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   BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R   

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BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R (https://dejure.org/2006,3799)
BSG, Entscheidung vom 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R (https://dejure.org/2006,3799)
BSG, Entscheidung vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R (https://dejure.org/2006,3799)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

  • lexetius.com

    Notwendige Beiladung - Verfahrensfehler - Soldatenversorgung - Wehrdienstbeschädigung - Grundwehrdienst - Sturz aus dem Kasernenfenster - Anscheinsbeweis - Beweis - Beweislastumkehr

  • openjur.de

    Notwendige Beiladung; Verfahrensfehler; Soldatenversorgung; Wehrdienstbeschädigung; Grundwehrdienst; Sturz aus dem Kasernenfenster; Anscheinsbeweis; Beweis; Beweislastumkehr

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Gewährung von Beschädigtenrente wegen der Folgen eines Sturzes aus einem Kasernenfenster bei nicht möglicher Aufklärung des Unfallhergangs; Notwendige Beiladung zum Rechtsstreit eines (ehemaligen) Soldaten auf Versorgung wegen einer Wehrdienstbeschädigung; ...

  • Judicialis

    SVG § 85; ; SVG § 88 Abs 3; ; SVG § 81 Abs 1 3. Alt; ; SGG § 75 Abs 2 Regelung 1; ; SGG § 168 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Notwendige Beiladung im sozialgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (24)

  • BSG, 27.05.1997 - 2 RU 38/96

    Beweiswürdigung bei einem durch den Sozialleistungsträger verursachten

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    (3) Sollten sich hieraus keine näheren Erkenntnisse zum tatsächlichen Geschehensablauf ergeben, insbesondere auch keine Indizien, die eine andere Beweiswürdigung rechtfertigen könnten (vgl hierzu BSGE 24, 25 = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG; SozR 3-1500 § 128 Nr. 11), wird es wohl bei einer Entscheidung nach den Regeln der Beweislast verbleiben müssen.

    Dabei dürfte von dem sozialrechtlichen Grundsatz auszugehen sein, dass bei einem Beweisnotstand, allenfalls dann, wenn er auf einer schuldhaft unterlassenen bzw unvollkommenen Beweiserhebung oder sogar auf einer Beweisvereitelung durch denjenigen beruht, dem die Unerweislichkeit der Tatsachen zum prozessualen Vorteil gereicht, eine Umkehr der Beweislast eintritt (vgl hierzu BSGE 24, 25 = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG; BSGE 41, 297, 300 = SozR 2200 § 1399 Nr. 4; BSGE 14, 298 = SozR Nr. 60 zu § 128 SGG; SozR 3-1500 § 128 Nr. 11; SozR 4-2500 § 44 Nr. 7; Beschlüsse vom 13. September 2005 - B 2 U 365/04 B - und vom 6. Juli 2006 - B 9a SB 52/05 B, beide JURIS; weitergehend BSG SozR 3-1750 § 444 Nr. 1 und BSGE 83, 279, 281 = SozR 3-3900 § 15 Nr. 2 S 4).

    Im Übrigen dürfte das LSG bei Bejahung eines Beweisnotstandes jedenfalls nicht gehindert sein, die Umstände, die dazu geführt haben, bei der Beweiswürdigung zu berücksichtigen (vgl BSG SozR 3-1500 § 128 Nr. 11).

  • BSG, 29.09.1965 - 2 RU 61/60

    Beweiswürdigung - Beweislast des Versicherungsträgers - Feststellungslast - Nicht

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    (3) Sollten sich hieraus keine näheren Erkenntnisse zum tatsächlichen Geschehensablauf ergeben, insbesondere auch keine Indizien, die eine andere Beweiswürdigung rechtfertigen könnten (vgl hierzu BSGE 24, 25 = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG; SozR 3-1500 § 128 Nr. 11), wird es wohl bei einer Entscheidung nach den Regeln der Beweislast verbleiben müssen.

    Dabei dürfte von dem sozialrechtlichen Grundsatz auszugehen sein, dass bei einem Beweisnotstand, allenfalls dann, wenn er auf einer schuldhaft unterlassenen bzw unvollkommenen Beweiserhebung oder sogar auf einer Beweisvereitelung durch denjenigen beruht, dem die Unerweislichkeit der Tatsachen zum prozessualen Vorteil gereicht, eine Umkehr der Beweislast eintritt (vgl hierzu BSGE 24, 25 = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG; BSGE 41, 297, 300 = SozR 2200 § 1399 Nr. 4; BSGE 14, 298 = SozR Nr. 60 zu § 128 SGG; SozR 3-1500 § 128 Nr. 11; SozR 4-2500 § 44 Nr. 7; Beschlüsse vom 13. September 2005 - B 2 U 365/04 B - und vom 6. Juli 2006 - B 9a SB 52/05 B, beide JURIS; weitergehend BSG SozR 3-1750 § 444 Nr. 1 und BSGE 83, 279, 281 = SozR 3-3900 § 15 Nr. 2 S 4).

  • BSG, 22.06.1988 - 9a RVg 3/87

    Gewaltopferentschädigung - Angriff - Beweis - Feindselige Haltung

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    Der Anscheinsbeweis setzt also einen Sachverhalt voraus, der nach der Lebenserfahrung regelmäßig einen bestimmten Verlauf nahe legt, und es rechtfertigt, besondere Umstände des Einzelfalls in ihrer Bedeutung zurücktreten zu lassen (BVerwG NVwZ-RR 2000, 256; BSGE 63, 270 = SozR 1500 § 128 Nr. 34).

    Aus diesen Sonderregelungen folgt nach der bisherigen Rechtsprechung zugleich, dass es im sozialen Entschädigungsrecht eine weitere Beweiserleichterung, die sich auf alle zweifelhaften, aber nicht beweisbaren Tatsachen erstreckt, grundsätzlich nicht gibt (BSGE 63, 270 = SozR 1500 § 128 Nr. 34).

  • BSG, 31.05.1989 - 9 RV 36/88

    Notwendige Beiladung bei Streitigkeiten um Ausgleich für Wehrdienstbeschädigung

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG ist zum Rechtsstreit eines (ehemaligen) Soldaten auf Versorgung wegen einer Wehrdienstbeschädigung für die Zeit nach Beendigung des Wehrdienstes gegen ein Land die Bundesrepublik Deutschland und umgekehrt zu einem Rechtsstreit gegen Letztere auf Ausgleich für die Zeit des Wehrdienstverhältnisses das für die Versorgung zuständige Land nach § 75 Abs. 2 SGG notwendig beizuladen (vgl BSG, Urteil vom 31. Mai 1989 - 9 RV 36/88 - und Beschluss vom 3. August 1994 - 9 BV 20/94, beide JURIS).
  • BSG, 28.07.1961 - 8 RV 145/59

    Gewährung der Witwenrente - Vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts -

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    Dabei dürfte von dem sozialrechtlichen Grundsatz auszugehen sein, dass bei einem Beweisnotstand, allenfalls dann, wenn er auf einer schuldhaft unterlassenen bzw unvollkommenen Beweiserhebung oder sogar auf einer Beweisvereitelung durch denjenigen beruht, dem die Unerweislichkeit der Tatsachen zum prozessualen Vorteil gereicht, eine Umkehr der Beweislast eintritt (vgl hierzu BSGE 24, 25 = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG; BSGE 41, 297, 300 = SozR 2200 § 1399 Nr. 4; BSGE 14, 298 = SozR Nr. 60 zu § 128 SGG; SozR 3-1500 § 128 Nr. 11; SozR 4-2500 § 44 Nr. 7; Beschlüsse vom 13. September 2005 - B 2 U 365/04 B - und vom 6. Juli 2006 - B 9a SB 52/05 B, beide JURIS; weitergehend BSG SozR 3-1750 § 444 Nr. 1 und BSGE 83, 279, 281 = SozR 3-3900 § 15 Nr. 2 S 4).
  • BSG, 26.01.2005 - B 12 P 9/03 R

    Notwendige Beiladung - Verfahrensfehler - Nichtberücksichtigung im

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    Das Unterlassen einer notwendigen Beiladung nach § 75 Abs. 2 Regelung 1 SGG ist bei einer zulässigen Revision von Amts wegen als Verfahrensfehler zu beachten (vgl BSG SozR 1500 § 75 Nr. 21; Urteil vom 12. Februar 2003 - B 9 Vs 6/01 R, JURIS; anders bei § 75 Abs. 2 Regelung 2 SGG: vgl zuletzt BSG, Urteil vom 26. Januar 2005 - B 12 P 9/03 R, mwN, JURIS).
  • BSG, 03.02.1999 - B 9 V 33/97 R

    Besatzungspersonenschaden - sowjetische Besatzungsmacht - Geheimpolizei NKWD -

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    Dabei dürfte von dem sozialrechtlichen Grundsatz auszugehen sein, dass bei einem Beweisnotstand, allenfalls dann, wenn er auf einer schuldhaft unterlassenen bzw unvollkommenen Beweiserhebung oder sogar auf einer Beweisvereitelung durch denjenigen beruht, dem die Unerweislichkeit der Tatsachen zum prozessualen Vorteil gereicht, eine Umkehr der Beweislast eintritt (vgl hierzu BSGE 24, 25 = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG; BSGE 41, 297, 300 = SozR 2200 § 1399 Nr. 4; BSGE 14, 298 = SozR Nr. 60 zu § 128 SGG; SozR 3-1500 § 128 Nr. 11; SozR 4-2500 § 44 Nr. 7; Beschlüsse vom 13. September 2005 - B 2 U 365/04 B - und vom 6. Juli 2006 - B 9a SB 52/05 B, beide JURIS; weitergehend BSG SozR 3-1750 § 444 Nr. 1 und BSGE 83, 279, 281 = SozR 3-3900 § 15 Nr. 2 S 4).
  • BSG, 13.09.2005 - B 2 U 365/04 B

    Amtsermittlungsgrundsatz im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    Dabei dürfte von dem sozialrechtlichen Grundsatz auszugehen sein, dass bei einem Beweisnotstand, allenfalls dann, wenn er auf einer schuldhaft unterlassenen bzw unvollkommenen Beweiserhebung oder sogar auf einer Beweisvereitelung durch denjenigen beruht, dem die Unerweislichkeit der Tatsachen zum prozessualen Vorteil gereicht, eine Umkehr der Beweislast eintritt (vgl hierzu BSGE 24, 25 = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG; BSGE 41, 297, 300 = SozR 2200 § 1399 Nr. 4; BSGE 14, 298 = SozR Nr. 60 zu § 128 SGG; SozR 3-1500 § 128 Nr. 11; SozR 4-2500 § 44 Nr. 7; Beschlüsse vom 13. September 2005 - B 2 U 365/04 B - und vom 6. Juli 2006 - B 9a SB 52/05 B, beide JURIS; weitergehend BSG SozR 3-1750 § 444 Nr. 1 und BSGE 83, 279, 281 = SozR 3-3900 § 15 Nr. 2 S 4).
  • BSG, 04.02.1998 - B 9 VG 5/96 R

    Opferentschädigung - Gewalttat - Verletzung durch Signalmunition - bedingter

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    Es muss ein Hergang zugrunde liegen, der erfahrungsgemäß gleichmäßig abläuft und zwar vom menschlichen Willen unabhängig, gleichsam mechanisch (BSGE 81, 288 = SozR 3-3800 § 1 Nr. 12; BVerwG NJW 1980, 252).
  • BSG, 26.10.2004 - B 7 AL 16/04 R

    Rehabilitationsträger - vorläufige Zuständigkeit - notwendige Beiladung des

    Auszug aus BSG, 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R
    Davon macht der Senat jedoch im vorliegenden Fall keinen Gebrauch; er ist hierzu nicht verpflichtet (s BSGE 93, 283 = SozR 4-3250 § 14 Nr. 1, mwN, vgl auch BSG, Urteil vom 2. November 2000 - B 11 AL 25/00 R, JURIS; anders Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung 14. Aufl, § 142 RdNr 4 für die entsprechende Regelung der VwGO; dort ist allerdings die Zurückverweisung bei berechtigtem Interesse des nach § 142 Abs. 1 Satz 2 VwGO Beigeladenen gemäß § 144 Abs. 2 Nr. 2 VwGO zwingend vorgeschrieben).
  • BSG, 03.08.1994 - 9 BV 20/94

    Notwendige Beiladung - Verfahrensfehler - Soldatenversorgung - Ausgleich für

  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 18/04 R

    Krankenversicherung - Gewährung von Krankengeld -

  • BSG, 19.03.1986 - 9a RVi 2/84

    Impfopferversorgung - Kriegsopferversorgung - Impfung - Schädigungsfolge -

  • BVerwG, 24.08.1999 - 8 C 24.98

    Beweis des ersten Anscheins, Anscheinsbeweis, Aufklärungspflicht,

  • BSG, 12.02.2003 - B 9 VS 6/01 R

    Soldatenversorgungsrecht - notwendige Beiladung - Zustimmung zur Beiladung -

  • BSG, 21.11.1958 - 5 RKn 33/57

    Anspruch auf Gewährung einer Verletztenrente aus der gesetzlichen

  • BSG, 02.11.2000 - B 11 AL 25/00 R

    Leistungsfortzahlung nach § 105b AFG beim Ruhen des Arbeitslosengeldanspruchs,

  • BSG, 06.07.2006 - B 9a SB 52/05 B

    Aufrechterhaltung eines Beweisantrags im Verfahren nach § 153 Abs 4 SGG -

  • BSG, 10.08.1993 - 9a RV 10/92

    Beweisvereitelung - Beweisnot des beweisbelasteten Beteiligten - Pflichtwidriges

  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

  • BSG, 30.06.1960 - 2 RU 86/56
  • BSG, 29.04.1976 - 3 RK 66/75

    Beitragspflicht zur Krankenversicherung und Rentenversicherung für Aushilfskräfte

  • BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76

    Bestandsschutz im Rahmen einer Untersagungsverfügung

  • BSG, 04.04.1979 - 12 RK 8/78

    Beiträge zur Krankenversicherung - Streitigkeiten über die Berechnung -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2018 - L 32 AS 1223/15

    Ermittlung der angemessenen Kosten der Unterkunft und Heizung

    Es muss ein Hergang zugrunde liegen, der erfahrungsgemäß gleichmäßig abläuft und zwar vom menschlichen Willen unabhängig, gleichsam mechanisch (BSG, Urteil vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R, Rdnr. 20, zitiert nach juris, m. w. N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.11.2017 - L 6 VG 2118/17

    Soziales Entschädigungsrecht - Gewaltopfer - Behauptung des sexuellen Missbrauchs

    Der Anwendungsbereich des § 15 Satz 1 KOVVfG ist im Falle der Klägerin indes nicht eröffnet, da sie zu den behaupteten schädigenden Vorgängen, also mit solchen im Zusammenhang stehenden Tatsachen, aus eigener Erinnerung keine näheren Angaben machen kann (vgl. BSG, Urteil vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R -, juris, Rz. 24; Bayerisches LSG, Urteil vom 12. April 2016 - L 15 VU 2/13 -, juris, Rz. 40; Urteile des Senats vom 21. April 2015 - L 6 VG 2096/13 -, juris, Rz. 42, vom 22. September 2016 - L 6 VG 1927/15 -, juris, Rz. 85 und vom 3. August 2017 - L 6 VU 4630/16 -, juris, Rz. 48).
  • BSG, 30.09.2009 - B 9 VS 3/09 R

    Soldatenversorgung - Versorgungskrankengeld - Soldat auf Zeit - Heilbehandlung -

    Soweit die in § 88 Abs. 3 SVG angeordnete wechselseitige Verbindlichkeit von Entscheidungen der Bundeswehrverwaltung und der Versorgungsverwaltung eine Beiladung der jeweils anderen Stelle erfordert (vgl BSG, Urteile vom 31.5. 1989 - 9 RV 36/88 -, vom 12.2. 2003 - B 9 VS 6/01 R - und vom 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R -), liegt eine solche Fallgestaltung hier nicht vor.
  • SG Aachen, 07.03.2017 - S 18 VG 20/15
    Eine Beweislastumkehr kommt vorliegend selbst dann nicht in Betracht, wenn man der Auffassung des Sozialgerichts Düsseldorf (Urteil vom 13. Juni 2013 - S 35 VG 21/10 -, Rn. 42, juris; Weiner, in: Gelhausen, Weiner, 6. Aufl. 2015, Rn. 70) folgen und dem Beklagten als staatlicher Entität ausgebliebene ernstliche Ermittlungen der ebenfalls staatlichen Strafverfolgungsbehörden dieser Art zum Nachteil gereichen lassen wollte, gleichwohl den Beklagten eine eigene, auf die entschädigungsrechtlich relevanten Tatsachen gerichtete Amtsermittlungspflicht trifft (vgl. Weiner, in: Gelhausen/Weiner, 6. Aufl. 2015, § 1, Rn. 66) und eine Umkehr der Beweislast nach der Rechtsprechung des BSG allenfalls bei einer schuldhaft unterlassenen bzw. unvollkommenen Beweiserhebung oder einer Beweisvereitelung durch denjenigen, dem die Unerweislichkeit der Tatsachen zum prozessualen Vorteil gereicht, in Betracht kommt (BSG, Beschluss vom 09. Dezember 2016 - B 9 V 35/16 B -, Rn. 14, juris) und der Gesetzgeber i. Ü. den typischerweise in der sozialen Entschädigung vorkommenden Beweisschwierigkeiten bereits durch begrenzte Regeln zu Gunsten der Geschädigten Rechnung getragen (vgl. BSG, Urteil vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R -, Rn. 23, juris; BSG, Urteil vom 22. Juni 1988 - 9/9a RVg 3/87 -, BSGE 63, 270-273, SozR 1500 § 128 Nr. 34, Rn. 12 f.; Kunz/Zellner, OEG, 4. Auflage 1999, § 1, Rn. 75) hat.

    Es muss ein Hergang zugrunde liegen, der erfahrungsgemäß gleichmäßig abläuft (BSGE 81, 288 = SozR 3-3800 § 1 Nr. 12; BVerwG NJW 1980, 252; BSG, Urteil vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R -, Rn. 20, juris; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 22. September 2016 - L 6 VG 1977/15 -, Rn. 39, juris m. w. Nachw.).

    Gerade aber, wenn das Geschehen - wie vorliegend - nicht konkret genug aufklärbar ist, es sich letztlich um einen völlig unklaren Ablauf handelt, liegt kein typischer Sachverhalt vor, (dem bestimmte Folgen entspringen, oder) aus dessen Folgen auf einen bestimmten typischen Ablauf geschlossen werden kann, selbst wenn eine von mehreren Möglichkeiten, die für den beweisbelasteten Beteiligten günstiger wäre, wahrscheinlicher als eine andere sein mag (BSG, Urteil vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R -, Rn. 21, juris; BSG, Urteil vom 10. Dezember 2003 - B 9 VG 3/02 R -, SozR 4-3800 § 1 Nr. 5, Rn. 19; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 22. September 2016 - L 6 VG 1977/15 -, Rn. 31, 39, juris; vgl. Hessisches Landessozialgericht, a.a.O.; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, a.a.O, Rn. 26 ff.; Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 14. Oktober 2014 - L 7 VE 15/13 -, Rn. 26, juris).

  • BSG, 25.03.2014 - B 9 V 50/13 B
    8 Das BSG hat die grundsätzliche Anwendbarkeit von § 15 S 1 KOVVfG für den Bereich der Soldatenversorgung bereits geklärt (vgl Urteil vom 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R - Juris).

    Soweit die Beschwerde sinngemäß generell nach Art und Umfang von Beweiserleichterungen im SVG fragen wollte, fehlt es an einer ausreichenden Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des BSG (vgl Urteil vom 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R - Juris).

    11 Die Beschwerde hat auch nicht in der gebotenen Form dargelegt, das LSG habe im Widerspruch zur Rechtsprechung des BSG zum Recht der Soldatenversorgung (vgl Urteil vom 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R - Juris) den abstrakten Rechtssatz aufgestellt, die haftungsbegründende Kausalität sei bei Entschädigungsansprüchen nach dem SVG stets voll zu beweisen.

  • LSG Baden-Württemberg, 12.02.2018 - L 6 VG 1745/15

    Soziales Entschädigungsrecht - Gewaltopfer - sexueller Missbrauch in der Kindheit

    Der Anwendungsbereich des § 15 Satz 1 KOVVfG ist in seinem Falle indes nicht eröffnet, da er zu den behaupteten schädigenden Vorgängen, also mit solchen im Zusammenhang stehenden Tatsachen, aus eigener Erinnerung keine näheren Angaben machen kann (vgl. BSG, Urteil vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R -, juris, Rz. 24; Bayerisches LSG, Urteil vom 12. April 2016 - L 15 VU 2/13 -, juris, Rz. 40; Urteile des Senats vom 21. April 2015 - L 6 VG 2096/13 -, juris, Rz. 42, vom 22. September 2016 - L 6 VG 1927/15 -, juris, Rz. 85 und vom 3. August 2017 - L 6 VU 4630/16 -, juris, Rz. 48).
  • SG Halle, 23.05.2012 - S 12 VE 3/10

    Gewährung einer Beschädigtenrente wegen der Folgen einer erlittenen Gewalttat

    Beweisschwierigkeiten, eine fehlerhafte Beweiserhebung oder möglicherweise unzulängliche Ermittlungen der Verwaltung führen grundsätzlich nicht zur Beweislastumkehr (BSG, Beschluss vom 04.02.1998 - B 2 U 304/97 B; BSG, Urteil vom 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R).

    Die Tatsache, dass die Nichterweislichkeit eines bestimmten Hergangs auf mangelhaften Ermittlungen beruht, rechtfertigt für sich genommen keine Entscheidung zugunsten des Klägers im Wege der Beweislastumkehr, auch wenn dieser Umstand vom Verletzten nicht zu beeinflussen ist (BSG, Urteil vom 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.12.2015 - L 2 U 214/11

    NVA-Wehrpflichtiger - Arbeitsunfall - die dem Wehrdienst eigentümlichen

    Das auf die Revision gegen das Urteil des Bayrischen Landessozialgericht (Az. L 15 VS 15/00) ergangene Urteil des Bundessozialgerichts vom 30. November 2006 (Az. B 9a VS 1/05 R), mit dem die Sache mit der Begründung zurückverwiesen worden sei, dass die Kasernierung des dortigen Klägers die Annahme eines prima-facie-Beweises alleine nicht rechtfertige, könne auf den vorliegenden Fall nicht übertragen werden.

    Eine solche gefahrbringende Einrichtung kann vorliegend die Kaserne, in welcher der Kläger gezwungen war zu übernachten, darstellen, wobei die Kasernierung für sich genommen keine wesentlich mitwirkende Ursache ist (siehe zu § 81 Abs. 1 3. Alt. SVG: BSG, Urteil vom 30. November 2006, Az. B 9a VS 1/05 R, zitiert nach Juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.04.2010 - L 10 VS 1/08
    Allerdings kann die Kasernierung für sich genommen nicht wesentlich mitwirkende Ursache iS des § 81 Abs. 1 3 Alternative SVG sein, erforderlich sind besondere, aus der Kasernierung herrührende Umstände (BSG, Urteil vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R - ZfS 2007, 147).

    Insbesondere die von dem Kläger zunächst - im Hinblick auf das Urteil des BSG vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R - angeregte erneute Vernehmung seiner früheren Kameraden und Vorgesetzen verspricht keine weiteren Erkenntnisse.

    Denn das BSG hat bereits mehrfach entschieden, dass allein die Kasernierung nicht ausreichend ist, um wehrdiensteigentümliche Verhältnisse zu bejahen (vgl. BSG, Urteil vom 13. Juli 1988 - 9/9a RV 4/86 - SozR 3200 § 81 Nr. 31; Urteil vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R - ZfS 2007, S. 147).

  • LSG Hamburg, 21.10.2014 - L 3 VE 3/11

    Minderung der Erwerbsfähigkeit und Höhe des Grades der Schädigung wegen einer

    Im Übrigen sei mit Blick auf die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 30.11.2006 - B 9a VS 1/05 R - die Bundesrepublik Deutschland notwendig beizuladen.

    Eine solche hat mit Blick auf § 88 Abs. 3 SVG nur zu erfolgen, wenn zu entscheiden ist, ob eine Wehrdienstbeschädigung vorliegt, weil diese Entscheidung für die Behörde des jeweils anderen Trägers bindend ist (vgl. BSG vom 30. November 2006 - B 9a VS 1/05 R - Rn. 14).

  • LSG Hessen, 26.08.2011 - L 7 AL 156/09

    Rücknahme der Arbeitslosengeldbewilligung für die Vergangenheit - grob

  • LSG Bayern, 12.08.2008 - L 15 VS 3/07

    Soldatenversorgung - Grundwehrdienst - Wehrdienstbeschädigung -

  • LSG Bayern, 07.09.2018 - L 20 VJ 12/17

    Sozialgerichtsverfahren: Zu der Frage der Ermessensausübung hinsichtlich einer

  • LSG Baden-Württemberg, 03.08.2017 - L 6 VU 4530/16

    Soziales Entschädigungsrecht - rechtsstaatswidrige Verfolgung - DDR-Unrechtshaft

  • BSG, 06.02.2017 - B 9 V 37/16 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - abweichende Rechtsprechung des BVerwG -

  • BSG, 26.05.2014 - B 9 V 1/14 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - sozialgerichtliches Verfahren - grundsätzliche

  • LSG Baden-Württemberg, 09.11.2017 - L 6 VG 989/17

    Soziales Entschädigungsrecht - Gewaltopfer - Faustschlag in den Unterkiefer -

  • BSG, 09.12.2016 - B 9 V 35/16 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - soziales Entschädigungsrecht -

  • LSG Bayern, 19.10.2004 - L 15 VS 15/00

    Anspruch auf Beschädigtenversorgung nach dem Soldatenversorgungsgesetz (SVG)

  • BSG, 14.10.2015 - B 9 V 36/15 B
  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.02.2019 - L 21 U 173/11

    Gesetzliche Unfallversicherung - Übergangsrecht - ehemalige DDR - Berufskrankheit

  • LSG Bayern, 26.09.2017 - L 15 VS 14/14

    Anhörung, Beweislast, Diabetes, Eingewöhnungsmarsch, Erfrierungen, gerichtlicher

  • LSG Baden-Württemberg, 21.02.2019 - L 6 VG 1954/18
  • BSG, 12.12.2022 - B 9 V 19/22 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

  • BSG, 09.04.2014 - B 9 V 61/13 B
  • BSG, 23.03.2009 - B 9 VS 1/09 B
  • LSG Sachsen-Anhalt, 18.08.2011 - L 7 VU 5/08

    Gewährung von Beschädigtenversorgung wegen gesundheitlicher Schäden als Folge

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.12.2020 - L 10 VE 15/19
  • LSG Baden-Württemberg, 21.01.2019 - L 1 U 1354/17
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2017 - L 14 U 271/15
  • BSG, 10.08.2010 - B 12 R 35/09 B
  • SG Nürnberg, 18.07.2018 - S 12 VS 3/17

    Anerkennung einer Zahnschädigung als Wehrdienstbeschädigungsfolge

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.02.2010 - L 12 VS 6/09
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.11.2003 - L 18 V 8/03
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