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   BSG, 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B   

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https://dejure.org/1998,4115
BSG, 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B (https://dejure.org/1998,4115)
BSG, Entscheidung vom 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B (https://dejure.org/1998,4115)
BSG, Entscheidung vom 31. März 1998 - B 1 KR 56/96 B (https://dejure.org/1998,4115)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung weiteren Krankengeldes - Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Anforderungen an die Darlegung einer Divergenz - Beweiswirkungen der Vorlage einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bindungswirkung der ärztlichen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit, Beweislast

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • EuGH, 12.03.1987 - 22/86

    Rindone / Allgemeine Ortskrankenkasse Bad Urach-Münsingen

    Auszug aus BSG, 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B
    Der Kläger bezieht sich insoweit auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), der mit Urteil vom 12. März 1987 (SozR 6055 Art. 18 Nr. 1) für den Krankengeldanspruch und später mit Urteilen vom 3. Juni 1992 (SozR 3-6055 § 18 Nr. 1) und vom 2. Mai 1996 (NJW 1996, 1881 [EuGH 02.05.1996 - C 206/94]) für den Anspruch auf Lohnfortzahlung entschieden hat, daß der Träger der Krankenversicherung bzw der Arbeitgeber in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht an die vom Träger des Wohn- oder Aufenthaltsortes im Ausland getroffene ärztliche Feststellung über den Eintritt und die Dauer der Arbeitsunfähigkeit gebunden ist, sofern er die betroffene Person nicht durch einen Arzt seiner Wahl untersuchen läßt, wozu ihn Art. 18 Abs. 5 der EWG-VO 574/72 ermächtigt.
  • BSG, 26.02.1992 - 3 RK 13/90

    Keine Bindung deutscher Krankenkassen an die Feststellung der Arbeitsunfähigkeit

    Auszug aus BSG, 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B
    Läßt sich die Arbeitsunfähigkeit als Voraussetzung für den Krankengeldanspruch nach Ausschöpfung aller erreichbaren Beweismittel nicht feststellen, geht dies zu Lasten des Versicherten, der das Krankengeld beantragt (vgl zuletzt: Senatsurteil vom 22. Juni 1992 - SozR 3-2200 § 182 Nr. 12 S 53 ff mit weiteren Nachweisen aus Literatur und Rechtsprechung).
  • BSG, 29.03.1963 - 2 RU 75/61

    Beweis der anspruchsbegründenden Tatsachen auf dem Gebiet der gesetzlichen

    Auszug aus BSG, 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B
    Daran fehlt es, denn der Kläger benennt keinen vom LSG aufgestellten Rechtssatz, sondern macht lediglich geltend, das Berufungsgericht habe die vom 2. Senat des BSG in den Urteilen vom 29. März 1963 (BSGE 19, 52, 56 = SozR Nr. 62 zu § 542 RVO aF) und vom 29. September 1965 (BSGE 24, 25, 28 f = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG) formulierten Grundsätze zur Möglichkeit von Beweiserleichterungen in Fällen eines unverschuldeten Beweisnotstandes nicht beachtet und deswegen in der Sache falsch entschieden.
  • EuGH, 02.05.1996 - C-206/94

    Brennet / Paletta

    Auszug aus BSG, 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B
    Der Kläger bezieht sich insoweit auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), der mit Urteil vom 12. März 1987 (SozR 6055 Art. 18 Nr. 1) für den Krankengeldanspruch und später mit Urteilen vom 3. Juni 1992 (SozR 3-6055 § 18 Nr. 1) und vom 2. Mai 1996 (NJW 1996, 1881 [EuGH 02.05.1996 - C 206/94]) für den Anspruch auf Lohnfortzahlung entschieden hat, daß der Träger der Krankenversicherung bzw der Arbeitgeber in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht an die vom Träger des Wohn- oder Aufenthaltsortes im Ausland getroffene ärztliche Feststellung über den Eintritt und die Dauer der Arbeitsunfähigkeit gebunden ist, sofern er die betroffene Person nicht durch einen Arzt seiner Wahl untersuchen läßt, wozu ihn Art. 18 Abs. 5 der EWG-VO 574/72 ermächtigt.
  • BSG, 29.09.1965 - 2 RU 61/60

    Beweiswürdigung - Beweislast des Versicherungsträgers - Feststellungslast - Nicht

    Auszug aus BSG, 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B
    Daran fehlt es, denn der Kläger benennt keinen vom LSG aufgestellten Rechtssatz, sondern macht lediglich geltend, das Berufungsgericht habe die vom 2. Senat des BSG in den Urteilen vom 29. März 1963 (BSGE 19, 52, 56 = SozR Nr. 62 zu § 542 RVO aF) und vom 29. September 1965 (BSGE 24, 25, 28 f = SozR Nr. 75 zu § 128 SGG) formulierten Grundsätze zur Möglichkeit von Beweiserleichterungen in Fällen eines unverschuldeten Beweisnotstandes nicht beachtet und deswegen in der Sache falsch entschieden.
  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 30/04 R

    Krankenversicherung - rückwirkender Anspruch auf Krankengeld bei fehlerhafter

    Dem entspricht es, dass der Senat dem Attest mit der ärztlichen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit lediglich die Bedeutung einer gutachtlichen Stellungnahme beimisst, welche die Grundlage für den über den Krg-Bezug zu erteilenden Verwaltungsakt der Krankenkasse bildet, ohne dass Krankenkasse und Gerichte an den Inhalt der ärztlichen Bescheinigung gebunden sind (vgl Senat SozR 3-2200 § 182 Nr. 12 S 53 f mwN; Senat, Beschluss vom 31. März 1998, B 1 KR 56/96 B, Juris Nr KSRE 071420518; Senat, Urteil vom 8. November 2005, B 1 KR 18/04 R).
  • SG Mainz, 31.08.2015 - S 3 KR 405/13

    Krankenversicherung - Krankengeld - Fortbestehen des Anspruchs bei

    Im Hinblick auf die befürchteten Beweisschwierigkeiten ist zudem festzuhalten, dass die objektive Beweislast für das Vorliegen von Arbeitsunfähigkeit ohnehin beim Versicherten liegt (BSG, Beschluss vom 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B - Rn. 5).

    Soweit das BSG hier (zu Recht) betont, dass Krankenkassen und Gerichte an den Inhalt der ärztlichen Bescheinigung nicht gebunden seien (so bereits BSG, Beschluss vom 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B - Rn. 5), begibt es sich allerdings in einen Wertungskonflikt zu seiner impliziten Auffassung, dass der materielle Anspruch auf Krankengeld mit dem auf einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung enthaltenen Prognosedatum ende.

  • BSG, 08.11.2005 - B 1 KR 18/04 R

    Krankenversicherung - Gewährung von Krankengeld -

    Bezogen auf den hier streitigen, aus § 44 Abs. 1 Satz 1 Alt 1 SGB V hergeleiteten Krankengeldanspruch bedeutet dies, dass ein Versicherter regelmäßig kein Krankengeld beanspruchen kann, wenn sich mit den zu Gebote stehenden Ermittlungsmöglichkeiten nicht nachweisen lässt, dass er aus Krankheitsgründen nicht in der Lage gewesen ist, seine Arbeit zu verrichten (vgl zB BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 12 S 54 f mwN; Beschluss des Senats vom 31. März 1998 - B 1 KR 56/96 B, Juris-Dok-Nr KSRE071420518).

    Einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kommt vielmehr lediglich die Bedeutung einer ärztlich-gutachtlichen Stellungnahme zu, welche die Grundlage für den über den Krankengeldanspruch zu erteilenden Verwaltungsakt der Krankenkasse bildet (vgl zB BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 12 S 53 mwN; BSGE 54, 62, 65 = SozR 2200 § 182 Nr. 84 S 24; BSG, Beschluss vom 31. März 1998 - B 1 KR 56/96 B, Juris-Dok-Nr KSRE071420518; Urteil vom 9. Oktober 2001 - B 1 KR 12/01 R, Juris-Dok-Nr KSRE030721522; ferner Urteil des Senats vom 8. November 2005 - B 1 KR 21/04 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen; aus der aktuellen Literatur zB: Schmidt in: H. Peters, Handbuch der Krankenversicherung, Bd 2, § 44 SGB V RdNr 131 ff mwN und § 46 SGB V RdNr 20; Höfler in: Kasseler Kommentar, § 46 SGB V RdNr 7; Marschner in: von Maydell, GK-SGB V, § 44 RdNr 12 und § 46 RdNr 16, Stand: Oktober 2002; Kruse in: ders/Hänlein, GKV-LPK, 2. Aufl 2003, § 46 SGB V RdNr 5; Berchtold, Krankengeld, 2004, RdNr 501 f, 511; Just in: Wannagat, SGB V, § 46 RdNr 15 ff ).

    Dem entspricht es, dass der Senat - wie dargelegt - dem Attest mit der ärztlichen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit lediglich die Bedeutung einer gutachtlichen Stellungnahme beimisst, welche die Grundlage für den über den Krankengeldbezug zu erteilenden Verwaltungsakt der Krankenkasse bildet, ohne dass Krankenkasse und Gerichte an den Inhalt der ärztlichen Bescheinigung gebunden sind (vgl erneut oben 2. b) aa) sowie Senat, SozR 3-2200 § 182 Nr. 12 S 53 f mwN; Senat, Beschluss vom 31. März 1998, B 1 KR 56/96 B, Juris-Dok-Nr KSRE 071420518; zuletzt Senat, Urteil vom 8. November 2005, B 1 KR 30/04 R).

  • SG Speyer, 30.11.2015 - S 19 KR 160/15

    Krankenversicherung - Bewilligung von Krankengeld als Dauerverwaltungsakt -

    Sie steht zudem deutlich im Widerspruch zu der vom 1. Senat des BSG erkannten Unverbindlichkeit der ärztlichen Bescheinigung für Krankenkassen und Gerichte (so bereits BSG, Beschluss vom 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B - Rn. 5; BSG, Urteil vom 08.11.2005 - B 1 KR 18/04 R -, Rn. 20 m.w.N.).
  • SG Speyer, 11.07.2016 - S 19 KR 599/14

    Krankenversicherung - Krankengeld - Bewilligung ist begünstigender Verwaltungsakt

    Sie steht zudem deutlich im Widerspruch zu der vom 1. Senat des BSG erkannten Unverbindlichkeit der ärztlichen Bescheinigung für Krankenkassen und Gerichte (so bereits BSG, Beschluss vom 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B - Rn. 5; BSG, Urteil vom 08.11.2005 - B 1 KR 18/04 R -, Rn. 20 m.w.N.).
  • SG Speyer, 30.11.2015 - S 19 KR 409/14

    Krankenversicherung - Krankengeld - Entstehung und Fortdauer des Anspruchs bei

    Sie steht zudem deutlich im Widerspruch zu der vom 1. Senat des BSG erkannten Unverbindlichkeit der ärztlichen Bescheinigung für Krankenkassen und Gerichte (so bereits BSG, Beschluss vom 31.03.1998 - B 1 KR 56/96 B - Rn. 5; BSG, Urteil vom 08.11.2005 - B 1 KR 18/04 R -, Rn. 20 m.w.N.).
  • LSG Saarland, 07.06.2006 - L 2 KR 8/05
    Allein der formale Aspekt ausgestellter Bescheinigungen über die Arbeitsunfähigkeit durch den Hausarzt stellt diese Einschätzung nicht infrage, denn einer solchen Bescheinigung kommt kein höherer Beweiswert zu als der Einschätzung eines gerichtlich bestellten Sachverständigen (BSG, Urteil vom 8.11.2005, B 1 KR 18/04 R, Beschluss vom 31.3.1998, B 1 KR 56/96 B m.w.N.).

    Dies geht zu Lasten des Klägers (BSG, Beschluss vom 31.3.1998, B 1 KR 56/96 B m.w.N.).

  • LSG Bayern, 06.04.2006 - L 4 KR 57/03

    Anspruch auf Krankengeld bis zur Höchstbezugsdauer bei Bezug einer Rente wegen

    Lässt sich die Arbeitsunfähigkeit als Voraussetzung für den Krankengeldanspruch nach Ausschöpfung aller erreichbaren Beweismitteln nicht feststellen, geht dies zu Lasten des Versicherten, der das Krankengeld beantragt (BSG Beschluss vom 31.03.1998, B 1 KR 56/96 m.w.N., unveröffentlicht).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 02.11.1999 - L 4 KR 10/98

    Anspruch auf Krankengeld nach § 44 Abs. 1 Satz 1 des Sozialgesetzbuches (SGB);

    Krankenkassen und Gerichte sind an die ärztliche Bescheinigung nicht gebunden (BSG, Urteil vom 31.03.1998, B 1 KR 56/96 B, nicht veröffentlicht).
  • LSG Bayern, 08.07.2008 - L 5 KR 333/06
    Diesen kommt allerdings als ärztlich-gutachterliche Stellungnahmen, welche die Grundlage für den Krankengeldanspruch bilden (vgl. z.B. BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 12 S.53 m.w.N.; BSGE 54, 62, 65 = SozR 2200 § 182 Nr. 84 S.24; BSG, Beschluss vom 31. März 1998 - B 1 KR 56/96 B, Juris-Dok-Nr. KSRE071420518 ; Urteil vom 9. Oktober 2001 - B 1 KR 12/01 R, Juris-Dok-Nr KSRE030721522 ; ferner Urteil des Senats vom 8. November 2005 - B 1 KR 21/04 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen; aus der aktuellen Literatur z.B.: Schmidt in: H. Peters, Handbuch der Krankenversicherung, Bd.2, § 44 SGB V RdNr.131 ff. m.w.N. und § 46 SGB V RdNr.20; Höfler in: Kasseler Kommentar, § 46 SGB V RdNr.7; Marschner in: von Maydell, GK-SGB V, § 44 RdNr.12 und § 46 RdNr.16, Stand: Oktober 2002; Kruse in: ders/Hänlein, GKV-LPK, 2. Auflage 2003, § 46 SGB V RdNr.5; Berchtold, Krankengeld, 2004, RdNr.501 f, 511; Just in: Wannagat, SGB V, § 46 RdNr.15 ff. ) kein besonderer Beweiswert zu.
  • LSG Bayern, 22.02.2006 - L 4 KR 45/03

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Zahlung von Krankengeld; Begriff der

  • LSG Sachsen, 13.12.2001 - L 1 KR 28/99

    Anspruch auf Krankengeld einer arbeitslosen, arbeitsunfähig erkrankten

  • BSG, 18.11.2008 - B 2 U 220/08 B
  • LSG Bayern, 09.03.2000 - L 4 KR 155/98

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Krankengeld ; Möglichkeit einer

  • LSG Hamburg, 08.09.2004 - L 1 KR 38/02

    Anspruch auf Krankengeld sowie Verzinsung der Leistung; Zeitpunkt des Entstehens

  • BSG, 17.12.2008 - B 2 U 225/08 B
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.07.2018 - L 4 KR 315/15
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.10.2002 - L 4 KR 140/01
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.07.2020 - L 4 KR 189/19
  • SG Meiningen, 06.08.2003 - S 4 KR 831/02
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