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   BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R   

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BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R (https://dejure.org/2006,8076)
BSG, Entscheidung vom 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R (https://dejure.org/2006,8076)
BSG, Entscheidung vom 28. September 2006 - B 3 KR 22/05 R (https://dejure.org/2006,8076)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auslegung von Vorschriften in Landesverträgen zur Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer einer Krankenhausbehandlung, Haftung der Krankenkasse für Fehler des MDK

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BSG, 13.12.2001 - B 3 KR 11/01 R

    Krankenversicherung - Leistungen - Krankenhausbehandlung -

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Die Krankenkasse ist bei einem zugelassenen Krankenhaus (§ 108 SGB V) als Korrelat zu dessen Behandlungspflicht auch ohne zusätzliche vertragliche Vereinbarung verpflichtet, die normativ festgelegten Entgelte zu zahlen, sofern die Versorgung im Krankenhaus erforderlich ist (BSGE 86, 166 = SozR 3-2500 § 112 Nr. 1 und BSGE 89, 104 = SozR 3-2500 § 112 Nr. 2; stRspr).

    Sie hat lediglich eine beweisrechtliche Funktion, falls sie abgegeben wird und den streitigen Behandlungszeitraum abdeckt (BSGE 89, 104 = SozR 3-2500 § 112 Nr. 2; stRspr), was hier nicht der Fall war.

    Eine Zahlungspflicht der Krankenkasse für die stationäre Versorgung eines Versicherten entfällt danach, wenn sich die Entscheidung des Krankenhausarztes nach den ihm subjektiv bekannten und den objektiv erkennbaren Gegebenheiten unter Berücksichtigung der medizinischen Standards als nicht vertretbar herausstellt, wobei eine vorausschauende Sicht zum Zeitpunkt der Entscheidungsfindung maßgebend ist (BSGE 89, 104 = SozR 3-2500 § 112 Nr. 2; stRspr).

    Der erkennende Senat hat eine solche Konstellation bislang nur einmal angenommen (Urteil vom 13. Dezember 2001 - B 3 KR 11/01 R - BSGE 89, 104 = SozR 3-2500 § 112 Nr. 2 und weitere Urteile vom gleichen Tage).

  • BSG, 13.12.1960 - 2 RU 67/58

    Gesonderte Veranlagung der Geflügelzucht eines landwirtschaftlichen Betriebes in

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Die Revisibilität der berufungsgerichtlichen Auslegung eines Landesvertrages ist aber auch dann gegeben, wenn inhaltlich gleiche Vorschriften in Bezirken verschiedener LSGe gelten (BSGE 1, 98, 100; 3, 77, 80 = SozR Nr. 2 zu Art. 14 GG; BSGE 13, 189, 191 = SozR Nr. 156 zu § 162 SGG; BSGE 16, 227, 234 = SozR Nr. 168 zu § 162 SGG) und die Übereinstimmung nicht nur zufällig, sondern bewusst und gewollt herbeigeführt worden ist (BSGE 13, 189, 191 = SozR Nr. 156 zu § 162 SGG; BSGE 38, 21, 29 = SozR 2200 § 725 Nr. 1; BSG SozR 3-5920 § 1 Nr. 1; Meyer-Ladewig in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 8. Aufl 2005, § 162 RdNr 5a mwN).

    Dass die Übereinstimmung nicht den gesamten Wortlaut der Verträge erfasst, ist unschädlich, weil es insoweit nur auf den Inhalt der einschlägigen Vorschriften ankommt (BSGE 13, 189, 191 = SozR Nr. 156 zu § 162 SGG).

  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 40/94

    Makler als Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Der MDK unterliegt auch keinem Weisungsrecht der Krankenkassen im Einzelfall, was allein im Übrigen eine Stellung als Erfüllungshilfe ebenfalls nicht begründen würde (BGHZ 62, 119, 124; BGH NJW 1996, 451; Palandt/Heinrichs, aaO, RdNr 7).
  • BGH, 08.02.1974 - V ZR 21/72

    Wirksamkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück; Baurechtliche Genehmigung für

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Der MDK unterliegt auch keinem Weisungsrecht der Krankenkassen im Einzelfall, was allein im Übrigen eine Stellung als Erfüllungshilfe ebenfalls nicht begründen würde (BGHZ 62, 119, 124; BGH NJW 1996, 451; Palandt/Heinrichs, aaO, RdNr 7).
  • BSG, 08.05.1956 - 1 RA 147/55
    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Die Revisibilität der berufungsgerichtlichen Auslegung eines Landesvertrages ist aber auch dann gegeben, wenn inhaltlich gleiche Vorschriften in Bezirken verschiedener LSGe gelten (BSGE 1, 98, 100; 3, 77, 80 = SozR Nr. 2 zu Art. 14 GG; BSGE 13, 189, 191 = SozR Nr. 156 zu § 162 SGG; BSGE 16, 227, 234 = SozR Nr. 168 zu § 162 SGG) und die Übereinstimmung nicht nur zufällig, sondern bewusst und gewollt herbeigeführt worden ist (BSGE 13, 189, 191 = SozR Nr. 156 zu § 162 SGG; BSGE 38, 21, 29 = SozR 2200 § 725 Nr. 1; BSG SozR 3-5920 § 1 Nr. 1; Meyer-Ladewig in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 8. Aufl 2005, § 162 RdNr 5a mwN).
  • BSG, 28.05.2003 - B 3 KR 10/02 R

    Krankenversicherung - Fälligkeit - Vergütungsanspruch - Krankenhaus -

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Der Krankenkasse bleiben etwaige Einwendungen gegen Grund und Höhe der geltend gemachten Behandlungskosten trotz der Zahlung erhalten; der Rückforderungsanspruch und die Möglichkeit späterer Aufrechnung gegen unbestrittene Forderungen des Krankenhauses aus anderen Behandlungsfällen werden durch die Zahlung nicht ausgeschlossen (BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 1).
  • BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 20/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Notwendigkeit - Dauer - Überprüfung

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Die Krankenkasse kann dann nicht auf eine allein von einer formell ordnungsgemäß erstellten Rechnung (§ 301 SGB V) abhängige Zahlungspflicht und auf einen späteren gesonderten Rechtsstreit über die Berechtigung zur Aufrechnung mit einem Rückforderungsanspruch verwiesen werden (vgl BSG SozR 4-2500 § 112 Nr. 3 RdNr 6 f).
  • BSG, 17.05.2000 - B 3 KR 33/99 R

    Vergütungsanspruch des Krankenhauses bei ursprünglich unbefristeter

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Die Krankenkasse ist bei einem zugelassenen Krankenhaus (§ 108 SGB V) als Korrelat zu dessen Behandlungspflicht auch ohne zusätzliche vertragliche Vereinbarung verpflichtet, die normativ festgelegten Entgelte zu zahlen, sofern die Versorgung im Krankenhaus erforderlich ist (BSGE 86, 166 = SozR 3-2500 § 112 Nr. 1 und BSGE 89, 104 = SozR 3-2500 § 112 Nr. 2; stRspr).
  • BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92

    Amtspflichtverletzung durch Erlaß eines verspäteten Zwischenbescheides gemäß

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Es ist entscheidend, dass der MDK bei der ihm obliegenden Prüfung der Notwendigkeit und Dauer der Krankenhausbehandlung nicht im Pflichtenkreis der Krankenkassen, sondern in einem eigenen Pflichtenkreis tätig wird (BGHZ 123, 1, 14; Palandt/Heinrichs, BGB, 65. Aufl 2006, § 278 RdNr 7 und 12 ff mwN).
  • LSG Saarland, 19.01.2005 - L 2 KR 29/02

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Überprüfung der Notwendigkeit und Dauer einer

    Auszug aus BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 22/05 R
    Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts für das Saarland vom 19. Januar 2005 - L 2 KR 29/02 - aufgehoben.
  • BSG, 31.01.1995 - 1 RS 1/93

    Umfang der Revisibilität länderrechtlicher Vorschriften - Voraussetzungen des

  • BSG, 28.02.1962 - 2 RU 271/58
  • BSG, 27.06.1974 - 2 RU 39/72

    Rechtsverordnung - Erforderlichkeit - Feuerwehr-Unfallkasse - Versicherungsträger

  • BSG, 07.07.1955 - 10 RV 160/54
  • BSG, 28.02.2007 - B 3 KR 12/06 R

    Verpflichtung des Krankenhauses zur Herausgabe medizinischer Unterlagen an den

    Der MDK wird bei der Erledigung eines Auftrages der Krankenkassen nach § 275 SGB V in einem eigenen Pflichtenkreis tätig, wie der Senat ebenfalls bereits entschieden hat (Urteile vom 28. September 2006 - B 3 KR 22/05 R und B 3 KR 23/05 R - für SozR vorgesehen).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.03.2011 - L 5 KR 3136/09
    Dies gelte insbesondere auch deshalb, weil die Krankenkassen nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts nicht dazu verpflichtet werden könnten, sich ein schuldhaftes Verhalten des MDK zurechnen zu lassen (Urteile des Bundessozialgerichts vom 28.09.2006, B 3 KR 23/05 und B 3 KR 22/05, juris).
  • BSG, 21.09.2016 - B 1 KR 13/16 B
    Die Beklagte verweist zwar darauf, dass nach der früheren Rechtsprechung des 3. BSG-Senats (Urteile vom 28.9.2006 - B 3 KR 22/05 R und B 3 KR 23/05 R - SozR 4-2500 § 112 Nr. 6 RdNr 17- 18) der MDK als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit eigenem Pflichtenkreis weder Organ noch Vertreter oder Erfüllungsgehilfe der KKn sei.
  • BSG, 13.01.2009 - B 11 AL 77/08 B
    8 Die unzulässige Beschwerde ist daher zu verwerfen, ohne dass es einer weitergehenden Entscheidung darüber bedarf, ob und inwieweit die Prozessbevollmächtigte der Klägerin - wie durch § 160a Abs. 2 SGG iVm § 73 Abs. 4 SGG vorgegeben - überhaupt die volle Verantwortung (einschließlich Prüfung und Durcharbeitung des Prozessgegenstandes) für die Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde übernommen hat (vgl BSG SozR 3-1500 § 166 Nr. 4; BSG, Urteil vom 20. Januar 2005 - B 3 KR 22/05 R), die textlich bereits ganz überwiegend mit dem von der Klägerin zur Begründung ihres ursprünglichen Prozesskostenhilfegesuchs vorgelegten Schreiben vom 26. Mai 2008 übereinstimmt.
  • SG Neuruppin, 11.04.2011 - S 20 KR 29/11

    Krankenversicherung - Gewährung von häuslicher Krankenpflege zur Blasenspülung im

    Ebenso wenig wie der Gemeinsame Bundesausschuss ermächtigt ist, den Begriff der Krankheit in § 27 Abs. 1 SGB V hinsichtlich seines Inhalts und seiner Grenzen zu bestimmen (BSGE 85, 36 = SozR 3-2500 § 27 Nr. 11), ist er befugt, medizinisch notwendige Maßnahmen der häuslichen Krankenpflege auszunehmen, wie der Senat bereits entschieden hat (Urteil vom 17. März 2005 - B 3 KR 35/04 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR bestimmt; unveröffentlichter Beschluss vom 17. August 2005 - B 3 KR 22/05 B -).
  • BSG, 24.01.2007 - B 3 KR 26/06 B
    Das Überprüfungsverfahren beginnt danach - wahlweise und ermessensabhängig - entweder mit der Anforderung eines Kurzberichts des Krankenhauses (so der Regelfall) oder mit der unmittelbaren Beauftragung des MDK (vgl auch die - den Beteiligten bekannten - Urteile des Senats vom 28. September 2006 - B 3 KR 22/05 R und B 3 KR 23/05 R - zur vergleichbaren Vertragssituation im Saarland).
  • BSG, 21.12.2006 - B 3 KR 20/06 B
    6 Zu den hier angesprochenen Fragen der Durchführung des Überprüfungsverfahrens, den Folgen einer etwaigen Vertragsverletzung und der Zurechnung von Pflichtverletzungen des MDK hat der Senat im Übrigen mit Urteilen vom 28. September 2006 - B 3 KR 22/05 R und B 3 KR 23/05 R - Stellung genommen, sodass ein weiterer höchstrichterlicher Klärungsbedarf vorerst nicht zu erkennen ist.
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