Rechtsprechung
BVerfG, 23.11.1951 - 1 BvL 14/51 |
Volltextveröffentlichungen (2)
Verfahrensgang
- AG Nürnberg, 21.08.1950 - 1 Ms 160/50
- BVerfG, 23.11.1951 - 1 BvL 14/51
Papierfundstellen
- BVerfGE 1, 80
- NJW 1952, 60
- DVBl 1952, 126
- DÖV 1952, 54
Wird zitiert von ... (21)
- BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54
Steuersplitting
Vorlage im Sinne des Art. 100 Abs. 1 GG ist nicht der Beschluß des Vorsitzenden vom 21. Dezember 1953, sondern das Urteil der Kammer vom 25. Februar 1954; denn vorlageberechtigt ist nur das Gericht, das über die Berufung zu entscheiden hat (vgl. BVerfGE 1, 80 [81]). - BVerfG, 11.03.2020 - 2 BvL 5/17
Blankettstrafvorschrift im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch …
Das vorlagebefugte Gericht ist der Spruchkörper, der für die Entscheidung zuständig ist, bei der es auf die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes ankommt (vgl. BVerfGE 1, 80 ; 16, 305 ; 19, 71 ; 21, 148 ; 29, 178 ; 34, 52 ; 114, 303 ; stRspr).Der Vorlagebeschluss ist in der Besetzung zu fassen, die für diese Entscheidung vorgeschrieben ist (vgl. BVerfGE 1, 80 ; 16, 305 ; 19, 71 ; 21, 148 ; 29, 178 ; 34, 52 ; 54, 159 ; 114, 303 ; stRspr).
Gehören dem Spruchkörper Laienrichter an, müssen sie die Vorlage mit beschließen (vgl. BVerfGE 1, 80 ; 16, 305 ; 19, 71 ; 29, 178 ; 34, 52 ; 114, 303 ).
- BVerfG, 07.06.2000 - 2 BvL 1/97
Bananenmarktordnung
Hierzu war die Antwort allein durch den Kammervorsitzenden bereits formal nicht ausreichend; denn ebenso wie dieser als Mitglied eines Kollegialspruchkörpers den Vorlagebeschluss allein nicht fassen darf (vgl. hierzu schon BVerfGE 1, 80 ; 21, 148 ), geht es nicht an, dass nur er die Zulässigkeit der Vorlage bis zum Zeitpunkt der Entscheidung durch das Bundesverfassungsgericht begleitet und beobachtet.
- BVerfG, 23.05.2017 - 2 BvL 10/11
Die Anrechnung von Kapitalabfindungen der NATO auf das Ruhegehalt von …
Das vorlegende Gericht hat den Beschluss, durch den es das Verfahren aussetzt und die Sache gemäß Art. 100 Abs. 1 GG, § 13 Nr. 11, § 80 BVerfGG dem Bundesverfassungsgericht vorlegt, in derjenigen Besetzung zu fassen, in der es die Entscheidung treffen müsste, für die die Vorlagefrage erheblich ist (vgl. BVerfGE 1, 80 ; 16, 305 ; 29, 178 ; 34, 52 ; 54, 159 ; 98, 145 ; 114, 303 ; stRspr). - BVerfG, 27.09.2005 - 2 BvL 11/02
Stufe
- FG Hamburg, 10.12.2019 - 1 K 337/17
Umsatzsteuerrecht: Zeitpunkt des Vorsteuerabzugs bei Leistung von Ist-Versteuerer …
Dem steht nicht entgegen, dass Beschlüsse zu Vorlagen an das Bundesverfassungsgericht nach Art. 100 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG), § 80 Bundesverfassungsgerichtsgesetz (BVerfGG) nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts in der Besetzung zu fassen sind, in der die Entscheidung zu treffen ist, für die die Vorlagefrage erheblich ist (BVerfG, Beschluss vom 23. November 1951, 1 BvL 14/51, BVerfGE 1, 80, juris, Rn. 3;… Beschluss vom 23. Juli 1963, 1 BvL 6/61, BVerfGE 16, 305, juris, Rn. 2;… Beschluss vom 7. Oktober 1970, 1 BvL 22/70, BVerfGE 29, 178, juris, Rn. 2).Zum anderen beruht die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts auf einer entsprechenden Auslegung des Begriffs des "Gerichts" in Art. 100 Abs. 1 GG, § 80 BVerfGG (BVerfG, Beschluss vom 23. November 1951, 1 BvL 14/51, BVerfGE 1, 80, juris, Rn. 3).
- BVerfG, 26.07.2010 - 2 BvL 21/08
Unzulässige Richtervorlage zur Frage der Vereinbarkeit der Besoldung von …
Ein Gericht kann einen Aussetzungs- und Vorlagebeschluss gemäß Art. 100 Abs. 1 GG, § 80 Abs. 1 BVerfGG nur in derjenigen Besetzung fassen, in der es die Entscheidung hätte treffen müssen, für die die Vorlagefrage erheblich ist (vgl. BVerfGE 1, 80 ; 16, 305 ; 29, 178 ; 34, 52 ; 54, 159 ; 98, 145 ; 114, 303 ; BVerfGK 5, 172 ). - BVerfG, 10.10.1972 - 2 BvL 51/69
Hessisches Richtergesetz
- StGH Hessen, 13.03.2013 - P.St. 2344
1. In einem konkreten Normenkontrollverfahren kann der Staatsgerichtshof das …
- Vgl. BVerfGE 1, 80 [81]; 16, 305 [305 f.]; 29, 178 [178 f.]; 34, 52 [57]; 54, 159 [164]; 98, 145 [152]; 114, 303 [315] -. - BVerwG, 04.05.1973 - VII C 26.71
Gleichheit im Unrecht - Qualifizierung einer Frist als rechtsmissbräuchlich
Selbst wenn dies zutreffen sollte, würde der Gleichheitssatz die Verwaltungsbehörde nicht zwingen, mit Rücksicht auf eine frühere Praxis eine gesetzwidrige Handlung vorzunehmen (so Urteil vom 26. Mai 1955 - BVerwG I G 86.54 - NJW 1955, 1452 [1453]; BVerwGE 3, 88 [95]; 18, 242 [246]; vgl. auch BVerfGE 1, 80 [85]). - VG Weimar, 13.07.2005 - 6 K 5804/04
5% Klausel im Kommunalwahlrecht ist verfassungswidrig
- BFH, 26.11.1979 - GrS 2/79
Beschlußsache - Besetzung mit fünf Richtern - Anrufung des Großen Senats
- BVerwG, 10.07.1984 - 1 WB 121.83
Betreuungsurlaub für männliche Offiziere - Gleichberechtigung - Sonderurlaub - …
- BVerfG, 07.10.1970 - 1 BvL 22/70
Gerichtsbesetzung bei Aussetzungs- und Vorlagebeschluß gemäß Art. 100 Abs. 1 GG , …
- KG, 27.08.1993 - 3 StE 2/93
Günther Kratsch
- BVerfG, 23.07.1963 - 1 BvL 6/61
Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG
- BVerfG, 25.05.1965 - 1 BvL 16/64
Spruchkörperbesetzung bei Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG
- BVerfG, 28.10.1958 - 2 BvL 4/57
Voraussetzungen für eine Richtervorlage durch den Einzelrichter
- BVerfG, 08.02.1967 - 2 BvL 1/67
Voraussetzungen für eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG
- BGH, 28.04.1952 - I VRG 6/52
Verfassungsmäßigkeit der Verordnung des Zentraljustizamts für die britische Zone …
- BGH, 28.04.1952 - 1 VRG 6/52
Verfassungsmäßigkeit der Verordnung des Zentraljustizamts für die britische Zone …