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   BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S   

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BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S (https://dejure.org/2009,14776)
BSG, Entscheidung vom 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S (https://dejure.org/2009,14776)
BSG, Entscheidung vom 22. September 2009 - B 4 SF 1/09 S (https://dejure.org/2009,14776)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 24.07.2003 - B 4 RA 60/02 R

    Formeller Verwaltungsakt - Verrechnung - Aufrechnung - Gegensei- tigkeit -

    Auszug aus BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S
    Er sieht sich hieran durch das Urteil des 4. Senats vom 24.7.2003 (B 4 RA 60/02 R, SozR 4-1200 § 52 Nr. 1) gehindert.

    Der 4. Senat des BSG hat mit Urteil vom 24.7.2003 - B 4 RA 60/02 R entschieden, dass eine wirksame Ermächtigung zur Verrechnung und die hierzu korrespondierende Verrechnungserklärung neben der Bezeichnung einer bestands- und rechtskräftig festgestellten Forderung (Gegenforderung des ermächtigenden Leistungsträgers gegen den Versicherten/Leistungsberechtigten) auch die Konkretisierung nach Art und Umfang erfordern.

    Hierdurch könnte der Eindruck erweckt werden, dass der 4. Senat bei seiner Entscheidung vom 24.7.2003 - B 4 RA 60/02 R ohne Anrufung des Großen Senats von der Rechtsprechung anderer Senate abgewichen sei.

  • BVerwG, 27.10.1982 - 3 C 6.82

    Aufrechnung der Behörde - Analoge Anwendung der §§ 387 ff BGB im öffentlichen

    Auszug aus BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S
    Der Anfragebeschluss gibt zudem Anlass (vgl RdNr 15, 22 f) darauf hinzuweisen, dass er in Übereinstimmung mit dem Bundesverwaltungsgericht und dem Bundesfinanzhof der Ansicht ist, dass die Aufrechnung nach § 51 SGB I durch einfache Erklärung erfolgen kann und nicht den Erlass eines Verwaltungsaktes voraussetzt (vgl BVerwGE 66, 218, 220; BVerwG DVBl 1986, 146; BFH NVwZ 1987, 1118, 1119).
  • BFH, 02.04.1987 - VII R 148/83

    Aufrechnung - Steuerschuldverhältnis - Verwaltungsakt - Wirksamkeit -

    Auszug aus BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S
    Der Anfragebeschluss gibt zudem Anlass (vgl RdNr 15, 22 f) darauf hinzuweisen, dass er in Übereinstimmung mit dem Bundesverwaltungsgericht und dem Bundesfinanzhof der Ansicht ist, dass die Aufrechnung nach § 51 SGB I durch einfache Erklärung erfolgen kann und nicht den Erlass eines Verwaltungsaktes voraussetzt (vgl BVerwGE 66, 218, 220; BVerwG DVBl 1986, 146; BFH NVwZ 1987, 1118, 1119).
  • BSG, 21.07.1988 - 7 RAr 51/86

    Pfändung von Arbeitslosengeld

    Auszug aus BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S
    So hat etwa der 7. Senat in seinem Urteil vom 21.7.1988 (7 RAr 51/86, BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr. 13, juris RdNr 28) ausgeführt, im öffentlichen Recht "hat sich die Aufrechnung eines Leistungsträgers (und damit die Verrechnung), da sie in die Rechtsposition des Berechtigten eingreift, durch Verwaltungsakt zu vollziehen".
  • BVerwG, 13.06.1985 - 2 C 43.82

    Verwaltungsrecht - Öffentliches Recht - Aufrechnung - Rückgängigmachung

    Auszug aus BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S
    Der Anfragebeschluss gibt zudem Anlass (vgl RdNr 15, 22 f) darauf hinzuweisen, dass er in Übereinstimmung mit dem Bundesverwaltungsgericht und dem Bundesfinanzhof der Ansicht ist, dass die Aufrechnung nach § 51 SGB I durch einfache Erklärung erfolgen kann und nicht den Erlass eines Verwaltungsaktes voraussetzt (vgl BVerwGE 66, 218, 220; BVerwG DVBl 1986, 146; BFH NVwZ 1987, 1118, 1119).
  • BSG, 05.02.2009 - B 13 R 31/08 R

    Erklärung der Verrechnung - Verwaltungakt

    Auszug aus BSG, 22.09.2009 - B 4 SF 1/09 S
    Auf die Anfrage des 13. Senats des Bundessozialgerichts im Beschluss vom 5. Februar 2009 (B 13 R 31/08 R) hat der 4. Senat des Bundessozialgerichts am 22. September 2009 durch den Vorsitzenden Richter Prof. Dr. Schlegel , den Richter Dr. Voelzke und die Richterin S. Knickrehm sowie die ehrenamtlichen Richter Bareither und Busch.
  • BSG, 07.02.2012 - B 13 R 85/09 R

    Zulässigkeit der Verrechnungserklärung durch Verwaltungsakt -

    Auf Anfragebeschluss des erkennenden Senats vom 5.2.2009 (B 13 R 31/08 R) hat der 4. Senat mit Beschluss vom 22.9.2009 (B 4 SF 1/09 S) erklärt, er halte an seiner Auffassung fest, dass die Verrechnung nach § 52 SGB I nicht durch Verwaltungsakt erfolge.
  • BSG, 14.03.2013 - B 13 R 5/11 R

    Aufrechnung von Beitragsansprüchen durch den Rentenversicherungsträger -

    Auf die im Beschluss des Großen Senats des BSG vom 31.8.2011 offengelassene Frage, ob auch eine Aufrechnung iS des § 51 SGB I durch Verwaltungsakt geregelt werden darf (BSGE 109, 81 = SozR 4-1200 § 52 Nr. 4, RdNr 11, 19) , kommt es deshalb hier nicht entscheidungserheblich an (s hierzu zB Seewald in Kasseler Komm, § 51 SGB I RdNr 21e am Ende, Stand Einzelkommentierung April 2012; Seewald, SGb 2012, 446, 453; Schaer, jurisPR-SozR 7/2012 Anm 1 D; Plagemann, Beck Fachdienst Sozialversicherungsrecht 2012, 328355; vgl auch den Beschluss des 4. Senats des BSG vom 22.9.2009 - B 4 SF 1/09 S - Juris RdNr 4) .

    Eine Aufrechnung ist somit nur wirksam, wenn zwischen den zur Aufrechnung gestellten Forderungen ein Gegenseitigkeitsverhältnis besteht, wenn also der Gläubiger der Hauptforderung zugleich Schuldner der Gegenforderung und der Schuldner der Hauptforderung zugleich Gläubiger der Gegenforderung ist (BSGE 101, 1 = SozR 4-2400 § 28h Nr. 5, RdNr 13; s auch BSGE 98, 89 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 31, RdNr 16 f; BSG Beschluss vom 22.9.2009 - B 4 SF 1/09 S - Juris RdNr 4) .

  • BSG, 25.02.2010 - B 13 R 76/09 R

    Vorlage an den Großen Senat - Verrechnung - Erklärung durch Verwaltungsakt

    Auf Anfragebeschluss des vorlegenden Senats vom 5.2.2009 - B 13 R 31/08 R - hat der 4. Senat mit Beschluss vom 22.9.2009 - B 4 SF 1/09 S - erklärt, er halte an seiner Auffassung fest, dass die Verrechnung nach § 52 des Sozialgesetzbuchs Erstes Buch (SGB I) nicht durch Verwaltungsakt erfolge.

    In diese Richtung weist allerdings der Antwortbeschluss des 4. Senats vom 22.9.2009 (B 4 SF 1/09 S, RdNr 3) , wenn dort ausdrücklich offen gelassen wird, ob der Rechtsstreit nicht auch dann zurückzuverweisen wäre, wenn der vorlegende Senat der Rechtsmeinung des 4. Senats folgte.

    Der 4. Senat hat den Anfragebeschluss des vorlegenden Senats vom 5.2.2009 - B 13 R 31/08 R - mit Beschluss vom 22.9.2009 - B 4 SF 1/09 S - abschlägig beantwortet.

  • LSG Hessen, 29.10.2012 - L 9 AS 601/10

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Kostenerstattungsanspruch nach § 63 SGB

    Der 4. Senat vertrete hingegen die Auffassung, dass eine Verrechnungserklärung durch einfache Erklärung erfolgen könne (BSG, Beschluss vom 22. September 2009 - B 4 SF 1/09 S).

    Die davon abweichende Auffassung des 4. Senats des BSG (Urteil vom 24. Juli 2003 - B 4 RA 60/02 R - SozR 4-1200 § 52 Nr. 1; Beschluss vom 22. September 2009 - B 4 SF 1/09 S -) führte zur Vorlage der Rechtsfrage an den Großen Senat, "ob eine Verrechnung nach § 52 SGB I durch Verwaltungsakt zu erklären ist" (Vorlagebeschluss des 13. Senats vom 25. Februar 2010 - B 13 R 76/09 R - m. w. N. zur bisherigen Rspr. des BSG juris Rdnrn. 26 bis 33).

  • BSG, 07.02.2012 - B 13 R 109/11 R

    Erklärung der Verrechnung - Zulässigkeit - Verwaltungsakt

    Auf Anfragebeschluss des erkennenden Senats vom 5.2.2009 - B 13 R 31/08 R - hat der 4. Senat mit Beschluss vom 22.9.2009 - B 4 SF 1/09 S - erklärt, er halte an seiner Auffassung fest, dass die Verrechnung nach § 52 SGB I nicht durch Verwaltungsakt erfolge.
  • BSG, 02.11.2010 - B 1 KR 11/10 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Mitteleinbehalt zur Anschubfinanzierung der

    Ein Verwaltungsakt hat dagegen zwischen den gleichgeordneten KKn und Krankenhäusern zwecks Einbehaltung nicht zu ergehen (aA Einbehalt als Verwaltungsakt - Dahm MedR 2005, 121, 122; str dagegen für die Verrechnungserklärung im Rahmen der öffentlich-rechtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Leistungsempfängern und Sozialleistungsträgern nach § 52 SGB I, vgl hierzu Vorlagebeschluss an den Großen Senat BSG vom 25.2.2010 - B 13 R 76/09 R - und BSG Beschluss vom 22.9.2009 - B 4 SF 1/09 S -, anhängiges Verfahren GS 2/10).
  • SG Gießen, 14.09.2010 - S 26 AS 823/10

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Kostenerstattungsanspruch nach § 63 SGB

    Der 4. Senat vertritt hingegen die Auffassung, dass eine Verrechnungserklärung durch einfache Erklärung erfolgen könne (BSG, Beschluss vom 22. September 2009, B 4 SF 1/09 S, Juris-Rn. 13).

    Es liegt zunächst nahe, diese Diskussion auch auf die Aufrechnung zu übertragen, auch wenn der 4. Senat an der Vergleichbarkeit Zweifel anmeldet (BSG, Beschluss vom 22. September 2009, B 4 SF 1/09 S, Juris-Rn. 15).

  • BSG, 16.12.2009 - B 7 AL 43/07 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Anfechtungsklage - Wirksamkeit

    Auf die hier allein im Revisionsverfahren noch zu beurteilende Anfechtungsklage wäre dann nur noch die - umstrittene - rein formale Frage zu klären, ob die Aufrechnung durch Verwaltungsakt (BSGE 64, 17, 22 = SozR 1200 § 54 Nr. 13 S 38; BSGE 78, 132 ff = SozR 3-1200 § 51 Nr. 5 S 13 ff; SozR 3-1200 § 51 Nr. 3 S 5) oder - wofür mehr spricht - durch öffentlich-rechtliche Willenserklärung (BSG SozR 4-1200 § 52 Nr. 1 S 3 f; BSG, Beschluss vom 22.9. 2009 - B 4 SF 1/09 S; BVerwGE 66, 218, 220; BFHE 149, 482, 489; BFHE 178, 306 ff; BGHZ 5, 352 ff; Eicher in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl 2008, § 43 RdNr 7; Eicher in Eicher/Schlegel, SGB III, § 333 RdNr 17, Stand Februar 2008; Coseriu/Jakob in Nomos-Kommentar SGB III, 3. Aufl 2008, § 333 RdNr 23; Coseriu/Holzhey in Linhart/Adolph, SGB II/SGB XII/Asylbewerberleistungsgesetz, § 43 SGB II RdNr 27, Stand Oktober 2007) zu erfolgen hat; dafür bestünde jedoch kein Rechtsschutzbedürfnis.
  • LSG Baden-Württemberg, 10.08.2011 - L 13 AS 2220/11

    Prozesskostenhilfe - hinreichende Erfolgsaussicht - Grundsicherung für

    Fraglich ist, ob mit Bindungswirkung eine tatsächlich nicht bestehende Gegenforderung begründet oder festgestellt und eine tatsächlich bestehende Hauptforderung zum Erlöschen gebracht wird (s. hierzu Antwortbeschluss des BSG vom 22. September 2009, B 4 SF 1/09 S, veröffentlicht in juris, Rdnr. 11 und Vorlagebeschluss, a.a.O., Rdnr. 49).

    Der BFH, der wie der 4. Senat des BSG (s. Antwortbeschluss vom 22. September, B 4 SF 1/09 S, veröffentlicht in juris) der Auffassung ist, die Aufrechnungserklärung sei die rechtsgeschäftliche Ausübung eines Gestaltungsrechts und für sich kein Verwaltungsakt, hat auch im Falle einer durch Verwaltungsakt bestandskräftig gewordenen Aufrechnung umfassend geprüft, ob die Aufrechnungserklärung als rechtsgeschäftliche Willenserklärung wirksam ist (BFH, Urteil vom 18. Juli 1989, VII R 46/86, veröffentlicht in juris).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 02.09.2010 - L 3 R 347/09

    Verrechnung einer bewilligten Regelaltersrente mit einer bestandskräftig

    Auch soweit man der hier vertretenen Auffassung nicht folgt, ergibt sich aus der formellen Einkleidung in die Form eines Bescheides nicht, dass die in dem Verwaltungsakt enthaltene Willenserklärung keine Wirksamkeit entfaltet (vgl. BSG, Beschluss vom 22. September 2009 - B 4 SF 1/09 S - juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 06.05.2010 - L 33 R 1404/08

    Verrechnung; Verwaltungsakt; Bestimmtheit

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2010 - L 8 R 605/10

    Rentenversicherung

  • LSG Sachsen-Anhalt, 12.10.2011 - L 3 R 74/08

    Zulässigkeit der Verrechnung einer Altersrente mit einer Forderung nach §§ 354 ff

  • LSG Sachsen-Anhalt, 04.02.2010 - L 3 R 458/07
  • BSG, 26.10.2010 - B 5 R 104/10 B
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