BSG, 26.06.2008 - B 13 R 248/07 B
    Die frühere Ehefrau des Versicherten müsse sich im Rahmen der Regelungen der Geschiedenenwitwenrente an dem Ausspruch des Scheidungsurteils und seinen unterhaltsrechtlichen Folgen auch dann festhalten lassen, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätte, eine für sie unterhaltsrechtlich günstigere Entscheidung wegen Verschuldens des Versicherten zu begehren (Bezug auf BSG vom 22.7.1992 - 13 RJ 17/91 - SozR 3-2200 § 1265 Nr. 8).
  • LSG Bayern, 16.03.2005 - L 13 KN 17/03

    Anspruch auf Gewährung einer Geschiedenenwitwenrente; Notwendigkeit des Erhalts

  • LSG Sachsen-Anhalt, 14.03.2019 - L 3 R 230/15

    Hinterbliebenenrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung an vor dem 1.7.1977

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.02.2013 - L 2 R 177/12
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht