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   BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B   

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BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B (https://dejure.org/1998,7020)
BSG, Entscheidung vom 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B (https://dejure.org/1998,7020)
BSG, Entscheidung vom 28. Januar 1998 - B 6 KA 71/96 B (https://dejure.org/1998,7020)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Amtsenthebungsverfahren gegen den stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands einer Kassenärztlichen Vereinigung - Tätigkeit als "Inoffizieller Mitarbeiter für die Staats-Sicherheit" (DDR) - Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Anforderungen an die ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB V § 80 Abs. 1 S. 3 Nr. 2; GG Art. 103 Abs. 2
    Rechtsgehalt von Amtsenthebung in körperschaftlichen Satzungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 23.10.1985 - 1 BvR 1053/82

    Anti-Atomkraftplakette

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    103 Abs. 2 GG gilt nur für pönalisierende Sanktionen mit repressiv-strafendem Charakter, wie dies etwa im Kriminalstrafrecht, im Ordnungswidrigkeitenrecht und auch zB im Disziplinarrecht der Fall ist (vgl betr Ordnungswidrigkeitenrecht BVerfGE 9, 137, 142 f; 42, 261, 262 f [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76], und ferner zB BVerfGE 71, 108, 114; 81, 132, 135; 87, 363, 391; 87, 399, 411; vgl betr Disziplinarstrafen sowie ehren- und berufsgerichtliche Sanktionen BVerfGE 26, 186, 203 f; 33, 125, 164; 45, 346, 351; 60, 215, 233 f).

    Auf dieser Linie liegt auch die Entscheidung des BVerfG vom 23. Oktober 1985 (BVerfGE 71, 108), die die Verhängung eines Bußgeldes im Zusammenhang mit der Abberufung von einem Ehrenamt betraf.

  • BSG, 28.10.1992 - 6 RKa 69/91

    Gleichzeitige Mitgliedschaft - Vorstand - Vertreterversammlung - KZÄV

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    Zur Satzungsautonomie der VV gehört es auch, die Zusammensetzung, Wahl, Amtsführung sowie Aufgaben und Befugnisse und schließlich die Zahl der Mitglieder der Selbstverwaltungsorgane zu regeln, und zu der Kompetenz, die "Zusammensetzung" der VV zu regeln, gehört als ergänzende Befugnis auch das Recht der VV, durch Satzungsrecht die Doppelmitgliedschaft in Vertreterversammlung und Vorstand der KÄV auszuschließen (siehe BSGE 71, 187, 191 = SozR 3-2500 § 80 Nr. 1 S 5).

    In dem Urteil des Senats vom 28. Oktober 1992 (BSGE 71, 187, 191 = SozR 3-2500 § 80 Nr. 1 S 5) wird § 80 Abs. 2 Satz 2 SGB V nicht als Begründung für die Befugnis der VV zur Regelung der Inkompatibilität herangezogen, sondern nur unter dem Aspekt, ob sie einer weitergehenden Inkompatibilitätsregelung durch Satzung entgegenstehe.

  • BVerfG, 21.06.1977 - 2 BvL 2/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an das Bestimmtheitsgebot bei

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    103 Abs. 2 GG gilt nur für pönalisierende Sanktionen mit repressiv-strafendem Charakter, wie dies etwa im Kriminalstrafrecht, im Ordnungswidrigkeitenrecht und auch zB im Disziplinarrecht der Fall ist (vgl betr Ordnungswidrigkeitenrecht BVerfGE 9, 137, 142 f; 42, 261, 262 f [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76], und ferner zB BVerfGE 71, 108, 114; 81, 132, 135; 87, 363, 391; 87, 399, 411; vgl betr Disziplinarstrafen sowie ehren- und berufsgerichtliche Sanktionen BVerfGE 26, 186, 203 f; 33, 125, 164; 45, 346, 351; 60, 215, 233 f).

    Regelungen nur aufgrund kammerrechtlicher Satzungsgewalt hat das BVerfG sogar im Umfeld des Art. 103 Abs. 2 GG für ausreichend erachtet (vgl BVerfGE 45, 346, 352/353 betr allgemeine Berufspflichten, deren Verletzung in berufsgerichtlichen Verfahren geahndet wird).

  • BVerfG, 03.02.1959 - 2 BvL 10/56

    Einfuhrgenehmigung

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    103 Abs. 2 GG gilt nur für pönalisierende Sanktionen mit repressiv-strafendem Charakter, wie dies etwa im Kriminalstrafrecht, im Ordnungswidrigkeitenrecht und auch zB im Disziplinarrecht der Fall ist (vgl betr Ordnungswidrigkeitenrecht BVerfGE 9, 137, 142 f; 42, 261, 262 f [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76], und ferner zB BVerfGE 71, 108, 114; 81, 132, 135; 87, 363, 391; 87, 399, 411; vgl betr Disziplinarstrafen sowie ehren- und berufsgerichtliche Sanktionen BVerfGE 26, 186, 203 f; 33, 125, 164; 45, 346, 351; 60, 215, 233 f).

    Bei der Sanktion muß es sich nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) um die Zufügung eines "Übels" mit spezifischem Unwerturteil in Form eines Eingriffs in die persönliche Freiheit oder in das Vermögen handeln (so vor allem BVerfGE 42, 261, 262 f [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76] mit Bezugnahme auf BVerfGE 9, 137, 144 f).

  • BVerfG, 30.06.1976 - 2 BvR 435/76

    Schwerer und unabwendbarer Nachteil bei Geldbußen bis zu 40,00 DM

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    103 Abs. 2 GG gilt nur für pönalisierende Sanktionen mit repressiv-strafendem Charakter, wie dies etwa im Kriminalstrafrecht, im Ordnungswidrigkeitenrecht und auch zB im Disziplinarrecht der Fall ist (vgl betr Ordnungswidrigkeitenrecht BVerfGE 9, 137, 142 f; 42, 261, 262 f [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76], und ferner zB BVerfGE 71, 108, 114; 81, 132, 135; 87, 363, 391; 87, 399, 411; vgl betr Disziplinarstrafen sowie ehren- und berufsgerichtliche Sanktionen BVerfGE 26, 186, 203 f; 33, 125, 164; 45, 346, 351; 60, 215, 233 f).

    Bei der Sanktion muß es sich nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) um die Zufügung eines "Übels" mit spezifischem Unwerturteil in Form eines Eingriffs in die persönliche Freiheit oder in das Vermögen handeln (so vor allem BVerfGE 42, 261, 262 f [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76] mit Bezugnahme auf BVerfGE 9, 137, 144 f).

  • BVerfG, 15.06.1989 - 2 BvL 4/87

    Vereinsverbot

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    Auch in anderen Fällen zieht das BVerfG Art. 103 Abs. 2 GG immer nur insoweit heran, als eine Verhaltensweise straf- oder bußgeldbewehrt ist (vgl zB BVerfGE 80, 244, 256 f betr strafbewehrtes Vereinsverbot; BVerfGE 81, 70, 94 betr bußgeldbewehrtes Mietwagen-Rückkehrgebot).
  • BVerfG, 14.11.1989 - 1 BvL 14/85

    Rückkehrgebot für Mietwagen

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    Auch in anderen Fällen zieht das BVerfG Art. 103 Abs. 2 GG immer nur insoweit heran, als eine Verhaltensweise straf- oder bußgeldbewehrt ist (vgl zB BVerfGE 80, 244, 256 f betr strafbewehrtes Vereinsverbot; BVerfGE 81, 70, 94 betr bußgeldbewehrtes Mietwagen-Rückkehrgebot).
  • BSG, 29.06.1979 - 8b RK 4/79
    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    Sie ist ein Rechtsakt, der die erfolgte Amtseinsetzung wieder rückgängig macht, um die Selbstverwaltung vor groben Pflichtverletzungen zu bewahren (BSGE 48, 243, 247 = SozR 5310 § 6 Nr. 2 S 9/10).
  • BVerfG, 20.04.1982 - 1 BvR 522/78

    Steuerberater

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    103 Abs. 2 GG gilt nur für pönalisierende Sanktionen mit repressiv-strafendem Charakter, wie dies etwa im Kriminalstrafrecht, im Ordnungswidrigkeitenrecht und auch zB im Disziplinarrecht der Fall ist (vgl betr Ordnungswidrigkeitenrecht BVerfGE 9, 137, 142 f; 42, 261, 262 f [BVerfG 30.06.1976 - 2 BvR 435/76], und ferner zB BVerfGE 71, 108, 114; 81, 132, 135; 87, 363, 391; 87, 399, 411; vgl betr Disziplinarstrafen sowie ehren- und berufsgerichtliche Sanktionen BVerfGE 26, 186, 203 f; 33, 125, 164; 45, 346, 351; 60, 215, 233 f).
  • LG Görlitz, 23.06.2010 - 2 S 9/10

    Ersatzpflichtigkeit von Aufwendungen des Mieters

    Auszug aus BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B
    Sie ist ein Rechtsakt, der die erfolgte Amtseinsetzung wieder rückgängig macht, um die Selbstverwaltung vor groben Pflichtverletzungen zu bewahren (BSGE 48, 243, 247 = SozR 5310 § 6 Nr. 2 S 9/10).
  • BVerfG, 11.06.1969 - 2 BvR 518/66

    Ehrengerichte

  • BVerfG, 29.11.1989 - 2 BvR 1491/87

    Verfassungsrechtliche Unbeachtlichkeit einer zwischen Tatbegehung und Aburteilung

  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

  • BVerwG, 28.08.1985 - 8 B 128.84

    Erledigung der Hauptsache - Hauptverfahren - Nichtzulassungsbeschwerde

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvR 168/89

    Sonntagsbackverbot

  • BVerfG, 01.12.1992 - 1 BvR 88/91

    Versammlungsauflösung

  • SG Mainz, 30.10.2019 - S 14 KR 35/18

    Krankenversicherung - Medizinischer Dienst der Krankenkassen (MDK)

    Lediglich ergänzend ist anzumerken: In einer Körperschaft des öffentlichen Rechts hat ein Organ aufgrund der Kompetenz, die "Wahl" und "Amtsführung" zu regeln, ohne weiteres die Befugnis, in der Satzung die Möglichkeit der Abwahl vorzusehen und davon Gebrauch zu machen (vgl. für eine Kassenärztliche Vereinigung: BSG, Beschluss vom 28. Januar 1998 - B 6 KA 71/96 B - juris Rn. 13).

    Auch wenn man aus den Entscheidungen des Bundessozialgerichts aufgrund anderslautender Amtsenthebungsnormen, wonach die Amtsenthebung in körperschaftlichen Satzungen ein Rechtsakt ist, der die erfolgte Amtseinsetzung wieder rückgängig macht, um die Selbstverwaltung vor groben Pflichtverletzungen zu bewahren (BSGE 48, 243, 247; BSG, Beschluss vom 28. Januar 1998 - B 6 KA 71/96 B - juris Rn. 12), ungeschriebene Tatbestandsmerkmale für die Abwahlentscheidung des Klägers entnehmen wollte, führte dies zwar zu unbestimmten Rechtsbegriffen und Folgen für die Begründung des Verwaltungsakts aber nicht zur Notwendigkeit einer Ermessensausübung.

  • LSG Rheinland-Pfalz, 03.02.2022 - L 5 KR 224/19
    Die Amtsenthebung ist ein Rechtsakt, der die erfolgte Amtseinsetzung wieder rückgängig macht, um die Selbstverwaltung vor groben Pflichtverletzungen zu bewahren ( BSG 28.01.1998 - B 6 KA 71/96 B - juris, Rn 12 mwN).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.06.2021 - L 1 KR 411/20

    Grobe Amtspflichtverletzung - Krankenkasse - Verwaltungsratsmitglied -

    Das BSG halte entgegen der Darstellung der Antragsgegnerin nicht bei jedem Handeln gegen die Belange des Versicherungsträgers eine Amtspflichtverletzung für gegeben (Hinweis auf Entscheidungen des BSG v. 29. Juni 1979 - 8b RK 4/79 und 28. Januar 1998 - B 6 KA 71/96 B).
  • LSG Hamburg, 29.11.2012 - L 1 KR 132/11

    Krankenversicherung - Verwaltungsratsmitglied einer Krankenkasse - Amtsenthebung

    Auch die abstrakt zutreffenden Hinweise der Beklagten auf den präventiven Charakter einer Amtsenthebung (künftigen Schaden abwenden, Ansehen wiederherstellen etc.; vgl. auch BSG 28.1.1998 - B 6 KA 71/96 B, juris), rechtfertigen vorliegend die Verpflichtung zu einer Amtsenthebung des Beigeladenen nicht.
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