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   BVerfG, 09.06.2008 - 2 BvR 947/08   

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BVerfG, 09.06.2008 - 2 BvR 947/08 (https://dejure.org/2008,11855)
BVerfG, Entscheidung vom 09.06.2008 - 2 BvR 947/08 (https://dejure.org/2008,11855)
BVerfG, Entscheidung vom 09. Juni 2008 - 2 BvR 947/08 (https://dejure.org/2008,11855)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde bei zuvor versäumter Erhebung einer Anhörungsrüge; Nichtberücksichtigung eines Vortrags bei fehlendem Eingehen des Gerichts auf den wesentlichen Kern des Vortrags einer Partei zu einer für das Verfahren zentralen Frage; ...

  • Judicialis

    BVerfGG § 90 Abs. 2; ; BVerfGG § 93a; ; BVerfGG § 93b; ; BVerfGG § 93d Abs. 1 Satz 3; ; StVollzG § 120 Abs. 1; ; StPO § 33a; ; StGB § 63; ; GG Art. 103 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BVerfGG § 90 Abs. 2; StPO § 33a; StVollzG § 120
    Erschöpfung des Rechtswegs bei Gehörsverletzung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 25.05.1956 - 1 BvR 128/56

    Verfassungsmäßigkeit des § 363 Abs. 2 StPO

    Auszug aus BVerfG, 09.06.2008 - 2 BvR 947/08
    Art. 103 Abs. 1 GG zwingt das Gericht zwar nicht dazu, jedes Vorbringen ausdrücklich zu bescheiden (BVerfGE 5, 22 ).
  • BVerfG, 21.06.1977 - 1 BvL 14/76

    Lebenslange Freiheitsstrafe

    Auszug aus BVerfG, 09.06.2008 - 2 BvR 947/08
    Dies ergibt sich bereits aus den Gründen des vom Beschwerdeführer in seiner Rechtsbeschwerde zitierten Beschlusses des Landgerichts Gießen, der auf Veränderungen der tatsächlichen Verhältnisse, die dem Beschluss des Oberlandesgerichts aus dem Jahre 2004 zugrundelagen, hinweist und in Zweifel zieht, dass die derzeitigen Bedingungen in der Klinik für forensische Psychiatrie Hanau noch dem Gebot entsprechen, den Untergebrachten eine hinreichend realistische Chance zu belassen, jemals wieder der Freiheit teilhaftig zu werden (vgl. BVerfGE 45, 187).
  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus BVerfG, 09.06.2008 - 2 BvR 947/08
    Geht das Gericht auf den wesentlichen Kern des Tatsachenvortrags einer Partei zu einer Frage, die für das Verfahren von zentraler Bedeutung ist, in den Entscheidungsgründen nicht ein, so lässt dies auf die Nichtberücksichtigung des Vortrags schließen, sofern er nicht nach dem Rechtsstandpunkt des Gerichts unerheblich oder aber offensichtlich unsubstantiiert war (BVerfGE 86, 133 ).
  • BVerfG, 16.02.1965 - 2 BvR 114/60

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BVerfG, 09.06.2008 - 2 BvR 947/08
    Dem Anspruch auf rechtliches Gehör entspricht die Pflicht des Gerichts, Anträge und Ausführungen der Verfahrensbeteiligten zur Kenntnis zu nehmen und bei seiner Entscheidung in Erwägung zu ziehen (BVerfGE 18, 380 ).
  • BVerfG, 25.04.2005 - 1 BvR 644/05

    Wegen Subsidiarität unzulässige Verfassungsbeschwerde

    Auszug aus BVerfG, 09.06.2008 - 2 BvR 947/08
    Der Umstand, dass eine Anhörungsrüge bislang nicht erhoben wurde, hat hier zur Folge, dass die Verfassungsbeschwerde nicht nur hinsichtlich der Rüge einer Verletzung des Rechts auf rechtliches Gehör, sondern insgesamt unzulässig ist (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 25. April 2005 - 1 BvR 644/05 -, NJW 2005, S. 3059 ).
  • BVerfG, 15.03.2006 - 2 BvR 917/05

    Grundrecht auf effektiven Rechtsschutz (wirksame Kontrolle; Auslegung der

    Auszug aus BVerfG, 09.06.2008 - 2 BvR 947/08
    Die Einlegung dieses Rechtsbehelfs war hier nicht ausnahmsweise deshalb entbehrlich, weil er offensichtlich aussichtslos gewesen wäre (vgl. BVerfGK 7, 403 ).
  • VerfGH Bayern, 04.02.2019 - 39-VI-18

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde - Unterlassung der Erhebung einer Anhörungsrüge

    In der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur wird überwiegend die Ansicht vertreten, dass eine Verfassungsbeschwerde, die neben der unzulässigen Rüge der Verletzung des Rechts auf rechtliches Gehör auf die Verletzung weiterer Grundrechte gestützt ist, grundsätzlich insgesamt unzulässig ist (vgl. dazu z. B. BVerfG vom 25.4.2005 NJW 2005, 3059 f.; vom 30.5.2008 1 BvR 27/08 - juris Rn. 13; vom 9.6.2008 - 2 BvR 947/08 - juris Rn. 6; vom 24.10.2011 NJW 2012, 372 Rn. 6; vom 20.6.2012 - 2 BvR 1565/11 - juris Rn. 7; vom 16.7.2013 BVerfGE 134, 106 Rn. 22; vom 7.10.2016 - 2 BvR 1313/16 - juris Rn. 13; VerfGH Berlin vom 2.7.2007 - 136/02 - juris Rn. 12; VerfGH Brandenburg vom 24.3.2017 - VfGBbg 27/16 - juris Rn. 15; VerfGH Rheinland-Pfalz vom 23.1.2018 - VGH B 18/17 - juris Rn. 23 ff.; VerfGH Saarland vom 28.3.2017 -Lv 1/17 - juris Rn. 39; VerfGH Sachsen vom 28.2.2007 - Vf. 122-IV-07 - juris Rn. 8; vom 28.3.2017 - Vf. 32-IV-17 u. a. - juris Rn. 11; vom 28.7.2017 -Vf. 2-IV-17 - juris Rn. 14; Thüringer VerfGH vom 18.12.2012 - 18/11 - juris Rn. 10 f.; O. Klein in Benda/Klein, Verfassungsprozessrecht, 3. Aufl. 2012, Rn. 577; Lenz/Hansel, BVerfGG, 2. Aufl. 2015, § 90 Rn. 467 f.; Hellmann in Barczak, BVerfGG, 2018, § 90 Rn. 327 ff.; Desens, NJW 2006, 1243 ff.; kritisch Heinrichsmeier, NVwZ 2010, 228 ff.).
  • VerfGH Bayern, 24.10.2017 - 9-VI-17

    Verfassungsbeschwerde gegen zivilgerichtliche Beschlüsse wegen Verfristung und

    Es spricht viel dafür, dass die Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde hinsichtlich der Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs wegen des Grundsatzes der Subsidiarität darüber hinaus zur Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde insgesamt, also auch wegen sonstiger Grundrechtsrügen führt (vgl. dazu z. B. BVerfG vom 30.5.2008 - 1 BvR 27/08 - juris Rn. 13; vom 9.6.2008 - 2 BvR 947/08 - juris Rn. 6; vom 17.2.2011 - 1 BvR 279/11 - juris Rn. 3; vom 24.2.2011 - 2 BvR 45/11 - juris Rn. 6; vom 24.10.2011 NJW 2012, 372 Rn. 6; vom 20.6.2012 - 2 BvR 1565/11 - juris Rn. 7; vom 20.11.2012 NZS 2013, 257 Rn. 9; vom 13.8.2015 - 1 BvR 1768/15 - BeckRS 2015, 52552 Rn. 4; VerfGH Sachsen vom 28.2.2007 - Vf. 122-IV-07 - juris Rn. 8; VerfGH des Landes Berlin vom 2.7.2007 - 136/02 - juris Rn. 12; Thüringer VerfGH vom 18.12.2012 - 18/11 -juris Rn. 10 f.; VerfGH des Landes Brandenburg vom 24.3.2017 - VfGBbg 27/16 juris Rn. 15; O. Klein in Benda/Klein, Verfassungsprozessrecht, 3. Aufl. 2011, Rn. 577; Lenz/Hansel, BVerfGG, 2. Aufl. 2015, § 90 Rn. 467 f.).
  • VerfGH Thüringen, 28.09.2010 - VerfGH 27/09

    Rüge der Verletzung des Art. 3 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG durch Ablehung

    Zu diesen prozessualen Mitteln gehört auch die Möglichkeit einer Anhörungsrüge aufgrund der jeweiligen Prozessgesetze (ThürVerfGH, Beschluss vom 15. November 2006 - VerfGH 36/05; BVerfG, Beschluss vom 9. Juni 2008 - 2 BvR 947/08, juris - sowie Beschluss vom 30. Mai 2008 - 1 BvR 27/08, juris Rn. 12).

    Fehlt es daran, ist eine Anhörungsrüge rechtlich ein erfolgversprechender Rechtsbehelf (vgl. BVerfG 9. Juni 2008 - 2 BvR 947/08, juris).

  • KG, 07.03.2019 - 5 Ws 81/18

    Gerichtliche Überprüfung der Unterbringung eines Gefangenen in einem

    Zwar wäre die Kammer nicht gehindert gewesen, offensichtlich unsubstantiiertes Vorbringen außer Betracht zu lassen (dazu vgl. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 9. Juni 2008 - 2 BvR 947/08 - juris Rdn. 5; Beschluss vom 19. Mai 1992 - 1 BvR 986/91 - juris Rdn. 39).
  • VerfGH Thüringen, 28.09.2010 - VerfGH 9/10

    Verletzung rechtliches Gehör

    Das ergibt sich daraus, dass nach dem Grundsatz der Subsidiarität, also der Nachrangigkeit der Verfassungsbeschwerde, wie er aus Art. 31 Abs. 3 ThürVerfGHG folgt, sich auch die Notwendigkeit ergeben kann, eine Anhörungsrüge zu erheben (ThürVerfGH, Beschluss vom 15. November 2006 - VerfGH 36/05; BVerfG, Beschluss vom 9. Juni 2008 - 2 BvR 947/08, juris- sowie Beschluss vom 30. Mai 2008 - 1 BvR 27/08, juris Rn. 11 ff.).
  • VerfGH Bayern, 09.04.2018 - 29-VI-17

    Formell unzulässige Nichtzulassungsbeschwerde versperrt den Weg zur

    Zu dieser Konstellation wird in der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur überwiegend die Ansicht vertreten, dass eine neben der Verletzung des Rechts auf rechtliches Gehör auf weitere Grundrechte gestützte Verfassungsbeschwerde grundsätzlich insgesamt unzulässig ist (vgl. dazu z. B. BVerfG vom 25.4.2005 NJW 2005, 3059 f.; vom 30.5.2008 - 1 BvR 27/08 - juris Rn. 13; vom 9.6.2008 - 2 BvR 947/08 - juris Rn. 6; vom 14.7.2011 BVerfGK 19, 23 Rn. 7; vom 24.10.2011 NJW 2012, 372 Rn. 6; vom 20.6.2012 - 2 BvR 1565/11 - juris Rn. 7; BVerfGE 134, 106 Rn. 22; vom 7.10.2016 - 2 BvR 1313/16 - juris Rn. 13; VerfGH Berlin vom 2.7.2007 -136/02 - juris Rn. 12; VerfGH Brandenburg vom 24.3.2017 - VfGBbg 27/16 - juris Rn. 15; VerfGH Rheinland-Pfalz vom 23.1.2018 - VGH B 18/17 - juris Rn. 23 ff.; VerfGH Saarland vom 28.3.2017 - Lv 1/17 - juris Rn. 39; VerfGH Sachsen vom 28.2.2007 - Vf. 122-IV-07 - juris Rn. 8; vom 28.3.2017 - Vf. 32-IV-17 u. a. - juris Rn. 11; vom 28.7.2017 - Vf. 2-IV-17 - juris Rn. 14; Thüringer VerfGH vom 18.12.2012 - 18/11 - juris Rn. 10 f.; O. Klein in Benda/Klein, Verfassungsprozessrecht, 3. Aufl. 2012, Rn. 577; Lenz/Hansel, BVerfGG, 2. Aufl. 2015, § 90 Rn. 467 f.; Desens, NJW 2006, 1243 ff.; kritisch Heinrichsmeier, NVwZ 2010, 228 ff.).
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