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   BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93   

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BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93 (https://dejure.org/1994,2787)
BSG, Entscheidung vom 29.09.1994 - 12 RK 67/93 (https://dejure.org/1994,2787)
BSG, Entscheidung vom 29. September 1994 - 12 RK 67/93 (https://dejure.org/1994,2787)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Familienhilfe - Vertriebener - Gleichstellung - Vorversicherung - behindertes Kind - Altersgrenze

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 08.11.1983 - 12 RK 26/82
    Auszug aus BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93
    Bei anerkannten Vertriebenen, die im April 1988 das Vertreibungsgebiet verlassen und in Deutschland ihren ständigen Aufenthalt genommen haben, ist ein im Vertreibungsgebiet bestehender Familienversicherungsschutz für ein Kind nach § 90 Abs. 1 BVFG dem Bestehen des deutschen Versicherungsschutzes gleichgestellt (Fortführung von BSG vom 8.11.1983 - 12 RK 26/82 = BSGE 56, 39 = SozR 2200 § 165 Nr. 72).

    Dies entspreche der Rechtsprechung zu den Vorversicherungszeiten für die Rentnerkrankenversicherung (BSGE 56, 39 = SozR 2200 § 165 Nr. 72).

    Nach der Rechtsprechung gilt § 90 Abs. 1 BVFG auch für im Vertreibungsgebiet krankenversicherte Vertriebene hinsichtlich der Voraussetzungen für die Krankenversicherung der Rentner nach § 165 Abs. 1 Nr. 3 Buchst a RVO, jetzt § 5 Abs. 1 Nr. 11 SGB V (BSGE 56, 39 = SozR 2200 § 165 Nr. 72).

    Daß es sich dabei nicht um eine Gleichstellungsregelung iS des § 90 Abs. 3 BVFG handelt, neben der die Anwendung des § 90 Abs. 1 BVFG ausscheiden müßte, hat der Senat in der bereits erwähnten Entscheidung zur Rentnerkrankenversicherung ausgeführt (BSGE 56, 39, 44); die entsprechende Vorschrift im SGB V (§ 5 Abs. 1 Nr. 12) kann nicht anders ausgelegt werden.

  • BSG, 28.11.1979 - 3 RK 28/78

    Geltendmachung von Ersatzansprüchen durch echte Leistungsklage -

    Auszug aus BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93
    Der Anspruch auf Familienkrankenhilfe nach § 205 Abs. 3 S 4 RVO für behinderte Kinder über der Altersgrenze setzt ebenso wie die entsprechende Familienkrankenversicherung nach § 10 Abs. 2 Nr. 4 SGB 5 voraus, daß das Kind bereits vor dem Überschreiten der Altersgrenze in den Versicherungsschutz für Familienangehörige einbezogen war (Fortführung von BSG vom 28.11.1979 - 3 RK 28/78 = BSGE 49, 159 = SozR 2200 § 205 Nr. 30).

    Hierzu hat das BSG entschieden, daß Familienhilfe für Kinder ohne Altersgrenze nur dann in Betracht kommt, wenn sowohl das Kindschaftsverhältnis als auch die Behinderung bereits vor der Altersgrenze bestanden haben (BSGE 49, 159 = SozR 2200 § 205 Nr. 30; BSG USK 82100; BSG USK 9042).

  • BSG, 17.10.1990 - 11 RAr 1/90

    Voraussetzungen für die anwartschaftsbegründende Anrechnung einer Tätigkeit -

    Auszug aus BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93
    Deshalb konnten Vertriebene die Anwartschaftszeit in der Arbeitslosenversicherung auch dadurch erfüllen, daß sie im Vertreibungsgebiet im erforderlichen Umfang sozialversichert gewesen waren (BSGE 4, 102, 104 = SozR Nr. 1 zu § 95 AVAVG; BSG vom 17. Oktober 1990 - 11 RAr 1/90).
  • BSG, 07.08.1991 - 10 RKg 15/91

    Pflegekindschaftsverhältnis im Erwachsenenalter

    Auszug aus BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93
    Etwas anderes würde allenfalls gelten, wenn in § 205 Abs. 3 Satz 4 RVO ausschließlich der Gedanke des allgemeinen Familienlastenausgleichs zum Ausdruck gekommen wäre, denn damit wäre die Voraussetzung einer Vorversicherung schwer vereinbar (zum Kindergeldanspruch für behinderte Kinder über der Altersgrenze ohne "Vorbezug" vgl BSGE 69, 191 = SozR 3-5870 § 2 Nr. 16).
  • BSG, 29.06.1993 - 12 RK 13/93

    Bestehen einer Familienversicherung während des Bezuges von Erziehungsgeld bzw.

    Auszug aus BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93
    Die Familienhilfe bzw das Bestehen der Familienversicherung kann durch den Stammversicherten (hier den Kläger zu 1) oder den Angehörigen im Wege der Anfechtungs- und Feststellungsklage geklärt werden (BSGE 72, 292 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 2; BSG vom 29. Juni 1993 - 12 RK 13/93).
  • BSG, 29.06.1993 - 12 RK 48/91

    Jahresarbeitsentgeltgrenze - Familienversicherung

    Auszug aus BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93
    Die Familienhilfe bzw das Bestehen der Familienversicherung kann durch den Stammversicherten (hier den Kläger zu 1) oder den Angehörigen im Wege der Anfechtungs- und Feststellungsklage geklärt werden (BSGE 72, 292 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 2; BSG vom 29. Juni 1993 - 12 RK 13/93).
  • BSG, 13.10.1992 - 4 RA 40/91

    Landwirt - Selbständig - CSSR - Sondersystem - Auslegung - Ausländisches Recht -

    Auszug aus BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93
    Diese Feststellungen zum rumänischen Recht hat das LSG durch Bezugnahme auf das Urteil des SG übernommen (vgl BVerwG Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 80), so daß die Auslegung des rumänischen Rechts nach § 162 SGG, § 202 SGG i.V.m. § 562 der Zivilprozeßordnung für den Senat verbindlich ist (stRsp, vgl BSG SozR 3-5050 § 15 Nr. 5).
  • BSG, 13.02.1975 - 3 RK 64/73

    Mutterschaftsgeld - Vorversicherungszeit - Versicherung im Inland - Vertriebener

    Auszug aus BSG, 29.09.1994 - 12 RK 67/93
    Ebenso hat das BSG hinsichtlich der Vorversicherungszeit für den Anspruch auf Mutterschaftsgeld entschieden (BSGE 39, 162, 164 = SozR 2200 § 200a Nr. 2).
  • BSG, 18.05.2004 - B 1 KR 24/02 R

    Krankenversicherung - Familienversicherung - behindertes Kind -

    Denn den unangefochtenen Feststellungen des Berufungsurteils ist zu entnehmen, dass die Beigeladene - wie vom Gesetz gefordert - über ihr 23. Lebensjahr hinaus wegen einer vorher eingetretenen Behinderung außer Stande war, sich selbst zu unterhalten (zur insoweit gleichen Rechtslage bis zum 31. Dezember 1989 allgemein vgl BSGE 49, 159 = SozR 2200 § 205 Nr. 30; BSG USK 82100; BSG USK 9042; vgl auch BSG SozR 3-7140 § 90 Nr. 1).
  • BSG, 21.08.1997 - 12 RK 1/97

    Vertriebener - Bauernhof - Großmutter - Nachentrichtungsrecht

    Diese Vorschrift ist durch Art. 1 Nr. 30 Buchst b des Kriegsfolgenbereinigungsgesetzes (KfbG) vom 21. Dezember 1992 (BGBl I 2094) mit Wirkung vom 1. Januar 1993 aufgehoben worden, bleibt jedoch aufgrund der Übergangsbestimmung in § 100 Abs. 1 BVFG idF des KfbG für anerkannte Vertriebene iS der §§ 1 bis 3 BVFG weiterhin anwendbar (vgl BSG SozR 3-7140 § 90 Nr. 1).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG (vgl zB BSGE 4, 102 = SozR Nr. 1 zu § 95 des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ; BSGE 10, 103; BSGE 56, 39 = SozR 2200 § 165 Nr. 72; BSG SozR 3-7140 § 90 Nr. 1, SozR 3-2500 § 58 Nr. 4, § 54 Nr. 1) steht der Gesetzesvorbehalt des § 90 Abs. 3 BVFG zwar nicht generell einer unmittelbaren Anwendung des allgemeinen Gleichstellungsgrundsatzes des § 90 Abs. 1 BVFG entgegen, ein Rückgriff auf diese Vorschrift ist jedoch ausgeschlossen, sobald eine "nähere Regelung" iS des § 90 Abs. 3 BVFG vorliegt (vgl BSGE 56, 39, 44 = SozR 2200 § 165 Nr. 72).

    So kann sich § 90 Abs. 1 BVFG insbesondere in den diesbezüglich weitgehend "ungeregelten" Bereichen der Arbeitslosenversicherung (vgl BSGE 4, 102 = SozR Nr. 1 zu § 95 AVAVG; BSGE 10, 103; BSG, Urteile vom 17. Oktober 1990 - 11 RAr 1/90 - und vom 18. Mai 1995 - 7 RAr 4/94 -) und der gesetzlichen Krankenversicherung (vgl BSGE 56, 39 = SozR 2200 § 165 Nr. 72; BSG, Urteil vom 8. November 1985 - 12 RK 58/82 - BSG SozR 3-7140 § 90 Nr. 1, SozR 3-2500 § 58 Nr. 4, § 54 Nr. 1) auswirken, hingegen wird er im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung durch die Bestimmungen des Fremdrentenrechts und weitere speziell Vertriebene betreffende Regelungen (wie etwa Art. 2 § 52 ArVNG) verdrängt (vgl BSGE 4, 102, 105 = SozR Nr. 1 zu § 95 AVAVG; BSGE 49, 175, 183 = SozR 5050 § 15 Nr. 13; BSG SozR 3-2200 § 54 Nr. 1 S 6).

  • BSG, 11.10.1994 - 1 RK 38/93

    Sterbegeld - Gesetzliche Krankenversicherung - Vertriebener - Beerdigungskosten -

    Wie der 12. Senat inzwischen entschieden hat (Urteil vom 29. September 1994 - 12 RK 67/93 -), wird § 90 Abs. 1 BVFG insbesondere nicht dadurch verdrängt, daß im Zusammenhang mit der Herstellung der Einheit Deutschlands für die Bürger der ehemaligen DDR Gleichstellungsregelungen wie etwa § 309 Abs. 2 und Abs. 5 SGB V getroffen worden sind (eingefügt durch Anl I Kap VIII Sachgebiet G Abschn II Nr. 1 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990, BGBl II 889 i.V.m. Art. 1 des Einigungsvertragsgesetzes vom 23. September 1990, BGBl II 885 bzw durch Art. 6 Nr. 5 des Renten-Überleitungsgesetzes vom 25. Juli 1991, BGBl I 1606).
  • BSG, 25.10.1994 - 3 RK 6/94

    Vorversicherungszeit - Schwerpflegebedürftigkeit - Vertriebene - Anrechnung

    Die Einführung des § 54 Abs. 1 Satz 3 SGB V und gleichzeitige Aufhebung des § 90 BVFG kann insoweit unschwer als Ersetzung einer allgemeinen durch eine besondere Gleichstellungsvorschrift angesehen werden (so auch BSG vom 29. September 1994 - 12 RK 67/93 - und vom 11. Oktober 1994 - 1 RK 38/93 - jeweils zur Veröffentlichung bestimmt).
  • LSG Hamburg, 01.06.2005 - L 1 KR 98/04

    Krankenversicherung - Familienversicherung - behinderter Familienangehöriger -

    Dass eine Gleichstellung von Familienversicherungsschutz im Ausland mit dem Bestehen des deutschen Versicherungsschutzes grundsätzlich möglich ist, hat das Bundessozialgericht für den Fall einer anerkannten Vertriebenen entschieden (BSG 29.9.94 - 12 RK 67/93, SozR 3-7140 § 90 Nr. 1).
  • BSG, 18.05.1995 - 7 RAr 4/94

    Anspruch auf die Gewährung von Arbeitslosengeld (Alg) - Voraussetzungen für die

    Ähnlich hat das BSG hinsichtlich der Vorversicherungszeit für andere Ansprüche entschieden, zB für den Anspruch auf Mutterschaftsgeld (BSGE 39, 162, 164 = SozR 2200 § 200a Nr. 2), den Anspruch auf Familienkrankenhilfe nach § 205 Abs. 3 Satz 4 RVO (BSG, Urteil vom 29. September 1994 - 12 RK 67/93 -, zur Veröffentlichung vorgesehen), den Anspruch auf Sterbegeld (BSG, Urteil vom 11. Oktober 1994 - 1 RK 38/93 -, zur Veröffentlichung vorgesehen) sowie den Anspruch auf Leistungen der Krankenversicherung bei Schwerpflegebedürftigkeit (BSG, Urteil vom 25. Oktober 1994 - 3 RK 6/94 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • LSG Hessen, 28.02.2002 - L 14 KR 506/00

    Anspruch auf Verlängerung der Familienversicherung um die Zeit der Ableistung

    Es besteht für sie ein berechtigtes Interesse an der Feststellung, ob eine gesetzliche Krankenversicherung als Familienversicherung weiterbesteht (vgl. BSGE 72, 292 - SozR 3 - 2500 § 10 Nr. 2; BSG, Urt. vom 29. Juni 1993 - 12 RK 13/93 - zuletzt und insbesondere auch nochmals zur Aktivlegitimation: BSG, Urt. vom 29. September 1994 - 12 RK 67/93 - SozR 3 - 7140 § 90 Nr. 1).
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