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   BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94   

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BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94 (https://dejure.org/1995,38702)
BSG, Entscheidung vom 25.01.1995 - 12 RK 58/94 (https://dejure.org/1995,38702)
BSG, Entscheidung vom 25. Januar 1995 - 12 RK 58/94 (https://dejure.org/1995,38702)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 15.08.1991 - 12 RK 25/89

    Beiträge zur Rentenversicherung bei rückwirkender Kürzung des Krankengeldes

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Entgegen der neueren Rechtsprechung (BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9; SozR 3-2400 § 26 Nr. 4) mache die nachträgliche Rentenbewilligung den Krankengeldbezug nicht rechtswidrig; sie bewirke lediglich einen Erstattungsanspruch gegen den Rentenversicherungsträger.

    Seit dem 1. Januar 1992 begründeten die Beiträge wegen Krankengeldbezugs für die Versicherten sowohl Pflichtbeitragszeiten in der Rentenversicherung nach § 3 Satz 1 Nr. 3 SGB VI als auch Anrechnungszeiten nach § 252 Abs. 2 SGB VI. Deshalb sei der vorliegende Sachverhalt nicht nach dem Urteil vom 15. August 1991 (BSG SozR 3-2400 § 26 Nr. 4) zu beurteilen; vielmehr müsse entsprechend dem Urteil vom 15. Mai 1984 (BSG SozR 2200 § 381 Nr. 50) der Klarheit über den Versicherungsschutz der Vorrang eingeräumt werden.

    Die bisherige Rechtsprechung hat in manchen Fällen einen "Bezug" nur bei rechtmäßigem Bezug, also bei gleichzeitigem Anspruch angenommen (vgl BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20 für den Übergangsgeldbezug iS des § 1227 Abs. 1 Nr. 8a Buchst c, § 1385 Abs. 4 Buchst b RVO; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 40 und BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1 für den Übergangsgeldbezug iS des § 165 Abs. 1 Nr. 4, § 381 Abs. 3a Nr. 1 RVO; BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9 und SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 für den Krankengeldbezug iS des § 1385b Abs. 1 RVO; vgl auch BSG SozR Nr. 6 zu § 109 AVAVG für den rechtswidrigen Bezug von Arbeitslosenunterstützung).

  • BSG, 25.10.1978 - 1 RJ 12/78

    Ergänzende teleologische Auslegung des RVO § 1227 Abs. 1 S.1 Nr. 8a Buchst c -

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Die bisherige Rechtsprechung hat in manchen Fällen einen "Bezug" nur bei rechtmäßigem Bezug, also bei gleichzeitigem Anspruch angenommen (vgl BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20 für den Übergangsgeldbezug iS des § 1227 Abs. 1 Nr. 8a Buchst c, § 1385 Abs. 4 Buchst b RVO; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 40 und BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1 für den Übergangsgeldbezug iS des § 165 Abs. 1 Nr. 4, § 381 Abs. 3a Nr. 1 RVO; BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9 und SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 für den Krankengeldbezug iS des § 1385b Abs. 1 RVO; vgl auch BSG SozR Nr. 6 zu § 109 AVAVG für den rechtswidrigen Bezug von Arbeitslosenunterstützung).

    Damit könnte im vorliegenden Verfahren an Stelle des (beitragspflichtigen) Krankengeldbezugs rechtlich ein (normalerweise beitragsfreier) "Rentenbezug" getreten sein (vgl dazu - bereits vor Geltung des § 107 SGB X: BSGE 30, 42 = SozR Nr. 14 zu § 1278 RVO; BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20).

  • BSG, 12.12.1990 - 12 RK 35/89

    Erstattung der Krankenversicherungsbeiträge bei zu Unrecht gewährtem

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Die bisherige Rechtsprechung hat in manchen Fällen einen "Bezug" nur bei rechtmäßigem Bezug, also bei gleichzeitigem Anspruch angenommen (vgl BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20 für den Übergangsgeldbezug iS des § 1227 Abs. 1 Nr. 8a Buchst c, § 1385 Abs. 4 Buchst b RVO; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 40 und BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1 für den Übergangsgeldbezug iS des § 165 Abs. 1 Nr. 4, § 381 Abs. 3a Nr. 1 RVO; BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9 und SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 für den Krankengeldbezug iS des § 1385b Abs. 1 RVO; vgl auch BSG SozR Nr. 6 zu § 109 AVAVG für den rechtswidrigen Bezug von Arbeitslosenunterstützung).

    Insofern ist die grundsätzliche Unzulässigkeit rückwirkender Beeinträchtigungen der KVdA nach § 155 Abs. 2 Satz 3 AFG auf andere Sozialversicherungsverhältnisse übertragbar (BSG SozR 2200 § 381 Nr. 50 mwN; vgl auch SozR 3-4100 § 186 Nr. 1); wo der Versicherungsschutz im Ergebnis erhalten bleibt, braucht auf diesen Gesichtspunkt weder im Rahmen der KVdA, beispielsweise nach § 157 Abs. 3a Satz 2 oder Abs. 4 AFG, noch bei sonstigen Beitragstragungspflichten Rücksicht genommen zu werden (so für den dort nicht entschiedenen Fall des an Stelle von Übergangsgeld geschuldeten Arbeitsentgelts: BSG aaO S 135; vgl auch BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1).

  • BSG, 15.11.1989 - 8 RKn 2/88

    Erstattungsanspruch bei rückwirkend gekürztem Krankengeld

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Entgegen der neueren Rechtsprechung (BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9; SozR 3-2400 § 26 Nr. 4) mache die nachträgliche Rentenbewilligung den Krankengeldbezug nicht rechtswidrig; sie bewirke lediglich einen Erstattungsanspruch gegen den Rentenversicherungsträger.

    Die bisherige Rechtsprechung hat in manchen Fällen einen "Bezug" nur bei rechtmäßigem Bezug, also bei gleichzeitigem Anspruch angenommen (vgl BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20 für den Übergangsgeldbezug iS des § 1227 Abs. 1 Nr. 8a Buchst c, § 1385 Abs. 4 Buchst b RVO; BSG SozR 2200 § 381 Nr. 40 und BSGE 68, 82 = SozR 3-2200 § 381 Nr. 1 für den Übergangsgeldbezug iS des § 165 Abs. 1 Nr. 4, § 381 Abs. 3a Nr. 1 RVO; BSG SozR 2100 § 26 Nr. 9 und SozR 3-2400 § 26 Nr. 4 für den Krankengeldbezug iS des § 1385b Abs. 1 RVO; vgl auch BSG SozR Nr. 6 zu § 109 AVAVG für den rechtswidrigen Bezug von Arbeitslosenunterstützung).

  • BSG, 30.08.1994 - 12 RK 59/92

    Sozialversicherung - Entschärfung der "Phantomlohnproblematik": Beitragspflicht

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Nach dieser Abgrenzung hat das BSG über die Beitragspflicht auf Nachzahlungen des Arbeitslohns entschieden: Nur wenn mit der Nachzahlung ein von Anfang an bestehender, aber nicht sogleich erkannter Anspruch auf Arbeitsentgelt erfüllt wird, ist die Beitragspflicht auch noch nachträglich für zurückliegende Zeiträume entsprechend der wahren Rechtslage festzustellen; hingegen läßt eine nachträgliche Vereinbarung über das in der Vergangenheit geschuldete Arbeitsentgelt die Beitragspflicht für zurückliegende Zeiträume unberührt (BSGE 22, 162 = SozR Nr. 16 zu § 160 RVO mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des Reichsversicherungsamts; vgl auch BSGE 26, 120 = SozR aaO Nr. 20; im gleichen Sinne jetzt BSG Urteil vom 30. August 1994 - 12 RK 59/92, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BSG, 28.02.1967 - 3 RK 72/64

    Berechnung von Sozialversicherungsbeiträgen bei Gratifikationen -

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Nach dieser Abgrenzung hat das BSG über die Beitragspflicht auf Nachzahlungen des Arbeitslohns entschieden: Nur wenn mit der Nachzahlung ein von Anfang an bestehender, aber nicht sogleich erkannter Anspruch auf Arbeitsentgelt erfüllt wird, ist die Beitragspflicht auch noch nachträglich für zurückliegende Zeiträume entsprechend der wahren Rechtslage festzustellen; hingegen läßt eine nachträgliche Vereinbarung über das in der Vergangenheit geschuldete Arbeitsentgelt die Beitragspflicht für zurückliegende Zeiträume unberührt (BSGE 22, 162 = SozR Nr. 16 zu § 160 RVO mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des Reichsversicherungsamts; vgl auch BSGE 26, 120 = SozR aaO Nr. 20; im gleichen Sinne jetzt BSG Urteil vom 30. August 1994 - 12 RK 59/92, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BSG, 07.12.1964 - 3 RK 74/60

    Wohnungsgeldzuschüsse für verheiratete weibliche Angestellte bei der Deutschen

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Nach dieser Abgrenzung hat das BSG über die Beitragspflicht auf Nachzahlungen des Arbeitslohns entschieden: Nur wenn mit der Nachzahlung ein von Anfang an bestehender, aber nicht sogleich erkannter Anspruch auf Arbeitsentgelt erfüllt wird, ist die Beitragspflicht auch noch nachträglich für zurückliegende Zeiträume entsprechend der wahren Rechtslage festzustellen; hingegen läßt eine nachträgliche Vereinbarung über das in der Vergangenheit geschuldete Arbeitsentgelt die Beitragspflicht für zurückliegende Zeiträume unberührt (BSGE 22, 162 = SozR Nr. 16 zu § 160 RVO mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des Reichsversicherungsamts; vgl auch BSGE 26, 120 = SozR aaO Nr. 20; im gleichen Sinne jetzt BSG Urteil vom 30. August 1994 - 12 RK 59/92, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BSG, 31.07.1969 - 4 RJ 105/69

    Wegfall des Verletztengeldes - Nachträgliche Verletztenrente - Auszahlung der

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Damit könnte im vorliegenden Verfahren an Stelle des (beitragspflichtigen) Krankengeldbezugs rechtlich ein (normalerweise beitragsfreier) "Rentenbezug" getreten sein (vgl dazu - bereits vor Geltung des § 107 SGB X: BSGE 30, 42 = SozR Nr. 14 zu § 1278 RVO; BSGE 47, 109 = SozR 2200 § 1227 Nr. 20).
  • BSG, 13.02.1964 - 3 RK 66/59

    Übernahme von Krankenhauskosten ; Pflichtversicherungsverhältnis des Arbeitslosen

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Dem stehen jedoch andere Entscheidungen gegenüber, in denen allein an den Bezug angeknüpft wurde (zum Übergangs- bzw Verletztengeld iS des § 381 RVO: BSGE 47, 209 = SozR 2200 § 381 Nr. 32; SozR aaO Nrn 35 und 39; BSGE 51, 100 = SozR aaO Nr. 43; vgl auch BSGE 20, 145 = SozR Nr. 1 zu § 107 AVAVG zur Arbeitslosenunterstützung).
  • BSG, 30.11.1978 - 12 RK 22/77

    Gewährung von Übergangsgeld durch RV-Träger im Verhältnis zur Leistung von

    Auszug aus BSG, 25.01.1995 - 12 RK 58/94
    Dem stehen jedoch andere Entscheidungen gegenüber, in denen allein an den Bezug angeknüpft wurde (zum Übergangs- bzw Verletztengeld iS des § 381 RVO: BSGE 47, 209 = SozR 2200 § 381 Nr. 32; SozR aaO Nrn 35 und 39; BSGE 51, 100 = SozR aaO Nr. 43; vgl auch BSGE 20, 145 = SozR Nr. 1 zu § 107 AVAVG zur Arbeitslosenunterstützung).
  • BSG, 18.12.1980 - 8a RK 20/79

    Kein Beitrags-Erstattungsanspruch für eine Berufsgenossenschaft nach Zahlung von

  • BSG, 01.04.1993 - 1 RK 10/92

    Erwerbsunfähigkeitsrente - Rückwirkende Bewilligung - Bereits bezogenes

  • BSG, 19.03.1992 - 12 RK 10/91

    Ende der Beitragspflicht des Krankengeldes zur Bundesanstalt für Arbeit nach §

  • BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93

    Konkursausfallgeld - BfA - Beitragserstattungsanspruch - Aufrechnung

  • BSG, 21.06.2001 - B 7 AL 66/00 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Anwartschaftszeit - rückwirkende Bewilligung einer

    In drei späteren Urteilen hat der 12. Senat indes zur gleichgelagerten Problematik der Beitragspflicht im Rahmen des Rentenversicherungsrechts entschieden, daß es (nach dem seit 1. Januar 1992 geltenden Recht) bei der Beitragspflicht zur Rentenversicherung während des Krg-Bezugs auch dann bleibt, wenn dem Versicherten nachträglich Rente wegen EU bewilligt wird (BSGE 75, 298 ff = SozR 3-2400 § 26 Nr. 6, BSG, Urteile vom 25. Januar 1995 - 12 RK 58/94 und 12 RK 59/94 - , unveröffentlicht).
  • LSG Bayern, 10.11.2022 - L 14 R 622/21

    Erstattungsanspruch des Trägers der Arbeitslosenversicherung hinsichtlich der

    Der Versicherungsschutz müsse danach im jeweiligen Zeitpunkt klar erkennbar sein, rückwirkende Veränderungen seien grundsätzlich unbeachtlich (BSG Urteil vom 15.05.1984, 12 RK 7/83, BSG Urteil vom 25.01.1995, 12 RK 58/94).
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