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   BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R   

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BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R (https://dejure.org/2004,2238)
BSG, Entscheidung vom 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R (https://dejure.org/2004,2238)
BSG, Entscheidung vom 22. Juli 2004 - B 3 P 6/03 R (https://dejure.org/2004,2238)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Pflegegeld nach Pflegestufe I; Identität der Standards der privaten und gesetzlichen Pflegeversicherung; Ärztliche Feststellung der Pflegebedürftigkeit; Bindung des Gerichts an die ärztlichen Feststellungen zur Pflegebedürftigkeit; Gerichtliche ...

  • rabüro.de

    Zur Pflicht der privaten Krankenversicherung auf Einholung eines Gutachtens wegen erhöhten Pflegebedarfs

  • Judicialis

    VVG § 64; ; VVG § 178b Abs 4; ; MB/PPV 1996 § 1 Abs 1 Satz 1; ; MB/PPV 1996 § 1 Abs 6 Buchst a; ; MB/PPV 1996 § 4 Abs 2; ; Tarifs PV Nr 2 Buchst a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB XI § 23 § 37; SGG § 103; VVG § 64 Abs. 1
    Einholung eines außergerichtlichen Gutachtens durch das private Pflegeversicherungsunternehmen

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2005, 373 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 22.08.2001 - B 3 P 21/00 R

    Private Pflegeversicherung - Widerruf der Leistungszusage -

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Die Feststellungen des Arztes sind nur dann nicht verbindlich, "wenn sie offenbar von der wirklichen Sachlage erheblich abweichen", wobei auf den Sachstand und die Erkenntnismittel zum Zeitpunkt der Begutachtung abzustellen ist (vgl BSGE 88, 262 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 5 und BSGE 88, 268 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 6 - jeweils mwN).

    Der Senat hat mit der Anwendung des § 64 VVG auf Streitigkeiten über die Leistungspflicht in der privaten Pflegepflichtversicherung im Ergebnis eine Einschränkung des Umfangs der gerichtlichen Kontrolle vorgenommen (BSGE 88, 262 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 5 S 19).

  • BSG, 13.05.2004 - B 3 P 7/03 R

    Private Pflegeversicherung - Geltendmachung von Pflegegeld bei Änderungen der

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Die Ansicht der Revision, die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit seien im Bereich der privaten Pflegeversicherung allein auf die nachträgliche Überprüfung der Richtigkeit der Entscheidungen eines Versicherers beschränkt, ohne später eintretende Veränderungen des maßgeblichen Lebenssachverhalts berücksichtigen zu dürfen, geht fehl, wie der erkennende Senat bereits entschieden hat (Urteil vom 13. Mai 2004 - B 3 P 7/03 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen).

    Wegen weiterer Einzelheiten der Begründung verweist der Senat auf das Urteil vom 13. Mai 2004 - B 3 P 7/03 R.

  • BSG, 28.05.2003 - B 3 P 2/03 B

    Vertretungszwang im sozialgerichtlichen Verfahren vor dem BSG

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Die Beklagte musste sich als privates Pflegeversicherungsunternehmen auch nicht durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten lassen (§ 166 Abs. 1 SGG idF des Gesetzes zur Änderung des Sozialgesetzbuches und anderer Gesetze vom 24. Juli 2003, BGBl I S 1526; vgl dazu die Entscheidung des Senats vom 28. Mai 2003 - B 3 P 2/03 B - BSG SozR 4-1500 § 166 Nr. 1).
  • BGH, 27.05.1987 - IVa ZR 56/86

    Anspruch auf künftige Leistungen gegen eine Lebenversicherung mit

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Ein solches Prüfungsrecht bezüglich des Fortbestandes der Leistungspflicht hindert eine Verurteilung des Versicherers zu künftigen Leistungen nicht (vgl zur Berufsunfähigkeitszusatzversicherung BGH, Urteil vom 27. Mai 1987 - IVa ZR 56/86 - VersR 1987, 808).
  • BGH, 01.04.1987 - IVa ZR 139/85

    Schadenversicherung - Sachverständiger - Gutachten

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Mit beiden Anforderungen soll die Anfechtungsmöglichkeit auf die wenigen Fälle "ganz offensichtlichen Unrechts" beschränkt, soll Abhilfe nur bei "offensichtlichen Fehlentscheidungen" ermöglicht werden (BGH, Urteil vom 1. April 1987 - IVa ZR 139/85 - VersR 1987, 601).
  • BSG, 26.06.2001 - B 2 U 28/00 R

    Pflegegeld - Hilflosigkeit - Pflegebedarf - hauswirtschaftliche Versorgung -

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Grundsätzlich ist für die Beurteilung des Klagebegehrens bei sozialrechtlichen Verpflichtungs- und Leistungsklagen der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung maßgeblich; dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl BSGE 41, 38, 40 = SozR 2200 § 1418 Nr. 2; BSGE 43, 1, 5 = SozR 2200 § 690 Nr. 4; BSG SozR 3-2700 § 44 Nr. 1 und SozR 3100 § 35 Nr. 6) und ist auch einhellige Meinung in der rechtswissenschaftlichen Literatur (vgl Meyer-Ladewig, SGG, 7. Aufl 2002, § 54 RdNr 34 mwN; Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 3. Aufl 2002, Kap VII RdNr 98 mwN).
  • BSG, 17.05.2000 - B 3 P 8/99 R

    Kostenübernahme bei notwendiger Ersatz- bzw Verhinderungspflege

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Es reicht aus, dass die vom Versicherten beanspruchte Leistung zunächst bei der Beklagten geltend gemacht und von dieser endgültig abgelehnt worden ist, sodass Rechtsschutz nur noch durch Beschreitung des Klageweges gewährt werden kann (BSG SozR 3-3300 § 39 Nr. 2 und 3).
  • BSG, 12.11.2003 - B 3 P 5/02 R

    Private Pflegeversicherung - Berücksichtigung der Peritonealdialyse als

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Für ihre Auslegung gelten identische Grundsätze (vgl Urteil des Senats vom 12. November 2003 - B 3 P 5/02 R - SozR 4-3300 § 14 Nr. 3).
  • BGH, 11.01.1989 - IVa ZR 245/87

    Anforderungen an die Auskunftspflicht des Versicherungsnehmers bei behaupteten

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Dabei ist das Gesamtergebnis des Sachverständigengutachtens maßgeblich; sind allerdings abgrenzbare Teilbereiche der gutachterlichen Feststellungen fehlerhaft, so sind diese - soweit "offenbar erheblich" - selbstständig angreifbar; nur der Rest bleibt verbindlich (BGH, Urteil vom 11. Januar 1989 - IVa ZR 245/87 - VersR 1989, 395; Beckmann in Honsell aaO § 64 RdNr 43).
  • BSG, 22.08.2001 - B 3 P 4/01 R

    Private Pflegeversicherung - Leistungszusage - Nichtanwendung der

    Auszug aus BSG, 22.07.2004 - B 3 P 6/03 R
    Die Feststellungen des Arztes sind nur dann nicht verbindlich, "wenn sie offenbar von der wirklichen Sachlage erheblich abweichen", wobei auf den Sachstand und die Erkenntnismittel zum Zeitpunkt der Begutachtung abzustellen ist (vgl BSGE 88, 262 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 5 und BSGE 88, 268 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 6 - jeweils mwN).
  • BSG, 27.10.1976 - 2 RU 127/74
  • BSG, 02.12.1975 - 1 RA 17/75

    Pflichtbeitrag - Nachentrichtung - Zulassung - Ablehnung - Besonderer Härtefall -

  • BSG, 22.04.2015 - B 3 P 8/13 R

    Private Pflegeversicherung - privates Krankenversicherungsunternehmen -

    Insoweit gibt der Senat seine bisherige anderslautende Rechtsprechung (vgl BSG SozR 4-7690 § 64 Nr. 1 = SozR 4-3300 § 23 Nr. 3 = SozR 4-1500 § 103 Nr. 3; BSGE 88, 262 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 5; BSGE 88, 268 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 6) ausdrücklich auf.

    Insbesondere diese Neugestaltung des Begutachtungsrechts veranlasst den Senat, an seiner abweichenden Auffassung zur Verbindlichkeit von Gutachten, die von einem privaten Krankenversicherungsunternehmen zur Ermittlung des Pflegebedarfs in Auftrag gegeben wurden (vgl BSG SozR 4-7690 § 64 Nr. 1 = SozR 4-3300 § 23 Nr. 3 = SozR 4-1500 § 103 Nr. 3; BSGE 88, 262 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 5; BSGE 88, 268 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 6) , nicht länger festzuhalten.

  • BSG, 19.04.2007 - B 3 P 8/06 R

    Wiederholte Gewährung eines Zuschusses für eine noch behindertengerecht

    Nach § 64 Abs. 1 Satz 1 VVG sind Versicherer und Versicherungsnehmer bei entsprechender Vereinbarung (so hier: § 6 Abs. 2 MB/PPV 1996) grundsätzlich an die Feststellungen des Sachverständigen zu den Voraussetzungen des Anspruchs aus der Versicherung oder zur Höhe des Schadens gebunden; diese sind nur dann nicht verbindlich, wenn sie offenbar von der wirklichen Sachlage erheblich abweichen (vgl BSGE 88, 262 und 88, 268 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 5 und 6 sowie SozR 4-7690 § 64 Nr. 1).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.05.2012 - L 4 P 872/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Maßstäbe für die Einholung eines Gutachtens gemäß

    Die Voraussetzungen einer von Amts wegen erneut zu veranlassenden Begutachtung dürften daher vorliegend auch nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts -BSG - (Urteil vom 22. Juli 2004 - B 3 P 6/03 R - SozR 4-7690 § 64 Nr. 1) gegeben sein.

    Es reicht aus, dass die von der Versicherten beanspruchte Leistung zunächst bei der Beklagten geltend gemacht und von dieser endgültig abgelehnt worden ist, sodass Rechtsschutz nur noch durch Beschreitung des Klagewegs gewährt werden kann (vgl. BSG, Urteil vom 22. Juli 2004 - B 3 P 6/03 R - a.a.O.).

    Für ihre Auslegung gelten identische Grundsätze (vgl. BSG, Urteil vom 22. Juni 2004 - B 3 P 6/03 R - a.a.O.).

    Dies hat das BSG zur Vorgängervorschrift § 64 VVG und § 6 Abs. 2 MB/PPV 1996 bereits am 22. August 2001 (B 3 P 21/00 R, SozR 3-3300 § 23 Nr. 5) entschieden und mit Urteil vom 22. Juli 2004 (B 3 P 6/03 - a.a.O.) bestätigt.

    Mit diesen Anforderungen soll die Anfechtungsmöglichkeit auf die wenigen Fälle "ganz offensichtlichen Unrechts" beschränkt, soll Abhilfe nur bei "offensichtlichen Fehlentscheidungen" ermöglicht werden (vgl. BSG, Urteil vom 22. Juli 2004 a.a.O. m.w.N. unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs).

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