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   BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R   

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https://dejure.org/2022,15881
BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R (https://dejure.org/2022,15881)
BSG, Entscheidung vom 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R (https://dejure.org/2022,15881)
BSG, Entscheidung vom 28. Juni 2022 - B 12 KR 11/20 R (https://dejure.org/2022,15881)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Bundessozialgericht
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 240 Abs 1 SGB 5, § 240 Abs 2 S 1 SGB 5, § 2 Abs 1 S 1 SzBeitrVfGrs, § 2 Abs 1 S 2 SzBeitrVfGrs, § 3 Abs 1 S 1 SzBeitrVfGrs
    Krankenversicherung - Beitragsbemessung freiwillig Versicherter - Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen - Abzug von Werbungskosten bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung sowie aus Kapitalvermögen ist im Hinblick auf zu wahrende Belastungsgleichheit freiwillig ...

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Beitragserhebung zur freiwilligen Krankenversicherung; Anforderungen an die Berücksichtigung nachehelichen Unterhalts einschließlich eines darin enthaltenen Versicherungsbeitrags zur Altersvorsorge bei der Beitragsbemessung; Abzug von steuerrechtlich ...

  • rewis.io

    Krankenversicherung - Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler (juris: SzBeitrVfGrs) - geregelter Abzug von Werbungskosten bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung sowie aus Kapitalvermögen - entsprechende Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen aufgrund des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Rechtmäßigkeit der Beitragserhebung zur freiwilligen Krankenversicherung Anforderungen an die Berücksichtigung nachehelichen Unterhalts einschließlich eines darin enthaltenen Versicherungsbeitrags zur Altersvorsorge bei der Beitragsbemessung Abzug von steuerrechtlich ...

  • datenbank.nwb.de

    Krankenversicherung - Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler (juris: SzBeitrVfGrs) - geregelter Abzug von Werbungskosten bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung sowie aus Kapitalvermögen - entsprechende Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen aufgrund des ...

Sonstiges

  • Bundessozialgericht (Terminmitteilung)

    U. M. W. ./. pronova BKK

    Krankenversicherung - freiwillig Versicherter - Beitragsbemessung - Unterhaltszahlungen - Werbungskosten

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (31)

  • BSG, 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - nicht

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Maßgebend ist grundsätzlich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Individuums ("des freiwilligen Mitglieds", vgl BSG Urteil vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 19 RdNr 20) .

    Diese Überlegungen (vgl hierzu BSG Urteil vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 19 RdNr 21 ff; BSG Urteil vom 28.5.2015 - B 12 KR 12/13 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 26 RdNr 19 ff) sprechen grundsätzlich auch hier dafür, die in den EStB 2014 und 2015 konkret ausgewiesenen Werbungskosten als nachgewiesen anzusehen.

    Dass mit den EStB 2014 und 2015 die jeweiligen Änderungen erst ab Beginn des auf die Ausfertigung der Bescheide folgenden Monats und damit zeitversetzt berücksichtigt werden konnten, ist hier - auch insoweit vergleichbar zu Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung (§ 6 Abs. 6 iVm § 7 Abs. 7 BeitrVerfGrsSz; vgl BSG Urteil vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 19 RdNr 21; BSG Urteil vom 2.9.2009 - B 12 KR 21/08 R - BSGE 104, 153 = SozR 4-2500 § 240 Nr. 12, RdNr 16) - aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung hinzunehmen.

  • BSG, 24.11.2020 - B 12 KR 31/19 R

    Kranken- und Pflegeversicherung - freiwillige Versicherung - Beitragsbemessung -

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Dadurch wird zwar nicht die Außerachtlassung des Steuerrechts an sich angeordnet, sondern lediglich klargestellt, dass im Beitragsrecht der GKV eine strikte Bindung weder an die steuerrechtlichen Einkunftsarten noch deren jeweilige Besteuerung besteht (BSG Urteil vom 24.11.2020 - B 12 KR 31/19 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 37 RdNr 16; vgl auch BSG Urteil vom 28.5.2015 - B 12 KR 12/13 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 26 RdNr 15) .

    Zum anderen sind nicht zu verbeitragen Geldleistungen des sozialen Entschädigungsrechts, die in Ansehung eines in der Verantwortung der staatlichen Gemeinschaft erlittenen Sonderopfers gewährt werden und in nahezu der gesamten Rechtsordnung nicht als Einkommen gelten (BSG Urteil vom 24.11.2020 - B 12 KR 31/19 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 37 RdNr 26 mwN) .

    Dadurch ist gewährleistet, dass als Beitragsbemessungsgrundlage nicht der Umsatz unbereinigt zugrunde gelegt wird, ohne die mit der Einkunftserzielung zwangsläufig verbundenen Betriebsausgaben zu berücksichtigen (BSG Urteil vom 24.11.2020 - B 12 KR 31/19 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 37 RdNr 16) .

  • BSG, 28.05.2015 - B 12 KR 12/13 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Berücksichtigung von Einkünften aus

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Dadurch wird zwar nicht die Außerachtlassung des Steuerrechts an sich angeordnet, sondern lediglich klargestellt, dass im Beitragsrecht der GKV eine strikte Bindung weder an die steuerrechtlichen Einkunftsarten noch deren jeweilige Besteuerung besteht (BSG Urteil vom 24.11.2020 - B 12 KR 31/19 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 37 RdNr 16; vgl auch BSG Urteil vom 28.5.2015 - B 12 KR 12/13 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 26 RdNr 15) .

    Aus dem Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG iVm § 3 Abs. 1b BeitrVerfGrsSz folgt, dass der Werbungskostenabzug nicht nur für freiwillig Versicherte mit Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung sowie aus Kapitalvermögen gilt (zum Abzug von Schuldzinsen bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung vgl BSG Urteil vom 23.9.1999 - B 12 KR 12/98 R - SozR 3-2500 § 240 Nr. 31 S 141 ff - juris RdNr 15 ff; s auch bereits BSG Urteil vom 24.10.1978 - 12 RK 53/76 - SozR 2200 § 313a Nr. 6 S 26 f - juris RdNr 22; zur parallelen Wertung hinsichtlich § 62 SGB V vgl BSG Urteil vom 19.9.2007 - B 1 KR 7/07 R - SozR 4-2500 § 62 Nr. 3 RdNr 17; zum Nettoprinzip bei Kapitalvermögen unter Ausschluss rein steuerrechtlicher Privilegierungen wie dem vertikalen Verlustausgleich vgl BSG Urteil vom 28.5.2015 - B 12 KR 12/13 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 26 RdNr 27 ff und Sparerfreibetrag BSG Urteil vom 9.8.2006 - B 12 KR 8/06 R - BSGE 97, 41 = SozR 4-2500 § 240 Nr. 8, RdNr 19) , sondern auch für Versicherte, die Einnahmen aus Unterhaltsleistungen beziehen.

    Diese Überlegungen (vgl hierzu BSG Urteil vom 30.10.2013 - B 12 KR 21/11 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 19 RdNr 21 ff; BSG Urteil vom 28.5.2015 - B 12 KR 12/13 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 26 RdNr 19 ff) sprechen grundsätzlich auch hier dafür, die in den EStB 2014 und 2015 konkret ausgewiesenen Werbungskosten als nachgewiesen anzusehen.

  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvL 4/96

    Freiwillig versicherte Selbständige

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Anders als in dem nicht zweckgebundenen Steuersystem darf zwar in einem auf Zwangsmitgliedschaft und Beitragspflicht beruhenden Versicherungssystem auf das Bruttoeinkommen und damit eine typisierte Leistungsfähigkeit (vgl zuletzt BVerfG Beschluss vom 7.4.2022 - 1 BvL 3/18 ua - juris RdNr 253) mit der Folge abgestellt werden, dass Werbungskosten nicht in Abzug zu bringen sind (vgl BVerfG Beschluss vom 22.5.2001 - 1 BvL 4/96 - BVerfGE 103, 392 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39 S 194 - juris RdNr 29).

    Ein grundsätzlicher Vorrang des Bruttoprinzips lässt sich - entgegen der Auffassung der Beklagten - auch nicht aus dem Beschluss des BVerfG zur besonderen Mindestbemessungsgrenze hauptberuflich selbstständig Erwerbstätiger vom 22.5.2001 (1 BvL 4/96 - BVerfGE 103, 392 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39) ableiten.

  • BVerfG, 07.04.2022 - 1 BvL 3/18

    Weitergehende Berücksichtigung des wirtschaftlichen Kindererziehungsaufwands nur

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Für die Erhebung von Sozialversicherungsbeiträgen gilt das aus dem allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz nach Art. 3 Abs. 1 GG resultierende Gebot der Belastungsgleichheit, das sich auf alle staatlichen Abgaben erstreckt (vgl BVerfG Beschluss vom 7.4.2022 - 1 BvL 3/18 - juris RdNr 240 mwN) .

    Anders als in dem nicht zweckgebundenen Steuersystem darf zwar in einem auf Zwangsmitgliedschaft und Beitragspflicht beruhenden Versicherungssystem auf das Bruttoeinkommen und damit eine typisierte Leistungsfähigkeit (vgl zuletzt BVerfG Beschluss vom 7.4.2022 - 1 BvL 3/18 ua - juris RdNr 253) mit der Folge abgestellt werden, dass Werbungskosten nicht in Abzug zu bringen sind (vgl BVerfG Beschluss vom 22.5.2001 - 1 BvL 4/96 - BVerfGE 103, 392 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39 S 194 - juris RdNr 29).

  • BVerfG, 15.04.1986 - 1 BvR 1304/85
    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Die Anwendung unterschiedlicher Grundsätze im Steuer- und im Beitragsrecht ist insoweit verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl BVerfG Beschluss vom 15.4.1986 - 1 BvR 1304/85 - SozR 2200 § 385 Nr. 15 S 73 f) .

    Das BVerfG bezieht sich nur auf § 240 Abs. 2 SGB V sowie Entscheidungen zur Verbeitragung von Arbeitsentgelt und zur fehlenden Abzugsfähigkeit von erbrachten Unterhaltszahlungen bei der Beitragsbemessung (BVerfG vom 15.4.1986 - 1 BvR 1304/85 - SozR 2200 § 385 Nr. 15 S 15) .

  • BSG, 10.10.2017 - B 12 KR 16/16 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragspflicht einer auf einer

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Diesem Regelungsauftrag ist der SpVBdKK durch Erlass der BeitrVerfGrsSz vom 27.10.2008 (Die Beiträge 2009, 183 ff; für die hier streitige Zeit vom 1.6.2016 bis zum 31.12.2017 idF der sechsten Änderung vom 10.12.2014 - eBAnz vom 15.12.2014) grundsätzlich im Einklang mit höherrangigem Gesetzes- und Verfassungsrecht (BSG Urteil vom 10.10.2017 - B 12 KR 16/16 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 32 RdNr 15 mwN) nachgekommen.

    Die Grenzziehung zwischen beitragspflichtigen und von der Beitragspflicht ausgenommenen Einnahmen erfordert regelmäßig eine wertende Entscheidung dazu, ob sie dem Bestreiten des Lebensunterhalts zugeordnet werden können oder ausnahmsweise eine besondere eigenständige Zweckbestimmung außerhalb des allgemeinen Lebensunterhalts aufweisen (BSG Urteil vom 10.10.2017 - B 12 KR 16/16 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 32 RdNr 18 mwN) .

  • BSG, 29.06.2021 - B 12 KR 2/20 R

    Krankenversicherung - Familienversicherung - Gesamteinkommen - Berücksichtigung

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Anders als § 10 SGB V stellen weder § 240 SGB V noch die BeitrVerfGrsSz ausdrücklich auf den Begriff des Gesamteinkommens ab, der nach der Legaldefinition des § 16 SGB IV auf die Summe der Einkünfte iS des Einkommensteuerrechts (§ 2 Abs. 1 und 2 EStG) verweist (zu § 10 SGB V iVm § 16 SGB IV vgl BSG Urteil vom 29.6.2021 - B 12 KR 2/20 R - BSGE 132, 245 = SozR 4-2500 § 10 Nr. 13, RdNr 15; zur Berücksichtigung von Unterhaltszahlungen und Werbungskosten beim Gesamteinkommen nach § 10 Abs. 1 Nr. 5 SGB V iVm § 16 SGB IV vgl BSG Urteil vom 3.2.1994 - 12 RK 5/92 - SozR 3-2500 § 10 Nr. 4 - juris RdNr 21 ff).

    Fehlt es im Sozialversicherungsrecht an einer Geltungsanordnung hinsichtlich des Steuerrechts, ist in der Regel den Besonderheiten der jeweiligen Rechtsmaterie Rechnung zu tragen (vgl BSG Urteil vom 29.6.2021 - B 12 KR 2/20 R - aaO RdNr 16 mwN) .

  • BSG, 03.02.1994 - 12 RK 5/92

    Familienversicherung - Trennung - Einkommensteuer

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Anders als § 10 SGB V stellen weder § 240 SGB V noch die BeitrVerfGrsSz ausdrücklich auf den Begriff des Gesamteinkommens ab, der nach der Legaldefinition des § 16 SGB IV auf die Summe der Einkünfte iS des Einkommensteuerrechts (§ 2 Abs. 1 und 2 EStG) verweist (zu § 10 SGB V iVm § 16 SGB IV vgl BSG Urteil vom 29.6.2021 - B 12 KR 2/20 R - BSGE 132, 245 = SozR 4-2500 § 10 Nr. 13, RdNr 15; zur Berücksichtigung von Unterhaltszahlungen und Werbungskosten beim Gesamteinkommen nach § 10 Abs. 1 Nr. 5 SGB V iVm § 16 SGB IV vgl BSG Urteil vom 3.2.1994 - 12 RK 5/92 - SozR 3-2500 § 10 Nr. 4 - juris RdNr 21 ff).

    Vielmehr muss nach einer Ehescheidung der unterhalts- und versicherungspflichtige Ehegatte seinen Beitragsanteil nach dem Bruttoprinzip gegebenenfalls aus seinem Arbeitsentgelt tragen, während sein früherer, nicht mehr familienversicherter Ehegatte Beiträge zur freiwilligen Krankenversicherung aus dem Unterhalt zahlen muss, und zwar unabhängig davon, ob sich die geschiedenen Ehegatten für ein begrenztes Realsplitting entschieden haben oder nicht (so bereits BSG Urteil vom 3.2.1994 - 12 RK 5/92 - SozR 3-2500 § 10 Nr. 4 S 20 - juris RdNr 28; vgl Gerlach in Hauck/Noftz, SGB V, § 240, 5. EL 2018, RdNr 80) .

  • BSG, 29.02.2012 - B 12 KR 5/10 R

    Bundesagentur für Arbeit - Erstattung eines Aussteuerungsbetrages an den Bund in

    Auszug aus BSG, 28.06.2022 - B 12 KR 11/20 R
    Dies erfordert nicht nur eine besondere Rechtfertigung für die Erhebung von Beiträgen dem Grunde nach (vgl BSG Urteil vom 29.2.2012 - B 12 KR 5/10 R - BSGE 110, 130 = SozR 4-4200 § 46 Nr. 2, RdNr 58) dafür, dass freiwillig Versicherte im Unterschied zu anderen freiwillig Versicherten in höherem Maße zu Sozialversicherungsbeiträgen herangezogen werden.
  • BSG, 26.09.1996 - 12 RK 46/95

    Beitragsbemessung hauptberuflich selbständiger Erwerbstätiger in der freiwilligen

  • BSG, 02.09.2009 - B 12 KR 21/08 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter hauptberuflich selbständig

  • BSG, 21.05.1996 - 12 RK 64/94

    Gesamtsozialversicherungsbeitrag - Vertragsstrafe nach Arbeitsvertrag

  • BSG, 06.09.2001 - B 12 KR 5/01 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - Ertragsanteil -

  • BVerfG, 09.12.2008 - 2 BvL 1/07

    Neuregelung der "Pendlerpauschale" verfassungswidrig

  • BSG, 28.01.1999 - B 12 KR 24/98 R

    KVdR - beitragspflichtige Einnahmen - Betriebsrente - Versorgungsbezug -

  • BFH, 30.01.1995 - GrS 4/92

    Berücksichtigung des Angehörigen durch die unentgeltliche Nutzungsüberlassung

  • BSG, 19.12.2012 - B 12 KR 20/11 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - stationär in Pflegeeinrichtung

  • BSG, 10.05.1990 - 12 RK 62/87

    Bemessung der Beiträge eines freiwilligen Krankenkassenmitglieds

  • BVerwG, 11.10.1996 - 3 C 29.96

    Recht der Landwirtschaft - Milchwirtschaft, Gleichheitswidriger

  • BVerfG, 19.12.2012 - 1 BvL 18/11

    Verzinsungspflicht für Kartellgeldbußen verfassungsgemäß

  • BFH, 09.12.2009 - X R 49/07

    Versteuerung von Unterhaltsleistungen unabhängig von steuerlicher Auswirkung des

  • BSG, 23.09.1999 - B 12 KR 12/98 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Einnahmen aus Vermietung

  • BSG, 19.08.2015 - B 12 KR 11/14 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragsbemessung - Berücksichtigung von

  • BSG, 09.08.2006 - B 12 KR 8/06 R

    Krankenversicherung - freiwillig Versicherter - Beitragsbemessung - kein

  • BSG, 19.09.2007 - B 1 KR 7/07 R

    Krankenversicherung - Belastungsgrenze für Zuzahlungen - Berücksichtigung -

  • BSG, 17.03.2010 - B 12 KR 4/09 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - Beitragspflicht

  • BSG, 21.12.1993 - 12 RK 28/93

    Krankenversicherung - Beitragspflicht - Versorgungsbezüge - Ehescheidung

  • BSG, 07.06.2018 - B 12 KR 1/17 R

    Keine studentische Krankenversicherung für Doktoranden

  • BFH, 28.11.2007 - XI B 68/07

    Die im Rahmen des Realsplittings erstattete Einkommensteuer ist

  • BSG, 24.10.1978 - 12 RK 53/76

    Krankenversicherung - Gesetzliche - Freiwillige - Beitrag - Besoldungsgruppe -

  • BSG, 18.10.2022 - B 12 KR 6/20 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - Verteilung

    Hierzu gehören grundsätzlich auch Unterhaltsleistungen (ausführlich hierzu BSG Urteil vom 28.6.2022 - B 12 KR 11/20 R - juris RdNr 12 ff, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) , und zwar unabhängig davon, ob der Unterhalt laufend oder in der Form einer einmaligen Unterhaltsabfindung gewährt wird.

    c) Die unterschiedliche beitragsrechtliche Behandlung von Unterhaltsabfindungen im Vergleich zu den in § 5 Abs. 4 bis 6 BeitrVerfGrsSz geregelten Leistungen (hierzu aa bis cc) und anderen einmaligen Einnahmen (hierzu dd) beruht auf sachlichen Gründen und verstößt nicht gegen das aus dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG resultierende Gebot der Belastungsgleichheit, das sich auf alle staatlich geforderten Abgaben erstreckt und damit auch für die Erhebung von Sozialversicherungsbeiträgen gilt (vgl BVerfG Beschluss vom 7.4.2022 - 1 BvL 3/18 - juris RdNr 240 mwN; BSG Urteil vom 28.6.2022 - B 12 KR 11/20 R - juris RdNr 23, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) .

    Ausgenommen sind Einnahmen, denen aufgrund einer wertenden Entscheidung eine besondere eigenständige Zweckbestimmung außerhalb des allgemeinen Lebensunterhalts zukommt (BSG Urteil vom 28.6.2022 - B 12 KR 11/20 R - juris RdNr 12 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4 vorgesehen) .

  • LSG Schleswig-Holstein, 27.09.2022 - L 10 KR 381/20

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder - Abzug von

    Die Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler stehen in Einklang mit höherrangigem (Gesetzes- und Verfassungs-)Recht (BSG, Urteil vom 28. Mai 2015 - B 12 KR 15/13 R - Rn 22; BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 11) .

    b) Allerdings folgt aus dem Umstand, dass Werbungskosten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (im Sinne des § 240 Abs. 1 Satz 2 SGB V) des freiwilligen Mitglieds einschränken (vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 30) und der Regelung in § 3 Abs. 1b Satz 1 der Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler, wonach Einnahmen aus Kapitalvermögen nach Abzug von Werbungskosten zu verbeitragen sind, dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen nicht in dem im Einkommensteuerbescheid festgestellten Umfang zur Beitragserhebung heranzuziehen sind (aA ohne plausible Herleitung Gerlach in: Hauck/Noftz SGB V, § 240 Beitragspflichtige Einnahmen freiwilliger Mitglieder, Rn 78) .

    Eine detaillierte Auflistung, die für die Verbeitragung von Einnahmen aus Kapitalvermögen eine Gleichbehandlung aller Versicherten (zum Gebot der Belastungsgleichheit vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 23) gewährleistet, enthält diese Regelung allerdings nicht.

    c) Die in § 3 Abs. 1b Satz 2 Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler und § 9 Abs. 1 Satz 1 Einkommensteuergesetz (EStG) wortlautidentische Definition für Werbungskosten (vgl auch BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 23) veranlasst den Senat dazu, bei der Verbeitragung zur GKV ihrer Art nach dieselben Aufwendungen als Werbungskosten anzuerkennen, die auch nach dem Einkommensteuerrecht anerkannt werden können, vor allem wenn für die berücksichtigungsfähigen Einnahmen aus Kapitalvermögen auf die im Einkommensteuerbescheid ausgewiesenen Einkünfte aus Kapitalvermögen abgestellt wird (vgl zur synchronen Berücksichtigung von Einkünften und Werbungskosten nach Maßgabe des Steuerrechts jüngst BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 33) .

    Das kann angesichts des eindeutigen Wortlauts in § 3 Abs. 1b Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler jedoch nicht dazu führen, dass die durch die Regelung des GKV-Spitzenverbandes determinierte Vorgehensweise als nicht verwaltungspraktikabel bewertet wird mit der Folge, dass diese Regelung nicht umgesetzt wird (vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 29) .

  • LSG Schleswig-Holstein, 27.09.2022 - L 10 KR 281/20
    Die Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler stehen in Einklang mit höherrangigem (Gesetzes- und Verfassungs-)Recht (BSG, Urteil vom 28. Mai 2015 - B 12 KR 15/13 R - Rn 22; BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 11) .

    b) Allerdings folgt aus dem Umstand, dass Werbungskosten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (im Sinne des § 240 Abs 1 Satz 2 SGB V) des freiwilligen Mitglieds einschränken (vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 30) und der Regelung in § 3 Abs 1b Satz 1 der Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler, wonach Einnahmen aus Kapitalvermögen nach Abzug von Werbungskosten zu verbeitragen sind, dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen nicht in dem im Einkommensteuerbescheid festgestellten Umfang zur Beitragserhebung heranzuziehen sind (aA ohne plausible Herleitung Gerlach in: Hauck/Noftz SGB V, § 240 Beitragspflichtige Einnahmen freiwilliger Mitglieder, Rn 78) .

    Eine detaillierte Auflistung, die für die Verbeitragung von Einnahmen aus Kapitalvermögen eine Gleichbehandlung aller Versicherten (zum Gebot der Belastungsgleichheit vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 23) gewährleistet, enthält diese Regelung allerdings nicht.

    c) Die in § 3 Abs 1b Satz 2 Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler und § 9 Abs 1 Satz 1 Einkommensteuergesetz (EStG) wortlautidentische Definition für Werbungskosten (vgl auch BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 23) veranlasst den Senat dazu, bei der Verbeitragung zur GKV ihrer Art nach dieselben Aufwendungen als Werbungskosten anzuerkennen, die auch nach dem Einkommensteuerrecht anerkannt werden können, vor allem wenn für die berücksichtigungsfähigen Einnahmen aus Kapitalvermögen auf die im Einkommensteuerbescheid ausgewiesenen Einkünfte aus Kapitalvermögen abgestellt wird (vgl zur synchronen Berücksichtigung von Einkünften und Werbungskosten nach Maßgabe des Steuerrechts jüngst BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 33) .

    Das kann angesichts des eindeutigen Wortlauts in § 3 Abs 1b Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler jedoch nicht dazu führen, dass die durch die Regelung des GKV-Spitzenverbandes determinierte Vorgehensweise als nicht verwaltungspraktikabel bewertet wird mit der Folge, dass diese Regelung nicht umgesetzt wird (vgl BSG, Urteil vom 28. Juni 2022, B 12 KR 11/20 R, Rn 29) .

  • BSG, 13.12.2022 - B 12 AL 1/21 R

    Arbeitslosenversicherung - Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag - Aufnahme

    Der Kläger hat sich von Anfang an zulässigerweise im Wege einer (Teil-)Anfechtungsklage (vgl dazu BSG Urteil vom 28.6.2022 - B 12 KR 11/20 R - juris RdNr 9, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-2500 § 240 Nr. 38 vorgesehen; BSG Urteil vom 26.2.2019 - B 12 R 8/18 R - juris RdNr 14) allein gegen die Beitragsfestsetzung gewandt.
  • BSG, 16.01.2023 - B 12 KR 26/22 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Insoweit bezieht er sich auf verschiedene Entscheidungen des BSG (Urteil vom 15.8.2018 - B 12 R 5/17 R, juris; Urteil vom 19.12.2012 - B 12 KR 20/11 R - BSGE 113, 1 = SozR 4-2500 § 240 Nr. 17; Urteil vom 28.6.2022 - B 12 KR 11/20 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 38, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen; Urteil vom 24.11.2020 - B 12 KR 31/19 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 37; Urteil vom 22.3.2006 - B 12 KR 14/05 R - BSGE 96, 119 = SozR 4-2500 § 240 Nr. 5) , die er entweder rudimentär zusammenfasst oder auszugsweise zitiert.
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