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   BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B   

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BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B (https://dejure.org/2014,12245)
BSG, Entscheidung vom 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B (https://dejure.org/2014,12245)
BSG, Entscheidung vom 30. April 2014 - B 5 R 8/14 B (https://dejure.org/2014,12245)
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Volltextveröffentlichung

Verfahrensgang

  • SG Dresden - S 4 R 1454/08
  • LSG Sachsen - L 4 R 483/11
  • BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 05.03.2002 - B 13 RJ 193/01 B

    Aufrechterhaltung eines Beweisantrags bei unentschuldigtem Ausbleiben eines

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Diese Warn- und Hinweisfunktion des Beweisantrags verfehlen Beweisgesuche, die lediglich in der Berufungsschrift oder sonstigen Schriftsätzen enthalten sind (BSG Beschlüsse vom 5.3.2002 - B 13 RJ 193/01 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 35 S 73, vom 24.5.1993 - 9 BV 26/93 - SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 und vom 24.11.1988 - 9 BV 39/88 - SozR 1500 § 160 Nr. 67 S 73).

    Sie sind nur als Hinweise oder bloße Anregungen zu verstehen (BSG Beschlüsse vom 5.3.2002 - B 13 RJ 193/01 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 35 S 73 und vom 24.5.1993 - 9 BV 26/93 - SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21).

    Nimmt ein Beteiligter jedoch nicht am Verhandlungstermin teil, darf das Tatsachengericht grundsätzlich davon ausgehen, dass zuvor angekündigte Beweisanträge nicht mehr gestellt, dh nicht mehr aufrechterhalten werden, wenn der abwesende Beteiligte ordnungsgemäß geladen worden ist und aus der Terminsmitteilung entnehmen konnte, dass vor einer Entscheidung weitere Beweiserhebungen von Amts wegen nicht beabsichtigt waren (BSG Beschluss vom 5.3.2002 - B 13 RJ 193/01 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 35).

  • BSG, 24.05.1993 - 9 BV 26/93

    Beweisantritt - Beweisantrag - Abgrenzung

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Der Beweisantrag hat im sozialgerichtlichen Verfahren Warnfunktion und soll der Tatsacheninstanz unmittelbar vor der Entscheidung signalisieren, dass ein Beteiligter die gerichtliche Aufklärungspflicht noch für defizitär hält (vgl dazu BSG Beschlüsse vom 18.12.2000 - B 2 U 336/00 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 31 S 52 und vom 24.5.1993 - 9 BV 26/93 - SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21).

    Diese Warn- und Hinweisfunktion des Beweisantrags verfehlen Beweisgesuche, die lediglich in der Berufungsschrift oder sonstigen Schriftsätzen enthalten sind (BSG Beschlüsse vom 5.3.2002 - B 13 RJ 193/01 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 35 S 73, vom 24.5.1993 - 9 BV 26/93 - SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 und vom 24.11.1988 - 9 BV 39/88 - SozR 1500 § 160 Nr. 67 S 73).

    Sie sind nur als Hinweise oder bloße Anregungen zu verstehen (BSG Beschlüsse vom 5.3.2002 - B 13 RJ 193/01 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 35 S 73 und vom 24.5.1993 - 9 BV 26/93 - SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21).

  • BSG, 26.11.1975 - 5 BKn 5/75

    Berufungsgericht - Amtsermittlungspflicht - Stellung eines Beweisantrages -

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Soweit der Kläger rügt, das LSG habe Hinweis- und Fürsorgepflichten aus § 106 Abs. 1, § 112 Abs. 2 S 2 SGG sowie die Grundsätze einer fairen Verfahrensführung (Art. 2 Abs. 1 iVm Art. 20 Abs. 3 GG; Art. 6 Abs. 1 EMRK) verletzt, weil es ihn im Rahmen der mündlichen Verhandlung nicht zur Stellung weiterer Beweisanträge angehalten habe, verkennt er, dass die Tatsachengerichte generell nicht verpflichtet sind, auf die Stellung von Beweisanträgen hinzuwirken (BSG Beschluss vom 26.11.1975 - 5 BKn 5/75 - SozR 1500 § 160 Nr. 13; BSG Beschluss vom 28.5.1997 - 9 BV 144/96 - NZS 1997, 592).

    Lehnt es die Beweiserhebung dagegen ab, so muss es nicht kompensatorisch auf einen Beweisantrag hinwirken und damit helfen, eine Nichtzulassungsbeschwerde vorzubereiten (BSG Beschluss vom 26.11.1975 - 5 BKn 5/75 - SozR 1500 § 160 Nr. 13; Becker, SGb 2007, 328, 331; Berchtold/Richter, Prozesse in Sozialsachen, 2009, § 7 RdNr 132; Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 6. Aufl 2011, Kap IX RdNr 132).

  • BSG, 24.11.1988 - 9 BV 39/88

    Revision - Amtsermittlungspflicht - Beweisantrag

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Diese Warn- und Hinweisfunktion des Beweisantrags verfehlen Beweisgesuche, die lediglich in der Berufungsschrift oder sonstigen Schriftsätzen enthalten sind (BSG Beschlüsse vom 5.3.2002 - B 13 RJ 193/01 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 35 S 73, vom 24.5.1993 - 9 BV 26/93 - SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 und vom 24.11.1988 - 9 BV 39/88 - SozR 1500 § 160 Nr. 67 S 73).
  • BSG, 28.05.1997 - 9 BV 144/96

    Grundsatz des fairen Verfahrens

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Soweit der Kläger rügt, das LSG habe Hinweis- und Fürsorgepflichten aus § 106 Abs. 1, § 112 Abs. 2 S 2 SGG sowie die Grundsätze einer fairen Verfahrensführung (Art. 2 Abs. 1 iVm Art. 20 Abs. 3 GG; Art. 6 Abs. 1 EMRK) verletzt, weil es ihn im Rahmen der mündlichen Verhandlung nicht zur Stellung weiterer Beweisanträge angehalten habe, verkennt er, dass die Tatsachengerichte generell nicht verpflichtet sind, auf die Stellung von Beweisanträgen hinzuwirken (BSG Beschluss vom 26.11.1975 - 5 BKn 5/75 - SozR 1500 § 160 Nr. 13; BSG Beschluss vom 28.5.1997 - 9 BV 144/96 - NZS 1997, 592).
  • BSG, 11.10.2006 - B 9a VJ 4/06 B

    Anspruch auf rechtliches Gehör im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Soweit er dabei eine "unzulässige Überraschungsentscheidung" bemängelt, lässt er unerörtert, warum mit der Entscheidung des LSG auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nicht zu rechnen brauchte (BVerfG Urteil vom 7.5.1998 - 2 BvR 1991/95 ua - BVerfGE 98, 218, 263; BVerfG Beschluss der 3. Kammer des 1. Senats vom 20.2.2008 - 1 BvR 2722/06 - Juris RdNr 26; BSG Beschlüsse vom 17.12.2009 - B 3 P 9/09 B - Juris RdNr 4 und vom 11.10.2006 - B 9a VJ 4/06 B - Juris RdNr 6; Kummer, aaO, RdNr 701), obwohl die Beklagte - wie sich aus der Beschwerdeerwiderung ergibt - mit Schreiben vom 25.9.2013 auf das Fehlen der versicherungsrechtlichen Voraussetzungen hingewiesen hatte und sich das Berufungsgericht - was der Kläger (unter Gliederungspunkt III. 2. der Beschwerdebegründung) selbst einräumt - in der mündlichen Verhandlung dieser Rechtsauffassung angeschlossen hat.
  • BSG, 19.03.1991 - 2 RU 33/90

    Berufsgenossenschaftliche Zuständigkeit bei der Fusion zweier Unternehmen

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Zudem erläutert die Beschwerdebegründung nicht, wieso der Kläger seinerseits alles Zumutbare getan haben könnte, um sich rechtliches Gehör zu verschaffen (BSG Beschluss vom 20.1.1998 - B 13 RJ 207/97 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 22 S 35; vgl auch BSG Beschluss vom 19.3.1991 - 2 RU 33/90 - BSGE 68, 205, 210 = SozR 3-2200 § 667 Nr. 1 S 6), obwohl er dem Verhandlungstermin am 25.11.2013 ferngeblieben ist.
  • BSG, 04.06.2007 - B 9a BL 2/07 B

    Beweisanträge nicht rechtskundig vertretener Beteiligter im sozialgerichtlichen

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Versäumt er dies, darf das Berufungsgericht auch bei Beteiligten ohne berufsmäßigen Rechtsvertreter davon ausgehen, dass sich frühere Beweisgesuche aufgrund der zwischenzeitlichen Ermittlungen erledigt haben (BSG Beschluss vom 4.6.2007 - B 9a BL 2/07 B - Juris RdNr 7).
  • BSG, 02.06.2003 - B 2 U 80/03 B

    Zulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren bei

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Der Kläger verkennt, dass § 160 Abs. 2 Nr. 3 Halbs 2 SGG einen Beweisantrag ohne jede Einschränkung voraussetzt, was zumindest erfordert, dass der Betroffene am Ende des Berufungsverfahrens auf die Sachverhaltsaufklärung hinwirkt, deren Unterlassen er nunmehr rügt (BSG Beschlüsse vom 1.3.2006 - B 2 U 403/05 B - Juris RdNr 5 und vom 2.6.2003 - B 2 U 80/03 B - Juris RdNr 4; Kummer, Die Nichtzulassungsbeschwerde, 2. Aufl 2010, RdNr 732).
  • BSG, 18.12.2000 - B 2 U 336/00 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Aufklärung des Sachverhaltes - Von

    Auszug aus BSG, 30.04.2014 - B 5 R 8/14 B
    Der Beweisantrag hat im sozialgerichtlichen Verfahren Warnfunktion und soll der Tatsacheninstanz unmittelbar vor der Entscheidung signalisieren, dass ein Beteiligter die gerichtliche Aufklärungspflicht noch für defizitär hält (vgl dazu BSG Beschlüsse vom 18.12.2000 - B 2 U 336/00 B - SozR 3-1500 § 160 Nr. 31 S 52 und vom 24.5.1993 - 9 BV 26/93 - SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21).
  • BVerfG, 20.02.2008 - 1 BvR 2722/06

    Verfassungsbeschwerden gegen Planfeststellungsbeschluss für Flughafenbau

  • BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95

    Kommunale Verpackungsteuer

  • BSG, 01.03.2006 - B 2 U 403/05 B

    Verletzung des Amtsermittlungsgrundsatzes im sozialgerichtlichen Verfahren

  • BSG, 17.12.2009 - B 3 P 9/09 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

  • BSG, 20.01.1998 - B 13 RJ 207/97 B

    Verletzung des rechtlichen Gehörs im sozialgerichtlichen Verfahren

  • BVerfG, 14.07.1998 - 1 BvR 1640/97

    Rechtschreibreform

  • BSG, 22.10.2014 - B 13 R 279/14 B
    Nach Sinn und Zweck des § 160 Abs. 2 Nr. 3 Teils 3 SGG soll sie die Revisionsinstanz nur dann eröffnen, wenn das Tatsachengericht vor seiner Entscheidung durch einen Beweisantrag ausdrücklich darauf hingewiesen worden ist, dass ein Beteiligter die Amtsermittlungspflicht des Gerichts (§ 103 SGG) noch nicht als erfüllt ansieht (Warnfunktion des aufrechterhaltenen Beweisantrags - vgl BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21; BSG Beschluss vom 30.4.2014 - B 5 R 8/14 B - BeckRS 2014, 69445 RdNr 8 mwN).
  • BSG, 24.07.2014 - B 13 R 169/14 B
    Nach Sinn und Zweck des § 160 Abs. 2 Nr. 3 Teils 3 SGG soll sie die Revisionsinstanz nur dann eröffnen, wenn das Tatsachengericht vor seiner Entscheidung durch einen Beweisantrag ausdrücklich darauf hingewiesen worden ist, dass ein Beteiligter die Amtsermittlungspflicht des Gerichts (§ 103 SGG) noch nicht als erfüllt ansieht (Warnfunktion des aufrechterhaltenen Beweisantrags - vgl BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21; BSG Beschluss vom 30.4.2014 - B 5 R 8/14 B - BeckRS 2014, 69445 RdNr 8 mwN).
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