Rechtsprechung
   BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,1922
BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84 (https://dejure.org/1986,1922)
BSG, Entscheidung vom 26.06.1986 - 7 RAr 44/84 (https://dejure.org/1986,1922)
BSG, Entscheidung vom 26. Juni 1986 - 7 RAr 44/84 (https://dejure.org/1986,1922)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,1922) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1987, 274
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 20.06.1984 - 7 RAr 18/83

    Unterhaltsrechtliche Voraussetzung einer Auszahlung - Arbeitslosenhilfe -

    Auszug aus BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84
    Eine Unterhaltspflicht in diesem Sinne besteht nur dann, wenn sich auf Grund der Vorschriften des bürgerlichen Rechts über die gesetzliche Unterhaltspflicht ein konkreter Unterhaltsanspruch ergibt; eine "abstrakte" Unterhaltsverpflichtung des Leistungsberechtigten genügt nicht (BSGE 57, 59, 61 mwN : SozR 1200 5 "8 Nr. 8).

    Allerdings können Erfahrungs- und Richtwerte dann nicht der Bemessung des Selbstbehalts zugrunde gelegt werden, wenn ihre Anwendung dazu führt, daß dem Leistungsberechtigten ein geringerer Selbstbehalt belassen wird, als er ihm unterhaltsrechtlich zusteht (BSGE 57, 59, 65 : SozR 1200 5 HB Nr. 8).

  • BSG, 27.06.1967 - 1 RA 381/65

    Zahnersatzzuschüsse des Rentenversicherungsträgers

    Auszug aus BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84
    Nach der bisherigen Rechtsprechung des BSG ist eine Entscheidung, die auf der Anwendung einer Ermessensnorm beruht, rechtswidrig und aufzuheben, wenn sie die Gesichtspunkte für die Ausübung des Ermessens nicht erkennen läßt (BSGE 27, 34, 38; M8, 8, 11 : SozR 2200 5 1301 Nr. 10; HB, 190, 192f : SozR 2200 5 1301 Nr. 11).
  • BVerfG, 11.07.1967 - 1 BvL 23/64

    Teilnichtigkeit des Kindergeldkassengesetzes

    Auszug aus BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84
    Maßgebender Gesichtspunkt für die Kindergeldregelung ist, wie das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) wiederholt entschieden hat, nicht die Entlastung des Unterhaltspflichtigen, sondern die Begünstigung der Familie, in der das Kind dauernd lebt (BVerfGE 22, 163, 169, 173; 23, 258, 263, 26h; BSG SozR 5870 5 3 Nr. 3).
  • BSG, 28.05.1968 - 6 RKa 9/67
    Auszug aus BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84
    Das ist jedenfalls unbestritten für Verwaltungsakte, denen ein abgeschlossener Sachverhalt in der Vergangenheit zugrundeliegt, wie das hier der Fall ist (BSG NJW 1968, 2318; Brackmann aaO, S. 240b).
  • BVerfG, 08.06.1977 - 1 BvR 265/75

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des Familienlastenausgleichs hinsichtlich

    Auszug aus BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84
    Weiterhin hat das BVerfG (BVerfGE 45, 104, 131, 132) die vorrangige Bezugsberechtigung des Elternteils, dem die -11.
  • BGH, 21.12.1977 - IV ZR 4/77

    Anspruch unterhaltspflichtiger geschiedener Eltern auf das Kindergeld

    Auszug aus BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84
    Mit diesem GESEtZESZWECK würde es nicht im Einklang stehen, wollte man das Kindergeld als Einkommen des Unterhaltspflichtigen ansehen- Dagegen iSt es nach der Rechtsprechung der Zivilgerichte beirn Bedarf des Kindes anzurechnen (BGHZ 70, 151; BGH NJW 1981, 923, 925; Unterhaltsrechtliche Richtlinien des OLGBremen, stand: 1- Januar 1985, zu A und B I 2d, abgedruckt bei Heiß, Unterhaltsrecnt" Stand: August 1985, S 53.6; Unterhaltsrechtliche Leitlinien des OLG C9119" Stand: 1. Januar 1975, Abschnitt 11 A 2, aaO, S 53.12; Unterhaltsrechtliche Grundsätze des OLG Hamburg, Stand: 1- Januar 1985, Nr. 6, aaO, S 53.15; UnterhaltsrechtliChe Leitlinien des OLG Hamm Stand: 1. Januar 1985 Abschnitt I 15, aaO; S 53-17; Unterhaltsrechtliche Leitlinien des OLG Köln. Stand: 1-Januar 1985, Abschnitt B 1 5." aaO, 3 53.26; Düsseldorfer Tabelle. Stand: 1. Januar 1985, Abschnitt C, aaO, S 53.35).
  • BGH, 28.01.1981 - IVb ZR 573/80

    Haftung der Eltern für Kindesunterhalt; Inanspruchnahme des betreuenden

    Auszug aus BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84
    Mit diesem GESEtZESZWECK würde es nicht im Einklang stehen, wollte man das Kindergeld als Einkommen des Unterhaltspflichtigen ansehen- Dagegen iSt es nach der Rechtsprechung der Zivilgerichte beirn Bedarf des Kindes anzurechnen (BGHZ 70, 151; BGH NJW 1981, 923, 925; Unterhaltsrechtliche Richtlinien des OLGBremen, stand: 1- Januar 1985, zu A und B I 2d, abgedruckt bei Heiß, Unterhaltsrecnt" Stand: August 1985, S 53.6; Unterhaltsrechtliche Leitlinien des OLG C9119" Stand: 1. Januar 1975, Abschnitt 11 A 2, aaO, S 53.12; Unterhaltsrechtliche Grundsätze des OLG Hamburg, Stand: 1- Januar 1985, Nr. 6, aaO, S 53.15; UnterhaltsrechtliChe Leitlinien des OLG Hamm Stand: 1. Januar 1985 Abschnitt I 15, aaO; S 53-17; Unterhaltsrechtliche Leitlinien des OLG Köln. Stand: 1-Januar 1985, Abschnitt B 1 5." aaO, 3 53.26; Düsseldorfer Tabelle. Stand: 1. Januar 1985, Abschnitt C, aaO, S 53.35).
  • BVerfG, 07.05.1968 - 1 BvR 133/67

    Verfassungsmäßigkeit der auf in Deutschland wohnende Kinder beschränkten

    Auszug aus BSG, 26.06.1986 - 7 RAr 44/84
    Maßgebender Gesichtspunkt für die Kindergeldregelung ist, wie das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) wiederholt entschieden hat, nicht die Entlastung des Unterhaltspflichtigen, sondern die Begünstigung der Familie, in der das Kind dauernd lebt (BVerfGE 22, 163, 169, 173; 23, 258, 263, 26h; BSG SozR 5870 5 3 Nr. 3).
  • BSG, 07.10.2004 - B 11 AL 13/04 R

    Abzweigung bei Verletzung der Unterhaltspflicht - minderjährige Kinder -

    1.1 Die laufenden Geldleistungen, die der Beigeladene zu 1. von der Beklagten bezogen hat, waren zur Sicherung des Lebensunterhalts bestimmt (vgl zum Alg ua BSG FamRZ 1987, 274, und zur Alhi ua BSGE 57, 59 = SozR 1200 § 48 Nr. 8).

    Nach der von den Familiengerichten überwiegend angewendeten Düsseldorfer Tabelle, die sich - vorbehaltlich der für das Beitrittsgebiet zu beachtenden Einschränkungen (dazu BSG SozR 3-1200 § 48 Nr. 4) - grundsätzlich als Maßstab für eine pauschalierende Bestimmung des Selbstbehalts eignet (vgl ua BSGE 57, 59 = SozR 1200 § 48 Nr. 8; BSGE 59, 30 = SozR 1200 § 48 Nr. 10; BSG SozR 1200 § 48 Nr. 11; BSG FamRZ 1987, 274), belief sich der notwendige Eigenbedarf eines nicht erwerbstätigen Unterhaltspflichtigen, der ihm in der Regel auch gegenüber minderjährigen unverheirateten Kindern als Mindestselbstbehalt zu belassen war, im hier maßgeblichen Zeitraum auf 1.300 DM monatlich (Düsseldorfer Tabelle, Stand 1. Juli 1999, Anmerkung 5, abgedruckt ua in NJW 1999, 1845).

    Eine Abzweigung von Sozialleistungen nach § 48 Abs. 1 Satz 1 SGB I ist nur zulässig, wenn nach den Maßstäben des Zivilrechts für den Leistungsberechtigten eine konkrete Pflicht zur Zahlung von Unterhalt an seine Angehörigen besteht, während eine lediglich abstrakte, nur an das Bestehen der Ehe oder an das Verwandtschaftsverhältnis anknüpfende Unterhaltsverpflichtung (§§ 1361, 1601 BGB) nicht genügt (stRspr, vgl ua BSGE 57, 59 = SozR 1200 § 48 Nr. 8; BSGE 59, 30 = SozR 1200 § 48 Nr. 10; BSG SozR 1200 § 48 Nr. 11; BSG FamRZ 1987, 274; BSG SozR 3-1200 § 48 Nr. 4).

    Zwar trifft es zu, dass das BSG (grundlegend: SozR 1200 § 48 Nr. 3; ebenso ua: BSGE 59, 30 = SozR 1200 § 48 Nr. 10; BSG FamRZ 1987, 274) wiederholt ausgesprochen hat, dass ein rechtskräftiger Unterhaltstitel die gesetzliche Unterhaltspflicht iS des § 48 SGB I bestimmt und - nach oben - begrenzt.

    Vielmehr hat das BSG darauf hingewiesen, dass das Gesetz im Hinblick auf den engsten Familienkreis von einer unterhaltsrechtlichen Gleichbehandlung der gleichrangig Berechtigten sowohl hinsichtlich ihres materiellen Anspruchs als auch bei dessen Durchsetzung ausgeht (BSGE 55, 245 = SozR 1200 § 48 Nr. 7; FamRZ 1987, 274).

    Außerdem hat das BSG wiederholt betont, dass bei der Entscheidung über eine Abzweigung zu Gunsten eines Angehörigen, der weder über einen Unterhaltstitel verfügt noch eine verbindliche Vereinbarung über den zu leistenden Unterhalt vorweisen kann, die Feststellung, ob gegenüber diesem Angehörigen eine Unterhaltspflichtverletzung vorliegt, nach der Rechtslage zu treffen ist, die sich aus den Vorschriften des bürgerlichen Rechts ergibt (BSGE 57, 59 = SozR 1200 § 48 Nr. 8; BSGE 59, 30 = SozR 1200 § 48 Nr. 10; SozR 1200 § 48 Nr. 11; FamRZ 1987, 274).

    Ferner wird der Frage nachzugehen sein, ob der Eigenbedarf des Beigeladenen zu 1. schematisch (zB anhand der Düsseldorfer Tabelle) bemessen werden darf oder ob das ausnahmsweise unangebracht ist, weil der danach zu belassende Selbstbehalt nach den konkreten Umständen des Falles unzureichend wäre (vgl dazu ua BSG FamRZ 1987, 274, mwN).

  • BSG, 17.03.2009 - B 14 AS 34/07 R

    Arbeitslosengeld II - Abzweigung - Vorliegen eines Unterhaltstitels - keine

    Dabei wird sie etwa zu berücksichtigen haben, dass die ab Juni 2005 entstandenen Kosten der Unterkunft nicht in vollem Umfang übernommen wurden (vgl für den Fall, dass die tatsächliche Miete den pauschalierten Anteil der Miete in dem Richtwert der Düsseldorfer Tabelle überschreitet: BSG, Urteil vom 26. Juni 1986 - 7 RAr 44/84 - FamRZ 1987, 274, 276 f).
  • LSG Berlin, 23.10.2002 - L 9 KR 11/00
    Nach der neueren Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 26. Juni 1986 - 7 RAr 44/84 - abgedruckt in FamRZ 1987, 274) sei insoweit vielmehr die Düsseldorfer Tabelle heranzuziehen, die ihm einen Selbstbehalt in Höhe von 1.500,- DM einräume.

    Soweit das BSG in diesem Zusammenhang eine Heranziehung der Anlage zu § 850 c ZPO abgelehnt und stattdessen einen Rückgriff auf die Düsseldorfer Tabelle für angezeigt gehalten hat, weil es insoweit nicht um eine Frage der Vollstreckung, sondern eine solche des Familienrechts geht (vgl. z.B. BSG SozR 1200 § 48 Nr. 8, 10 und 11 sowie das vom Kläger mit der Berufung angeführte Urteil des BSG in FamRZ 1987, 274), hat dies für den hiesigen Fall keine Bedeutung.

    Das von ihm zum Beleg für seine Auffassung zitierte Urteil des BSG vom 26. Juni 1986 (FamRZ 1987, 274) ist nicht einschlägig.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht