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   BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R   

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https://dejure.org/2022,34193
BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R (https://dejure.org/2022,34193)
BSG, Entscheidung vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R (https://dejure.org/2022,34193)
BSG, Entscheidung vom 29. November 2022 - B 4 AS 64/21 R (https://dejure.org/2022,34193)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Bundessozialgericht
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 41a Abs 3 S 1 SGB 2, § 41a Abs 3 S 2 SGB 2, § 41a Abs 3 S 3 SGB 2, § 41a Abs 3 S 4 SGB 2, § 60 SGB 1
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Mitwirkungspflicht - Rechtsfolgenbelehrung - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist bzw bis zum Abschluss des Vorverfahrens - Nullfestsetzung - ...

  • Wolters Kluwer

    Endgültige Festsetzung des Alg II bei Nichtmitteilung des Einkommens aus selbstständiger Tätigkeit durch den Leistungsempfänger; Nachträgliche Feststellung über das Nichtbestehen eines Anspruchs auf Alg II; Folgen fehlender Mitwirkung des Leistungsempfängers von Alg II; ...

  • rewis.io

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Mitwirkungspflicht - Rechtsfolgenbelehrung - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist bzw bis zum Abschluss des Vorverfahrens - Nullfestsetzung - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Endgültige Festsetzung des Alg II bei Nichtmitteilung des Einkommens aus selbstständiger Tätigkeit durch den Leistungsempfänger Nachträgliche Feststellung über das Nichtbestehen eines Anspruchs auf Alg II Folgen fehlender Mitwirkung des Leistungsempfängers von Alg II ...

  • datenbank.nwb.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung - Mitwirkungspflicht - Rechtsfolgenbelehrung - Unvollständigkeit der Nachweise nach Ablauf der gesetzten Frist bzw bis zum Abschluss des Vorverfahrens - Nullfestsetzung - ...

Sonstiges

  • Bundessozialgericht (Terminmitteilung)

    C. V. ./. Jobcenter team.arbeit.hamburg

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - vorläufige Bewilligung - abschließende Entscheidung - Nullfeststellung - Nachreichen von Unterlagen im Klageverfahren - Präklusion

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (22)

  • BSG, 12.09.2018 - B 4 AS 39/17 R

    Folgen fehlender Mitwirkung bei der abschließenden Leistungsbewilligung zuvor

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Die Klägerin verfolgte ihr Begehren auf Gewährung abschließender Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts in Höhe der vorläufig festgestellten und ausgezahlten Leistungen zulässigerweise im Wege der kombinierten Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 Alt 1 und 2, § 56 SGG; vgl BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 10 f; BSG vom 11.11.2021 - B 14 AS 41/20 R - SozR 4-4200 § 11b Nr. 14 RdNr 11) .

    (4) § 41a Abs. 3 Sätze 2 bis 4 SGB II ist mit dieser Auslegung nicht funktionslos (vgl BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 42) .

    Sie ermöglicht der Behörde - auch zur Vermeidung des Eintritts der Fiktionswirkung des § 41a Abs. 5 Satz 1 SGB II (zum fehlenden Eintritt der Fiktionswirkung durch Bekanntgabe des Bescheids, und zwar auch bei fehlerhafter abschließender Festsetzung BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 33 f) - eine zum Zeitpunkt des Erlasses des Verwaltungsakts rechtmäßige abschließende Entscheidung, ohne dass es in dem beschleunigten Verfahren nach § 41a Abs. 3 Sätze 2 bis 4 SGB II einer Schätzung der Einkommenssituation nach § 3 Abs. 6 Alg II-Verordnung aF (vgl BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 42) oder einer Beweislastentscheidung nach den allgemeinen Grundsätzen der objektiven Beweislast (zu deren Zulässigkeit BVerfG [Kammer] vom 1.2.2010 - 1 BvR 20/10 - juris RdNr 2; BSG vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - juris RdNr 21; zuletzt BSG vom 12.10.2022 - B 4 AS 87/22 BH - juris RdNr 3 mwN) durch den Leistungsträger bedarf.

  • BSG, 18.05.2021 - B 1 KR 34/20 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Auslegung der 2014 geschlossenen

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Ob und ggf inwieweit einer Regelung materielle Präklusionswirkung zukommt, ist anhand der allgemeinen Auslegungsregeln zu bestimmen (vgl BSG vom 18.5.2021 - B 1 KR 34/20 R - BSGE 132, 152 = SozR 4-2500 § 301 Nr. 10, RdNr 20; BVerwG vom 6.8.1982 - 4 C 66/79 - BVerwGE 66, 99 [100 f] - juris RdNr 14 f) .

    Auch eine andere, auf eine präkludierende Wirkung abzielende Formulierung (vgl etwa zu § 7 Abs. 5 PrüfVV 2014 BSG vom 18.5.2021 - B 1 KR 34/20 R - BSGE 132, 152 = SozR 4-2500 § 301 Nr. 10, RdNr 21) enthält der Normtext nicht.

  • BSG, 12.10.2018 - B 9 SB 1/17 R

    Feststellung des Grades der Behinderung im Schwerbehindertenrecht

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Die Belehrung muss in Orientierung an den vom BSG zu § 66 Abs. 3 SGB I entwickelten Maßstäben die notwendige Bestimmtheit aufweisen, damit der zur Mitwirkung Aufgeforderte eindeutig erkennen kann, was ihm bei Unterlassung der Mitwirkung droht (vgl BSG vom 12.10.2018 - B 9 SB 1/17 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 8 RdNr 27 f mwN - auch zum Folgenden) .

    Die Warnfunktion der Rechtsfolgenbelehrung (BSG vom 12.10.2018 - B 9 SB 1/17 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 8 RdNr 28) würde hierdurch gerade nicht erfüllt, sondern unterlaufen.

  • BVerfG, 02.03.1993 - 1 BvR 249/92

    Verfassungsbeschwerde betreffend die formellen Anforderungen an einen Antrag auf

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Der Gesetzgeber kann sowohl im öffentlichen Interesse, insbesondere um einer Überlastung der Leistungsverwaltung vorzubeugen, als auch im Interesse der Allgemeinheit der Rechtsschutzsuchenden durch Präklusionsvorschriften Vorkehrungen dagegen treffen, dass Verwaltungsverfahren und gerichtliche Verfahren unangemessen verzögert werden (vgl BVerfG vom 2.3.1993 - 1 BvR 249/92 - BVerfGE 88, 118 [124]).

    Es ist Sache des Gesetzgebers, bei der Ausgestaltung des Verfahrens die einander widerstreitenden Gesichtspunkte gegeneinander abzuwägen (BVerfG vom 2.3.1993 - 1 BvR 249/92 - BVerfGE 88, 118 [124]).

  • BVerfG, 01.02.2010 - 1 BvR 20/10

    Nichtannahme einer mangels hinreichender Substantiierung unzulässigen

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Sie ermöglicht der Behörde - auch zur Vermeidung des Eintritts der Fiktionswirkung des § 41a Abs. 5 Satz 1 SGB II (zum fehlenden Eintritt der Fiktionswirkung durch Bekanntgabe des Bescheids, und zwar auch bei fehlerhafter abschließender Festsetzung BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 33 f) - eine zum Zeitpunkt des Erlasses des Verwaltungsakts rechtmäßige abschließende Entscheidung, ohne dass es in dem beschleunigten Verfahren nach § 41a Abs. 3 Sätze 2 bis 4 SGB II einer Schätzung der Einkommenssituation nach § 3 Abs. 6 Alg II-Verordnung aF (vgl BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 42) oder einer Beweislastentscheidung nach den allgemeinen Grundsätzen der objektiven Beweislast (zu deren Zulässigkeit BVerfG [Kammer] vom 1.2.2010 - 1 BvR 20/10 - juris RdNr 2; BSG vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - juris RdNr 21; zuletzt BSG vom 12.10.2022 - B 4 AS 87/22 BH - juris RdNr 3 mwN) durch den Leistungsträger bedarf.
  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Vorlage von

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Sie ermöglicht der Behörde - auch zur Vermeidung des Eintritts der Fiktionswirkung des § 41a Abs. 5 Satz 1 SGB II (zum fehlenden Eintritt der Fiktionswirkung durch Bekanntgabe des Bescheids, und zwar auch bei fehlerhafter abschließender Festsetzung BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 33 f) - eine zum Zeitpunkt des Erlasses des Verwaltungsakts rechtmäßige abschließende Entscheidung, ohne dass es in dem beschleunigten Verfahren nach § 41a Abs. 3 Sätze 2 bis 4 SGB II einer Schätzung der Einkommenssituation nach § 3 Abs. 6 Alg II-Verordnung aF (vgl BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 42) oder einer Beweislastentscheidung nach den allgemeinen Grundsätzen der objektiven Beweislast (zu deren Zulässigkeit BVerfG [Kammer] vom 1.2.2010 - 1 BvR 20/10 - juris RdNr 2; BSG vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - juris RdNr 21; zuletzt BSG vom 12.10.2022 - B 4 AS 87/22 BH - juris RdNr 3 mwN) durch den Leistungsträger bedarf.
  • BSG, 29.03.2022 - B 4 AS 2/21 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Da im Überprüfungsverfahren nach § 44 SGB X auf die Rechtmäßigkeit zum Zeitpunkt des Erlasses des zur Überprüfung gestellten Bescheids bzw ggf des Widerspruchsbescheids abzustellen ist (ständige Rechtsprechung; zuletzt etwa BSG vom 29.3.2022 - B 4 AS 2/21 R - juris RdNr 16 mwN - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-1100 Art. 1 Nr. 20 vorgesehen) , könnte schließlich auch ein Überprüfungsantrag keinen Erfolg haben, wenn die Bescheide nach § 41a Abs. 3 Sätze 3 und 4 SGB II im Zeitpunkt ihres Erlasses rechtmäßig gewesen sind.
  • BSG, 13.05.2020 - B 6 KA 6/19 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Aufhebung eines angefochtenen Verwaltungsakts und

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Zudem scheidet bei einer rechtmäßigen Entscheidung nach § 41a Abs. 3 Sätze 3 und 4 SGB II eine Zurückverweisung an die Verwaltung nach § 131 Abs. 5 SGG aus, weil dies einen der Behörde zum Zeitpunkt der Widerspruchsentscheidung unterlaufenen und den Sachverhalt betreffenden Aufklärungsmangel und demzufolge eine sachwidrige Aufwandsverlagerung auf die Gerichte voraussetzt (BSG vom 13.5.2020 - B 6 KA 6/19 R - SozR 4-2500 § 106d Nr. 8 RdNr 18 mwN) ; an letzterem fehlt es, wenn die Voraussetzungen des § 41a Abs. 3 Sätze 3 und 4 SGB II bei Erlass des Widerspruchsbescheids vorlagen.
  • BSG, 12.10.2022 - B 4 AS 87/22 BH

    Gewährung von Leistungen für Unterkunft und Heizung; Ablehnung eines

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Sie ermöglicht der Behörde - auch zur Vermeidung des Eintritts der Fiktionswirkung des § 41a Abs. 5 Satz 1 SGB II (zum fehlenden Eintritt der Fiktionswirkung durch Bekanntgabe des Bescheids, und zwar auch bei fehlerhafter abschließender Festsetzung BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 33 f) - eine zum Zeitpunkt des Erlasses des Verwaltungsakts rechtmäßige abschließende Entscheidung, ohne dass es in dem beschleunigten Verfahren nach § 41a Abs. 3 Sätze 2 bis 4 SGB II einer Schätzung der Einkommenssituation nach § 3 Abs. 6 Alg II-Verordnung aF (vgl BSG vom 12.9.2018 - B 4 AS 39/17 R - BSGE 126, 294 = SozR 4-4200 § 41a Nr. 1, RdNr 42) oder einer Beweislastentscheidung nach den allgemeinen Grundsätzen der objektiven Beweislast (zu deren Zulässigkeit BVerfG [Kammer] vom 1.2.2010 - 1 BvR 20/10 - juris RdNr 2; BSG vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - juris RdNr 21; zuletzt BSG vom 12.10.2022 - B 4 AS 87/22 BH - juris RdNr 3 mwN) durch den Leistungsträger bedarf.
  • BSG, 22.09.2022 - B 4 AS 60/21 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - vorrangige Sozialleistungen - Pflicht zur

    Auszug aus BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R
    Sie berücksichtigt, dass die angegriffenen Bescheide bei ihrem Erlass und auch noch zum Zeitpunkt der Entscheidung des SG rechtmäßig gewesen sind, sodass der Beklagte weder Anlass zur Klageerhebung noch zur Berufungseinlegung gegeben hat ( vgl zu den Kriterien für die Kostenentscheidung BSG vom 22.9.2022 - B 4 AS 60/21 R - noch nicht veröffentlicht) .
  • BSG, 05.07.2017 - B 14 AS 36/16 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - vorläufige Entscheidung über Leistungen

  • BSG, 19.10.2016 - B 14 AS 105/16 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Voraussetzungen für

  • BGH, 22.01.2004 - V ZR 187/03

    Überprüfung der Zulassung neuen Tatsachenvortrags im Berufungsverfahren

  • BSG, 19.10.2016 - B 14 AS 53/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Kindergeld -

  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 99/84

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zurückweisung von Vorbringen

  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 16/15 R

    Krankenversicherung - Ruhen des Anspruchs auf Leistungen bei Beitragsrückstand

  • BSG, 11.11.2021 - B 14 AS 41/20 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Fahrkostenersatz

  • BVerwG, 11.01.2008 - 9 B 54.07

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zu einer Vorausleistung zu einem

  • BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch fehlerhafte Anwendung von

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 58/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Berufungsrücknahmefiktion - Klagerücknahmefiktion

  • BVerwG, 06.08.1982 - 4 C 66.79

    Wasserstraßen - Planfeststellungsverfahren - Einwendungsfrist - Versäumung -

  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvR 1540/01

    Keine Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch die Anwendung der Präklusionsregelung

  • BSG, 20.09.2023 - B 4 AS 6/22 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rücknahme einer abschließenden Entscheidung

    Der Bescheid vom 9.5.2017 hat den Bescheid über die vorläufige Bewilligung vom 15.3.2016 nach § 39 Abs. 2 SGB X auf sonstige Weise erledigt (stRspr; zuletzt BSG vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-4200 § 41a Nr. 7 vorgesehen, RdNr 11) und ist nach § 86 SGG Gegenstand des Widerspruchsverfahrens geworden, das sodann durch den zurückweisenden Widerspruchsbescheid vom 16.5.2017 abgeschlossen wurde.
  • BSG, 13.12.2023 - B 7 AS 24/22 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger

    Die Kläger verfolgen ihr Begehren, den Bescheid vom 21.8.2019 über die sog "Nullfeststellung" aufzuheben und die Verpflichtung des Beklagten, abschließend Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts in Höhe der vorläufig festgestellten und ausgezahlten Leistungen zu bewilligen, zulässigerweise mit der kombinierten Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1, § 56 SGG; BSG vom 8.2.2017 - B 14 AS 22/16 R - juris RdNr 10 mwN; zuletzt BSG vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 7 RdNr 12 mwN, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen) , gerichtet auf ein Grundurteil im Höhenstreit (BSG vom 11.11.2021 - B 14 AS 41/20 R - SozR 4-4200 § 11b Nr. 14 RdNr 12) .

    Danach war der Beklagte zwar nach § 41a Abs. 3 Satz 2 SGB II iVm § 60 Abs. 1 und 2, § 65 Abs. 1 Nr. 1 SGB I im Grundsatz berechtigt, die Vorlage einer vollständig ausgefüllten, abschließenden Anlage EKS und, wie im Bewilligungsbescheid vom 19.11.2018 aufgeführt, einer Liste mit näheren Angaben zu den im einzelnen erledigten Arbeiten, dem Tag der Auftragsausführung sowie den Einzeleinnahmen zu verlangen (vgl dazu auch BSG vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 7 RdNr 18, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen) .

    Dass es keiner Belehrung dahingehend bedurfte, dass Unterlagen noch im Widerspruchs- und Klageverfahren vorgelegt werden können und dann zu berücksichtigen sind, ist mittlerweile durch die Rechtsprechung des BSG geklärt (BSG vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 7 RdNr 22, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen) .

  • LSG Hessen, 04.12.2023 - L 7 AS 268/23

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Mit Beschluss des Senats vom 24. März 2022 wurde das Verfahren in Hinblick auf das anhängige Verfahren beim Bundessozialgericht mit dem Aktenzeichen B 4 AS 64/21 R ruhend gestellt.

    Das Bundessozialgericht habe dazu in seinem Urteil vom 29. November 2022, B 4 AS 64/21 R, Rdnr. 34 ausgeführt, dass im Überprüfungsverfahren nach § 44 SGB X auf die Rechtmäßigkeit zum Zeitpunkt des Erlasses des zur Überprüfung gestellten Bescheids bzw. ggf. des Widerspruchsbescheids abzustellen sei.

    Deshalb seien die von den Klägern erstinstanzlich vorgelegten Unterlagen gemäß der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (B 4 AS 64/21 R, BeckRS 2022, 37914) noch zu berücksichtigen, weil gerade kein bloßes Überprüfungsverfahren vorgelegen habe.

    In einem Überprüfungsverfahren nach § 44 SGB X kommt es jedoch nur auf die Rechtmäßigkeit zum Zeitpunkt des Erlasses des zur Überprüfung gestellten Bescheides bzw. ggf. des Widerspruchsbescheides an, so dass ein Überprüfungsantrag keinen Erfolg haben kann, wenn die Bescheide nach § 41a Abs. 3 Sätze 3 und 4 SGB II im Zeitpunkt ihres Erlasses rechtmäßig gewesen sind (BSG, Urteil vom 29. November 2022, B 4 AS 64/21 R, Juris, Rdnr. 34).

    Auch damit realisiert sich die vom Gesetzgeber intendierte Verwaltungsvereinfachung (BSG, Urteil vom 29. November 2022, B 4 AS 64/21 R, Juris, Rdnr. 34).

    Vielmehr ersetzt die Belehrungspflicht nach § 41a Abs. 3 S. 3 SGB II als speziellere Regelung die allgemeine Anhörungspflicht nach § 24 Abs. 1 SGB X (BSG, Urteil vom 29. November 2022, B 4 AS 64/21 R, Juris, Rdnr. 19 m.w.N.).

  • BSG, 20.09.2023 - B 4 AS 8/22 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer ohne

    Davon, dass ein gewöhnlicher Aufenthalt bestand, müssen sich die Gerichte die volle Überzeugung verschaffen (§ 128 Abs. 1 Satz 1 SGG; vgl zu den Anforderungen Giesbert in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 2. Aufl 2022, § 128 RdNr 26 ff mwN; Hübschmann in BeckOGK, § 128 SGG RdNr 20 ff mwN, Stand 1.8.2023; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Schmidt, SGG, 14. Aufl 2023, § 128 RdNr 3b mwN); derjenige, der Leistungen begehrt, trägt insofern die objektive Beweislast (vgl BVerfG [Kammer] vom 1.2.2010 - 1 BvR 20/10 - juris RdNr 2; BSG vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 7 RdNr 34 mwN - auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.04.2023 - L 9 AS 196/21

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger

    Zu dieser Aufforderung war der Beklagte gemäß § 41a Abs. 3 Satz 2 SGB II i.V.m. § 60 Abs. 1, § 65 Abs. 1 SGB I berechtigt, da es sich um Daten und Unterlagen handelt, die allein die Sphäre des Klägers betreffen, sodass dem Beklagten keine anderen, jedenfalls keine mit geringerem Aufwand verbundenen Ermittlungsmöglichkeiten zur Verfügung standen (so auch BSG, Urteil vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R -, juris Rn. 18).

    Daher darf sich der Hinweis nicht auf eine allgemeine Belehrung oder Wiedergabe des Gesetzeswortlauts beschränken, sondern muss unmissverständlich und konkret die Entscheidung bezeichnen, die im Einzelfall beabsichtigt ist, wenn der Betroffene dem Mitwirkungsverlangen innerhalb der gesetzten Frist nicht nachkommt (BSG, Urteil vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R -, juris Rn. 19).

    Denn hierbei handelt es sich nicht um die primäre und spezifische Rechtsfolge des § 41a Abs. 3 Sätze 3 und 4 SGB II, sondern um die sekundäre und allgemeine Rechtsfolge, die stets - unabhängig von der Anwendung des § 41a Abs. 3 Sätze 3 und 4 SGB II - eintritt, wenn zwischen der abschließenden und der vorläufigen Bewilligung eine Differenz zu Lasten des Leistungsberechtigten besteht (BSG, Urteil vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R -, juris Rn. 21).

    EL Juni 2018, § 41a SGB II Rn. 85 ff.) und erst im Jahr 2022 durch das BSG verneint wurde (BSG, Urteil vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R -, juris, Rn. 24 ff.), belehrt der Beklagte den Kläger ebenfalls nicht über die primäre und spezifische Rechtsfolge des § 41a Abs. 3 Sätze 3 und 4 SGB II, die diese Vorschriften für das Verwaltungshandeln des Beklagten im Fall des fehlenden Nachweises vorsehen.

    Der Kläger hat die angeforderten Unterlagen bis zum Entscheidungszeitpunkt in der Berufungsinstanz (zur Berücksichtigungsfähigkeit von erst im Berufungsverfahren vorgelegten Unterlagen: BSG, Urteil vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R -, juris, Rn. 24 ff.) nicht vorgelegt.

  • BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Festsetzung und Erstattung von

    Verletzt die leistungsberechtigte Person ihre Auskunfts- und Nachweispflichten (vgl § 41a Abs. 3 Satz 2 SGB II) , setzt das Jobcenter den Leistungsanspruch für diejenigen Kalendermonate nur in der Höhe abschließend fest, in welcher seine Voraussetzungen ganz oder teilweise nachgewiesen wurden und stellt im Übrigen fest, dass ein Leistungsanspruch nicht bestand (§ 41a Abs. 3 Satz 3 und 4 SGB II; hierzu zuletzt BSG vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 7 RdNr 15 ff, vorgesehen auch für BSGE) .
  • LSG Sachsen, 12.10.2023 - L 3 AS 1050/19

    Abschließende Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung; behauptete

    Mit richterlichem Schreiben vom 19. Januar 2023 ist den Klägern unter Hinweis auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 30. November 2022 (Az. B 4 AS 64/21 R) Gelegenheit gegeben worden, die Anlagen der E-Mail vom 6. März 2017 im Original nachzureichen.

    Grundsätzlich sind auch im Widerspruchs- und im gerichtlichen Verfahren noch nachgereichte Unterlagen zu berücksichtigen, weil § 41a Abs. 3 Sätze 2 bis 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung entfaltet (vgl. BSG, Urteil vom 29.  November 2022 - B 4 AS 64/21 R - SGb 2023, 444 ff. = ZFSH/SGB 2023, 331 ff. = juris Rdnr. 28 ff.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.11.2022 - L 15 AS 248/20

    Endgültige Festsetzung nach vorläufiger Leistungsbewilligung; Grundsicherung für

    Eine Belehrung dahingehend, dass die vorläufig erbrachten Leistungen ggf. nach § 41a Abs. 6 Sätze 3 und 4 SGB II teilweise zu erstatten sind, ist hingegen nicht erforderlich, da es sich insoweit nur um eine sekundäre und allgemeine Rechtsfolge handelt, die stets eintritt, wenn zwischen der abschließenden und der vorläufigen Bewilligung eine Differenz zu Lasten des Leistungsberechtigten besteht (so nun auch BSG, Urteil vom 29. November 2022 - B 4 AS 64/21 R - juris Rn. 21).

    Dass nach der Rechtsprechung des BSG § 41a Abs. 3 Sätze 2 bis 4 SGB II keine materielle Präklusionswirkung entfaltet und im Widerspruchsverfahren (Urteile vom 12. September 2018 - B 4 AS 39/17 R - juris Rn. 35 ff.; B 14 AS 4/18 R - juris Rn. 20 ff., B 14 AS 7/18 R - juris Rn. 20 ff.) bzw. Klageverfahren (Urteil vom 29. November 2022 - B 4 AS 64/21 R - juris Rn. 28 ff.) vorgelegte Unterlagen zum Nachweis leistungserheblicher Tatsachen bei abschließenden Entscheidungen nach § 41a Abs. 3 SGB II zu berücksichtigen sind, steht dem Ergebnis nicht entgegen.

    Auch das BSG hat sich zwischenzeitlich dieser Rechtsauffassung angeschlossen und in seiner aktuellen Entscheidung vom 29. November 2022 deutlich gemacht, dass sich in der Tatsache, dass ein Überprüfungsantrag keinen Erfolg haben könnte, wenn die Bescheide nach § 41a Abs. 3 Sätze 3 und 4 SGB II im Zeitpunkt ihres Erlasses rechtmäßig gewesen sind, die vom Gesetzgeber mit der Vorschrift intendierte Verwaltungsvereinfachung realisiere (B 4 AS 64/21 R - juris Rn. 34).

  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 06.11.2023 - L 6 KR 46/23

    Krankenversicherung - Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder - fehlender

    Das BSG hat in seinem Urteil vom 29. November 2022 - B 4 AS 64/21 R - klargestellt, dass die Belehrung in Anlehnung an die zu § 66 Abs. 3 SGB I entwickelten Maßstäbe die notwendige Bestimmtheit aufweisen muss, damit der zur Mitwirkung Aufgeforderte eindeutig erkennen kann, was ihm bei Unterlassung der Mitwirkung droht.

    Wie das BSG in seinem bereits zitierten Urteil vom 29. November 2022 - B 4 AS 64/21 R -, Rn. 29, zutreffend ausgeführt hat, kann der Gesetzgeber sowohl im öffentlichen Interesse, insbesondere um einer Überlastung der Leistungsverwaltung vorzubeugen, als auch im Interesse der Allgemeinheit der Rechtsschutzsuchenden durch Präklusionsvorschriften Vorkehrungen dagegen treffen, dass Verwaltungsverfahren und gerichtliche Verfahren unangemessen verzögert werden.

  • SG München, 10.10.2023 - S 35 KR 809/23

    Einkommensteuerbescheid, Widerspruchsverfahren, Beitragsbemessungsgrenzen,

    Wegen der einschneidenden Folgen für den Säumigen haben Präklusionsvorschriften strengen Ausnahmecharakter und müssen sich durch ein besonderes Maß an Rechtsklarheit auszeichnen (vgl. BSG, Urteil vom 29. November 2022 - B 4 AS 64/21 R -, BSGE (vorgesehen), SozR 4 (vorgesehen), Rn. 29).

    Denn es fehlt an einer Formulierung, nach der nach Ablauf der gesetzten Frist oder nach Ergehen der Verwaltungsentscheidung vorgelegte Unterlagen unberücksichtigt bleiben können (vgl. § 4a Abs. 5 BauGB nF) oder der Leistungsberechtigte mit weiteren Einwendungen ausgeschlossen ist (vgl. § 10 Abs. 3 Satz 5 BImSchG, § 7 Abs. 3 Satz 1 UmwRG, § 73 Abs. 4 Satz 3 VwVfG) (vgl. BSG, Urteil vom 29. November 2022 - B 4 AS 64/21 R -, BSGE (vorgesehen), SozR 4 (vorgesehen), Rn. 30).

  • LSG Hamburg, 27.01.2022 - L 4 AS 99/21

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger

  • SG München, 20.04.2023 - S 46 AS 193/22

    Grenzen der Anwendung von § 67 Abs. 3 S. 1 SGB II

  • LSG Bayern, 18.01.2023 - L 11 AS 24/22

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Abschließende Festsetzung

  • LSG Sachsen, 29.06.2023 - L 7 AS 573/19
  • BSG, 25.07.2023 - B 4 AS 48/23 BH
  • LSG Hamburg, 19.06.2023 - L 4 AS 13/21

    Ermittlung des von einem selbständig tätigen Grundsicherungsberechtigten zur

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