Rechtsprechung
   BSG, 25.10.1989 - 2 RU 38/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,23840
BSG, 25.10.1989 - 2 RU 38/89 (https://dejure.org/1989,23840)
BSG, Entscheidung vom 25.10.1989 - 2 RU 38/89 (https://dejure.org/1989,23840)
BSG, Entscheidung vom 25. Oktober 1989 - 2 RU 38/89 (https://dejure.org/1989,23840)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,23840) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 09.03.1984 - 8 C 97.83

    Vermerk "Einverstanden" - §§ 402, 359 Nr. 2 ZPO, Grenzen der Heranziehung von

    Auszug aus BSG, 25.10.1989 - 2 RU 38/89
    Die Mitwirkung von geeigneten Hilfskräften findet ihre Grenze darin, daß die persönliche Verantwortung des vom Gericht ausgewählten Sachverständigen gewahrt bleiben muß (BVerwGE 69, 70).
  • BSG, 27.04.1979 - 4 RJ 51/77
    Auszug aus BSG, 25.10.1989 - 2 RU 38/89
    wertbar (so ua auch BSG Urteil vom 27. April 1979; - 4 RJ 51/77 - Meso B 20a/171).
  • BSG, 01.12.1964 - 11 RA 146/64

    Würdigung einer schriftlichen Äußerung als Sachverständigenbeweis

    Auszug aus BSG, 25.10.1989 - 2 RU 38/89
    Das LSG hätte die schriftliche Äußerung des Dr. R. unabhängig davon, ob sie inhaltlich den Anforderungen eines "Gutachtens" entspricht, nur dann als Sachverständigengutachten würdigen dürfen, wenn es ihn vor der Gutachtenserstellung zum Sachverständigen ernannt hätte (BSG SozR Nr. 71 zu § 128 SGG mit Anmerkung von Friederichs NJW 1965, 1100; SozR Nrn 81 und 93 zu § 128 SGG, SozR 1500 § 128 Nr. 24).
  • LSG Baden-Württemberg, 30.06.2017 - L 8 U 729/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verwertbarkeit eines nachträglich genehmigten und

    Mit dem öffentlich-rechtlichen Akt der Ernennung entsteht ein öffentlich-rechtliches Rechte- und Pflichtverhältnis, das die Pflicht zur Gutachtenserstattung, dessen unparteiische Durchführung und die Möglichkeit der Vereidigung und die strafrechtliche Verantwortlichkeit des gerichtlichen Sachverständigen (§§ 153, 154 StGB) begründet (vgl. BSG, Urteil vom 25.10.1989 2 RU 38/89 , juris).

    Eine wirksame Bestellung zum Sachverständigen kann deshalb vom Gericht nicht dadurch erfolgen, dass das von einem Arzt, der nicht durch vorherige Ernennung zum Sachverständigen bestimmt worden war, verfasste Gutachten nachträglich durch das Gericht genehmigt wird (BSG, Urteil vom 25.10.1989, a.a.O.).

  • LSG Thüringen, 08.07.2004 - L 6 B 8/04

    Entschädigung eines nicht beauftragten Gutachters; Nachträgliche richterliche

    Diese scheidet schon deshalb aus, weil eine Sachverständigenernennung (oder Abänderung) grundsätzlich vor der Gutachtenserstattung erfolgen muss (vgl. BSG vom 25. Oktober 1989 - Az.: 2 RU 38/89, nach juris; BSG vom 28. März 1984 - Az.: 9a RV 29/83 in SozR 1500 § 128 Nr. 24; BSG vom 1. Dezember 1964 - Az.: 11 RA 146/64 in Breithaupt 1965, 263, 264; Senatsbeschluss vom 2. Mai 2000 - Az.: L 6 B 61/99 SF).

    Eine nachträgliche Genehmigung mit der Folge einer wirksamen Bestellung zum Sachverständigen ist unwirksam (vgl. BSG vom 25. Oktober 1989, a.a.O.; BSG vom 29. November 1984 - Az.: 5b RJ 8/84, nach juris; BSG vom 1. Dezember 1964, a.a.O.; a.A. wohl BGH vom 8. Januar 1985 - Az.: VI ZR 15/83 in NJW 1985, 1399, 1400), denn dann wird der gesetzlich zwingend gebotene Verfahrensgang (§ 118 Abs. 1 Satz 1 SGG i.V.m. § 404 Abs. 1 ZPO) umgekehrt.

    Ob das Sozialgericht das Gutachten - nach Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht (vgl. Meyer-Ladewig, Sozialgerichtsgesetz, 7. Auflage 2002, § 107 Rdnr. 6a) - als Urkundenbeweis hätte verwerten dürfen (zweifelnd BSG vom 25. Oktober 1989, a.a.O.; offen gelassen in BSG vom 29. November 1984, a.a.O.) kann dahingestellt bleiben, weil dies nicht geschehen ist.

  • LSG Baden-Württemberg, 16.09.2013 - L 8 U 3192/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verschuldenskosten gem § 192 Abs 4 SGG -

    Mit dem öffentlich-rechtlichen Akt der Ernennung entsteht ein öffentlich-rechtliches Rechte- und Pflichtverhältnis, das die Pflicht zur Gutachtenserstattung, dessen unparteiische Durchführung und die Möglichkeit der Vereidigung und die strafrechtliche Verantwortlichkeit des gerichtlichen Sachverständigen (§§ 153, 154 StGB) begründet (vgl. BSG, Urteil vom 25.10.1989 - 2 RU 38/89 -, juris).

    Eine wirksame Bestellung zum Sachverständigen kann deshalb vom Gericht nicht dadurch erfolgen, dass das von einem Arzt, der nicht durch vorherige Ernennung zum Sachverständigen bestimmt worden war, verfasste Gutachten nachträglich durch das Gericht genehmigt wird (BSG, Urteil vom 25.10.1989, a.a.O.).

  • LSG Thüringen, 18.03.2013 - L 6 SF 1445/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenentschädigung - gerichtliche

    Dies wäre rechtlich auch nicht möglich, denn die Sachverständigenernennung (oder Abänderung) muss immer vor der Gutachtenserstattung stattfinden (vgl. BSG; Urteile vom 25. Oktober 1989 - Az.: 2 RU 38/89 und 28. März 1984 - Az.: 9a RV 29/83, alle nach juris, Senatsbeschlüsse vom 8. Juli 2004 - Az.: L 6 B 8/04 SF und 2. Mai 2000 - Az.: L 6 B 61/99 SF).

    Eine nachträgliche Genehmigung wäre unwirksam (vgl. BSG, Urteil vom 25. Oktober 1989 - Az.: 2 RU 38/89), denn dadurch würde der gesetzlich zwingend gebotene Verfahrensgang (§ 118 Abs. 1 Satz 1 SGG i.V.m. § 404 Abs. 1 ZPO) umgekehrt.

  • LSG Thüringen, 02.02.2006 - L 6 SF 895/05

    Verwertbarkeit und Entschädigung eines Zusatzgutachtens bei Übertragung der

    Daher könne das Gutachten nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 25. Oktober 1989 - Az.: 2 RU 38/89) nicht verwertet werden.

    Eine nachträgliche (konkludente) Genehmigung durch Übersenden des Gutachtens an die Beteiligten scheitert bereits daran, dass die Sachverständigenernennung (oder Abänderung) vor der Gutachtenserstattung erfolgen muss (vgl. BSG vom 25. Oktober 1989 - Az.: 2 RU 38/89, nach juris; BSG vom 28. März 1984 - Az.: 9a RV 29/83 in SozR 1500 § 128 Nr. 24; BSG vom 1. Dezember 1964 - Az.: 11 RA 146/64 in Breithaupt 1965, 263, 264; Senatsbeschluss vom 2. Mai 2000 - Az.: L 6 B 61/99 SF).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 30.07.2010 - L 3 RJ 154/05

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten -

    Die Einholung eines Zusatzgutachtens durch den Hauptgutachter ohne Zustimmung des Gerichts wäre unzulässig und eine nachträgliche Genehmigung damit unwirksam (Bundessozialgericht (BSG), Urt. v. 25. Oktober 1989 - 2 RU 38/89, juris).
  • OLG München, 15.06.2020 - 20 U 358/20

    Berufung, Leistungen, Gutachten, Ermessen, Verwertung, Verfahren, Rechtsfehler,

    Hierdurch wird nach höchstrichterlicher Rechtsprechung die Anforderung des § 407a ZPO zur persönlichen Gutachtenserstellung erfüllt (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Juni 1972, IV ZR 51/71, VersR 1972, 927); gleiches gilt im Übrigen auch nach der Rechtsprechung des von der Klagepartei herangezogenen Bundessozialgerichts (vgl. nur BSG, Urteil vom 28. März 1984, 9a RV 29/83, juris; BSG, Urteil vom 25, Oktober 1989, 2 RU 38/89, juris Rn. 17).
  • OLG München, 13.05.2020 - 20 U 358/20

    Anforderungen an den Nachweis der Geschäftsunfähigkeit aufgrund sachverständiger

    Hierdurch wird nach höchstrichterlicher Rechtsprechung die Anforderung des § 407a ZPO zur persönlichen Gutachtenserstellung erfüllt (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Juni 1972, IV ZR 51/71, VersR 1972, 927 ); gleiches gilt im Übrigen auch nach der Rechtsprechung des von der Klagepartei herangezogenen Bundessozialgerichts (vgl. nur BSG , Urteil vom 28. März 1984, 9a RV 29/83, juris; BSG , Urteil vom 25, Oktober 1989, 2 RU 38/89, juris Rn. 17).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht