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   BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R   

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BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R (https://dejure.org/2007,1743)
BSG, Entscheidung vom 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R (https://dejure.org/2007,1743)
BSG, Entscheidung vom 29. November 2007 - B 13 R 44/07 R (https://dejure.org/2007,1743)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • lexetius.com

    Altersrente für schwerbehinderte Menschen - rückwirkende Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft - Antrag auf Leistung vorzeitiger Altersrente - Günstigkeitsprinzip - Rentenabschlag

  • openjur.de

    Altersrente für schwerbehinderte Menschen; rückwirkende Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft; Antrag auf Leistung vorzeitiger Altersrente; Günstigkeitsprinzip; Rentenabschlag

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Rückwirkende Anerkennung der Schwerbehinderung - Rente für Schwerbehinderte statt vorgezogenes Altersruhegeld

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Altersrente für schwerbehinderte Menschen

  • Judicialis

    SGB VI F: 15.12.1995 § 39; ; SGB VI F: 20.12.2000 § 236a S 5 S 1; ; SGB VI § 237a; ; SGB IX § 2 Abs 2; ; SGB I § 2 Abs 2 Halbs 2; ; SGB X § 44 Abs 1; ; RRErwerbG Art 1 Nr 40

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Antragstellung auf Altersrente nach dem Günstigkeitsprinzip, Bindungswirkung einer rückwirkenden Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft für den Rentenversicherungsträger

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • faktenundtipps.de (Kurzinformation)

    Bei rückwirkender Anerkennung als schwerbehindert: Rentner können in Schwerbehindertenrente wechseln

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rückwirkend höhere Altersrente für Schwerbehinderte

  • 123recht.net (Pressemeldung, 29.4.2008)

    Höhere Behinderten-Rente auch rückwirkend // Rententräger muss immer die günstigste Rente zahlen

Besprechungen u.ä.

  • reha-recht.de (Entscheidungsbesprechung)

    Rückwirkung der GdB-Feststellung im Rentenrecht (Dr. Alexander Gagel)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2008, 602
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 09.04.2002 - B 4 RA 58/01 R

    Neubewertung einer Altersrente bei Vollendung des 65. Lebensjahres -

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Dies habe der Gesetzgeber des Gesetzes zur Sicherung der nachhaltigen Finanzierungsgrundlagen in der gesetzlichen Rentenversicherung (Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetz - RVNG) klargestellt, nachdem der 4. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) in seinen Urteilen vom 2.8.2000 (B 4 RA 40/99 R - SozR 3-2600 § 100 Nr. 1), vom 30.8.2001 (B 4 RA 116/00 R - BSGE 88, 293 = SozR 3-2600 § 42 Nr. 1) und vom 9.4.2002 (B 4 RA 58/01 R - SozR 3-2600 § 89 Nr. 2) das Bestehen unterschiedlicher Altersrentenansprüche verneint gehabt habe.

    Denn es gebe nur ein Recht auf Altersrente, das nach der Rechtsprechung des 4. Senats des BSG (Urteil vom 9.4.2002 - SozR 3-2600 § 89 Nr. 2) zum Zeitpunkt einer maßgeblichen Rechtsänderung iS des § 48 SGB X - hier: rückwirkende Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft - iS von § 89 Abs. 1 Satz 1 SGB VI neu bewertet werden müsse.

    Damit liegt weder ein Fall des Wechsels von einer Altersrente in die andere (§ 34 Abs. 4 Nr. 3 iVm § 89 Abs. 1 SGB VI) noch ein "Neubewertungsfall" iS der Rechtsprechung des 4. Senats des BSG (SozR 3-2600 § 89 Nr. 2; SozR 3-2600 § 100 Nr. 1; BSGE 88, 293 = SozR 3-2600 § 42 Nr. 1) vor.

  • BSG, 30.08.2001 - B 4 RA 116/00 R

    Wechsel von Altersteilrente zur Altersvollrente - Berücksichtigung von während

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Dies habe der Gesetzgeber des Gesetzes zur Sicherung der nachhaltigen Finanzierungsgrundlagen in der gesetzlichen Rentenversicherung (Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetz - RVNG) klargestellt, nachdem der 4. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) in seinen Urteilen vom 2.8.2000 (B 4 RA 40/99 R - SozR 3-2600 § 100 Nr. 1), vom 30.8.2001 (B 4 RA 116/00 R - BSGE 88, 293 = SozR 3-2600 § 42 Nr. 1) und vom 9.4.2002 (B 4 RA 58/01 R - SozR 3-2600 § 89 Nr. 2) das Bestehen unterschiedlicher Altersrentenansprüche verneint gehabt habe.

    Damit liegt weder ein Fall des Wechsels von einer Altersrente in die andere (§ 34 Abs. 4 Nr. 3 iVm § 89 Abs. 1 SGB VI) noch ein "Neubewertungsfall" iS der Rechtsprechung des 4. Senats des BSG (SozR 3-2600 § 89 Nr. 2; SozR 3-2600 § 100 Nr. 1; BSGE 88, 293 = SozR 3-2600 § 42 Nr. 1) vor.

  • BSG, 02.08.2000 - B 4 RA 40/99 R

    Recht auf Altersrente, Rangstelle, Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung,

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Dies habe der Gesetzgeber des Gesetzes zur Sicherung der nachhaltigen Finanzierungsgrundlagen in der gesetzlichen Rentenversicherung (Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetz - RVNG) klargestellt, nachdem der 4. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) in seinen Urteilen vom 2.8.2000 (B 4 RA 40/99 R - SozR 3-2600 § 100 Nr. 1), vom 30.8.2001 (B 4 RA 116/00 R - BSGE 88, 293 = SozR 3-2600 § 42 Nr. 1) und vom 9.4.2002 (B 4 RA 58/01 R - SozR 3-2600 § 89 Nr. 2) das Bestehen unterschiedlicher Altersrentenansprüche verneint gehabt habe.

    Damit liegt weder ein Fall des Wechsels von einer Altersrente in die andere (§ 34 Abs. 4 Nr. 3 iVm § 89 Abs. 1 SGB VI) noch ein "Neubewertungsfall" iS der Rechtsprechung des 4. Senats des BSG (SozR 3-2600 § 89 Nr. 2; SozR 3-2600 § 100 Nr. 1; BSGE 88, 293 = SozR 3-2600 § 42 Nr. 1) vor.

  • BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 44/01 R

    Arbeitslosenhilfeanspruch - zweite Sperrzeit - Erlöschen - Überprüfungsantrag -

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Macht der Betroffene einen Anspruch geltend, dessen Zuerkennung die Rücknahme eines früheren Bescheids voraussetzt, und sieht die Verwaltung hierin fälschlicherweise nur einen Neuantrag, ist vom Gericht dennoch über den Anspruch nach § 44 Abs. 1 SGB X mit zu entscheiden; einer Ergänzung des angefochtenen Bescheids oder gar Erhebung der Untätigkeitsklage bedarf es nicht (vgl Senatsurteil vom 23.5.2006 - B 13 RJ 14/05 R - BSGE 96, 227= SozR 4-2600 § 315a Nr. 3 RdNr 12; ferner: BSGE 65, 84, 85 f = SozR 1200 § 30 Nr. 17 S 17; BSG SozR 1300 § 48 Nr. 36 S 109; BSG SozR 3-4100 § 119 Nr. 23).
  • BSG, 23.05.2006 - B 13 RJ 14/05 R

    Waisenrente - Auffüllbetrag - umgewandelte DDR-Rente - freiwilliges soziales Jahr

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Macht der Betroffene einen Anspruch geltend, dessen Zuerkennung die Rücknahme eines früheren Bescheids voraussetzt, und sieht die Verwaltung hierin fälschlicherweise nur einen Neuantrag, ist vom Gericht dennoch über den Anspruch nach § 44 Abs. 1 SGB X mit zu entscheiden; einer Ergänzung des angefochtenen Bescheids oder gar Erhebung der Untätigkeitsklage bedarf es nicht (vgl Senatsurteil vom 23.5.2006 - B 13 RJ 14/05 R - BSGE 96, 227= SozR 4-2600 § 315a Nr. 3 RdNr 12; ferner: BSGE 65, 84, 85 f = SozR 1200 § 30 Nr. 17 S 17; BSG SozR 1300 § 48 Nr. 36 S 109; BSG SozR 3-4100 § 119 Nr. 23).
  • BSG, 17.05.1989 - 10 RKg 19/88

    Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Bundesgebiet als Prognoseentscheidung,

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Macht der Betroffene einen Anspruch geltend, dessen Zuerkennung die Rücknahme eines früheren Bescheids voraussetzt, und sieht die Verwaltung hierin fälschlicherweise nur einen Neuantrag, ist vom Gericht dennoch über den Anspruch nach § 44 Abs. 1 SGB X mit zu entscheiden; einer Ergänzung des angefochtenen Bescheids oder gar Erhebung der Untätigkeitsklage bedarf es nicht (vgl Senatsurteil vom 23.5.2006 - B 13 RJ 14/05 R - BSGE 96, 227= SozR 4-2600 § 315a Nr. 3 RdNr 12; ferner: BSGE 65, 84, 85 f = SozR 1200 § 30 Nr. 17 S 17; BSG SozR 1300 § 48 Nr. 36 S 109; BSG SozR 3-4100 § 119 Nr. 23).
  • BSG, 08.04.1987 - 5a RKn 6/86

    Ausgleichsberechtigter - Aufhebung des Rentenbescheides - Rückwirkende Aufhebung

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Macht der Betroffene einen Anspruch geltend, dessen Zuerkennung die Rücknahme eines früheren Bescheids voraussetzt, und sieht die Verwaltung hierin fälschlicherweise nur einen Neuantrag, ist vom Gericht dennoch über den Anspruch nach § 44 Abs. 1 SGB X mit zu entscheiden; einer Ergänzung des angefochtenen Bescheids oder gar Erhebung der Untätigkeitsklage bedarf es nicht (vgl Senatsurteil vom 23.5.2006 - B 13 RJ 14/05 R - BSGE 96, 227= SozR 4-2600 § 315a Nr. 3 RdNr 12; ferner: BSGE 65, 84, 85 f = SozR 1200 § 30 Nr. 17 S 17; BSG SozR 1300 § 48 Nr. 36 S 109; BSG SozR 3-4100 § 119 Nr. 23).
  • BSG, 17.02.2005 - B 13 RJ 1/04 R

    Erwerbsunfähigkeitsrente - Erfüllung der besonderen versicherungsrechtlichen

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Ein einmal gestellter Antrag ist also umfassend, dh auf alle nach Lage des Falles in Betracht kommenden Leistungen zu prüfen (Störmann, Rentenantragsverfahren, 1993, 23; vgl auch BSGE 44, 164, 166 f = SozR 4100 § 134 Nr. 3 S 2 f, BSG SozR 3-5850 § 14 Nr. 2 S 4;Senatsurteil vom 17.2.2005 - B 13 RJ 1/04 R - veröffentlicht bei Juris).
  • BSG, 06.03.2003 - B 4 RA 38/02 R

    Altersrente für Frauen - verspätete Antragstellung - Rentenbeginn -

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Ebenso wenig handelt es sich um einen Fall möglicherweise unzureichender Beratung der Klägerin im Vorfeld der Rentenbeantragung (hierzu BSGE 91, 1 = SozR 4-2600 § 115 Nr. 1).
  • BSG, 26.07.2007 - B 13 R 44/06 R

    Ausschluss des Wechsels von einer bindend festgestellten Alterrente in eine

    Auszug aus BSG, 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R
    Die Vertrauensschutzregelung des § 236a Satz 5 SGB VI stellt allein auf die Tatsache ab, dass die Schwerbehinderteneigenschaft am 16.11.2000, dem Zeitpunkt der zweiten und dritten Lesung (Gesetzesbeschluss; s Plenarprotokoll 14/133 S 12753A ff) des Gesetzes zur Reform der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit vom 20.12.2000 (BGBl I S 1827), objektiv vorlag (vgl hierzu wie zur Verfassungsgemäßheit dieser Regelung ausführlich Senatsurteil vom 26.7.2007 - B 13 R 44/06 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen); der Zeitpunkt ihrer Feststellung ist nicht rechtserheblich.
  • BSG, 10.10.1979 - 3 RK 26/79

    Rehabilitationsantrag als Rentenantrag - Auslegung von Erklärungen

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 5/05 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - sozialrechtlicher Herstellungsanspruch -

  • BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 20/98 R

    Anwendbares Recht bei Rentenneufeststellung im Zugunstenverfahren -

  • BSG, 05.10.2005 - B 5 RJ 6/05 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit -

  • BSG, 25.07.1995 - 10 RKg 9/94

    Formularmäßiger Verzicht auf Kindergeld

  • LSG Bayern, 10.10.1996 - L 8 Ar 640/95

    Rentenantrag; Auslegung; Rentenart; Geschiedenenwitwenrente; Erziehungsrente;

  • BSG, 17.09.1964 - 12 RJ 470/61
  • BSG, 23.09.1966 - 12 RJ 256/62
  • BSG, 11.11.1987 - 9a RV 22/85
  • BSG, 21.07.1977 - 7 RAr 132/75
  • BSG, 30.10.2014 - B 5 R 8/14 R

    Revisionsgericht - Kontrolle der Auslegung schlüssiger Willenserklärungen

    Im Zweifel will der behinderte Mensch die ihm günstigste Art der Leistungsgewährung in Anspruch nehmen, sodass der gestellte Antrag umfassend, dh auf alle nach Lage des Falles in Betracht kommenden Leistungen zu prüfen ist (BSG Urteile vom 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R - SozR 4-2600 § 236a Nr. 2 RdNr 21 und vom 21.8.2008 - B 13 R 33/07 R - BSGE 101, 207 = SozR 4-3250 § 14 Nr. 7) .
  • BSG, 21.08.2008 - B 13 R 33/07 R

    Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben - Schwerhörigkeit - digitales Hörgerät -

    Im Zweifel will der Versicherte die ihm günstigste Art der Leistungsgewährung in Anspruch nehmen; ein einmal gestellter Antrag ist also umfassend, dh auf alle nach Lage des Falles in Betracht kommenden Leistungen zu prüfen (Senatsurteile vom 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R, RdNr 21 - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen; vom 23.5.2006, SozR 4-2600 § 43 Nr. 9 RdNr 27; jeweils mwN; s zum SGB V auch BSG vom 4.4.2006, BSGE 96, 161 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 8, RdNr 14).
  • BSG, 07.04.2011 - B 9 SB 3/10 R

    Schwerbehindertenrecht - Behinderung - GdB - Schwerbehinderung - rückwirkende

    Die Möglichkeit des Bezuges einer abschlagsfreien Altersrente (s dazu sowie zur Berücksichtigung der rückwirkenden Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung BSG Urteil vom 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R - SozR 4-2600 § 236a Nr. 2) begründet zweifelsohne ein besonderes Interesse an der vor die Antragstellung zurückwirkenden Feststellung des GdB von 50 als Grundlage für die Feststellung der Eigenschaft als schwerbehinderter Mensch (s § 2 Abs. 2 SGB IX).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.06.2017 - L 2 R 57/17

    Rechtmäßigkeit eines Beitragsnachforderungsbescheides auf der Grundlage einer

    Die Auslegung entsprechender Begehren auf nähere Erläuterung der Grundlagen für eine in Aussicht genommene Entscheidung darf ebenso wenig die Auslegung von Leistungsanträgen allein am Wortlaut zu haften bleiben; vielmehr hat sich die Behörde um eine verständige Erfassung des inhaltlich Gewollten zu bemühen (vgl. BSG, Urteil vom 29. November 2007 - B 13 R 44/07 R -, SozR 4-2600 § 236a Nr. 2).
  • BSG, 12.04.2017 - B 13 R 15/15 R

    Altersrente für schwerbehinderte Menschen - Verlust der

    Diese Anerkennung ist für den RV-Träger bindend (insoweit unproblematisch s unter c) cc); vgl ua Senatsurteil vom 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R - SozR 4-2600 § 236a Nr. 2, Juris RdNr 18; BSG Urteil vom 5.7.2007 - B 9/9a SB 2/06 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 5, Juris RdNr 27) .

    Der Kläger kann nicht damit gehört werden, dass es für den Anspruch auf eine Rente für schwerbehinderte Menschen lediglich auf die Feststellung eines GdB von mindestens 50 ankomme, also ausschließlich auf die Erfüllung der Voraussetzung des § 2 Abs. 2 Halbs 1 SGB IX. Soweit er sich dazu auf das Senatsurteil vom 29.11.2007 beruft (B 13 R 44/07 R - SozR 4-2600 § 236a Nr. 2 RdNr 18) , war dort allein die Frage entscheidungserheblich, ob bereits im Zeitpunkt des Rentenbeginns eine bescheidmäßige Anerkennung über einen GdB von mindestens 50 vorliegen müsse oder - wie der Senat entschieden hat - auch eine rückwirkende Feststellung ausreiche.

  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 22/21 R

    Krankenversicherung - Krankenhausabrechnungsprüfung - Prüfverfahrensvereinbarung

    Das Revisionsgericht darf öffentlich-rechtliche Erklärungen - und um eine solche handelt es sich bei der Unterlagenanforderung des MDK - jedenfalls dann selbst auslegen, wenn das Vordergericht diese nicht in das Revisionsgericht bindender Weise ausgelegt hat und sich aus den Feststellungen des Vordergerichts keine Hinweise auf einen besonderen Erklärungswillen im konkreten Einzelfall ergeben, so dass weitere Feststellungen nicht mehr in Betracht kommen; maßgeblich ist dann ein allgemeiner Empfängerhorizont, den das Revisionsgericht im Interesse einer einheitlichen Rechtsanwendung selbst bestimmen kann (vgl auch BSG vom 8.10.2019 - B 1 A 1/19 R - BSGE 129, 135 = SozR 4-2400 § 89 Nr. 9, RdNr 14 mwN; BSG vom 27.9.1994 - 10 RAr 1/93 - BSGE 75, 92 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 = juris RdNr 31; vgl auch zu typischen Verträgen und Erklärungen: BSG vom 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R - SozR 4-2500 § 109 Nr. 59 RdNr 20; BSG vom 17.5.1988 - 10 RKg 3/87 - BSGE 63, 167 = SozR 1500 § 54 Nr. 85 - juris RdNr 25, 27 mwN; BSG vom 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R - SozR 4-2600 § 236a Nr. 2 - juris RdNr 23; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 162 RdNr 3a f mwN) .
  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.01.2011 - L 22 R 1640/08

    Rente wegen Alters für schwerbehinderte Menschen; Auslegung eines Antrags

    Darüber hinaus hat sich der Kläger auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) vom 29. November 2007, Az.: B 13 R 44/07 R, zur Begründung seines Begehrens bezogen.

    Selbst wenn man im Übrigen der Rechtsprechung in dem Urteil des BSG vom 29. November 2007, Az.: B 13 R 44/07 R, folgte, ergäbe sich hieraus kein Rentenanspruch des Klägers für den vorliegenden streitigen Zeitraum.

    Festzuhalten bleibe, dass in dem vom BSG am 29. November 2007 (Az.: B 13 R 44/07 R) entschiedenen Fall ebenfalls eine Antragstellung mittels Formular erfolgt sei, bevor die Voraussetzung für die günstigere Rente gegeben gewesen sei.

    Ein einmal gestellter Rentenantrag ist grundsätzlich auf die dem Versicherten nach Lage des Sachverhalts günstigste Leistung gerichtet (so genanntes "Günstigkeitsprinzip"; vgl. zuletzt BSG, Urteil vom 29. November 2007, B 13 R 44/07 R, Rz. 23, zitiert nach juris; so auch schon BSG, Urteil vom 18. November 1960, 4 RJ 305/59, Breithaupt 1961, 342).

    Die Auslegung eines Leistungsantrages habe sich danach zu richten, was als Leistung möglich sei, wenn jeder verständige Antragsteller mutmaßlich seinen Antrag bei entsprechender Beratung angepasst hätte und keine Gründe für ein anderes Verhalten vorlägen (Urteil des BSG vom 29. November 2007 - B 13 R 44/07 R).

    Der oben genannte Hinweis des BSG, die Auslegung eines Leistungsantrages habe sich vielmehr danach zu richten, was als Leistung möglich sei, wenn jeder verständige Antragsteller mutmaßlich seinen Antrag bei entsprechender Beratung angepasst hätte und keine Gründe für ein anderes Verhalten vorlägen (Urteil des BSG vom 29. November 2007- B 13 R 44/07 R), führt zu keiner anderen Beurteilung.

  • LSG Baden-Württemberg, 20.02.2013 - L 5 R 344/11
    Dieses Prinzip sehe vor, dass der Rentenversicherungsträger beim Antrag eines Versicherten auf eine vorzeitiger Altersrente diesen so auszulegen habe, dass der auf die ihm günstigste Altersrentenart gerichtet sei, unabhängig davon, welche Rentenunterart der Versicherte in dem ihm ausgegebenen Vordruck angekreuzt habe (BSG, Urteil vom 29.11.2007, Az: B 13 R 44/07 R).

    Zu ergänzen ist lediglich Folgendes: Nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R -" veröffentlicht in Juris), aus der sich ergibt, dass in der Regel die günstigste Altersrente zu gewähren ist, hätte hier, was zwischen den Beteiligten nicht streitig ist, auf den ursprünglichen Rentenantrag vom 04.01.2000 Altersrente für Frauen gewährt werden müssen.

    Die Zuerkennung der Altersrente für Frauen setzte die Rücknahme dieses Bescheids voraus, so dass hierüber nach § 44 SGB X zu entscheiden war, was sich ebenfalls aus der zitierten Entscheidung des BSG (Urteil vom 29.11.2007 a.a.O.) ergibt.

    Auf diesen Antrag ist jedoch mit Bescheid vom 10.05.2000 - wenn auch zu Unrecht - der Klägerin Altersrente wegen Arbeitslosigkeit gewährt worden und auf der Grundlage des gestellten oder fingierten Antrags vom 04.01.2000 über den geltend gemachten Anspruch mit dem das Rentenverfahren abschließenden Rentenbescheid entschieden worden (vgl. BSG, Urteil vom 29.11.2007 a.a.O.).

    Ob in Fällen, wie diesem, § 34 Abs. 4 SGB VI, der mit Wirkung zum 01.01.2008 dahingehend geändert worden ist, dass ein Wechsel von einer Rentenart in eine andere nicht nur dann ausgeschlossen ist, wenn eine Rente bereits bestandskräftig bewilligt wurde, sondern auch für Zeiten des Bezuges, der Umwandlung der Rente grundsätzlich und damit auch für die Zukunft entgegensteht (verneinend für die bis zum 31.12.2007 geltende Fassung BSG, Urteil vom 29.11.2007 a.a.O.; a.A. BayLSG, Urteile vom 20.07.2011 - L 20 R 259/11 - und 17.08.2011 - L 20 R 548/10 , veröffentlicht in Juris zu § 34 Abs. 4 2. Alt. SGB VI in der seit 01.01.2008 geltenden Fassung), bedarf keiner Klärung.

  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 9/21 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Prüfverfahrensvereinbarung 2014

    Das Revisionsgericht darf öffentlich-rechtliche Erklärungen - und um eine solche handelt es sich bei dem Prüfauftrag der KK - jedenfalls dann selbst auslegen, wenn das Vordergericht diese nicht in das Revisionsgericht bindender Weise ausgelegt hat und sich aus den Feststellungen des Vordergerichts keine Hinweise auf einen besonderen Erklärungswillen im konkreten Einzelfall ergeben, sodass weitere Feststellungen nicht mehr in Betracht kommen; maßgeblich ist dann ein allgemeiner Empfängerhorizont, den das Revisionsgericht im Interesse einer einheitlichen Rechtsanwendung selbst bestimmen kann (vgl auch BSG vom 8.10.2019 - B 1 A 1/19 R - BSGE 129, 135 = SozR 4-2400 § 89 Nr. 9, RdNr 14 mwN; BSG vom 27.9.1994 - 10 RAr 1/93 - BSGE 75, 92, 96 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 = juris RdNr 31; vgl auch zu typischen Verträgen und (formularmäßigen) Erklärungen: BSG vom 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R - SozR 4-2500 § 109 Nr. 59 RdNr 20; BSG vom 17.5.1988 - 10 RKg 3/87 - BSGE 63, 167 = SozR 1500 § 54 Nr. 85 = juris RdNr 26 mwN; BSG vom 29.11.2007 - B 13 R 44/07 R - SozR 4-2600 § 236a Nr. 2 RdNr 23; Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 162 RdNr 3b mwN) .
  • SG Köln, 14.03.2008 - S 6 R 187/07

    Anspruch auf Gewährung einer Altersrente wegen Schwerbehinderung anstelle einer

    Für die Anerkennung in diesem Sinn kommt es nicht auf das Datum des Bescheids an, es reicht vielmehr die Rückwirkung einer späteren Anerkennung (so Bundessozialgericht, Urteil vom 29.11.2007, Az.: B 13 R 44/07 R m.w.N).

    Vielmehr hat die nach §§ 133, 157 BGB analog zu erfolgende Auslegung eines Leistungsantrags nicht allein am Wortlaut zu haften, sondern sich danach zu richten, was als Leistung möglich ist, wenn jeder verständige Antragsteller mutmaßlich seinen Antrag bei entsprechender Beratung angepaßt hätte und keine Gründe für ein anderes Verhalten vorliegen (vgl. zum Ganzen Bundessozialgericht, Urteil vom 29.11.2007, B 13 R 44/07 R m.w.N.).

    Aus diesem Grunde bedarf es nach Auffassung der Kammer auch keiner Aufhebung des Bescheids vom 30.12.2004 gemäß § 44 Abs. 1 SGB X, weshalb die Kammer auch eine entsprechende Verpflichtung der Beklagten nicht tenoriert hat (andere Auffassung offensichtlich Bundessozialgericht, Urteil vom 29.11.2207, Az.: B 13 R 44/07 R).

    Zum Anderen ist zweifelhaft, ob die Beklagte im Sinne von § 44 Abs. 1 SGB X bei Erlass des Bescheides vom 30.12.2004 von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, weil sie die Schwerbehinderteneigenschaft des Klägers nicht berücksichtigt hat (so offensichtlich Bundessozialgericht, Urteil vom 29.11.2007, Az.: B 13 R 44/07 R Rdnr. 26).

  • LSG Baden-Württemberg, 20.08.2013 - L 13 R 2607/10

    Kranken- und Rentenversicherung - maßgebliche Antragstellung iS des § 14 SGB 9

  • LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 13 R 5102/13

    Hörgeräteversorgung - Zuständigkeit einer gesetzlichen Krankenkasse als

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.02.2010 - L 8 SO 219/07

    Sozialhilfe - bedarfsorientierte Grundsicherung bzw Grundsicherung bei

  • LSG Baden-Württemberg, 25.06.2021 - L 4 R 3100/20

    Kostenerstattung für die notwendigen Aufwendungen im Rahmen der Einlegung eines

  • LSG Baden-Württemberg, 07.11.2017 - L 11 KR 763/17

    Krankenversicherung - Arbeitslosengeldbezieher - Höhe des Krankengeldes

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.04.2009 - L 2 KN 15/08
  • BSG, 22.03.2021 - B 13 R 7/20 R

    Anspruch auf eine abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig

  • SG Speyer, 24.10.2016 - S 16 R 995/14

    Altersrente für schwerbehinderte Menschen - Erfordernis der Anerkennung der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2016 - L 14 R 1037/15

    Erstattung der Kosten eines Widerspruchsverfahrens; Vergleich von Begehren und

  • BSG, 01.04.2019 - B 13 R 204/18 B

    Umwandlung einer bereits bezogenen Rente für langjährig Versicherte in eine Rente

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.11.2020 - L 1 R 521/17

    Altersrente für besonders langjährige Versicherte; Nichterfüllung der Wartezeit;

  • BSG, 09.03.2010 - B 13 R 571/09 B
  • LSG Hessen, 28.02.2020 - L 5 R 224/17

    Sofern der Rentenversicherungsträger im Bescheid über die Bewilligung einer

  • LSG Sachsen-Anhalt, 26.08.2010 - L 5 AS 113/07

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutztes

  • LSG Baden-Württemberg, 15.04.2013 - L 5 R 3887/12
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.11.2009 - L 1 R 422/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.07.2012 - L 2 R 195/12

    Anspruch auf medizinische Leistungen zur Rehabilitation aus der gesetzlichen

  • LSG Sachsen-Anhalt, 25.11.2010 - L 5 AS 30/06

    Berücksichtigung von Kindergeld bei der Bewilligung von Leistungen der

  • LSG Baden-Württemberg, 10.12.2009 - L 10 R 1776/08
  • LAG Rheinland-Pfalz, 16.10.2008 - 10 Sa 347/08

    Vorzeitiger Rentenbezug eines schwerbehinderten Arbeitnehmers

  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.11.2013 - L 33 R 550/12

    Kostenerstattung für Hörgeräte - Bewilligung eines Festbetrages - Kranken- und

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.01.2022 - L 14 R 455/19

    Zulässigkeit der Zurückweisung der unbegründeten Berufung im sozialgerichtlichen

  • LSG Baden-Württemberg, 25.08.2022 - L 9 R 479/21
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.07.2018 - L 1 R 263/16
  • LSG Baden-Württemberg, 30.01.2018 - L 13 R 859/15

    ) für höherwertige Hörgeräte über den Festbetrag hinaus

  • LSG Baden-Württemberg, 15.11.2016 - L 13 R 4936/14

    Erstattung der Kosten für ein höherwertiges Hörgerät über den Festbetrag hinaus

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 28.05.2014 - L 7 R 268/11

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht im Beitrittsgebiet - selbstständig

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.08.2010 - L 1 RS 1/09
  • SG Frankfurt/Main, 18.06.2018 - S 6 R 597/15
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.02.2016 - L 1 R 354/15
  • LSG Baden-Württemberg, 15.05.2013 - L 5 R 4139/12
  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2013 - L 4 R 4840/11
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.08.2020 - L 2 R 429/19
  • SG Dresden, 15.11.2018 - S 35 KN 947/17

    Kostenerstattung für zwei den Festbetrag übersteigende Hörgeräte

  • LSG Baden-Württemberg, 31.08.2016 - L 5 R 5198/15

    Anspruch auf eine Hörgeräteversorgung - Leistungsanspruch - Hilfsmittel

  • SG Leipzig, 04.09.2013 - S 17 AS 4107/11

    Anspruch auf die Änderung eines Bescheides über nach dem Ermessen des

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.04.2008 - L 8 AS 185/07
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.06.2014 - L 2/12 R 120/12
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.07.2011 - L 10 VG 16/07
  • LSG Baden-Württemberg, 17.05.2011 - L 9 U 887/08
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.02.2010 - L 8 SO 364/09
  • LSG Sachsen-Anhalt, 24.09.2009 - L 10 KN 13/07
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.04.2009 - L 1 R 112/09
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.04.2008 - L 13 SB 54/05
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